Hallo zusammen,
bin mir jetzt etwas unsicher was ich schreiben soll ... mein Kopfkino setzt eigentlich immer in ganz alltäglichen Situationen ein und ich baue dann gerne meinen Alltag in den Geschichten ein, auslösen kann das die unterschiedlichsten Dinge. Oft sind es Gerüche oder Töne die in meinem Kopf Assoziationen auslösen und ich diese dann als Anfang für eine Geschichte nehmen.
Ich bin Bahnfahrer und arbeite in einem Büro vielleicht hilft meine kurze Geschichte die ich eben dazu geschrieben habe:
... es wird nicht das letzte Mal sein. Eng umschlungen umgibt uns eine innige Stille. Leise Begierde schwingt in unseren Körpern nach. Zu hören ist nur der gemeinsame wieder langsam werdende Herzschlag. Es ist nur ein Herzschlag, es ist nur ein Atem, unsere Körper im Gleichklang.
Viel zu schnell war unser Treffen vorbei. Innig haben wir in unseren Armen gemeinsam den Rest der Nacht verbracht. Der Kaffee am Morgen war schwarz und süß jedoch fad als du die Tür hinter mir geschlossen hast und ich mich auf den Weg ins Büro machte.
Ganz müde saß ich in der Bahn und das regelmäßige rütteln der Schwellen ließ mich einschlafen. In meinem Traum war ich wieder bei Dir. Die weiße Spitze auf deiner Haut umschmeichelt mit zarter Seide deine samtene Haut. Ein schöner Kontrast zu deiner natürlichen und leicht gebräunten Haut. Ich war erregt und zitterte leicht als ich deine Haut ...“Essen Hauptbahnhof“ schallte es laut durch den Zug und mein Tagtraum wurde jäh beendet.
Es begann der unproduktivste Tag meines ganzen Lebens, ich konnte mich einfach nicht lösen von unserem Kennenlernen und dem trivialen Austausch kurzer Textnachrichten im Forum. Du mochtest meine Bilder und ich entdeckte ein sympathisches Lächeln. Wir tauschten uns aus und wir schrieben uns kleine erotische Geschichten. Mag Sie mich wohl? Es war diese prickelnde und aufregende Vorstellung einen Menschen kennen zu lernen.
Meine Gedanken schweiften zu dem Tag, an dem wir uns das erste Mal sahen, wir haben uns in einem Café getroffen in Köln, ganz bei Dir in der Nähe, wir verstanden uns gut und es war dieser Humor in deiner Stimme, den ich zuvor nur in deinen Texten entdeckt hatte. Ich mochte das sehr. Wir redeten stundenlang und tauschten uns aus über dies und das. Am Abend fuhr ich nach Hause mit einem warmen Gefühl in meinen inneren. Ein Gefühl, welches ich schon seit Jahren nicht mehr gespürt hatte. Ich sehe dein neckisches Gesicht in meinen Gedanken, dieses etwas freche und sympathische, frische Lächeln unter dem braunen Haarschopf. Ich liebe es ...
Einige Tage später stand ich da, vor Deiner Tür, was wird passieren, werden wir uns auch wieder so gut verstehen wie vor einer Woche im Café? Du öffnest die Tür und du empfingst mich mit einem umwerfenden Lächeln. Ganz offenbar hattest Du dir sehr genau überlegt was du anziehen sollst. Du duftest dezent und deine blaue Bluse umhüllte einen weißen Spitzenbody. Ich bin mir nicht sicher ob es Absicht war, dass der verlockende Stoff an einer Stelle durch deine blaue Bluse hindurchschaut. Eine Nachlässigkeit kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann mich nicht konzentrieren, mein Kopf springt direkt an die Stelle, an der du mich bestimmt und sanft zu deinem Bett ziehst. Die Soulmusik, die du aufgelegt hattest dringt durch unsere Körper und ich schwinge mit der Musik, berühre deinen Körper und meine Hände gleiten über deinen seidenen Body. Ich liebe es deine Haut zu berühren, langsam legen wir uns auf das Bett und ich beginne mit meinen Händen deinen Körper zu erforschen. Du magst meine Erregung während ich mit meinen Händen und meinen Fingern deinen Bauchnabel umkreise.
Ich streiche zwischen Seide und Haut, was könnte schöner sein. Meine Hände werden warm und meine anfängliche Schüchternheit verfliegt, jetzt bin ich mir sicher, du magst mich auch, ich genieße die Wärme und Innigkeit. Meine Lippen gleiten über deinen Körper, ich gleite langsam mit meinem Mund hinauf zu deinem Hals und seitlich zu deinem Ohr und ich flüstere leise „ich liebe dich“.
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