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Geschichten, die das Leben schreibt ...

*****oyo Paar
1.789 Beiträge
Von der Muse angehaucht. *hutab*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ganz nah dran ... fast heiß! *osolemio*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Übrigens, das 'Happy End' in der Unterschrift bitte - noch - nicht wörtlich nehmen. Das ist ein Kopierfehler. *anbet*
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Sei unbesorgt, alles was du meinst zu erleben ist nicht real und geschieht nur in deiner Einbildung."

Kopfkino...eben *spitze*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
"Du hast mich gerufen und ich bin sehr gern deinem Ruf gefolgt. John!"
Das letzte Wort hauchte sie dicht neben seiner Wange aus und er spürte einen verdammt realen Lufthauch an seinem Ohr.

"Gerufen?" echote er verblüfft und konnte sich immer noch nicht so recht dem Zauber ihrer Hände auf seinen Schultern entziehen.
"Du hast nach einem Wunder gefleht. Vor wenigen Augenblicken erst, erinnerst du dich nicht mehr?"

Trotz der Kühle der Nacht nahm die Wärme in seinem Nacken bedenklich zu.
Er öffnete seinen Mund, brachte aber kein Wort hervor.
"Und nun bin ich hier und stehe zu deiner alleinigen Verfügung."
Ihre Fingernägel tippten mahnend auf seine Schultern,
"Ich bin deine Muse und dazu erschaffen, dich zu beflügeln."

Sie kicherte leise und begann mit geschickten Fingern sein Shirt von den Schultern her, Stück für Stück nach oben zu raffen.
Seine Finger lagen immer noch bewegungslos vor der Tastatur, während er fassungslos auf die Buchstaben des Monitors stierte.
"Lass mal sehen was du bereits geschrieben hast."
Das Shirt war indessen zusammengerafft und über seine Brust aufwärts gewandert, als die Seiten des Textes nach oben scrollten und anschließend etwas langsamer, wieder zurück zum Textende wanderten. Doch das sah er schon nicht mehr, denn in diesem Moment zog sie ihm das Shirt über den Kopf und ließ es achtlos fallen.

"Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus.", lobte sie und beschwerte sich gleich darauf bei ihm. "Aber so kann ich beim besten Willen nicht arbeiten! Gib mir bitte eine Sekunde!"
Ohne seine Zustimmung abzuwarten, schwang sie den Drehstuhl herum in dem er zunehmend hilfloser saß und sah gleich darauf lächelnd in sein verdutztes Gesicht.
Er jedoch, blickte mit großen Augen auf ein dezentes dunkles Dreieck das dicht vor seinen Augen schwebte und sich nur dürftig unter einem Hauch von durchsichtigem rotem Chiffon verbarg.
Er schluckte verlegen und ließ seinen erstaunten Blick von dort aus langsam aufwärts wandern.

Das was er sah war alles andere als nur ein Trugbild und roch dazu noch außerordentlich lebendig.
Die schlanke Gestalt beugte sich milde lächelnd über ihn und stützte sich dabei mit ihren Händen auf die Rückenlehne des Bürosessels.
Zu allem Überfluss glitt die Öffnung des roten Nichts nun endgültig auseinander und ließ seine Augen hoffnungslos tief in ein Dekolletee purzeln, aus dem sie nur mit äußerster Mühe wieder heraus fanden. Sie lächelte immer noch auf ihn herab und wartete geduldig bis seine erstaunten Blicke den Weg zu ihrem Gesicht fanden.
Diese hangelten sich indessen vom Ende einer schwarzen Locke, die sich über ihren Brüsten ringelte, zu ihrem Antlitz empor und blieben auf ihren aufmerksam blickenden Augen haften.

"Wenn du dann soweit wärest, bin ich es auch!" raunte sie ihm mit einem aufreizenden Lächeln zu.
Ihr Blick fiel abrupt nach unten und verweilte für einen Moment in seinem Schoß.
Er wusste bereits was sie dort entdeckt hatte, denn ein untrügliches Ziehen in seiner Leistengegend hatte ihm bereits signalisiert, dass der Platz in seinem Slip allmählich eng wurde.
Obwohl das Wachstum angesichts ihres Anblickes durchaus gerechtfertigt war, war es ihm doch irgendwie peinlich.
Er wollte schon sein ausuferndes Faktotum verschämt mit den Händen bedecken als sie ihm zuvorkam.

"Die bleiben schön auf der Lehne hier liegen."
Sie ergriff seine Hände an den Handgelenken und legte sie auf die Armlehnen zurück.
"Die wirst du noch anderswo gut brauchen!" beschied sie ihm bedeutungsvoll und fügte mit einem kurzen Blick auf die Kontur seines angewachsenen männlichen Wahrzeichens hinzu, "Du brauchst dich deswegen nicht vor mir zu genieren!
Aber wenn du möchtest, werde ich ihn gern vor neugierigen Blicken beschützen.
"Ohne eine Antwort abzuwarten spreizte sie ihre langen Beine weit auseinander und setzte sich auf seine Oberschenkel.
Auch hier wich der rote Chiffon beiseite und diente nunmehr lediglich nur noch als ein delikates Placebo.

"Schon besser!" stellte sie fest, rutsche näher an seine verlockende Schwellung heran und blickte über seine Schulter hinweg, auf die Schriftzeichen des Monitors.
Ihre Hände ruhten locker auf seinen Schultern und nur hin und wieder bewegte sich einer ihrer schmalen Finger in Richtung der Buchstaben.
Das leise Klicken der Tastatur ließ ihn aufhorchen und doch konnte er nicht erkennen was da hinter ihm geschah.
Außerdem war sein Blickfeld durch die höchst weiblichen Argumente vor seiner Nase derart eingeengt, so das seine arg strapazierten Sehnerven begannen, leise um Hilfe zu flehen.
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Die Muse wird realer …
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Scheinbar küssen Musen nicht nur...staun*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Najaaa *raeusper* ... mal rein hypothetisch betrachtet *liebguck* ... können sie tatsächlich 'Nicht nur' *popp*
Aber wenn es wirklich so einfach wäre ... würde ich noch hundert Bücher schreiben ... *tipp*
... im nächsten halben Jahr! *sexypo*
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Alle Musen zu @******y59 *megaphon*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
"Ich glaube, die Story wird ganz gut gelingen …" vernahm er ihre leise Stimme zwischen den langen schwarzen Locken hindurch "… aber vielleicht würde mir ein klein wenig Inspiration jetzt auch ganz guttun?"
Sprach's und entlastete seine Augen indem sie ihre Brüste nah an seinen Mund heran brachte.

Als sie spürte, dass er das Angebot dankbar annahm und nur noch seine Lippen und Zunge lautlos zu ihr sprachen, begann die Tastatur erneut zu einem emsigen Leben zu erwachen.
Er vertiefte sein Gesicht indessen in den Weiten ihrer fleischlichen Lust und zollte seiner Muse einen Tribut, der sie leise aufstöhnen ließ sooft er ihre hart geformten Knospen mit seiner Zunge umspielte.

Während sie über seine Schulter hinweg, mit ihren Fingerspitzen die Buchstaben auf dem elektronischen Knecht dirigierte, begann sie immer unruhiger auf seinen Oberschenkeln hin und her zu rutschen.
Doch es dauerte noch einige Momente des züngelnden Genusses, bis sie sich erneut zu Wort meldete.
" 'Der grüne Schimmer in ihren Augen hätte ihm eigentlich eine Warnung sein müssen …' Wie findest du das?
Klingt doch irgendwie … vielversprechend!"
Es kostete sie hörbare Mühe die Worte hervorzubringen, ohne diese mit einem lustvollen Stöhnen zu unterbrechen.

Er jedoch, konnte ihr schwerlich antworten da sein willig geöffneter Mund von ihren Brüsten belagert wurde und er wusste, dass man mit vollem Mund nicht reden sollte!
Außerdem gestattete ihm die erregende Fülle an Weiblichkeit keinen weiteren abwegigen Gedanken, so dass er sich mit all seiner Hingabe dem am Nächsten schwebenden widmete und es vorzog, zu schweigen und zu genießen.
Also ergriff sie in gewohnter Manier erneut die Initiative und tastete sich mit ihren Fingern langsam in die Tiefen seines Schoßes vor.
Es dauerte nicht lange bis sie fündig wurde, hob ihren Leib um eine winzige Nuance an und beförderte ihre Begehrlichkeit aus seinem Slip heraus, ins Freie.

"Das schönste Kompliment für eine Frau ist der Ständer des Mannes." flüsterte sie ihm zu, umfing den prallen Schaft mit ihren Fingern und schätzte mit einer ausgiebigen auf und ab Bewegung die Länge der stolz aufragenden Bereitschaft.
"Und ich lieb Komplimente, wie dieses eines ist!"

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Zitat von *****cat:
Scheinbar küssen Musen nicht nur...staun*

Ja, sie können noch viel mehr … auf der Tastatur tippen … sich auf den Schoß setzen … und noch viel mehr …

Schreib weiter, @******y59
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
"Und ich lieb Komplimente, wie dieses eines ist!"
versicherte sie ihm und lancierte die Kuppe der Erektion zwischen die feuchten Lippen ihres Leibes.

Mit einem kleinen Aufschrei ließ sie sich darauf nieder und begann mit ihrem Unterleib ein rhythmisches auf und ab Spiel.
Währenddessen umfing sie mit ihren schlanken Armen seinen Kopf und zog ihn fester zu sich heran.

Derweil begannen die Buchstaben erneut zu Worten und Zeilen anzuwachsen, aber die Beachtung hierfür wurde momentan von bedeutend wichtigeren Dingen überlagert.
Gegen den Reiz, den ihr Körper auf ihn abstrahlte, war er natürlich keineswegs immun und so nahm er nur zu gern ihre Herausforderung an.
Während sie über ihm gemächlich auf und nieder schwang ertastete er ihre schlanken Hüften unter dem weichen Chiffon und legte seine Hände darüber.
Dann passte er die Bewegungen seiner Hände ihrem Takt an und ließ sie vorerst gewähren.
Ihr leises Stöhnen beflügelte seine unbändige Fantasie, trieb ihn an und schon nach wenigen Stößen war er es, der ihren Schwung bestimmt.

Während er immer noch Mund und Zunge ihren vollen Brüsten angedeihen ließ, brachte er ihre Geilheit mit schneller werdendem Takt allmählich zum Siedepunkt.
Es dauerte nicht allzu lange bis das Timbre ihres Keuchens um einige Oktaven höher stieg und er begann, den letzten Akt zu dirigieren.

Dazu schob er ihr seinen Unterleib mit herzhaften Schlägen entgegen und sorgte mit seinen Händen um ihre Hüften dafür, dass sie ihm im Gleichmaß des Taktes ebenso heftig entgegen kam.
Sie warf ihren Kopf in den Nacken, gab den seinen frei und schwenkte ihre Arme hoch erhoben zur Seite.

'Wenn Engel beginnen zu fliegen, schweigt der Rest der Welt!'

Gleichzeitig geriet ihr Keuchen zu einem lauten erlösenden Schrei während sich all seine Zuneigung in sie ergoss.
Dem Himmel ein Stück näher, brach er sein Schweigen mit einem lauten, aber erleichterten Seufzen.
Sie sank auf ihn zurück, umarmte ihn und sie blieben eine ganze Weile eng umschlungen still sitzen.

Draußen dämmerte bereits der neue Tag als sie sich zaghaft und vielleicht auch etwas widerwillig erhob. Das Klicken der Tastatur war inzwischen verklungen und sie sah ihn erfüllt lächelnd an.
"Wenn du wieder einmal meiner Dienste bedarfst, so rufe nach mir!"
Sie gab dem Drehsessel einen kleinen Anstoß und ehe er noch etwas erwidern konnte fand er sich vor seinem Monitor wieder.
Dort wimmelten die Buchstaben durcheinander, hatten sich zu Worten geformt, Sätze gebildet und seinen Roman zu einem glücklichen Ende gebracht.
Er starrte fassungslos auf die fertigen Seiten und erwachte erst wieder aus seiner Starre, als die bauschende Gardine seine Schulter umschmeichelt.
Er musste sich nicht umwenden um zu wissen, dass sie nicht mehr da war…

© by John de Beers

So beschloss er seiner Muse zu danken, indem er ihren gemeinsamen Roman nun allen wissenden Menschen zur freundlichen Verfügung stellt und all jene daran teilhaben lässt, die seine Geschichte zu schätzen wissen!

Bei Interesse ist der Roman in verschiedenen Formaten direkt beim Verlag und in allen großen Buchhandlungen bestellbar, auch bei Händlern in der Schweiz und ich glaube, ebenso in Österreich ...

Zum Beispiel hier:
https://www.blue-panther-books.de/shop/ebook/9783750720183/dunkle_gier_nach_dominanz.html
oder hier;
https://www.hugendubel.de/de/taschenbuch/john_de_beers-dunkle_gier_nach_dominanz_erotischer_sm_roman-42234791-produkt-details.html?internal-rewrite=true

Viel Freude Euch allen!
Herzlichst - JOHN!
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Sie ist eine unwiderstehliche Femme fatale, er der smarte Typ von nebenan.
Bei amourösen Treffen in einem alten Haus kommt sich das ungewöhnliche Paar näher.
Sie offenbart ihm ihre heimlichsten Begierden, er lässt sich auf das prickelnde Abenteuer ein.
Was nun seinen Lauf nimmt, übertrifft seine kühnsten Fantasien: Ein Spiel aus Dominanz und Unterwerfung, das ihn bis an seine Grenzen bringt ...Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Bevor uns die erotische Reise zu weiteren galanten Ufern führt, hier noch ein schneller Nachtrag zu obigem Roman:
Ich gestatte mir an dieser Stelle zwei Rezensionen einzubringen, denen sicher noch einige folgen werden.

https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1063273281

"Du musst lernen, alles zu erdulden, und die Pein wird dein Geliebter sein."
Bewertung aus Weilheim am 08.04.2022
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Dies war mein erstes Buch von John de Beers und ich werde mir den Autor auf jeden Fall merken.
Die Geschichte ist absolut fesselnd und der Schreibstil des Autors ist angenehm flüssig, bildhaft und wunderbar sinnlich.
Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden und nahezu ohne Unterbrechungen einfach so weg gelesen.
Besonders gut gefiel mir die Dynamik zwischen den Charakteren.
Die Spannung war wirklich spürbar, ja stellenweise beinahe greifbar.
Auch jetzt, Stunden nach dem Lesen, beschäftigt mich die Geschichte noch immer.
Ganz sicher habe ich das Buch nicht das letzte Mal gelesen, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.
*****

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1063266992

Tolles Buch

Bewertung am 10.04.2022
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Das Cover hat mich auf dieses Buch gebracht und ich wurde nicht enttäuscht. Eine gelungene Rahmenhandlung und toll Charaktere machen ein abwechslungsreiches Erlebnis aus. Ich mag es wenn auch in diesem Genre etwas Spannung dabei ist. Dadurch hat die Geschichte gleich einen ganz anderen Flair. Insgesamt war alles sehr realistisch und detailreich geschrieben.
*****

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1063266992
Tolles Buch
Bewertung am 10.04.2022 Bewertet: eBook (ePUB 3)

Das Cover hat mich auf dieses Buch gebracht und ich wurde nicht enttäuscht.
Eine gelungene Rahmenhandlung und toll Charaktere machen ein abwechslungsreiches Erlebnis aus.
Ich mag es wenn auch in diesem Genre etwas Spannung dabei ist.
Dadurch hat die Geschichte gleich einen ganz anderen Flair. Insgesamt war alles sehr realistisch und detailreich geschrieben.
*****

Aus einer fixen Idee wurde ein Buch und zum Spaß am Schreiben gesellt sich nun auch noch die Freude an der Resonanz.
Dennoch werde ich stets der nette Kerl von nebenan bleiben und mein Bier weiter aus der Flasche trinken.
Mein Wort darauf - wir sehen uns nächstes Jahr zum Treffen der Kopfkineasten!

Doch schauen wir zunächst einmal, welche Geschichten uns das Leben weiter schreibt ....
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
*fluester*...psst...die beiden unteren Rezensionen sind die selben...aber*top*..schöne Kommentare. Ich denke, wir Leser hier können uns dem anschließen.....
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Danke für das Pssst! ... Ach *raeusper* ... du lieber Himmel, 'tschuldigung!
Da zeigt sich wieder mal die, ach so menschliche Unvollkommenheit. *anbet*
Doch wie heißt es dazu so schön: 'Irren ist menschlich' ...sprach der Igel und stieg von der Drahtbürste *liebguck*
Davon abgesehen ist unter dem "Thalia-Link" mittlerweile noch eine weitere Rezension veröffentlicht worden.

Aber lassen wir das und widmen uns stattdessen wieder dem eigentlichen Leben, soll bedeuten,
den 'Geschichten, die das Leben schreibt'.
Darf ich also vorstellen: Die erste Episode zweier Protagonisten, welche in meinem zweiten Buch auch eine Rolle spielen werden.
Zufälligkeiten mit selbst erlebtem oder gar realen Personen sind natürlich rein zufällig *floet*


Genf - Sonntagmorgen

Der junge Mann räkelte sich im Bett und kniff die Augen zusammen.
Die Morgensonne blendete ihn unangenehm und sein Kopf dröhnte schmerzhaft.
Er befühlte vorsichtig seine Schläfen und die Stirn.
Ihm schien, als hätte sich sein geplagtes Haupt in einen jener großen Flugzeugträger verwandelt, die unablässig und bedrohlich auf den Weltmeeren kreuzten.
An sich völlig unmöglich, hier inmitten der neutralen Schweiz!
Und trotzdem spürte er die Hitze der Triebwerke in seinem Kopf, hörte das Dröhnen der startenden Flugzeuge und fühlte deren hartes, ruckartiges Aufsetzen während sie landeten.
Es mussten tausende sein!

Eine Bewegung neben ihm ließ ihn aufmerken.
Instinktiv wollte er den Kopf heben und nachschauen.
Doch als er den stechenden Schmerz unter seiner Hirnrinde verspürte erteilte er sich selbst ein rigoroses Startverbot.
Er sank in sein Kissen zurück und nahm sich vor, die drei goldenen 'A' in Zukunft strikt zu beherzigen. 'Alles Außer Alkohol!'
Drogen natürlich auch nicht, aber die waren ohnehin kein Thema für ihn.
Allmählich begann jetzt auch sein Geruchssinn wieder zu erwachen.
Der Duft, welcher ihm um die Nase strich, kam ihm sehr bekannt vor.
Er durchsuchte jedes einzelne Flugdeck in seinem Hirn nach einer Antwort, aber so sehr er sich auch bemühte, es wollte ihm nicht gelingen.
Und doch war das Flair des Parfüms sehr real und mit einer Erinnerung verknüpft.
Doch mit welcher?

Als sich ein blondlockiger Schopf über ihn beugte und die Spitzen der geringelten Haare über seinen Hals strichen, öffnete er quälend langsam die Augen.
Benommen blinzelte er in das Licht der Sonne, konnte aber nur vage Umrisse erkennen.
"Hej Fabian, Liebling! Guten Morgen!"
Diese angenehm gurrende Stimme hatte er gestern Abend schon einmal gehört.
'Gott sei Dank! Kein Mann!'
Er seufzte erleichtert.
Die Stimme war zweifellos weiblich!
Das beruhigte ihn.

Langsam wurden die Starts und Landungen in seinem Kopf weniger und machten der Erinnerung Platz. Er dachte angestrengt nach, aber so schnell ließ sich der Flugbetrieb nicht beruhigen.
Immerhin gelang es ihm einen Arm um den Hals des blonden Geschöpfes zu legen und es mitsamt seines verführerischen Duftes zu sich herab zu ziehen.
Der Druck auf seine Brust verstärkte sich auf eine sehr angenehme Art.
Er atmete tief ein.
"Hast du gut geschlafen, Cherie?" Es war ein Schuss ins Blaue, reineweg aus Verlegenheit, um nur irgendetwas Nettes zu sagen.
Dabei nuschelte er die Worte undeutlich zwischen seinen trockenen Lippen hervor.
Glücklicherweise waren die kleinen Ohren zwischen dem Blond der langen Haare nah genug an seinem Mund um deren Sinn zu erfassen.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
tief-seufz*.......
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Glücklicherweise waren die kleinen Ohren zwischen dem Blond der langen Haare nah genug an seinem Mund um deren Sinn zu erfassen.

"Das Beste wird sein, ich mache uns erst einmal einen starken Café!"
Die Stimme klang bestimmt, aber keineswegs unfreundlich.
Kein Protest!
Er hatte seine Augen wieder geschlossen, spürte den angenehmen Druck von seinem Brustkorb weichen und wartete auf die letzten Landungen der Flugzeuge in seinem Kopf.
'Merkwürdig!' sinnierte er 'gestern Abend waren sie noch im Bauch!'

Er hörte die sich leise entfernenden tapsenden Schritte auf dem Parkettboden und brachte es mit einiger Anstrengung fertig, den Kopf in diese Richtung zu drehen.
Fabian blinzelte hinüber und sah eine schlanke, hoch gewachsene und vor allem, nackte Gestalt.
Die Enden der blonden Haare wippten im Takt ihrer Schritte und berührten dabei fast die Ansätze der kleinen Arschbacken.
Fabian hob sacht den Kopf um Genauere erkennen zu können, ließ ihn aber sogleich wieder stöhnend in die Kissen zurück sinken.
Während der stechende Schmerz allmählich wieder abklang, sah er aus den Augenwinkeln das blonde Morgenengelchen soeben um die Ecke entschwinden.
Dann hörte er nur noch die typischen Kaffeegeräusche aus der Küche und riskierte einen Blick in das Zimmer.

Allmählich lichteten sich die Nebel und der Schatten des Flugzeugträgers verschwand hinter dem Horizont seiner Gedanken.
Er erkannte die eigenen wahllos verstreuten Sachen auf dem Boden und dazwischen eindeutig weibliche Dessous.
Fabian grinste genüsslich, konnte sich aber trotzdem noch nicht vollständig an den gestrigen Abend erinnern.
Über dem Stuhl am Schreibtisch hing ein dunkles Damenjackett und darüber, ordentlich zusammengelegt, lag der dazugehörige Rock.
Er kniff zweifelnd die Augen zusammen.
Dann durchzuckte ihn der entscheidende Geistesblitz!

'Historie, Rosenkreutz und jede Menge Fragen dazu an Madame le Docteur. Upps!'
Das Gespräch gestern Abend war dann aber anscheinend doch in persönlichere Sphären abgeglitten und sie musste dem wohl bereitwillig gefolgt sein.
Jedenfalls war dabei ein hochprozentiges Getränk mit im Spiel gewesen.
'Und das passiert ausgerechnet mir! Wo ich doch sonst nie Alkohol trinke!'.
Sie war doppelt so alt wie er und er hatte sie um Hilfe gebeten., daran konnte er sich noch gut erinnern. Seine Recherchen zu den Manuskripten der Rosenkreuzer waren an einem toten Punkt angelangt und sie war die Einzige, die ihm jetzt noch weiter helfen konnte.
'Zu dumm das Ganze!'
Seine trüben Gedanken wurden vom tapsen kleiner nackter Füße unterbrochen.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Einen starken Kaffee könnt ich jetzt auch trinken...vielleicht in einem kleinen Café *kaffee* *sonne*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Seine trüben Gedanken wurden vom tapsen kleiner nackter Füße unterbrochen.

Madame kam zurück und balancierte auf ihren Händen ein Tablett mit Café und einigen anderen Dingen. Fabian zwinkerte vorsichtig in die Richtung aus der er das leise Geräusch vernahm.
'Immer noch nackt! Ein gutes Zeichen!'
Im Schatten des Tabletts, nämlich genau darunter, leuchteten die feuchten Spitzen winziger Haarkringel und begrüßten seinen Blick auf ihre eigene, zärtliche Art.
Madame setzte sich auf den Rand der Liege und stellte das Tablett vor ihm auf die Bettdecke.
Dann kredenzte sie ihm auf ihrer elegant abgewinkelten Handfläche eine Tasse mit dampfendem Café. Sie lächelte ihm dabei aufmunternd zu und die Bewegung ihrer schmalen Hand in seine Richtung duldete keinen Widerspruch.
"Trink! Er wird dir guttun."

Fabian nahm dankbar die wohlweislich nur halbvoll gefüllte Tasse und nippte an dem heißen Getränk.
Auf seinen fragenden Blick hin erklärte sie ihm gelassen, "Ich war mir nicht sicher ob du die Hälfte verschütten würdest! In deinem Zustand?"
Sie nickte ihm verschämt mit einem dezenten Achselzucken zu.
Ihre grauen Augen beobachteten ihn währenddessen aufmerksam und durchdringend.
"Könnte es sein, dass du ansonsten kaum Alkohol trinkst?"
Er nickte stumm und nahm vorsichtig einen Schluck aus der wackelig wirkenden Tasse in seiner Hand. "Nun, das erklärt natürlich Einiges."
Sie lächelte ihn spöttisch an.
Dabei hielt sie ihre Augenlider halb geschlossenen und verbarg dahinter ein verräterisches Funkeln vor ihm.

Ja! Sie hatte Lust auf ihn.
Doch allzu leicht wollte sie es ihm nun auch wieder nicht machen.
"Weißt du, eigentlich wollte ich gestern Abend schon gehen."
Sie bemerkte seinen erschrockenen Blick.
"Niemand schläft ungestraft unter meinen Händen ein."
Seine Augen wurden noch größer.
"Außer, es gibt dafür einen wirklich triftigen Grund."
Er räusperte sich und stellte die Tasse ab.
"Madame! ich …" Sie unterbrach ihn schroff indem sie ihm die Spitze ihres Zeigefingers fest auf den Mund drückte.
"Giselle! Vergiss das nicht!
Ansonsten gehe ich tatsächlich." drohte sie finster lächelnd und hatte den gewünschten Erfolg.
Er begann den Satz erneut.
"Giselle, es tut mir leid. Ich weiß auch nicht wie … warum …"
Aber auch dieser Versuch ging fürchterlich schief. Er schwieg frustriert.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
Er schwieg frustriert.

och...dabei soll doch Schweigen Gold sein *liebguck*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Er begann den Satz erneut. "Giselle, es tut mir leid. Ich weiß auch nicht wie … warum …"
Aber auch dieser Versuch ging fürchterlich schief. Er schwieg frustriert.

Giselle half seinem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge.
"Dich interessierte zunächst mein Wissen über ein bestimmtes Thema. Du erinnerst dich?"
Fabian nickte zustimmend.
"Es interessiert mich immer noch, brennend."
Er musste unbedingt die ihm gestellten Aufgaben des Maître erfüllen und die Recherchen zu seinem Vortrag endlich erfolgreich zu Ende bringen.
"Nun gut! Monsieur, le Student Trinkfest."
Der spöttische Unterton in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

Giselle streckte genüsslich ihren Oberkörper indem sie die die Arme hinter dem Kopf verschränkte und lächelte ihn verheißungsvoll an.
Die harten Warzen ihrer kleinen Brüste hoben sich unternehmungslustig gen Himmel.
"Beginnen wir also mit der ersten Lektion!"
Sie nahm das Tablett vom Bett und stellte es auf dem Fußboden ab.
"Für später…" kommentierte sie "… und jetzt allez, ab ins Bad und duschen!"
Giselle schlug die Bettdecke zurück und erblickte seinen morgendlichen Himmelsstürmer.
'Denn ich möchte nicht diesen abgestandenen Geschmack im Mund haben.' fügte sie in Gedanken hinzu und sah Fabian zu, während er sich quälend langsam erhob.

Beim Anblick seines prallen Gliedes spitzte sie abschätzend ihre vollen Lippen und ließ diesen dann in Augenhöhe anstandslos an sich vorbei paradieren.
'Genehmigt!'
Er trottete folgsam der Kuppe seines steifen Schwanzes hinterher, in Richtung Bad.
Giselle blickte ihm amüsiert nach und lächelte wissend.

Dann erinnerte sie sich an ihr gegebenes Versprechen.
'Eines darf er nie erfahren! Nämlich, dass mich erst der Maître auf diesen Jüngling aufmerksam gemacht, und er es war, der mit seiner ordnenden Hand dieses kleine Arrangement getroffen hat.'
Der Maître selbst hatte sie innig gebeten, seinem Schützling Fabian die nötige Hilfe zuteil werden zu lassen.
Bei der Recherche und, diese Entscheidung hatte er ihr selbst überlassen, bei der sonstigen Vorbereitung auf Kommendes.
In jeder Beziehung! D
er Wunsch des Maître war ihr Befehl und Wünsche dieser speziellen Art erfüllte sie selbstverständlich nur zu gern.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist ganz in unserem Sinne *les* *g*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Der Wunsch des Maître war ihr Befehl und Wünsche dieser speziellen Art erfüllte sie selbstverständlich nur zu gern....

Giselle überlegte!
'Heute ist Sonntag und der Tag ist noch jung. Somit hätte ich jede Menge Zeit um diverse Dinge zu erörtern. Natürlich auf streng wissenschaftlicher Basis!'
Sie grinste süffisant und dann verfiel sie auf einen prächtigen Gedanken!

Als er kurze Zeit später aus dem Bad zurückkehrte, war er bedeutend munterer als noch kurz zuvor und blickte nun dem Sonntagmorgen mit klaren Augen entgegen.
Allerdings schien sein entscheidendes Detail weiterhin in einer Art Schockstarre zu verharren und weigerte sich offensichtlich hartnäckig, seine pralle Struktur aufzugeben.
Fabian wiederum, hatte sich nicht die Mühe gemacht die Kombination aus männlicher Anomalie und offensichtlich provokanter Offerte mit einem Badetuch zu bedecken.
So schwebte ihm der erigierter Phallus standhaft und mutig vorweg, als Fabian wieder in das Zimmer trat.
Er stutzte einen kurzen Moment!

Giselle hatte es sich wieder im Bett bequem gemacht und ihre angenehme Nacktheit zu allem Überfluss auch noch mit einem Laken bedeckt.
Das hatte er so nicht erwartet!

"Ich habe dir ein kleines petit Déjeuner, ein kleines Frühstück bereitet."
Ihre leisen Worte säuselten um ihn herum und hüllten ihn ein.
Fabian blickte suchend im Zimmer umher, doch außer einer Tasse Café konnte er nichts derartiges entdecken.
Er blickte fragend zu Giselle hinüber.
In diesem Moment schlug diese das weiße Tuch zurück und offerierte seinen erstaunten Blicken ihr Angebot.
Auf ihrem makellosen Körper lagen drei kleine Stückchen Cannelés, ein superbes französisches Gebäck mit einem leckeren Schokoladenüberzug.
Eines füllte den Platz zwischen ihren Brüsten und schien sich dort sehr wohl zu fühlen.
Das Zweite bedeckte ihren Bauchnabel und durch die Hitze ihrer Haut begann die Schokoladenglasur darauf langsam zu zerlaufen.
Das Dritte jedoch, verbarg sich zur Hälfte dazwischen, wo in einem öffentlichen Café niemals ein solches Gebäck serviert werden würde.
Ihre gurrende Stimme brachte seine Augen zum leuchten.
"Nimm dir was du möchtest. Aber wähle klug!" und jetzt wurde ihm sein Heißhunger erst richtig bewusst!

So liefen die Fäden des Lebens auf wundersame Weise immer wieder und unerwartet zusammen und dennoch war nichts tatsächlich so, wie es zunächst scheinen mochte!

E N D E

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
dennoch war nichts tatsächlich so, wie es zunächst scheinen mochte!

Das denke ich mir...und es bietet jede Menge Kreationen für eigene Gedanken.

*danke*
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