Fick 4.0
Meine letzte Beziehung sollte meine letzte sein: Leider sind wir dann doch nicht zusammen alt geworden. Sie hatte mich wegen eines Anderen sitzen lassen. Das ist jetzt schon über ein Jahr her und ich komme nur schwer darüber hinweg.
Um mich aufzuheitern und auf andere Gedanken zu bringen, haben mich meine Kumpels neulich auf eine Vernügungsmeile hingeschleppt. Hätte ich vorher gewusst, wo es hingeht, dann wäre ich nicht mitgekommen.
"Du darfst heute alles, Karl. Wir zahlen jede Braut und jede Peep-Show. Vergnüge dich."
Ich hatte keine rechte Lust und schlenderte ich mit der Meute über die Meile. Mensch, sieh dir das scharfe Geschoss an. Diese Dinger. Karl, komm, die nehmen wir uns.
Nur eine kurze Zeit verging und meine Kumpels verschwanden mit den Damen auf den Zimmern. Ich habe es gar nicht bemerk, wie ich allein auf der Straße stand.
Ich wollte gerade nach Hause gehen, als ich auf ein Schild aufmerksam wurde, auf dem stand: Fick 4.0. 'Ach, auch hier, ist die digitale Welt schon Thema.', dachte ich.
Als Technikfreak fühlte ich mich aber gleich magisch angezogen. Ich ging näher hin und kam zu einem Eingang. Der Eingang glich einem alten Kino. An der Kasse saß eine Frau. Ihre Kleidung verriet: Keine dieser leichten Damen.
Sie erklärte mir, dass hier sei eine digitale Peer-Show. Man bekäme eine Brille, durch die man nicht durchschauen könne, die aber eine ganze Welt für sich böte. Das Digitale sei so real, dass können man sich gar nicht vorstellen. Das müsse man erleben.
Ich war neugierig und zahlte den Eintritt. Ich nehme die Brille. Raum 17 sagte die Dame. "Ziehen Sie sich aus, setzen Sie die Brille, ziehen sie die Handschuhe und den Overall an, nachdem sie den Raum betreten haben. Alles andere sagt Ihnen dann die Brille."
Nach kurzer Zeit fand ich mich im Raum wieder. Das Raum war leer. Nur ein Sofa und ein Bettplateau standen darin. Ich setze die Brille auf und sofort starte ein Programm.
Es war ein unfassbarer, real wirkender Raum, in dem ich mich wiederfand. Von diesem Raum gingen zwanzig Türen ab. Auf den Türen standen Titel wie Dark Room, Harem, Nachbars Bett, Table-Dance, SM-Keller und vieles mehr. Ich entschied mich für die mit der Aufschrift Harem.
Ich öffnet dir Tür und spürte den Druck auf die Klinke an meiner Hand. Ich war erschrocken, wie real es wirkte. Hinter der Tür befand sich ein orientalischer Palast. Ich schaute an mir herab und sah aus wie Sindbad persönlich. Der Palast war leer. Ein Patio mit Brunnen war in der Mitte.
Ich staunte über die Blütenpracht und die Farben dieser digitalen Welt. Plötzlich lief eine junge Frau über den Platz. Sie war nur in ein durchsichtigtes Tuch gehüllt, dass ihren Körper umwehte und das teils im Wind hinter sich herzog. Sie hatte nur güldene Pantoffel an.
Sie wurde von einem nackten Mann verfolgt, der eine mächtige, steife Latte zwischen den Beinen hatten. Sie verschwanden in einem der Zimmer auf dem Seitenflügel.
Ich machte mich auf, die Räume zu erkunden. Ich öffnete eine Tür. In dem Zimmer befanden sich sechs Frauen auf einem großen Bett. Zwei Frauen fickten sich gerade mit einem Doppeldildo, wären die anderen Frauen sie und auch noch sich gegenseitig verwöhnte. Drum herum saßen Männer und schauten den Frauen dabei zu. Einige wichsten ihre Schwänze, anderen reichten Wasserpfeife oder unterhielten sich.
Ich entdeckte, dass auch Frauen unter den Männern waren, die die Schwänzen bließen. Die Bilder waren so heiß, so real. Seit langem spürte ich wieder eine Erregung in mir.
Ein Mann winkte mir, dass ich mich setzen sollte. Ich nahm die Einladung an und setzte mich auf ein Kissen. Ich war erstaunt, wie es sich anfühlte. Erwartet hatte ich einen harten Boden, denn ich wusste ja, wo ich mich real befand. Aber es fühlte sich tatsächlich so an, als ob ich auf einem weichen Kissen Platz nahm. Krass, dachte ich, wie real.
Ich saß kam, da kam eine der Frauen auf allein vieren von dem Bett zu mir herüber. Sie lächelte mich schüchtern, aber zugleich auch verwegen an. Der Mann befahl ihr, mich zu verwöhnen. Ich sei sein Gast und er möchte nicht hören, dass es mir nicht gefallen hätte.
Die Dame hatte einen traumhaft schönen Körper. Sie begann meinen Körper zu liebkosen. Küsste sich von meinen Zehen zu meinen Lenden empor. Sagte an meinen Zehen und schließlich an meinen Eiern. Sie wichste meinen Schwanz und alles fühlte sich so echt an. Ich könnte es nicht glauben.
Im Nullkommanix hatte sich mich dort, wo sie mich haben wollte. Der Stau der letzten Monate löste sich und ich pumpte ihr mit großem Schrei mein ganzen Saft in den Mund. Sie schluckte alles. Ich ließ mich zurückfallen und entspannte.
Ich nahm die Brille ab, befand mich wieder in der realen Welt, die ein dunkler, leerer Raum war, und wollte mir meinen Schwanz anschauen und die Wichse wegputzen. Aber zu meiner Überraschung war da keine Wichse. Mein Schwanz schaute schlaff aus dem Overall heraus und war saubergeleckt, wie im Film gesehen. Das gibt es doch nicht, dachte ich.
Ich zog mich an und ging wieder zur Tür. Die Dame an der Kasse war verschwunden und es saß ein Mann dort. Im Rausgehen fragte er mich, ob es mir gefallen hätte. Ich schaute ihn wortlos an. Er lächelte mich an und stich dann mit der Zunge seine Oberlippe.