Klein - aber fein / Kurzgeschichten IV

Es ist dunkel geworden, während wir auf der Terrasse sitzen und Wein trinken. Weißwein, der Geschmack von Sommer auf der Zunge. Ich trinke sonst nicht und habe Angst zu viel zu trinken. Aber der Wein bewirkt nur eine sanfte Schwere, die sich gut anfühlt.

Als es ganz dunkel ist, steht er auf und entzündet einige Teelichte auf dem Tisch und in den Spaten des überhängenden Daches. Das Licht tanzt auf seinem Gesicht, ein Spiel von Licht und Schatten, das ihn attraktiv und irgendwie geheimnisvoll aussehen lässt.

Ich lauche seiner Stimme, doch das Gespräch ist längst beiläufig geworden. Ich mag es einfach hier mit ihm zu sitzen und die gemeinsame Zeit zu genießen. Bei ihm zu sein ist für mich Urlaub; Freiheit vom Alltag und all den Dingen, die ich sonst tun und sein muss.

Noch sitze ich hier, mein Körper schwer und entspannt. Gleich werde ich aufstehen und den Schritt zu ihm hinüber machen. Seine Stimme wird verstummen und ich werde mich vorbeugen und ihn küssen, die Hände auf die Lehnen seines Stuhls gestützt.

Er wird meinen Kuss erwiedern und seine Hände auf meine Hüften legen. Das Kerzenlicht wird über uns beide flackern, ein Spiel aus Licht und Schatten, das uns begleiten wird durch eine Nacht, die nur uns beiden gehört.

Das klingt wirklich nach einem sanften Sommertraum voller Lust und Sinnlichkeit.

und die wurde sicher gut genutzt

Es bestand ein loser Kontakt zwischen uns, vor allem um uns gegenseitig über Exkursionstermine zu informieren. Wie praktisch, dass es Messenger auf dem Smartphone gibt.
In deinem Status postest du eines Tages ein Video, in dem sich zwei Marienkäfer paaren mit der Unterschrift: Jetzt wisst ihr bescheid.

Ich kommentiere dein Video mit: Käferporno? Über was wissen wir denn jetzt Bescheid?

Du antwortest: Alle nur ich nicht. Na, wie es geht.

Ich frage: Soll ich dir mal zeigen wie es geht?

Deine Antwort: Ich weiß schon wie, hab ja genug Tiere gefilmt 😉 Und du darfst ja gar nicht.

Ich tippe ins Handy: Woher willst du das wissen?
und daran, dass du nicht direkt einfach „nein“ geschrieben hast, merke ich, dass da jedenfalls keine grundsätzliche Ablehnung zu bestehen scheint.

Du antwortest: Du hast doch eine Frau.

Ich: Stimmt, das heißt aber nicht, dass wir uns nicht trotzdem gewisse Freiheiten gönnen.

Nach ein paar neugierigen Fragen über offene Beziehungen spüre ich leichte Unsicherheit bei dir. Deshalb schreibe ich in die nächste Nachricht: Wenn du willst schenke ich die mal eine Yoni-Massage. Das ist zwar erotisch, aber recht unverfänglich, denn beim Tantra geht es nicht in erster Linie darum, sexuelle Befriedigung zu erreuchen. Außerdem soll ich meine Technik noch etwas verfeinern und üben^^

Deine Antwort lässt meinen Puls hochschnellen: Wow. Wie soll ich dazu Nein sagen?

Zuhören lohnt sich


denn die Belohnung folgt auf dem Fuße

reinste Nachbarschafts-Hilfe also , seeeeeehr vorbildlich

mit den Fingern über die Wiese des Venushügels streichen, im Schutz des Wäldchens das Tal erreichen, durch die verborgene Schlucht den Edelstein des Glückes ertasten, ihn reiben und durch das Tal der Gefühle zur Quelle der Liebe zurückwandern - in ihren Säften baden und in den weichen Dünen des Vulkans die Vibrationen der Urgewalten spüren.

@******liK
Durch dieses Tal wandere ich auch gerne!

Naturgewalt in ihrer schönsten und lustvollsten Form

Aus dem Tagebuch eines Fensterputzers

Der Tag beginnt wunderbar. In meinem Rücken scheint die Morgensonne und ich habe gerade das oberste Stockwerk hinter mir und fahre die Gondel in die nächste Etage darunter. Alle Eigentumswohnungen sind gleich aufgebaut. Links am Gebäude die Wohnzimmer, daneben die Bäder gefolgt vom Schlafzimmer. Für mich war es immer wie eine kleine Ausstellung die mir geboten wird. Wer wohnt hier wohl mit dieser Ausstattung der Wohnung. Hier bot sich meinem Auge mal wieder etwas ganz besonderes. Eine weiße Wohnlandschaft. Ich sah zwei leere Sektgläser auf dem Tisch vor der Couch, daneben lag eine wohl leere Flasche Scavi & Ray Prosecco. Die vielen Kissen der Sofalandschaft lagen wild durcheinander. Der Fernseher zeigte einen Bildschirmschoner mit einem Meerszenario. Wer hatte es sich wohl hier gut gehen lassen? Als mein Blick den Raumentlang wanderte Richtung Durchgang zum Flur, sah ich zwei paar High Heels wild herumliegen. Ein schwarzes und ein rotes Paar. Jetzt war mein Kopfkino völlig entbrannt. Ich beeilte mich mit der großen Scheibe und fuhr die Gondel nach rechts, wo sich mir das große Bad darbot und mein Gedankenspiele bekamen hier weiteres Futter. Auf den Boden lagen Kleidungstücke verteilt. Jeanshose, Kleid, halterlose Nylons, ein BH, zwei Slips lagen vor der Badewanne die noch mit Wasser gefüllt war. Ich konnte einfach nichts anders, ohne mich um das Glasfenster zu kümmern, ließ ich die Gondel nach rechts fahren, wo das Schlafzimmer lag. Ich war angeregt durch mein Kopfkino und spürte in meinem Overall die Erregung, wie sie sich Platz verschaffte.

Es war ein unvergesslicher Moment aus Neugier und Geilheit und er wurde mit etwas so besonderen belohnt. Unsere Blicke trafen sich fast gleichzeitig. Sie stand vor dem völlig zerwühlten Bett, in der einen Hand hielt sie einen lilafarbenen Dildo und in der anderen Hand einen Gegenstand der mir sehr bekannt war.

Es war ein Putzlappen. Sie grinste mich frech an, ließ den Dildo langsam durch ihre Finger gleiten und warf mir einen Kussmund zu. Eine Kollegin bei ihrer Arbeit, denn neben ihr stand Staubsauger und Putzeimer. Welche Ironie, wir beide mussten herzlich lachen. Ich hätte gerne mit ihr getauscht, denn sicher lag dort im Zimmer der Duft von Sex im Raum.

Hier bei mir war es der Duft von meiner Fensterputzlösung…..

Kein Wunder, wenn bei diesen Bildern das Kopfkino anspringt

Er sitzt auf einem Stuhl, nackt, seine Augen verbunden…
Hinter ihm sitzend berührt ihn einzig mein Atem, der sein Ohr streift und meine Gedankenspiele, die ich ihm zart aber eindringlich einflüstere.

Ich weiß wie ich ihn nehmen muss, welche bildhaften Wörter er braucht, wie ich seine Lust anzustacheln vermag. Hier hinter verschlossenen Augen, in seiner inneren Welt entsteht alles was er sich ersehnt, darf alles sein. Er darf sich alles vorstellen, wie er in mich einfährt, wie er sich mich meiner leidenschaftlich und ekstatisch bedient, ganz so wie es ihm beliebt. Die Phantasie ist grenzenlos, das Empfinden in ihr so steigerungsfähig und die Potenz unerschöpflich und so gönne ich ihm ein paar weitere Nymphen mit herrlich verzückenden Körpern, die ihn zusammen mit mir verwöhnen und sich nacheinander begehrlich seufzend von ihm nehmen lassen, Stoß um Stoß, während wir ihn gemeinsam in einer Tour aufreizend becircen und seinen gesamten Körper beglücken, seinen Verstand umnebelnd und die Lust weiter entfachen.
Es soll sich noch steigern. Ich erzähle von noch mehr Nymphen, die seine pralle Männlichkeit in sich aufnehmen wollen, die nach ihm lechzen und gieren…noch mehr ekstatisches Empfinden und ausufernde gelebte Geilheit...

Ich umkreise und setze mich vor ihm, in meiner linken Hand seinen küppelharten blutrot pumpenden Schwanz. Ich halte ihn fest wir in einem Schraubstock, während er gierend seine Stöße nachempfinden will, die Stöße in all diese wunderbaren Körper. Er will sie alle ficken!

Mit einem Ruck reiße ich ihm die Augenbinde vom Kopf, zwinge ihn in meine Augen zu blicken und entreiße ihm unversehens sein phantastisches Himmelreich.

Mit einem triumphierenden Lächeln stelle ich ihm die alles entscheidende Frage: „Nun mein Süßer. Was glaubst Du wirklich. Wer fickt hier wen?“

Eindringlich schaue ich durch seine Pupillen in die Tiefe seiner Seele und erkenne alle seine Sehnsüchte. Ich spüre seinen Körper unter meinen Händen zittern. Ich spüre seine Geilheit, seine Härte in meiner Faust und die Zeit steht still während ich auf die richtige Antwort warte…

endlich mal wieder was animalisches von Animalia.

Dankeschön

Nicht nur animalisch, auch mit Tiefe.

Wie eingefroren wirkt dieses lustvolle Szenario. Egal welche Antwort er wählt, es kann immer die falsche sein.

Der Moment wenn ich ihm die Brille abnehmen werde.
Er zwinkern wird und diesen zarten Blick kriegt.
Sich gleichzeitig seine Lippen öffnen werden, seine wundervoll geschwungenen, ganz leicht nur und ohne sein Zutun.

Die Halsschlagader wird anfangen wild zu pochen und meine Hand auf seiner Brust wird sanft seinen Herzschlag halten.

So lange es geht, werde ich diesen Moment in die Länge ziehen. Diesen Moment genießen. Diesen Moment in mich einbrennen.

Bevor wir uns küssen.

Heute st es heiß genug für den Eiddildo, mit dem er ihren Bauchnabel umkreisen wird, nicht direkt auf der Haut, nur so, dass sie die Kälte erschauern lässt und ihre Wärme ausreicht, um ein paar Tropfen auf ihre Schamlippen fallen zu lassen, die sich daraufhin öffnen, das Reiben über die Perle erlauben und dann den Dildo im Dampfbad ihrer Grotte zerschmelzen zu lassen.

Ich sitze auf dir...
Wir küssen uns leidenschaftlich... Deine Zunge wandert, zu meinen Ohr, ich stöhne auf...
Deine Berührungen machen mich wahnsinnig..
Langsam merke ich, wie ER unter mir hart wird...
Ich bewege mein Becken... Ich werde immer wilder und möchte mehr...
Dich spüren,
IHN schmecken..
Doch du führst mich..
Du ziehst mir in die Haare und lässt mich so vor Dir in die Knie sinken... Führst IHN ein und bewegst dein Becken, während du, meinen Kopf mit beiden Händen festhältst..
Du ziehst mich hoch, drückst mich mit der Brust an die Wand,
Schiebst mein Rock hoch und benutzt mich...
Einfach so, weil du es kannst.

@*****ida

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude

@*****ida

Seufz....wie schade, dass in meinem Dorf keine S-Bahn fährt.

Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.




Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.

und hier geht es gleich weiter:

Kopfkino: Klein - aber fein / Kurzgeschichten V