Meine Hände in Fesseln aus weichem Leder, angekettet am Bettgestell, meine Augen bedeckt von einem festgebundenen schwarzen Tuch, bleiben mir nur meine Ohren, um zu erahnen, welches erregende Spiel mir gerade vorenthalten wird. Lustvolles Seufzen, leises Aufstöhnen, atemlos kehliges Keuchen, vertrautes Geflüster voller Unanständigkeiten, immer wieder unterbrochen vom hellen Lachen zweier Frauenstimmen. Ich stelle mir vor, wie die beiden nackten Körper vor mir auf dem Bett ineinander gleiten, wie entdeckungsfreudige Hände über weiche, warme Haut streichen, Kurven und Rundungen nachzeichnen, nach Brüsten greifen und spitze Nippel zwischen den Fingerkuppen zwirbeln.
Ich kann fast spüren, wie sich die Schenkel der einen erwartungsfroh öffnen und sich die andere über sie beugt. Wird ihre Zunge nun mit der kleinen rosigen Perle spielen, oder werden ihre Finger die feuchte Spalte erkunden? Meine Phantasie und die lustvollen Laute, die wie akustisches Aphrodisiakum in meine Gehörgänge fließen, steigern meine Erregung mit jeder Sekunde. Der glatte Stahl meines schweren Cockrings drückt auf meinen Damm und lässt meinen pochenden Schwanz noch härter werden. Ohne Aussicht darauf, mich mit meinen gefesselten Händen wichsen zu können, winde ich mich auf dem Laken, versuche meine pralle Eichel an den Innenseiten meiner Schenkel zu reiben. Doch es mag mir nicht recht gelingen. Ein sehnsuchtsvolles Seufzen entfährt meinen Lippen.
"Bitte!", flehe ich leise.
"Bitte was?", höre ich meine Freundin fragen. "Willst Du Judith und mich stören, während wir uns miteinander vergnügen?"
"Wie unverschämt!", pflichtet ihre Partnerin bei.
"Es tut mir leid, es ist einfach zu geil, euch dabei zuzuhören", säusele ich beschwichtigend.
"Das ist keine Entschuldigung. Los, dreh dich herum. Knie dich aufs Bett." Die Stimme meiner Freundin duldet keinen Widerspruch.
"Du hast recht, so ein Verhalten kannst du ihm nicht durchgehen lassen", sagt Judith.
Ich gehorche und strecke meinen nackten Po in die Höhe. Da ich meine Hände nicht zur Verfügung habe, um mich abzustützen, versenke ich mein Gesicht im Kissen. So gelingt es mir auch, mein diebisches Grinsen vor den Augen der beiden Frauen zu verbergen. Ich ahne, welche "Bestrafung" mir droht - und kann sie kaum erwarten.