Auf einer Parkbank...
Zu dieser Parkbank gehe ich mit dir hin. Sie steht nicht in der Sonne, so wie viele anderen, die Leute gehen eher dran vorbei, als sich zu setzen. Aber das ist beabsichtigt. Ich will, daß Leute vorbeigehen, und ich möchte nicht, dass jemand sich zu dir setzt.
Ich fädele einen langen schwarzen Kabelbinder von unten durch zwei der Schlitze zwischen den Brettern durch, die die Sitzfläche der Bank bilden, und binde dir den Ringfinger damit an das Brett.
Das hast du nicht kommen sehen, und überrascht, ein wenig erschrocken vielleicht sogar schaust du mich an. Ich erwidere den Blick, und während ich mich dabei auf deine andere Seite begebe, und wieder neben dir Platz nehme, sagt dir mein Blick ganz klar: Kein Zucken, keine Diskussion wegen der zweiten Hand. Du verstehst und sagst nichts, während ich den anderen Ringfinger auf gleiche Weise befestige. Kabelbinder Nummer drei schnürt deine Fesseln zusammen, und du begreifst, warum du die schwarzen Lederstiefel tragen solltest: so ist der schwarze Binder kaum zu sehen. Auch an den Händen fallen sie kaum auf, da ich die langen Überstände nach unten gedreht habe.
In deinen Kopf machen sich kleine stichelnde Sorgen breit. Außer den Stiefeln solltest du diesen viel zu kurzen Rock tragen. Es ist nicht windig, die Luft ist warm, aber ab und an hebt diese Luft den Rand des Rockes an!
Nicht cool, du hast keine Hand frei, um das zu unterbinden. Ich greife ein letztes mal in meine Tasche. Ich habe die Notfallschere dabei, - die, die wir immer offen in der Nähe liegen haben, wenn wir eine Session mit Seilen machen. Du kennst sie genau, gebraucht haben wir sie nie, aber du weißt, sie ist stark, sie ist scharf.
Was hat er vor fragst du dich. ich schaue mich nicht einmal um, sondern hebe den Rock auf meiner Seite so unmerklich an, dass man es vom Weg aus nicht bemerken kann, schiebe die linke Hand unter den Rand des Slips, ziehe ihn von der Haut weg, und mache einen schnellen, sehr kontrollierten Schnitt! Du hast ein "Aber...!" schon auf den Lippen, mein Blick antwortet dir streng und bestimmt mit "Schhh!...", und du schluckst den Satz runter. Trotzdem ist Panik in deinen Augen, während ich wieder den Platz wechsele, um mein Werk an deinem Höschen mit dem zweiten Schnitt zu vollenden.
Du zitterst leicht, als ich so tue, als ob ich meinen Arm um dich lege, aber in Wirklichkeit schiebe ich die Hand so weit an deinem Rücken herunter, bis ich den Rock erreiche. Damit meine Hand soweit zwischen Rücken und Lehne passt hast du dich schon leicht vorgebeugt, meine Fingerspitzen greifen nun deinen Hintern und zwingen dich, den Po ein winziges bisschen anzuheben, genug damit ich mit einem kontrollierten Ruck den zerstörten Slip unter dir wegziehen kann.
Nun sitzt du nackt auf dem Holz, und ich stehe auf, stecke in derselben Bewegung den Stofffetzen in meine Jackentasche und gehe los. Wieder höre ich einen kurzen Ansatz einer Wortmeldung, die du aber sofort herunterschluckst, weil du keine Aufmerksamkeit auf dich ziehen willst, und genau weisst, daß ich nicht umdrehen werde. Ich gehe den Weg entlang, die Sonne wärmt mich, und ich bin die ganze Zeit in deinem Blickfeld. Du weißt, ich bin in zehn Minuten wieder bei dir, und du weißt, daß ich dann herausfinden will, ob das Holz der Bank noch trocken ist.