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Adventskalender (9. Auflage)

****02 Paar
23.074 Beiträge
Themenersteller 
Adventskalender (9. Auflage)
Nachdem es in den acht vergangenen Jahren so wunderbar funktioniert hat, hier der neunte Versuch:

Jeden Tag öffnet sich ein "Türchen" und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine (Ultra-)(Kurz-)Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine! *tipp*


Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten! *g*

• Keine Veröffentlichung wird hier kommentiert (gegen ein "danke" hat aber wohl niemand etwas einzuwenden...*zwinker*).

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seinen/ihren "Weihnachtstext" veröffentlicht, hat "gewonnen". Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas posten!


So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24.12. etwas "Schönes" zu lesen.*les*
Ich bin sehr gespannt auf Eure Beiträge! *anmach*

Liebe, be-sinnliche Grüße,
Natascha
*nikolaus*


Und hier noch einmal die 8. Auflage zum Nachlesen und Einstimmen
----> Kopfkino: Adventskalender (8. Auflage)
****02 Paar
23.074 Beiträge
Themenersteller 
„Ja, halt ihn gut fest! Jaaaa, genau so. Und jetzt ganz langsam ein bisschen zu mir drehen… stopp! Und jetzt genau so bleiben und nicht bewegen!“
Morris ging auf die Knie und beugte sich vor.
„Ja!“ sagte Lara kurz darauf leise ächzend. „So steht er kerzengerade.“

Morris zog die Schrauben noch ein wenig fester, damit der Weihnachtsbaum auch wirklich fest im Ständer steckte.

Zufrieden betrachteten sie ihr Werk, bis Lara begann, Morris Ständer genauer zu überprüfen…

*nikolaus*
*****div Frau
7.968 Beiträge
2. Dezember - Kokosmakronen
Hmmm. Er schnuppert vorsichtig. Der Duft zieht sich durchs ganze Haus. Keine Sinnestäuschung. Ein Blick auf seine rechte Seite zeigt, ihr Bett ist leer. Nur das seidige Nachthemd liegt noch dort. Wie magisch angezogen greift er danach, vielleicht hängt etwas von ihrem wunderbaren Duft noch darin?

Richtig. Es berauscht ihn. Komplett. Bis sich die Türe leise öffnet ist er gefangen in Träumen von ihr, mit ihr im Liebesreigen. Sie hat ein kleines Tellerchen in der einen Hand und die anderen Hand hält ein Glas.

"Koste..."

Ein warmes Makrönchen schwebt vor seinem Gesicht. Sein Blick darauf kann sich nicht konzentrieren. Sie selbst verhindert es. Denn hinter dem Backwerk erhascht er den Anblick ihrer nackten Brüste. Einige Kokosflocken haben sich daraufhin verirrt. Das darf nicht sein.

Er öffnet die Lippen, nimmt das Gebäck in Empfang und greift direkt nach seiner Frau.
Köstlich. Die Makrone und die Gewissheit, auch an ihr knabbern zu können.

Sie kichert. Gerade kann sie das Glas noch abstellen. Eigentlich wollte sie ihn mit Kokosöl massieren, vielleicht die letzte Nacht wiederholen. Wie er sich aber nun über sie beugt, um mit seiner Zunge für Ordnung auf ihrem Busen zu sorgen, fühlt sie sehr hart an ihrem Oberschenkel, dass es keiner Massage bedarf.

Die erste Kerze am Adventskranz wird warten müssen.


© mariediv 12/2018
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
3. Dezember
Dom_Blick

Entnervt betrachtete sie ihren Kalender. Dort reihte sich für den Dezember ein Termin an den nächsten - Jahresendzeitstimmung. Jeder ihrer Kunden wollte noch nur mal eben ein Projekt unter Dach und Fach bringen, bevor das allzu gefräßige Finanzamt die fetten Profite vom letzten Jahr vertilgte. Das war auch ganz okay so, immerhin war das ihr Job, sogar ihre Berufung, denn Planung, Strategie, nackte Zahlen und nüchterne Fakten - das war ihr Ding.

Was sie dagegen wirklich stresste, waren die rot markierten Eintragungen: die in diesem Monat so beliebten Weihnachtsfeiern. Jeder Chef, der etwas auf sich hielt, veranstaltete in seinem Unternehmen Derartiges, weil es sich so gehörte, weil es die Mitarbeiter bei Laune hielt, weil damit neue und alte Kunden und Geschäftspartner an die Firma gebunden wurden ... und weil man das Ganze als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen konnte.

Sie seufzte. Gleich am 1. Dezember traf es sie zum ersten Mal. Sie hatte mal eben für das Wochenende nach New York jetten und sich damit für einen gut gelungenen Abschluss belohnen wollen - und Thorsten treffen, der seit einem Jahr dort arbeitete und seitdem - bis auf kurze Stippvisiten - als zuverlässiger Lover ausfiel.

Stattdessen winkte am Freitagabend nach einer langen stressigen Woche die erste Weihnachtsfeier: die ihres besten Kunden, im Hotel, in Köln. Sie hatte ihm - als kleines Add On - sogar bei der Gestaltung geholfen und sollte nun zwingend als Gast anwesend sein und gleichzeitig einen reibungslosen Ablauf gewährleisten.
Abläufe konnte sie; was sie anwiderte war die zu erwartende weihnachtliche Feststimmung und der damit einhergehende Alkoholkonsum der Gäste. Das waren Faktoren, die schwer zu kalkulieren waren.

„Was muss, das muss“ entschied sie sich, strich mit einer letzten entschlossenen Geste ihr mit blutroten Pailletten besetztes Minikleid glatt und stöckelte zu den Aufzügen. Es dauerte eine ganze Weile, bis einer auf ihrem Stockwerk eintraf, zum Bersten gefüllt mit den Gästen für die Feier. Vorsichtig schlängelte sie sich bis ganz nach hinten durch, bis zur Rückwand des gläsernen Aufzugs. Von oben betrachtete sie zufrieden ihr Werk. Es war alles so dekoriert, wie es ihr Kunde erwartete. Etwas ungewohnt und nicht so bieder wie bei ihren anderen Geschäftspartnern in der Gegend rund um Stuttgart. Aber dieses Unternehmen bediente immerhin auch eine außergewöhnliche Sparte - die Erotik und damit die intimsten Träume der Menschen.

Anspielungen darauf waren überall im Thema der Dekoration zu finden.
Dezent phallisch gestutzte Nordmanntannen, in denen kleine Kondompackungen mit Glitzerdekor und nackte Putten in erotisch-herausfordernden Stellungen geschmackvoll verteilt aufgehängt worden waren. Auf den Tellern mit Gebäck warteten Kekse in Form von Penissen und Lebkuchen, die sehr naturgetreue Abbildungen der weiblichen Intimzone darstellten.

Sie fand das alles etwas „überzwerch“, aber der Chef hielt es für witzig und der Unternehmenskultur angemessen. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Sie beschloss, sich am Rande der Festivitäten aufzuhalten und nur diskret zu beobachten, ob alles ohne Probleme vonstatten ging.

Alle Gäste waren dem Motto entsprechend kostümiert. In einem der Nebenräume war ein opulentes Buffet aufgebaut, und jeder der Anwesenden bediente sich ausgiebigst. Sie war zu nervös, um etwas zu essen und hatte auch nicht vor, sich die gute Figur durch die Leckereien der Adventszeit mit Gebäck und fettreichen Menüs zu verderben; in dieser Hinsicht war Thorsten nun einmal sehr anspruchsvoll. Aber er konnte eben auch mit einem sehr ansehnlichen muskulösen Körper aufwarten. Verträumt spürte sie ihrer letzten Begegnung hinterher, nur um sogleich unsanft aus ihren Erinnerungen in die Realität zurückgeholt zu werden.

Neben ihr war ein Weihnachtsmann aufgetaucht. Sein Kostüm hatte nicht das übliche Weihnachtsmann-Rot, sondern glich in der Farbe exakt der ihres Minikleids. Sein Bart konnte allenfalls drei Tage alt sein und war nicht weiß, sondern pechschwarz. Auch seine Augen strahlten nicht den gütig blauäugigen Blick Santas aus, sondern funkelten pechschwarz. Grinsend musterte er sie.

„Sie sind ja mal ein attraktiver kleiner Weihnachtsteufel im Vergleich zu all den fetten, weißgekleideten Engelchen hier“, meinte er sodann. Seine Stimme klang angenehm sonor.

Kritisch musterte sie ihn. Sein Körper war unter der Verkleidung nicht zu erkennen; seiner Rolle entsprechend wirkte er gut gepolstert, aber das konnte ja auch zum Kostüm gehören. Immerhin war er groß genug, um High-Heel-tauglich zu sein und sie trotz der zehn-Zentimeter-Absätze zu überragen.
Er reichte ihr die Hand, begleitet von einem überraschenden Angebot.

„Kommen Sie! Wir beide haben hier unten nichts verloren. Wir ziehen uns jetzt in meine Suite zurück.“

Völlig entgeistert schaute sie ihn an, aber bevor sie protestieren konnte, hatte er sie auch schon beim Ellbogen gefasst und steuerte sie zu den Aufzügen.

Diese waren in diesem Augenblick auch völlig leer und dienstbereit; kein Wunder alle anderen Gäste waren auf der Party.

Sie fuhren ins obere Stockwerk, gingen den langen Flur entlang, und lässig zog er die key card und öffnete die Tür zu der Penthouse-Wohnung im Obergeschoss.

„Vornehm geht die Welt zugrunde“, dachte sie.

„Kommen Sie auf den Balkon. Von dort aus haben Sie eine ungehinderte Sicht auf den Dom“.

„Toll!“ dachte sie, „Das hat mir gerade noch gefehlt bei den Außentemperaturen.“

Trotzdem ließ sie sich ohne Widerspruch zu den Schiebetüren ziehen, die auf die Balkone führten, die das ganze Stockwerk umzogen.

Er nahm noch schnell zwei Gläser vom Tisch und eine Flasche Dom Perignon aus dem Champagnerkühler.

„Wie minutiös das alles geplant ist,“ dachte sie spöttisch.

Gemeinsam traten sie nach draußen.
Kaum erlaubte er ihr, mit ihm anzustoßen und etwas zu trinken, sondern führte sie gleich zum Geländer, legte ihre Hände auf die Reling und fixierte sie mit Handschellen.

Dann stellte er sich hinter sie und streifte die Spaghettiträger des Kleids zur Seite und zog es leicht nach unten.
Ihre Brüste lagen frei und waren damit der Kälte ungeschützt ausgesetzt.

„Schön“, meinte er anerkennend und zwirbelte ihre Brustwarzen hart.
Unwillkürlich entfuhr ihr - noch widerwillig - ein erregtes Stöhnen, aber schon hatte er zwei Klemmen auf ihre Nippel gesetzt, die die süße Qual verstärkten.

Dann schob er ihr Kleid langsam über ihren Po nach oben.

„Sehen Sie den Dom?“ flüsterte er neben ihrem Ohr. „Genießen Sie diesen Anblick! Das wollte ich so.“

Seine Hände kneteten ihre Pobacken, aber ab und zu bewegte er die Klemmen, so dass ihre Nippel weiter gereizt wurden. Dann zwang er sie mit festem Druck zwischen die Schulterblätter dazu, sich vorzubeugen und ihm ihre Kehrseite entgegen zu strecken.

„So ist es fein, mein kleiner Weihnachtsteufel“, lobte er sie, begleitet von einigen wohlgesetzten Klapsen auf ihr mit einer Gänsehaut überzogenes Gesäß.

Seine Hand glitt zwischen ihre Beine und prüfte auf hinreichende Nässe.

Dann drang er auch schon in sie ein und stieß hart und fordernd zu.

Sie genoss den Blick auf den Dom, beobachtete wie unten auf dem Bahnhofsvorplatz die große Tanne aufgerichtet wurde und schrie vor Lust.

Erste Schneeflocken kühlten ihre Brüste und minderten den süßen Schmerz der Klemmen.
Seine Hände umfassten ihr Becken, und er nahm sie lange und hart.
Erst als sie beide vollkommen erschöpft waren, befreite er sie von den Handschellen, legte ihr seinen Weihnachtsmann-Mantel um und führte sie zurück ins warme Zimmer.

„Setz dich!“, befahl er, „Jetzt hast du dir etwas Warmes verdient.“

Er reichte ihr einen Teller mit erlesenen Köstlichkeiten.

„Hallo Thorsten,“ lächelte sie ihn an, „wie immer für eine Überraschung gut?!
Auch zum ersten Advent.
Bleibst du das ganze Wochenende?“

EnJoy @******ool
*********eber Paar
1.242 Beiträge
4. Dezember
Frustriert stapfte Carol nach ihrer Spätschicht die Treppen rauf.
Der ganze Tag war eine einzige Katastrophe gewesen.
Erst hatte sie sich morgens mit Phillipe, ihrem Freund, gestritten, die Kunden hatten an diesem ersten Advent erhöhten Gesprächsbedarf, und sie ständig aufgehalten und zu allem Überfluss hatte es auch noch den halben Tag bei eisigem Wind geregnet.
Gut, mit Phillipe hatte sie sich noch versöhnt, bevor sie aus dem Haus gegangen war, und Sonntagsarbeit machte ihr für gewöhnlich auch nichts aus, aber heute hatte sie einfach alles genervt.
Noch nicht einmal all den mit strahlenden Lichtern geschmückten Fenstern und Häusern hatte sie etwas abgewinnen können. Dabei mochte sie dies in dieser dunklen Jahreszeit am meisten.

„Blöde Adventszeit...“ grummelte sie vor sich hin, während sie die Tür zur Wohnung aufschloss.
„Alle müssen sich plötzlich lieb und gute Laune haben. Pah!“
Sie ließ ihre Tasche hinter der Türe fallen, warf ihre Jacke über die Garderobe, streifte die Schuhe von den Füßen und blieb wie angewurzelt stehen.
Überall waren Kerzen verteilt und verbreiteten einen angenehmen Schimmer, es roch nach Honig und Zimt, die Lichternetze an den Fenstern zum Balkon waren eingeschaltet und erzeugten die Illusion hunderter Sterne im Wohnzimmer, die sich in ihren Augen spiegelten und ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberten.
Von Phillipe keine Spur.
Carol folgte den Kerzen bis ins Schlafzimmer, und da war er. Lag auf dem Bett, nackt wie Gott ihn schuf.
Naja, fast nackt.
Eine kleine rote Mütze mit einem weißen Bommel zierte seine Mitte und brachte sie dazu lauthals zu lachen.
„Hallo Kätzchen, ich wünsche dir einen schönen ersten Advent. Komm zu mir und sieh dir mit mir unsere privaten Sterne an.“
Phillipe hielt ihr die Hand entgegen, Carol entledigte sich eilends ihrer Kleidung und krabbelte zu ihm aufs Bett.
„Hallo mein Wolf....“
Zu mehr kam sie nicht, denn er verschloss ihr den Mund mit einem heißen Kuss, wanderte über ihren Hals zu ihren Nippeln und bedeckte jeden Zentimeter ihrer Haut mit kleinen Küssen und Bissen.
Carol wurde heiß und sie schmolz an seinen Lippen, als er ihre Perle mit seiner Zunge umkreiste und in sie eindrang.
„Komm zu mir. Jetzt! Ich will dich in mir, ganz nah bei mir spüren. Jetzt!“
Phillipes whiskybraune Augen blitzten vor Vergnügen, während er sich über sie schob und mit einem langsamen, geschmeidigen Stoß in sie glitt.
Gemächlich bewegte er sich in ihr und schaute ihr in die von den Kerzen erleuchteten, vor Lust verhangenen Augen.
Feucht und willig reckte Carol sich ihm entgegen, schlang ihre Beine um seine Hüften, um ihn noch näher bei sich zu spüren. Ein leises Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, während sie beide in einen gleichmäßigen Rhythmus fanden und sich in einem Sternenregen der Liebe auflösten.

Danach lagen sie noch lange aneinander gekuschelt, betrachteten die Lichternetzsterne am Fenster und fanden Frieden beieinander.
*****cat Paar
43.238 Beiträge
Gruppen-Mod 
5. Dezember
Kalte Wärme


„Rums, rums, rums, rums, rums“...hörte er es wieder und lauschte angestrengt von wo dieses Gepolter stammen könnte.
Er saß, wie so oft, unten am Kamin, las ein Buch, sinnierte über Weihnachten.
Seine Frau war längst zu Bett gegangen. Diese Einsamkeit in Skandinavien war nicht für jeden etwas.
Sie hatten eine Blockhütte auf einem Berg, die in dieser Jahreszeit nur mit Schneescooter zu erreichen war.
Es waren klirrende -30°C und es lag hüfthoher Schnee.

Julzeit. Weihnachtszeit. Es war schwer romantisch Weihnachten hier oben zu verbringen. Also für ihn jedenfalls. Eigentlich auch für seine Frau, aber in letzter Zeit ging sie häufiger schon recht früh nach oben.

Abgelenkt ließ er das Buch auf seine Knie sinken. Eine Leuchten ließ ihn nach draußen gucken. Hinter den dicken Tannen war eben noch ein Licht erkennbar gewesen. Nah oder fern? Waren die „Nachbarn“ vielleicht auch hier oben?

Er legte das Buch beiseite, stand auf und ging zum Eingang. Dabei schnappte er sich die kleine Petroleumlampe und öffnete die Tür. Ein kleiner Schneewirbel fegte herein.

Nichts zu sehen....oder doch...da waren Spuren im Schnee. Die eine Spur führte von ihrem Haus zum Schuppen, die anderen zeugten von Schneeschuhen und führten hinter die Tannen.

Sollte seine Frau?
Er drehte um, schloss die Tür, pustete die Lampe aus und ging die Treppe rauf.
Nee, da lag sie und schlief.

Er würde morgen mit ihr darüber sprechen dachte er noch, als er wieder runter ging.

Und sie? Sie lächelte befriedigt...mit eiskalten Beinen unter der Decke.
*********ynter Frau
9.821 Beiträge
Gruppen-Mod 
6. Dezember
Sie: Lieber guter Nikolaus
hol bitte deine Rute raus.
Lass mich deine Härte fühlen,
darfst auch in meiner Geilheit wühlen.

Er: Die Rute prall und fest
dir Seufzer gleich entfahren lässt.
So will ich dich heut noch beglücken,
und mit meiner Liebeskunst entzücken.
Profilbild
****fan
2.316 Beiträge
7. Dezember
Ein echter Nikolaus

Ruhig lauscht er seinem eigenen Atem. Ein Blick auf die leuchtenden Punkte seiner Uhr. Er nickt zufrieden. 02.13 Uhr, das ist gut. Jetzt schlafen alle. Ganz langsam lässt er den Schlüssel in das Schoss gleiten. Seine Hand umfasst den Knauf und zieht die Tür etwas in seine Richtung. Nun dreht er den Schlüssel sehr langsam und öffnet die Tür. Das fahle Licht aus dem Treppenhaus erleuchtet den schmalen Flur der kleinen Wohnung. Er greift mit der rechten Hand hinter sich, während die linke die Tür offen hält. Das kleine Paket passt perfekt in ihre langen Stiefel,die ihr zusammen mit dem kurzen Lederrock diese unwiderstehlich sexy Ausstrahlung verleihen. Langsam gleitet das schmale Paket in die unendliche Tiefe der Stiefel. Wieder greift seine Hand hinter sich und ein zweites Paket, sorgsam verschnürt, findet seinen Weg in den anderen Stiefel. Er wartet einen Moment, genießt diesen Augenblick der Stille, ehe er sich leise erhebt. Er bewegt den Schlüssel und schließt die Tür wieder behutsam ab.
Leise, um niemanden zu wecken, schleicht er die Treppe nach unten, eben ein echter Nikolaus. Dabei stellt er sich ihren überraschten Gesichtsausdruck vor, wenn sie in wenigen Stunden in ihre Stiefel schlüpfen möchte. Und nun erscheint vor seinem geistigen Auge ein zweites Bild, sie in den schwarzen Strapsen und der Corsage, wie sie ihn bei ihrer nächsten Begegnung so unschuldig anlächelt ...
8. Dezember
Die Lichter blinkten bunt und hell
für ihre Augen warn sie viel zu grell.
Überall "Oh Tannenbaum"
Für sie wars ein reiner Albtraum.

Als sie bei sich Zuhause ankam stand da auch
noch der Weihnachtsmann.
"Nimm mich mit in die Wohnung rein
ich hab so viele Geschenke fein"

Kaum fiel die Tür hinter ihnen zu
sagte er "Guck mal, Du"
Er ließ die Kutte einfach von sich gleiten
"Möchtest Du meinen Zauberstab reiten?"

Sie wollte und sie tat es dann
und seufzte, stöhnte dann und wann
" Ich glaube tatsächlich wieder an den Weihnachtsmann"
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
9. Dezember....
hmmm...der Nikolasus nur am 6.-ten....ich denke das wäre viel zu wenig....
der Nikolaus...der kennt das schon ewig.....

Das ganze Jahr nur Scheiße gebaut...
und am 6.-ten auf Geschenke vertraut....

Warum sollte der Nikolaus hier mal mit Freude vorbeischauen...?
könnte er im Nachgang seinen Augen trauen...????

Manchmal beneide ich Ihn nicht...
ich persönlich würde üben den größten Verzicht...

Bei Allem, was ich an egoistischer Dekadenz so sehe...
als Nikolaus würde ich sagen : "Wehe...wehe!"

Die Peitsche würde ich für so Manchen schwingen....
Es würde ein Lied der "Erkenntnis" singen.....

Gefrustet... nein, das ist der Nikolaus nicht....
nur... Er geht mit so manchen Affen vor Gericht...

Vor sein´s... mit Rute und klaren Worten....
es gibt genügend derer Orten....

Manchmal..nur manchmal...da muß das sein...
den Abtrünigen zu zeigen, den güldenen Schein....

Der erstrebenswert ist, im Miteinander sein...
jeden zu achten als Puzzlestein...

für das gesamte , harmonische Bild...
ist es nicht Das, was wirklich zählt ?

Gemeinsam schöne Dinge zu erleben...
nach dem Machbaren streben....

mit Liebe zum Nächsten....und Verständnis für dessen Situation...
liebe Nikoläuse...bitte, kümmert Euch schon...!!!

Einfach sensibel mal wieder zu reagieren....
das muß nicht in hofieren eskalieren....

in den Arm nehmen...mal einfach so.....
das hilft oftmals mehr als irgendeine Show....

da muß man auch nicht große Worte darum machen...
es sind eher die kleinen Sachen....

ich weiß....das ist Alles andere , als leichte Kost...
ich möchte hier auch keinen Frust.....

macht Euch mal Gedanken für die kommenden 365 Tage...
ich habe Respekt vor Jedem, der es möge wagen...

Zeichen zu setzen.... klar strukturiert....
ich persönlich stimme ein in solch ein Lied....

ein Lied von Klarheit und Berechenbarkeit....
ich wünsche uns Allen genau diese Zeit.....

der scirocco... der ist oft ein Nikolaus...
sagt was Ihr denkt..geht aus Euch heraus...!...@***55
Profilbild
****012 Frau
517 Beiträge
10. Dezember
Sinnesreise

Es war einer dieser Tage, an denen man besser im Bett geblieben wäre. Schon allein, weil es gar nicht richtig hell werden wollte. Der Himmel hüllte sich in düsteres Bleigrau, so dass man schon mittags das Licht anmachen musste. Und sobald man aus der Tür trat, spuckte er einem mit boshafter Ausdauer eiskalten Nieselregen ins Gesicht. Henriette hatte nicht die geringste Lust verspürt, sich unter solchen Umständen ins vorweihnachtliche Getümmel zu stürzen. Doch sie hatte in der Stadt einiges zu erledigen gehabt, das sie schon zu lange vor sich her schob. Also hatte sie sich mental einen kräftigen Tritt in den Hintern verpasst, den Mantelkragen hochgeschlagen und war trotzdem losgestiefelt.

Kurz darauf hatte sie es schon bereut. Die Straßen der Fußgängerzone waren überfüllt gewesen, viele Passanten hektisch und schlecht gelaunt. Der süßlich-klebrige Geruch von ungenießbarem Glühwein, der von einem Verkaufsstand zu ihr herüber gewabert war, hatte ihr fast den Magen umgedreht. Und was den Drehorgelspieler im Weihnachtsmannkostüm anging, der sein Gedudel mit einem nicht minder penetranten Gesang untermalte … Der Gedanke, einen Sprengsatz zu werfen, hatte plötzlich einen ungeheuren Reiz entwickelt. Wobei sie selbstverständlich nur auf das Instrument gezielt hätte. Ein bisschen musste man sich ja im Griff haben, das konnten die Leute von einer Frau ihres Alters schon erwarten.

Sie hatte dann allerdings doch nur die Hände tiefer in den Manteltaschen vergraben, die Schultern hochgezogen und beschlossen, dass sie für heute genug hatte. Zwei oder drei Punkte auf ihrer To-Do-Liste waren zwar noch offen gewesen. Doch bevor sie auf ihrem Besorgungs-Marathon nicht nur von Pontius zu Pilatus, sondern auch Amok lief, war sie lieber wieder nach Hause gegangen.

Ihre Laune hatte der nachmittägliche Ausflug definitiv nicht verbessert. Ob ein paar Lebkuchen das bessere Rezept dagegen waren? Oder doch eher diese mit Schokolade überzogenen Spekulatius? Und wer zwang sie eigentlich, sich zwischen beidem zu entscheiden? In derlei tiefschürfende Gedanken versunken, stieg sie langsam die Treppe zu ihrer im ersten Stock gelegenen Altbauwohnung hinauf – und entdeckte schon von weitem das Päckchen, das an ihrer Tür lehnte. Der Paketbote musste es einfach dagelassen haben, als er sie nicht angetroffen hatte. Von wem mochte es sein? Bestellt hatte sie nichts, und andere Sendungen bekam sie nur äußerst selten. Doch kein Zweifel: Es war an sie adressiert. In einer eleganten, geschwungenen Handschrift, die ein wenig altertümlich wirkte. Kein Absender allerdings. Und kein Aufkleber eines Paketdienstes. Seltsam.

Henriette schloss die Tür auf und nahm das Päckchen mit ins Wohnzimmer, um es sich genauer anzusehen. Es war vielleicht vierzig mal vierzig Zentimeter groß, relativ flach und in unauffälliges Packpapier eingeschlagen. Sie schüttelte es vorsichtig und hörte ein leises Klackern, das allerdings nichts über den Inhalt verriet. Erst als sie das Klebeband gelöst und das Papier abgewickelt hatte, erkannte sie, was ihr da jemand pünktlich zum 1. Dezember geschickt hatte.

Es war ein Adventskalender. Allerdings keiner der üblichen Art. Gefertigt war er aus kräftigem, weinrotem Karton, dessen matt schimmernde Oberfläche sich unter ihren Fingern seidenweich anfühlte. Aus der Vorderseite konnte man kleine Schubladen herausziehen, die von 1 bis 24 durchnummeriert waren. Henriette runzelte die Stirn. Bestimmt war das ein Irrtum. Wer zum Teufel sollte ihr einen Adventskalender schicken? Noch dazu einen mit einem solchen Design?

„Sinnesreise“ lockte ein geschwungener Schriftzug auf dem Cover, Schwarz auf Rot. Und darunter räkelte sich eine in eleganten Federstrichen skizzierte Frau auf einer Chaiselongue. Sie hatte die Beine übereinandergeschlagen, so dass der hohe Schlitz in ihrem knöchellangen Kleid ihren Oberschenkel samt Strumpfbändern entblößte. Aus ihrer Hochsteckfrisur hatte sich eine Locke gelöst, die sich verführerisch über ihre Schulter ringelte. Ihre schlanken Hände machten sich an ihren Dekolleté zu schaffen, als wolle sie sich vor ihren Betrachtern ausziehen, um sich ihren gierigen Blicken zu präsentieren. Nackt und schamlos. Und ihre Augen ...

Henriette schluckte und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Der Anblick brachte sie komplett aus der Fassung. Nicht in erster Linie, weil die Adventskalender-Frau ihr imaginäres Publikum ausgesprochen lasziv musterte. Viel mehr beunruhigte sie, dass es ihr eigenes Gesicht war, das sie von diesem Kalender her anlächelte. Ihr perfektes Spiegelbild. Jünger zwar, aber unverkennbar.

Was hatte das zu bedeuten? Henriette spürte ihr Herz schlagen. Dieses Päckchen war ganz sicher kein weihnachtliches Werbegeschenk, wie sie zunächst gedacht hatte. Es war etwas sehr Persönliches. Aber sie konnte sich noch immer keinen Reim darauf machen. Weder ein erklärender Brief noch eine Karte hatte dabei gelegen. Es gab also nur eine Möglichkeit, das Rätsel zu lösen. Henriette hielt den Atem an und öffnete vorsichtig die kleine Schublade mit der Nummer eins.

Als erstes nahm sie den Duft wahr. Ein betörend sinnliches Aroma, in dem sich satte Schokoladen-Noten mit Zimt und Nelken und anderen Gewürzen mischten. Mit den Fingerspitzen nahm sie das winzige Päckchen aus der Schublade und schälte es aus dem knisternden, sonnengelben Papier. Es war tatsächlich eine kleine Schokoladentafel, offensichtlich mit viel Liebe und Geschick von Hand gemacht. In ihre dunkelbraune Oberfläche waren nur zwei Worte eingraviert: „Remember Grenada?“ Unwillkürlich musste sie lächeln. Und ob sie sich erinnerte! Sie biss ab und schloss genießerisch die Augen. Mit der Köstlichkeit auf ihrer Zunge schienen auch die Jahrzehnte dahin zu schmelzen. Und alles war wieder da.

Grenada. Die Gewürzinsel in der Karibik, auf der sie nun schon fast zwei Monate verbracht hat. Die Tage ziehen vorbei wie eine Symphonie aus Farben und Düften, aus Wellenrauschen und Lebenslust. Henriette tanzt und lacht und schwimmt in den türkisfarbenen Fluten. Zwischendurch setzt sie sich an ihre klappernde Schreibmaschine und tippt. Seite um Seite, wie im Rausch. Reisereportagen und ein Buchmanuskript. Und wann immer die Stimmung umschlägt, ist sie bereit.

Sie liegt auf ihrem Bett in der Mittagshitze und spürt ein tropisches Gewitter heraufziehen. Die Luft knistert, während sich am Horizont die schwarzen Wolken zu Gebirgen türmen. Sie hört das trockene Rascheln der Palmwedel vor der Veranda. Doch sie wartet auf ein anderes Geräusch. Auf das Knarren der hölzernen Treppenstufen und Johns leise, katzenhafte Schritte. Noch nichts?

Sie muss wohl für einen Moment eingeschlafen sein. Doch plötzlich scheinen die Blitze durch ihr Zimmer zu zucken, und die träge Schwüle geht in Flammen auf. Gierig lecken sie über ihre nackte Haut. Entzündet von Johns Händen, die auf ihrem Körper spielen, wie auf einem Instrument. Sanft und hart. Und der Geruch, der ihn umweht, macht sie wahnsinnig vor Lust. Es ist, als habe sich der Duft von Grenadas Zimt und Nelken, von karibischem Muskat, Vanille und Kakao so tief in seine Haut geprägt, dass er zu einem Teil seiner Persönlichkeit geworden ist. Kein Wunder nach der jahrelangen Arbeit in der lokalen Gewürzmanufaktur.

Sie bäumt sich auf unter seinem Körper. Mit einem Knurren, das ihn nur noch weiter anstachelt. Ihre Zähne finden seine Schulter, ihre Krallen schrammen über seinen Rücken. Sein harter Schwanz findet sein Ziel und peitscht sie vorwärts. Sie galoppieren im gleichen Rhythmus und springen über jede Hürde aus Zurückhaltung und Konvention. Ihre Begierden sind dunkel wie schwarze Schokolade. Und ihr Schrei rollt mit dem Nachmittagsdonner ...

Es dauerte einen Moment, bis Henriette ihre Sinne wieder beisammen hatte. Nein, es war kein karibisches Gewitter, das da vor ihrem Fenster grollte. Wahrscheinlich nur ein Motorengeräusch. Wann genau hatte sie sich eigentlich die Kleider abgestreift? Gedankenverloren spielte sie an ihren harten Knospen. Die Sache wurde immer geheimnisvoller. Allerdings auf eine sehr angenehme Art. Wer wusste überhaupt von der Sache mit John? Und wer kannte die Hinweise, die er verwenden musste, um diese Geschichte wieder zum Leben zu erwecken? Ratlos starrte sie auf den Kalender. Würde sie in einer der anderen Schubladen die Lösung finden? Vielleicht sogar erst in der letzten? Sie war versucht, sofort nachzusehen. Aber das war ja nicht der Sinn der Sache. Nur ein Türchen pro Tag!

Ob die Sinnesreise morgen weitergehen würde? Henriette hoffte es sehr. Aber war das überhaupt möglich? Theoretisch gesehen? Während sie sich nackt in ihr Bett kuschelte und den Kalender auf den Nachttisch stellte, überschlug sie im Kopf rasch ein paar Zahlen und Daten. Ja, entschied sie: Ihr Liebesleben war zum Glück reich genug gewesen für 24 Schubladen! Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss sie die Augen, während die Karibikwellen in ihrem Kopf sie in den Schlaf rauschten.

Sie fuhr hoch, als es noch stockdunkel war. Selbst im Schein ihrer Nachttischlampe hatte sie Mühe, die wilden Träume abzuschütteln und ihre Orientierung wiederzufinden. Sie warf einen Blick auf ihr Handy. Es war 3:54 Uhr. Definitiv schon der 2. Dezember. Wie magnetisch angezogen tasteten ihre Finger nach dem Kalender. Die zweite Schublade klemmte ein wenig. Dann aber wehte ihr daraus ein Aroma von Torf und Salzwind entgegen. Und von Alkohol. Vorsichtig wickelte sie die zweite Überraschung aus ihrem moosgrünen Papier. Es war ein Whiskey-Trüffel. Und dabei lag ein kleiner Zettel mit zwei unaussprechlichen Worten voller Konsonanten, die man wahrscheinlich mit rauer, kehliger Stimme aussprechen musste. Sie konnten genauso gut „Frohe Weihnachten“ bedeuten wie „Geiles Luder“. Henriette tippte eher auf Letzteres. Sie schloss die Augen und öffnete die Lippen. Das Aroma der Schokolade kitzelte ihre Nase und schuf Bilder von schottischen Mooren und Findlingen, von alten Schlössern und wilder Natur. Und von David MacLeod …

© kea2012, Dezember 2018
Muskatnüsse
*****cat Paar
43.238 Beiträge
Gruppen-Mod 
11. Dezember
Kalte Wärme (2)
(1. Teil : Kopfkino: Adventskalender (9. Auflage) )

Am nächsten Tag waren die Spuren vom frischen Schnee vollkommen verdeckt worden.
Aber es ließ ihn einfach nicht los. Wer war dort gewesen? Woher kam das Licht?

Gedankenverloren ging er zum Schuppen.
Im vorderen Teil war eine Art Stall mit Stroh und einer hüfthohen Futterraufe.
Im hinteren Teil war eine Werkstatt. Da stand allerlei herum unter anderem lag dort eine Wildkamera im Regal. Er griff sie und nahm sie mit ins Haus.

Nachdem er sie gereinigt, bestückt und auf Funktionstätigkeit überprüft hatte, hängte er sie draußen an eine versteckte Ecke des Hauses auf.

Wie immer setzte er sich am Abend an den knisternden Kamin und las.

Seine Frau war, ebenso, wie fast immer, nach oben ins Bett gegangen. Sie hatte eine leichte Erkältung bekommen. Es war halt eisig kalt draußen.

Nach etwa einer Stunde vernahm er wieder diese hämmernden Geräusch. Er stand auf und starrte in die dunkle Nacht. Der alte Schuppen schien der Last des Schnees nicht mehr gewachsen zu sein. Schnee purzelte von seinem Dach.

Es war zu dunkel, um etwas zu erkennen.

Am nächsten Morgen konnte er es kaum abwarten, die Bilder zu checken.

Als er das erste Foto sah, war ihm plötzlich klar, woher die Erkältung seiner Frau stammte...
********nd80 Mann
733 Beiträge
12. Dezember
Erschöpft kam sie von der Arbeit nach Hause. Warum mussten in der Vorweihnachtszeit immer so viele Termine aufeinander folgen. Jeder wollte noch irgendetwas erledigt haben, der Berg auf dem Schreibtisch wuchs statt, dass er kleiner wurde.
Heißt es nicht besinnliche Zeit? dachte sie. Man kommt ja kaum zur Besinnung.
Dabei wollte sie sich doch wenigstens dieses Jahr mal ausgiebig Zeit nehmen, um das Haus zu schmücken und zu backen. Schließlich würde nach langer Zeit ihre Schwester mit Familie mal wieder Weihnachten bei ihnen verbringen.
Gedankenverloren schloss sie die Haustür auf, betrat den Flur, legte ihren Mantel ab und zog die die Schuhe aus. Irgendetwas war anders.
Dass ihr Mann schon zuhause war, war nicht verwunderlich bei ihrem Überstundenpensum. Aber der Geruch. Und die Geräusche aus der Küche… langsam ging sie in Richtung Küchentür. Die war angelehnt und sie lauschte. Von einem leisen Gedudel amerikanischer Weihnachtslieder, vorgetragen von Sinatra und Co, hob sich ein Klappern von Geschirr ab.
Sie steckte den Kopf durch die Tür.
„Hallo Schatz“, rief Eric. Er stand in einer Schürze hinter der Kücheninsel und rollte Plätzchenteig aus. Der Ofen war angeschaltet und Bea konnte zwei Bleche darin erkennen. Daher also der Geruch.
„Was tust du denn da?“, fragte sie erstaunt.
„Das, wofür du keine Zeit hast“, sagte er und deutete mit einem Blick auf die Anrichte vor dem Küchenfenster. Dort standen schon mehrere Schüsseln mit Plätzchen. Außen vor dem Fenster sah sie Lichter, konnte sie aber nicht einordnen.
„Wow. Du hast doch bestimmt geschummelt und die Schüsseln voller Kekse gekauft. Die kannst du unmöglich seit deinem Feierabend gebacken haben.“
„Haha, ich habe heute heimlich Überstunden abgefeiert und war fast den ganzen Tag in der Küche.“
Sie ging um die Kücheninsel und kam auf ihn zu. In seinem engen T-Shirt und mit der umgebundenen Küchenschürze sah er wirklich sexy aus. Leicht verschwitzt durch die mollige Wärme in der Küche und mit Mehlstaub im Gesicht und an den Händen drehte er sich zu ihr um. Sie umarmte ihn, gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss und ließ dabei wie immer ihre Hand zu seinem Po wandern. Der war ja nackt!
Mit einem lüsternen Grinsen sah er sie an.
„Du bist so ein lieber Schatz, dass du dich hier um alles kümmerst.“
„Jetzt kümmere ich mich erstmal um dich“, sagte er und hob sie auf die Anrichte.
Ihren Hals küssend, knöpfte er langsam ihre Bluse auf. Sie genoss die zärtlichen Berührungen inmitten dieses duftenden, weihnachtlichen Chaos. Aber plötzlich erwachte die Gier in ihr. Es konnte ihr kaum schnell genug gehen. Sie zog ihren Slip unter ihrem Rock aus, warf Bluse und BH von sich. Als sie sich nach hinten lehnte und mit den Armen auf der Anrichte abstützen wollte, landete sie mit einer Hand in dem ausgerollten Plätzchenteig.
Egal, dachte sie. Eric überhäufte ihre Brüste und ihren Oberkörper mit kleinen Küsschen, wanderte zwischen ihre Beine und schob den Rock nach oben. Während er mit der Zunge in ihr Lustzentrum tauchte und sein Lecken an ihrer Perle sie lustvoll zucken lies, griff sie nach dem Plätzchenteig.
Sie zog ihn aus ihrem Schritt und rutschte von der Kücheninsel. Seine Kochschürze stand in der Körpermitte von ihm ab. Rasch hatte sie die Schürze aufgeknotet und seine Erektion freigelegt.
Kalt fühlte er plötzlich, wie sie den Plätzchenteig um seinen Ständer wickelte.
„Zwei tolle Dinge zum Naschen gleichzeitig, mal sehen wie sich das macht“, murmelte Bea und begann, den Teig von Erics Penis abzuknabbern.
„Hast du eigentlich die Deko schon gesehen?“ fragte er sie, als sie den Teig fertig genascht hatte und in ein genussvolles Lutschen an seiner Eichel überging.
„Welche Deko?“ Sie sah von unten an ihm hoch.
Er zog sie nach oben und schob sie vor das Küchenfenster. Hinter ihr stehend zeigte er auf den Birnbaum vor dem Fenster, dessen Äste in der Dunkelheit durch hunderte kleiner Lichter erstrahlten.
„Ach, ... äh… wow…“, stammelte sie. Gefolgt von einem tiefen Seufzen, als er von hinten sie eindrang. Langsam bewegte er sich in ihr. Gierig gab sie ein schnelleres Tempo vor. Der Weihnachtsduft, der Geschmack des Plätzchenteiges und die schöne Wärme trugen ihren Teil zu einem wahren Sinnesrausch bei … fühlen, riechen, schmecken, sehen … Die Lämpchen vor dem Fenster verschwammen zu einem unendlichen Sternenhimmel, als sie sich in ihrem Orgasmus verlor.
****orn Mann
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13. Dezemeber
War es wirklich schon wieder soweit? Mit dem Entzünden der ersten Kerze zum ersten Advent tauchte auch unweigerlich die alljährlich wiederkehrende Frage auf: „Was schenke ich meiner Liebsten dieses Jahr zu Weihnachten?“
Vielleicht einmal etwas ganz anderes, als er es sonst je getan hatte? Denn dieses Jahr hatte sie sich wirklich etwas sehr Besonders verdient. Das Jahr war wie ein einziger Rausch verflogen, jeder Tag ein Sonnenschein gewesen und jede Nacht ein mondbeschienenes Versprechen auf nackter Haut, das er nur zu gerne einlöste. Allabendlich machte sie sich für die Nacht zurecht, verbrachte fast eine halbe Stunde im Bad, richtete sich her, kleidete sich an, machte sich schön für ihn, um ihn zu überraschen und zu verführen. Genau so, wie sie es ihm in der Silvesternacht versprochen hatte, ein ganzes Jahr lang, Nacht für Nacht. Im Gegenzug hatte er ihr ins Ohr geflüstert, sie auf Händen zu tragen, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, noch bevor sie ihn ausgesprochen hatte und sie Tag für Tag aufs Neue zu überraschen.
„Schaffst du es, schaffst du es wirklich, mich jeden Tag aufs Neue zu überraschen, mein Herz zu erobern?“, hatte sie gefragt. Nicht zweifelnd, sondern neckend skeptisch, und er hatte gegengefragt: „Schaffst du es, mich Nacht für Nacht mit etwas Neuem zu verführen, meine Lust auf dich zu erwecken, zum Stehen zu bringen?“
Oh ja, sie hatten sich etwas vorgenommen, in dieser Silvesternacht vor einem Jahr. Mit Glanz in den Augen und feurigem Blick, das Versprechen mit einem Glas Champagner besiegelt. Und es war klar, auch unausgesprochen, dass damit nicht eine Schachtel Schokoladenherzen in lila Farbe von ihm und ein fester Handgriff von ihr, unter der Bettdecke kurz vorm Einschlafen, gemeint war.

Schon den Neujahrmorgen hatte er sie entführt, sie hingefahren in ein Hotel, fernab der Stadt, an einen See. Der lange Spaziergang war erfüllt von Magie, neblig-trüb die Atmosphäre, verwoben mit Diffusem und verzauberten Versprechungen. Still und starr ruhte der See, eine Woche nach Weihnachten und am Tag des neuen Jahres. Gefroren der Boden des alten Wanderweges, es dunkelte bereits, als sie im bläulichen Licht des späten Nachmittages zurückkehrten, in jener Rauhnacht, und er sie ohne Umschweife in die Sauna zog, sich aufzuwärmen und sich im dichten Nebel, im Dampf hinzugeben. Im Anschluss daran der reservierte Tisch im Hotelrestaurant, das Liebesbekenntnis, beidseitig sich der Lust auf die Lust zu verschwören. Ein Jahr lang, jeden Tag ein neues Türchen zu öffnen.
Die Fantasie, die sie in jener ersten Nacht im Hotel auslebten war naheliegend: Das Zimmermädchen klopfte an die Tür, ein schüchternes, junges Ding.

Vorgewagt hatten sie sich, neues Terrain erkundet, mutig voran geschritten. Nicht nur kostspielig, sondern mitunter auch banal, blieben seine Überraschungen, doch immer und an erster Stelle eines: Achtsam. Gerade jetzt in der Adventszeit, in der Vorweihnachtszeit, wenn die Nächte länger wurden, dunkler und kälter, galt es, auch der Andacht ihren Raum zu gewähren, all den Abenteuern nachzuspüren. So überraschte er sie heute mit einer Blume. Die, die sie liebte. Einer weißen Kamelie. Er wusste, dass es ihr Lieblingsroman war, der von Alexander Dumas, „Die Kameliendame“, das Leben der teuersten und begehrtesten Kurtisane von Paris. Und er wusste dementsprechend auch, was die Farben rot und weiß symbolisierten. Mit einer weißen Kamelie drückte er seiner Liebsten seine Bewunderung aus, seine Hochachtung und auch sein Begehren. Ein Symbol, das sie dahinschmelzen ließ, es waren genau diese Aufmerksamkeiten, die ihre Liebe zu etwas Besonderem, etwas Wunderbarem machten.

Aufmerksamkeit schenken, zu wissen, was der andere mochte. Erst vorgestern überraschte er sie mit drei Reibekuchen mit Apfelmus auf einem Weihnachtsmarktbummel in einem der kleinen Städtchen und nicht direkt vor der Haustür. Danach der Glühwein mit Schuss, mit Himbeergeist, der ihre Wangen zum Glühen brachte, und spät am Abend auch ihre Lust. Sie in weißem Mantel und Mütze, mit leuchtenden Augen, Schluck für Schluck ein Genuss, in frostkalter Nacht. Winzige Schneeflocken tanzten verirrt in der Luft. Er hatte die Kapuze der dunkelblauen, italienischen Thermojacke übergezogen, sie die Mütze tief über die Stirn gezupft. Der Kindheit glücklicher Tage nachspürend. Eine Tüte heiße Maronen naschend auf dem Rückweg zum Auto. Gebrannte Mandeln in der Handtasche, für später.
„Pass auf, is heiß!“, hatte er ihr ins Ohr geflüstert, und beide hatten sie geschmunzelt. Wie lange war das jetzt her? Drei Jahre, vier? Als Olga erschienen war und sie gemeinsam „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen hatten. Draußen am Feuer, mitten in der Stadt. Zusammen mit den Nachbarn und dem Maronenmann und einem kleinen Jungen, der offensichtlich ein Waisenkind war und in einem Heim lebte.
Vor ein paar Tagen hatte er gekocht. War früher nach Hause gekommen, war einkaufen gewesen und hatte den Tisch gedeckt. Es gab ihr Lieblingsessen, das was sie so sehr mochte, und einem Zufall gleich, er auch. Gebratene Kalbsleber mit Zwiebelringen und Apfelscheiben. Dazu selbstgemachtes Kartoffelpüree. Eine gekühlte Flasche Rosé, ein Apero zur Begrüßung, nachdem er ihr den Mantel abgenommen hatte. Kerzenschein und ein betörender Duft aus der Küche.
Ein anderes Mal hatte er ihr die Füße massiert, während sie im weißen Bademantel auf dem Sofa die Fingernägel gefeilt hatte. Den Film, den sie sahen, den hatte er ausgesucht. Und genau so lang währte auch seine Fußmassage mit wohlig duftendem Öl.

Und war der Arbeitstag zuvor noch so stressig, es blieb immer, wirklich immer auch Zeit, an seine Liebste zu denken und sich eine kleine Überraschung für sie zu überlegen. So wie sie sich im Bad zurecht machte, ihn mit einem neuen, kurzen Seidenhemdchen überraschte, so tief ausgeschnitten, dass ihre wundervollen Brüste nur soeben bedeckt waren. So kurz, dass es nur knapp über den Po reichte. Er durfte weder spinkern noch lauschen, was sie sich anzog … im Bad, womit sie ihn überraschte. Jede Nacht eine andere Rolle, ein anderes Mädchen, und doch: Immer ganz und gar sie. Nichts war verstellt oder vorgegaukelt, in jeder Verkleidung steckte auch sie. Ein Teil von ihr, oder auch nur der Wunsch, etwas anderes auszuprobieren. Etwas anderes zu sein. Das Alter Ego zu leben.
Natürlich kannte sie seine Gelüste und Fantasien, war aber einfallsreich genug, auch die ihren mit einfließen zu lassen, ob Angel oder Bitch, ob Schulmädchen oder Frau Doktor, nichts ließen sie aus, es gab weder schwarz noch weiß, sondern bunt und feurig, erregend und mutig. Sie nahmen die gesamte Bandbreite an, von romantisch bis pervers, es gab kein „geht nicht“ und auch kein Tabu. Und mit einem Mal wusste er, was er ihr dieses Jahr schenken würde. Was unterm Tannenbaum für sie bereit liegen würde. Eine Erinnerung für jeden einzelnen Tag, für jede Nacht dieses Jahres, ein Instrument der Liebe, der Aufmerksamkeit und der Hingabe. Jeden einzelnen würde sie spüren, jeden einzelnen Schlag. Verabreicht aus seiner Liebe heraus, mit aller Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Wohl dosiert und frei von Zeit. Aber 365 würden es sein, geschenkt in einer einzigen Nacht. In einer Nacht der Andacht und der Besinnung. Frei von Versprechung, frei von Schuld. Ganz im Fühlen, ganz nah miteinander.
„Frohe Weihnachten, Liebste“, würde er ihr ins Ohr hauchen, sie über den Gabentisch gebeugt. Nackt und die Beine auseinander, den Po heraus gestreckt, die Brüste hervor gereckt. „Auf ein weiteres Jahr du und ich, wir beide, zusammen.“
******ady Frau
2.337 Beiträge
14. Dezember
Poppen unterm Weihnachtsbaum,
lässt Kugeln springen durch den Raum.
Die Engel werden schon ganz rot,
drei Geschenke sind schon tot.

Doch plötzlich fällt die Spitze munter,
vom höchsten Tannenzweige runter.
Erwischt ihn mittig in Hinterns Herzen,
und bleibt stecken wie 7-flammige Kerzen.

Wie ein Wolf, so heult er auf,
ist plötzlich gar nicht mehr gut drauf.
Voll verwirrt rappelt sie sich unter ihm weg,
schaut auf des Dilemmas Hintern schon fast keck.

Dann fängt sie schallend an zu lachen an,
am Sterne, da baumeln noch zwei Kugeln dran.
Die er wohl im fallen mitgenommen,
und jetzt ganz unten hängen, wie besonnen.

"Das sind ja mal ganz neue Seiten
jetzt kann ich dich auch in Bauchlage reiten".
Spricht sie und will sich grad setzen,
da stammelt er nur noch Wortfetzen.

Sie kann kein Einzigst davon verstehen,
aber sein Gesicht - das kann sie sehen.
Und er tut ihr so unendlich leid,
sie ist ja doch keine gemeine Maid.

Also zieht sie das gute Stück vorsichtig raus,
ihm ist es einfach nur ein Graus.
Dann küsst sie ihn so sanft und zart,
das es sich kräuselt in seinem Bart.

Schnell ist jeder Schmerz vergessen,
und der Nachtisch wird gegessen.
Später liegen sie ermattet unterm Tannenbaum,
Verstreut liegen Engel, Kugeln und Sterne im Raum.

'Wer will schon Geschenke aus Glanz und Seide,
Wenn Mann haben kann des Weibes Scheide'.
denkt er sich und schläft befriedigt ein,
im Weihnachts-Winter-Wunter-Sein.
*******s75 Paar
448 Beiträge
15. Dezember
Weihnachtsmarkt

Ich schlendere durch die Stadt und bin auf der Suche nach den letzten Geschenken für Weihnachten. Langsam wird mir kalt. Die Menschen strömen an mir vorbei und ich bin noch unentschlossen, ob ich mich auf den Nachhauseweg machen soll, oder nicht.
Auf einmal nehme ich den altbekannten Duft und die bekannten Geräusche war, welche so typisch sind für die Innenstädte um diese Jahreszeit. Ich bin auf dem Weihnachtsmarkt gelandet, der Duft von gebrannten Mandeln, Zuckerwatte und Glühwein steigt mir in die Nase.
Hmm, ein heißes Getränk wäre jetzt schön, aber Glühwein, war noch nie mein Geschmack. Ich zögere. Ganz rechts in der Ecke sehe ich eine Stand mit heißem Fruchtwein, welcher verführerisch duftet. Ich wähle spontan Kirschwein. Suche mir eine ruhige Ecke an dem Stand und genieße mein Getränk. Die wohltuende Wärme, der Alkohol und der Trubel um mich herum lassen meine Gedanken abschweifen.
Plötzlich eine Stimme an meinem Ohr: „hallo Süße!“ Ich bin augenblicklich wieder im hier und jetzt. Ich stutze, überlege – nein das kann nicht sein.
Ich kann mich nicht umdrehen es ist zu voll hier – wieder diese Stimme. „Was machst du denn hier?“ Eine eiskalte Hand streift meine, unsere Finger finden sich und halten sich fest. Jetzt weiß ich genau wer da hinter mir steht. Ich grinse, kann mich endlich umdrehen. Unsere Blicke treffen sich, du lächelst.
Ohne ein weiteres Wort treffen sich unsere Lippen.......
Zart spielen unsere Zungen miteinander, zunächst, dann immer leidenschaftlicher. Ich genieße es wie du mich an dich ziehst. Was der Kuss mit mir macht.
Autsch, jemand schubst mich von hinten und ich habe mir den heißen Wein über die Finger geschüttet. Mist, ich drehe mich wütend um, funkel böse mit den Augen und will gerade etwas sagen....
da erst merke ich, dass ich nur geträumt habe und es leider nichts beleibt, außer dem klebrigen, nun kalten Wein auf meinen Fingern........
******s23 Frau
12.725 Beiträge
16. Dezember
Ist euch auch schon aufgefallen, wie vieldeutig der ganze Weihnachtszirkus rund ums Tanne schmücken ist?

Alleine das suchen des richtigen Baums *anmach* und dann wird der arme Kerl direkt in einen Überzieher *kondom* gezwängt. Kein Wunder, dass dann schon einiges hängt, wenn es soweit ist. *raeusper*

Dann geht's weiter mit dem Ständer! Zu dick oder zu schmal, es muss passend sein, oder passend gemacht werden. *umfall*

Nicht zu vergessen die Kugeln - große und Kleine können es sein. *hotboobs* Auch die Zapfenform ist beliebt. *liebguck* Hauptsache die hängen gescheit! *dd*
*3tagewach*

Was fehlt noch - na klar - Lametta, hochdekoriert und gut behangen soll er auch sein. Heissa, die Glocken sie schwingen... *titten*

Zu guter Letzt - alles wartet aufs Christkind - Pustekuchen, statt dessen kommt der alte Graubart mit Rute *peitsche* und Sack geschwind. *schweig* *hotass*

Nunja - fröhliche Weihnachtszeit
*hotboobs*
******ier Frau
38.694 Beiträge
17. Dezember
Lieber heißer Weihnachtsmann,
schau mich bitte noch mal streng an.
Ich war zwar immer lieb und hilfsbereit,
hab Augen und Herz geöffnet weit,
aber wenn du mich ansiehst, genau so,
dann will ich dir hinstrecken meinen Po.

Nimm mich mit in deine Welt,
mein verführerischer Held,
lass uns lieben und lachen
und verrückte Dinge machen.
Ich wünsch uns allen Frieden und Liebe,
Leidenschaft, Lust und Triebe.

(cop. wolfsgier *wolf*)
Me 2
*********ld63 Frau
8.564 Beiträge
18. Dezember
Warten auf Knecht Ruprecht ;-)

Was qietscht und knarzt da vor der Tür?
Ist´s gar ein Fabelwesen, ein seltenes Tier?
Der Bi-Ba-Butzemann im Nikolausgewand?
Nein, warte, er hat eine Rute in der Hand!

Ich hör ihn nachts um mein Haus herum schleichen,
schlägt sich mit der Machete durch Dschungel und Eichen,
das Fernglas im Anschlag hinter hohen Hecken,
zitternd und frierend, will er sich verstecken.

Doch ich war wachsam, ich hab ihn entdeckt!
Knecht Ruprecht, du bist es, komm aus deinem Versteck!
Was machst du wie ein Spanner im Garten?
Durch´s Schlüsselloch lugt er, er kann´s kaum erwarten!
So splitterfasernackt, wie die Göttin ihn schuf,
der rote Zipfel verrät ihn! Er folgt dem brünftigen Ruf.

Bringst du mir Schokolade oder Freude und Lust?
Komm zu mir ins Warme, ich hab´s doch gewusst!
Gib mir ein Zeichen, komm, lass dich herzen!
Wenn ich dich umarme, vergeh´n deine Schmerzen!

Lass mich dein Christkind sein, getreuer Knecht!
Einmal will ich spüren, du bist wirklich echt!



Euch allen schöne Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! *love2*
*********weber Mann
3 Beiträge
19. Dezember
Ein Blick...

„Gleis 2… Einfahrt RE2 nach Wismar über… Nauen. Planmäßige Abfahrt… 4.14 Uhr. Vorsicht bei der Einfahrt!“

Blechern quäkend riss mich die Stimme aus der laut den auf dem Bahnsteig stehenden Hinweistafeln eigentlich defekten und noch in Reparatur befindlichen Lautsprecheranlage am Alexanderplatz aus meinen Gedanken.

„We are experiencing technical difficulties with our public address system. Should you have any questions, please contact our service staff. We apologies for the inconvenience and are working to repair the system as quickly as possible“, hieß es darauf neben gutem Bundesbahnbeamtendeutsch auch in überraschend geschliffen anmutendem Schriftenglisch.

Zu gerne hätte ich diesen kleinen Text ja einmal als gesprochene Ansage von einem altgedienten Zugbegleiter der Deutschen Bahn gehört. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Vermutlich würde er spätestens an „experiencing“ und „inconvenience“ scheitern, so wie auch die vollmundig angekündigten Reparaturversuche an der Lautsprecher-Anlage offenbar nicht sonderlich erfolgreich gewesen waren. Aber wahrscheinlich arbeitete die Bahn auch da noch dran. Die vorsichtigerweise gewählte Formulierung „as quickly as possible“ ließ ja auf eine gewisse zeitliche Unbestimmtheit schließen, die nun zumindest schon vier Wochen anhielt.

Rasch drückte ich meine erst zur Hälfte weggequalmte Zigarette an der Metallkante eines seit der Deklaration der Bahnhöfe zu rauchfreien Zonen dafür gar nicht mehr vorgesehenen Abfallbehältnisses aus, das wie alle anderen Mülleimer seit ungefähr derselben Zeit die Bahnkunden auch zu einer peniblen Trennung von Glas, Papier, Verpackung und Restmüll aufforderte.
Achselzuckend schnippte ich den Zigarettenstummel dem quietschend einfahrenden Regionalexpress der ODEG vor das gelb-grün-weiß lackierte Triebfahrzeug. Ein bisschen Rebellion gegen fremdgesetzte Regeln durfte ruhig auch schon zu dieser unchristlich frühen Morgenstunde erlaubt sein, fand ich.

Wie üblich bestieg ich den vorletzten Wagen, damit ich in Nauen nicht so weit bis zur Treppe laufen musste - schließlich war man ja nicht mehr taufrisch und musste seine Kräfte möglichst wirtschaftlich einsetzen -, begab mich in die obere Etage des modernen Doppelstockzugs und setzte mich auf einen der an den Treppenaufgängen befindlichen Einzelplätze. Von hier aus konnte ich bei Bedarf einen Blick auf eine der digitalen Fahrgastinformationsmonitore werfen, die den aktuellen Zugverlauf in Echtzeit anzeigten und auf eventuell entstandene Verspätungen und infolgedessen möglicherweise erforderlich werdende Alternativverbindungen hinwiesen. Während die Anzeigetafeln in den DB-Zügen mit stoischer Gelassenheit auch bei noch so eklatanten Verspätungen an den fahrplanmäßigen Reise- und Ankunftszeiten festhielten und es dort schon als Ausdruck höchster Kundenfreundlichkeit und Kundenorientierung galt, wenn man sich bei "Verzögerungen im Betriebsablauf", die länger andauerten als eine Viertelstunde, für die Unannehmlichkeiten entschuldigte. Da waren sie wieder, diese „inconveniences“…

Der schon von außen sehr beeindruckende PALAZZO-Spiegelpalast, der inzwischen seinen festen Platz in der Hertzallee gefunden hatte und seine Besucher in diesem Jahr mit seiner neuen und von der Presse hochgelobten Show „Glücksjäger“ in eine Welt der Spieler und Hasardeure entführte, rückte in mein Blickfeld, kurz bevor der Regionalexpress im Bahnhof Zoo zum Stehen kam.
Nach wenigen Sekunden, während derer sich Oma schon arg sputen musste, um von ihrem Sitzplatz bis zur Tür und durch sie hinaus auf den Bahnsteig zu gelangen, ging die Fahrt durch die nächtliche Hauptstadt weiter. Ich lehnte mich entspannt zurück und schloss die Augen.

Der gestrige Abend lief noch einmal in kurzen unzusammenhängenden Sequenzen über die Filmleinwand hinter meiner Stirn: Das gemeinsame Abendessen, das leckere Dessert nach dem Umzug auf die Couch, der vorzügliche Talisker, den du mir serviert hattest, nachdem du auf meinen Wunsch deine Kleidung abgelegt hattest, das intensive Verwöhnprogramm der Dienerin, die sich hingebungsvoll um den Schwanz ihres Herrn gekümmert hatte, die hemmungslose Liebesnacht im Anschluss, die erst endete, als wir beide befriedigt waren, der viel zu kurze Schlaf bis zum Klingeln meines Weckers um zwei Uhr…


Mit einem sanften Ruckeln kam der um diese Uhrzeit wie immer nur sehr spärlich besetzte Regionalexpress zwischen dem Savignyplatz und Charlottenburg, da, wo die Wohnhäuser beinahe auf Armeslänge an die Stadtbahntrasse heranrücken, zum Halt.

„Sehr geehrte Fahrgäste“, ertönte die Stimme des Triebwagenführers - ja, der durfte bei der ODEG höchstselbst mit den Reisenden in seinem Zug kommunizieren! -, „ich muss Ihnen leider mitteilen, dass sich unsere Weiterfahrt um unbestimmte Zeit verzögern wird.
Wegen eines defekten ICE‘s ist der vor uns liegende Streckenabschnitt nämlich gerade gesperrt worden, und wir werden voraussichtlich bis zum Lehrter Bahnhof zurückfahren müssen,, um von dort weiträumig über Lichtenberg, Gesundbrunnen und Jungfernheide nach Spandau umgeleitet zu werden, von wo es dann wieder ganz normal weitergeht. Sobald ich von der Verkehrsleitung weitere Details erfahre, werde ich Sie selbstverständlich darüber informieren.
Im Namen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft möchte ich mich schon jetzt für die unvermeidlich entstehenden Verzögerungen und auch für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die Ihnen daraus möglicherweise erwachsen. “

Leicht genervt blickte ich aus dem Fenster in die Nacht.. Klar, so etwas konnte schon mal passieren. Ausgerechnet heute war es aber denkbar ungünstig. Ich kalkulierte die Verspätung, die mir diese Panne einbringen würde. Um sechs musste ich im Büro sein, denn ab dann sollten die ersten Container für die Werke in China geladen werden, und da wir für Shanghai eine Doppelstock-Testverladung geplant hatten, war noch das eine oder andere vorzubereiten. Zum Glück hatte ich die Papiere für die drei High Cubes schon am Vortag zusammengestellt, so dass zumindest das Stauen beginnen konnte, auch wenn ich noch nicht da war.

Die rückwärtige Fassade des Jugendstilhauses, über die ich gelangweilt meine Augen wandern ließ, lag, bis auf ein einziges großes Fenster, in einem tiefen Nachtdunkel. Neugierig drehte ich meinen Kopf und schaute genauer hin. Dahinter zeigte sich ein dezent erleuchteter Raum, den man, obschon deutlich größer als in den gängigen Grundrissplänen der klassischen Moderne normalerweise vorgesehen, in längst vergangener Zeit wahrscheinlich als Boudoir bezeichnet hätte. Ursprünglich als ein Rückzugsraum für die Dame des Hauses gedacht und später überwiegend als intimes Ankleidezimmer genutzt, gewannen Boudoirs spätestens mit der Veröffentlichung des Buchs „La Philosophie dans le boudoir, ou Les Instituteurs immoraux“ eines gewissen Marquis de Sade aber auch einen delikat-verruchten Charakter.

Und was sich dort in dieser frühen Morgenstunde des 19. Dezembers des Jahres 2018 abspielte, ließ sich durchaus als verrucht bezeichnen: Auf der Kante eines gewaltigen, die linke Zimmerwand nahezu vollständig einnehmenden Himmelbettes saß völlig entspannt ein kräftig gebauter Mittfünfziger, der in einen dunklen Anzug gewandet war und sanft lächelte. Vor ihm entblätterte sich, in aufreizend langsamen und so lasziven Bewegungen, dass ich bereits nach wenigen Sekunden die Hitze zwischen meinen Beinen spürte, eine attraktive, wenn überhaupt nur unwesentlich jüngere Frau.

Sie hatte nach bester Weihnachtsmännermanier einen dunkelroten bodenlangen Mantel an, der mit weißem Fell abgesetzt war, eine übergroße weite Kapuze besaß, unter der sie anfangs ihr beinahe bis zu ihrem Gesäß reichendes dunkelbraunes, ganz glattes Haar versteckt hatte, und allem Anschein nach so warm war, dass sie darunter außer einem ebenfalls roten, seidig schimmernden dreiteiligen Dessous-Ensemble und feinen halbtransparenten Strümpfen nichts als ihre nackte, nur ganz leicht gebräunte Haut tragen konnte. Ihre langen schlanken Beine steckten in über die Knie reichenden, selbst auf die Entfernung sehr weich erscheinenden Stiefeln, auf deren Bleistiftabsätzen sich jeder männliche Weihnachtsmann wohl mit absoluter Sicherheit die Haxen gebrochen hätte, noch bevor er auch nur ein paar Schritte darauf gegangen wäre.

Mittlerweile war der Mantel zu Boden geglitten. Langsam ging die Frau auf den Mann zu, dabei die Hebe öffnend und von ihren Schultern streifend. Immer noch oder vielleicht sogar noch viel mehr lächelnd, steckte er ihr seine rechte Hand entgegen. Mit betont langsamen Bewegungen legte sie ihm das nunmehr überflüssig gewordene Kleidungsstück hinein, drehte sich bedächtig um und trat wieder in die Mitte des Boudoirs. Kurz drehte sie ihren Kopf, warf ihm einen sichtbar frechen Blick über ihre Schulter zu, wandte den Kopf sogleich wieder um, neigte den Oberkörper langsam vor, erfasste mit beiden Händen das dünne, über ihre schmalen Hüften verlaufende Bündchen des Slips und streifte ihn dann im Zeitlupentempo von ihrem Po.

Zu der Hitze zwischen meinen Beinen war mittlerweile auch eine deutlich spürbare Härte gekommen, die mich mit nur noch äußerst mühsam aufrecht erhaltener Selbstbeherrschung in meinen Schritt greifen und den Reißverschluss meiner Jeans öffnen ließ.

Und mit einem Mal fand ich meinen Zwangsaufenthalt im RE2 gar nicht mehr so ärgerlich…


© HerrTraumweber, Dezember 2018
Me 2
*********ld63 Frau
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20. Dezember
(More than) Sympathy for the devil *zwinker*

Es ist Samstag Abend, zwei Wochen vor Weihnachten und die Nacht ist eiskalt, nahe dem Nullpunkt. Mit meinen Freundinnen bin ich unterwegs zu einer Santa-Claus-Party in einem unserer Lieblingsclubs. Eingepackt in lange Wintermäntel stehen wir in der Garderobe, um uns herum Menschen, Gedränge, lautes Lachen und Stimmengemurmel. Ich zittere noch ein wenig vom Frost, der sich auf meine dünn bestrumpften Beine gelegt hat.

Parfumwolken ziehen an unseren Nasen vorbei, herbe und blumige, ein wenig Tabakrauch liegt in der Luft. Ein schlasksiger Mann ganz in schwarzem Lack gekleidet geht an uns vorbei, und zieht eine Sklavin an der Leine hinter sich her. Mein tief ausgeschnittenes, schwarzes 50-er-Jahre-Kleid mit dem eng anliegenden Rock ist wie eine zweite Haut, und ich schwanke in den hohen Absätzen ein wenig, als sich weitere Partygäste an mir vorbei drängen.

Wir nähern uns sehr langsam der Gaderobentheke, und noch bevor ich ihn sehe, spüre ich die Hitze seines Körpers hinter mir. Instinktiv drehe ich den Kopf und sehe einen sehr attraktiven Teufel hinter mir stehen. Er ist nackt, sein muskulöser Körper über und über bemalt mit Camouflagefarben. Ich muss blinzeln, einen Moment lang weiß ich nicht, wohin ich zuerst schauen soll: auf sein knackig definiertes Hinterteil oder die zart behaarte muskulöse Brust … oder...? Mir ist schon ganz heiß, ich muss den Mantel öffnen. Der hübsche Teufel reckt den Kopf und winkt der Garderobiére, ruft ihr etwas zu. Ich schaue hoch. Auf seinem wohlgeformten, rasierten Kopf thronen die zwei schönsten Teufelshörner, die ich je gesehen habe. Ich bin sofort verliebt.

Unsere Blicke treffen sich, er zwinkert mir zu. Nicht zum letzten Mal an diesem Abend.
Später, auf der Tanzfläche, sehe ich ihn wieder, stibitze Süßigkeiten von seinem Tablett und werfe ihm eine Kusshand zu. Die Musik ist laut und soulig, und dann tanzt auch er, geschmeidig wie ein junger Gott. Sympathie for the devil, und da ist schon ein bisschen mehr als Sympathie: die Luft flirrt. Ich lasse ihn nicht aus den Augen, kann meine Augen gar nicht von ihm lassen...

Am liebsten würde ich ihn anfassen... und als ich vor ihm stehe und wir uns ansehen, strecke ich die Hand aus und berühre ganz zart eines seiner Hörner, umrunde es, erkunde es. Uh, was für ein Gefühl! Wir kommen uns näher, und er lächelt. Die Hitze, die er ausstrahlt, versengt mich schier. Noch näher … wir wiegen uns zusammen im Rhythmus der Musik. Sein Körper hat eine magnetische Wirkung auf mich, seine glänzend bunte Haut schimmert feucht und gefährlich verführerisch. Er schließt die Augen und genießt meine Liebkosung, und dann küsst er mich endlich. Heiß und feucht, und ich fühle mich wie in einem Fiebertraum.

Welche Frau braucht schon Schokolade oder einen Nikolaus, wenn ein leibhaftiger, nackter Pan vor ihr steht? So köstlich ist es, den Teufel zu küssen in einer eisigen, langen Rauhnacht! *love3*



*****div Frau
7.968 Beiträge
21. Dezember
Alle Jahre wieder ...

Nein, dieses Jahr nicht. Nicht mit ihr, kein unsäglicher Weihnachtsmarktbesuch. Denkt sie sich. Aber es kommt doch anders, als sie so dachte.

Muggelig vereint mit ihren besten Freunden steht Moni schließlich unter der riesigen Glühweinpyramide. Der etwas dünne Glühwein dampft im Becher. Das findet sie zumindest gut, dass das Getränk eher dünn ist - wer weiß, was der Abend noch so bringt.

Tom hat einen Kollegen, Niels, mitgebracht, der allerdings nicht sehr gesprächig scheint. Nur die Blicke fliegen hin und her. Sie traut sich erst kaum, den Blick zu erwidern, dabei hat er so herrliche Lachfältchen. Bis er sie einfängt - nur mit den Augen. Sie fühlt sich geschmeichelt. Verflucht die dicke Winterjacke, die ihre Gestalt komplett verhüllt. Hastig fängt sie an zumindest den Schal aufzudrösseln und den Reißverschluss der Jacke zu öffnen. Ihm scheint es zu gefallen. Oder lacht er sie sogar aus? Nervös fährt sie mit den Händen in die Rocktaschen. Schiebt ihm dabei ihr Becken entgegen. Er registriert alles. Die roten Strumpfhosen mit den eingewebten Löchern, durch die ihre Haut schimmert. Der Rock, der kurz über dem Knie aufhört. Ihre kniehohen schwarzen Stiefel.

Er versucht sie sich vorzustellen, ohne Rock und Strumpfhosen. Nur in Stiefeln. Sie steht in seiner Vorstellung mit dem Rücken zu ihm und er genießt den Anblick ihrer nackten vollen Kehrseite. Bevor er ihr in seinem Tagtraum sagen kann, sie möge sich umdrehen, schüttelt sie in der Realität unwillkürlich ihre Locken und er nimmt eine zarte Wolke ihres leicht blumig-frischen Parfüms wahr.

Sie überlegt, warum er gerade so grinst. Das muss herausgefunden werden. Also tauscht sie mit Tom den Stehplatz, um dessen Kollegen näher zu sein.
"Wer will noch was zu trinken?"
Tom gibt eine weitere Runde aus. Rechtzeitig, als der Weihnachtsmann auf dem Stahlseil über ihnen hinwegbraust, ist er mit gefüllten Tassen zurück. Niels hat mittlerweile Moni von hinten umfangen. Schützt sie gegen die drängende Masse und kann sich so genau einen Eindruck über ihre Figur machen. Freut sich, dass sie sich quasi in seine Hände legt. Sehr angenehme Größen, die er warm spürt. Nur wäre ihm lieber, ihre pure Haut in seinen Händen zu spüren. Ihre Augen glitzern zu sehen, im Augenblick des ... Vorsichtig pustet er in ihr Genick. Mit der Reaktion ist er zufrieden: ein Kichern, eine Gänsehaut, Atem anhalten.

Niels ist froh, die Büroschlüssel dabei zu haben. Eine Stunde später will sie nämlich ins Warme. Sie will etwas Heißes und er ist nur zu bereit, es ihr zu geben. Nichts aus irgendwelchem Kessel, er selbst spürt bereits mächtig Druck. Sie erlebt es live an ihrer Rückseite und wird immer glücklicher, sich doch überwunden zu haben, mitzugehen.

Im Gegenzug gibt Moni Niels wenig später auch etwas. Ausblicke. Dabei genießt sie es gerade selbst, die blinkend-glitzernde Weihnachtsstadt von oben zu sehen. Manchmal hat es Vorteile, Banker in der Provinz zu sein, dessen Büro wegen Renovierungsarbeiten genau an den Ort des Weihnachtsmarktes verlegt wurde. Wie in Trance nimmt sie seine helfende Hände war, die sie aus ihrer Kleidung schälen. Stützt sich ab an der kalten Glasfront. Lässt es geschehen, wie er ihr die Stiefel abstreift. Schliesst endlich die Augen im Moment, als Niels ihre Wärme erforscht.

Moni öffnet genau die Augen, als der Weihnachtsmann nochmal auf dem Stahlseil hoch über dem Platz auf die Reise geht. Nur ist er viel langsamer als zuvor, hält kurz vor dem Fenster des Büros der Commerzbank im 3. Obergeschoß und zwinkert ihr zu. In ihrem Inneren vibriert ein "Hohoho!" oder ist das etwas anderes?

Und draußen rieselt leise der Schnee...

© mariediv 12/2018
Ich wünsche warme Hände, heiße Gedanken und immer gefüllte Tassen und den Menschen neben euch, mit dem ihr das gerne teilt, wenn es euch vor dem Fest noch auf Weihnachtsmärkte verschlägt.
**********berin Frau
213 Beiträge
22. Dezember
Raunächte (22. Dezember)


Wie in einem sicheren Kokon stand sie im dunklen, nur vom Licht des Vollmondes und der verteilten Kerzen erhellten Badezimmer vor dem Spiegel.
Sie hatte sich heute Zeit genommen für sich. Hatte sich ein Bad gegönnt, stundenlang das warme Wasser ihre verspannten Muskeln lockern lassen, hatte sich rasiert, eingeschäumt und den dunkelroten Wein ihre Kehle hinunter rinnen lassen. Ein Duft von Zitrone und Eukalyptus lag in der Luft.

Das silberne Mondlicht hob ihre Hügel und Täler hervor, zeichnete ihre Figur einem Scherenschnitt gleich und verwandelte den Spiegel in die funkelnde Oberfläche eines ganz besonderen Sees.

Langgliedrig und geschmeidig, die Haut noch feucht stand sie da und spürte dem Geist dieser ganz besonderen Zeit nach.
Weihnacht, heilige Nächte, Raunächte....Alles konnte passieren in diesen Tagen und vor allem Nächten.
Eine nachdenkliche, besinnliche Stille ließ die Menschen den Atem anhalten, die Welten öffneten sich für einander in den letzten Tagen des Jahres.

„Wolfsreiterin“

Ein leises aber eindringliches Flüstern.
Sie zuckte leicht zusammen und suchte im Spiegel mit den Augen das Badezimmer ab. War er etwa unbemerkt zu ihr gekommen?
Nein, sie war alleine.

„Wolfsreiterin“

Wieder dieses geflüsterte Wort, eindringlicher noch.
Immer noch betrachtete sie sich im Spiegel und sah sich doch nicht wirklich. Aber da war ein Paar goldene Augen inmitten der schemenhaften Konturen eines Wolfsgesichtes.
'Das kann nicht sein', ging es ihr durch den Kopf. Und doch sah sie ganz deutlich einen Wolf im Spiegel.

„Wolfsreiterin, komm spiel mit mir.“

Während die Worte in ihrem Kopf verhallten, streckte sie ihre Hand aus, berührte zaghaft die kühle Oberfläche des Spiegels und sah sich staunend um.

Sie stand auf einer von dichten Büschen und Lebensbäumen, die von uralten Zeiten erzählten, umgebenen, mit saftig grünem Gras bewachsenen Lichtung einem mächtigen silbergrauen Wolf mit goldenen Augen gegenüber. Er fixierte sie mit seinem Blick und strahlte eine Dominanz aus, die sie ihren Körper strecken und den Atem anhalten ließ.
Er war ein beeindruckendes Geschöpf, dessen Kraft und Stärke in jeder seiner geschmeidigen Bewegungen deutlich zum Ausdruck kam, während er sich ihr zielstrebig näherte.
Leise entwich die Luft aus ihren Lungen, als er an ihren Beinen entlang streifte, seinen großen Kopf an ihrer nackten Hüfte rieb und dann auffordernd vor ihr stehen blieb.

„Wolfsreiterin, komm spiel mit mir diese Nacht. Lass uns sehen wohin sie uns führt“

Bewundernd nahm sie den faszinierenden Anblick in sich auf, beugte sich zu ihm hinunter, grub ihre Finger in das weiche Fell zu beiden Seiten seines Kopfes und flüsterte ihm ins Ohr: „ Ja, lass uns spielen diese eine Nacht“ und rannte los.

Mühelos folgte er ihr, jagte mit ihr zusammen über Hügel, durchs Unterholz, vorbei an silbrigen Bächen. Verschwand zeitweise aus ihrem Blickfeld, um im nächsten Moment im hellen Mondlicht wieder neben ihr aufzutauchen.
Stundenlang neckten sie sich, liefen und jagten durch den Wald, bis sie wieder auf der Lichtung ankamen und auf das weiche Gras sanken.

Er bettete seinen schweren Kopf in ihren Schoss und während sie ihm mit den Händen sanft durch sein Fell strich, explodierte er in einem hell leuchtenden Sternenregen.
Im nächsten Augenblick stand ihr ein Bild von einem Mann gegenüber. Groß, mit einer silbergrauen, schulterlangen Mähne und goldenen Augen. Jeder Muskel und jede Sehne zeichnete sich unter seiner leicht gebräunten Haut ab. Er bewegte sich genau so geschmeidig wie sein Wolf, als er auf sie zu trat und ihre Hand ergriff.

„Komm Wolfsreiterin, lass uns spielen“

Seine dunkle, leise Stimme ließ all ihre Härchen sich aufstellen und ihre Nerven vibrieren, legte sich um sie wie ein Mantel und drang direkt in ihre Mitte.
Sie musterte ihn ausgiebig, verschlang ihn mit Blicken, die ihm eine leichte Gänsehaut bescherten.
Langsam aber zielstrebig legte sie ihre Hände flach auf seine breite Brust, begann ihn zu streicheln und zu umrunden, ohne den Kontakt abzubrechen.
Von hinten griff sie ihm an die empfindlichen Brustwarzen, reizte sie, bis sie völlig hart waren und er anfing leise zu stöhnen.

Ihre rechte Hand wanderte weiter nach unten und umfing das Ergebnis ihrer Zärtlichkeiten sanft aber bestimmt. Langsam lies sie ihre Finger auf und ab gleiten, trat wieder vor ihn und nötigte ihn mit leichtem Druck zu Boden.
Bereitwillig ließ er sich ins weiche Gras auf den Rücken sinken und genoss ihre Hände überall auf seinem Körper, die ihn erkundeten und reizten, knurrte lüstern bei ihren kleinen Bissen und stöhnte auf als sie ihn in den Mund nahm und mit ihrer Zunge seine Männlichkeit umspielte. Er krallte seine Finger in ihr Haar und zog leicht daran.
Sie folgte ihm bereitwillig und brachte ihre heiße, feuchte Mitte über sein zuckendes, steifes Glied in Position.

Sie beugte sich zu ihm hinunter, streifte mit den harten Nippeln über seine Brust und gab ihm einen festen, fordernden Kuss. Zwang seine Lippen auseinander und drang mit ihrer Zunge in seinen Mund zur gleichen Zeit als sie sich langsam auf ihm niederließ.
Gemächlich, in kleinen Kreisen bewegte sie ihr Becken, hob und senkte sich, richtete sich auf und bot ihm einen stolzen, erregenden Anblick.
Seine Hände gruben sich in das weiche Fleisch ihrer Hüften und gaben ihr den Takt vor.
Immer schneller glitt sie auf seinem Stab auf und ab, trieb sie beide immer weiter in die Lust und als er schon nicht mehr glaubte, es noch länger aushalten zu können, stieß sie ihn und sich über die Klippe, und gemeinsam kamen sie mit einem lauten Schrei.

Erschöpft strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und ihr Blick war immer noch verhangen, als sie wieder seine Stimme vernahm.

„Wolfsreiterin“

Sie drehte sich vom Spiegel weg und stand ihm in ihrem Bad gegenüber.
Leise war er zu ihr gekommen, ihr Geliebter.
„Wolfsreiterin, komm spiel mit mir in dieser heiligen, besonderen Nacht“
Sie lächelte ihn an und schlang ihre Arme um ihn, an diesem heiligen Abend, in dieser Raunacht.


© DieTraumweberin, Dezember 2018
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****fan
2.316 Beiträge
23. Dezember
Blind Date als Weihnachtsmann


Leise fluchte er vor sich hin. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Gemütlich könnte er jetzt auf dem Sofa liegen und ein Bier genießen. Statt dessen stapfte er durch die Kälte, diesen schweren Sack auf dem Rücken. Scheiße!
Nur das Geld hatte ihn gelockt, 80 Euro bar auf die Kralle, ne Menge Kohle für ihn.
Missmutig blickte er auf die Hausnummern. Irgendwo da vorne musste es sein.
Endlich angekommen, Nummer 53, Müller, 8 OG.

Die Haustür war nur angelehnt und er ging hindurch und blieb wie angewurzelt stehen. Das durfte nicht wahr sein. "Außer Betrieb", das Schild aus dünnem Papier flatterte fröhlich vor der Tür des Aufzuges.
Seufzend setzte er sich in Bewegung, quälte sich Stufe für Stufe in die Höhe.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stand er endlich vor der Wohnungstür. Er holte tief Luft, ehe er die Klingel betätigte.

Eine Frau Mitte 40 öffnete ihm. Eine Frau? Nein, ein Engel in Menschengestalt. Hochgewachsen und schlank, trug sie eine dunkel Wallemähne und eine Bluse, die ihre üppige Oberweite kaum verdeckte. Der Minirock gab ihre makellosen Beine preis und ihre Stimme flötete nun: " Trete er herein!"

Er tat wie ihm geheißen und musste sich zwingen, die Augen von der aparten Schönheit abzuwenden.
Sie geleitete ihn in einen Vorraum und bedeutete ihm, auf einem Stuhl Platz zu nehmen und den Sack abzustellen.
"Mantel, Hose, Schuhe, Socken und Hemd ausziehen!", befahl sie mit resolutem Ton.
Er sah sie verständnislos an.

"Nun mach schon oder soll ich helfen",sie beugte sich zu ihm und gab den Blick auf ihren wohl geformten Busen frei.
Wortlos zog er sich aus und stand nur in Unterwäsche vor ihr.
Sie zog ein wenig am Slip und warf einen Blick auf seine Männlichkeit, wobei sie zufrieden schnurrte.

Nun nahm sie ein Seidentuch und wollte ihm die Augen verbinden.
"Woher soll ich dann..." setzte er an, doch sie hielt ihm den Finger auf den Mund und lächelte ihn an.
"Wir wollen doch alle unseren Spaß haben heute", sprach sie und ließ ihn erneut einen Blick auf ihren Busen werfen.
"Nimm den Sack", sie hielt ihm die Enden hin, " und vergiss Deinen eigenen nicht", sie lachte laut.

Ihre Hand ergriff seine und so führte sie ihn in einen größeren Raum, in dem, so schien ihm, mehrere Frauen auf ihn warteten.
"Nimm nun langsam ein Geschenk nach dem anderen aus dem Sack und warte, bis es dir aus der Hand genommen wird", sprach eine andere Stimme, " und, das Tuch bleibt auf den Augen, egal was passiert". Es folgte ein vielstimmiges Lachen.

Langsam tastete er in dem Sack nach dem ersten Paket, hielt es in der Hand und spürte, wie sich Frauenhände auf seinen Po legten und sich ganz langsam über die Taille nach oben bewegten und den Arm entlang glitten, ehe sie ihm das Paket abnahmen.

Wieder suchte er in dem Sack nach einem neuen Geschenk und hielt es in der Hand. Diesmal legten sich Hände auf seine Brust und bewegten sich in kreisenden Bewegungen vorwärts, ehe sie endlich an der Hand ankamen und er das Paket übergeben konnte. Das nächste Paket war ein ganz kleines, es lag auf seiner Handinnenfläche. Eine Frauenhand glitt die Innenseiten seiner Beine in die Höhe, streifte wie unabsichtlich die wachsende Beule in seiner Hose und umkreiste aufreizend lange seinen Bauchnabel, ehe sie sich weiter auf den Weg machte, um nach kurzem Zupfen an seinen Nippeln endlich das Paket abzuholen.

Ihm fiel jetzt auf, keine der Frauen hatte auch nur ein Wort gesprochen und auch er hatte die ganze Zeit geschwiegen.
Nachdenklich griff er nach dem nächsten Paket, einem großen und schweren. Hoffentlich muss ich es nicht so lange halten, dachte er, als er eine Hand auf seiner Hüfte spürte. Sie griff in seinen Slip und befreite die deutlich angewachsene Beule aus ihrer Enge. Zärtlich strichen Finger den Schaft entlang, während er das schwere Paket hielt.

Ein Duft zog in seine Nasenflügel, ein betörender Duft, den er kannte. Doch woher? Während er noch nachdachte, glitten weiche, zarte Hände sanft an den Hoden entlang durch die Beine nach hinten und streichelten seinen Po. Weitere Hände glitten seine Arme entlang und verursachten ihm Gänsehaut. Endlich wurde ihm das Paket abgenommen und zärtliche Hände streichelten seine Hoden.

Hatte er nun alle Geschenke ausgeliefert? Dann nichts wie raus hier. Er wollte sich das Tuch von den Augen ziehen, doch bekam er einen Klaps auf die Finger.
"Nichts da, der Spaß hat gerade erst angefangen", flüsterte eine Stimme dicht an seinem Ohr.

"Erkennst Du mich, du geiler Hengst", sie knabberte an seinem Ohrläppchen.
Oh ja, er erinnerte sich, vor kurzem erst, in einem Club... "Claudia", flüsterte er und ließ seine Hände zärtlich über ihren Rücken gleiten.

"Kleine Privatparty und du hast die Zutaten dafür mitgebracht", flüsterte Claudia und nahm ihm das Tuch ab. Er stand vor einer riesigen runden Spielwiese, auf der sich neben seiner Empfangsdame noch zwei andere attraktive Frauen räkelten.
"Zeit, Dich ein wenig zu verwöhnen", lachte die Dame, die ihm die Tür geöffnet hatte und nun, wie ihre Freundinnen, nur mit einem Hauch von nichts um die Hüften bekleidet war.
******ady Frau
2.337 Beiträge
24. Dezember
Dieses Jahr war Georg dran mit der Gestaltung des Adventskalenders.

Dazu hatte er sozusagen das Badezimmer kurzerhand in einen wandelbaren Kalender umgestaltet, dessen Tür er jede Nacht um 0:01 mit einer weiteren Zahl eines jeden neuen Tages dekorierte und einen neuen "Inhalt" hinein legte. Denn seine Frau war immer die erste, die morgends ins Bad ging.

Hinterm ersten "Türchen" war es eine Augenbinde. Ein tief schwarzer, seidener Stoff. Genäht mit Silberfäden in einem schönen, dezenten Muster. Sie hing direkt am Spiegel.

Am zweiten Tag war es ein paar Seiden-Leder-Handmanschetten - wieder in tief schwarzer Ausführung und mit dem gleichen Muster aus Silberfäden. Dieses mal an der Duscharmatur begestigt.

Am dritten Tag war es ein Slip Ouvert, der mit einer dunel roten Rose auf der Kloschüssel lag und am Vierten dann 1 Paar Halterlose die über der Glasscheibe der Dusche hingen.

So zog es sich durch den Dezember. Jeden Tag eine kleine Kostbarkeit und jedes Mal in der gleichen, edlen schwarzen Ausführung mit dem dezenten Muster aus Silber und an einem andern Platz im Bad dekoriert.

Der Clou: erst am Heiligen Abend durfte sie im Wohnzimmer alles zusammen anhaben. Die Spannung stieg also täglich. Es war schon fast wie Folter. 23 sehr lange Tage stieg die Geilheit nun ins Unermessliche und doch wurde auch die Freude darüber immer intensiver.

Heute um 0:01 legte er nur einen Zettel für seine Frau ins Waschbecken auf dem stand: „Bescherung 18:00 Uhr“.

Punkt 18:00 Uhr betrachtet Georg nun stolz das Gesamtbild im Wohnzimmer. Die Kleidungsstücke und Accessoires passen wie „angegossen“ und harmonieren perfekt mit seiner geliebten Frau. Und wieder stellt er fest: er kennt sie bis aufs letzte Gramm. Und auch nach all den Jahren hatte sie nichts von ihrer Faszination und Schönheit verloren. Ganz im Gegenteil.

„Knie dich hin“, sagt er und führt sie gleichzeitig mit der Hand auf zwei der 6 extra angefertigten, großen Kissen aus schwarzer Seide und genauso durchzogen vom gleichen Muster aus Silberfäden. Der Schein der vielen Kerzen im Raum lässt das Silber nun leicht golden schimmern. Das schwarze Bondage-Seil umschlingt dabei perfekt ihren Oberkörper und lässt ihre Brüste nun aufreizend nach unten hängen. Ein ganz leiser, heller Klang von zwei silbernen Glöckchen, die an schwarzen Soft-Klemmen an ihren Brustwarzen hängen, unterstreicht dieses schon perfekte Bild und Georg muss sich beherrschen, sie nicht gleich hier und jetzt zu nehmen.

Ein leiser Benachrichtigungston an seinem Handy lässt ihn innerlich aufatmen. 'Endlich'.

Mit einem leisen, in ihr Ohr geflüsterten „warte hier“, verabschiedet er sich und öffnet die Haustür. Chris, ihr langjähriger, gemeinsamer Freund steht wie gewohnt lässig da, schwingt dieses Mal aber einen schwarzen Slip, genäht mit jenen feinen, Silberfäden, die alles an diesem Abend verbinden.
„Das Teil ist der Hammer“, grinst er und beide Männer betreten kaum 10 Minuten später im gleichen Outfit das Wohnzimmer.

Chris bleibt stehen. Betrachtet Tina, die im perfekten Mittelpunkt aus Kerzen und dunklen Rosen auf den großen, weichen Kissen kniet mit fast schon offenstehendem Mund und sagt dann nur:

„Georg, es ist perfekt geworden“.

Mit einem Seitenblick auf Chris, grinst dieser nur und macht dann eine entsprechend einladende Handbewegung in Richtung seiner schon ungeduldig wartenden Frau.

„Wie immer, für Dich vorbereitet und vollkommen bereit“.

Chris grinst, kniet sich hinter Tina, öffnet genüsslich den langen Reißverschluss von seinem Slip und entlässt sein schon hartes, bestes Stück in die Freiheit, nur um ihn Sekunden später in ihre nasse Hitze hinein gleiten zu lassen.

Noch während Chris und Tina sich in einen leidenschaftlich, harten Rausch hineinsteigern, legt sich Georg auf zwei der anderen Kissen neben seiner Frau. Kurz tastet er sich zu ihrer wild zuckenden Perle vor, hebt den silbernen Womanizer hoch, schaltet ihn auf kleinster Stufe an und presst die Öffnung gegen das zuckende Fleisch, so dass er sich direkt an ihrem Kitzler festsaugen kann.

Und über allen Geräuschen erklingt der helle Klang der kleinen Glöckchen, die an ihren wundervollen Brüsten schwingen.

„Kling….kling….kling….kling…“

Leise fängt Georg an zu summen:

„Süßer die Glocken nie klingen,
als zu der Weihnachtszeit“…….
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