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Geschichten, die das Leben schreibt ...

*****cat Paar
42.864 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
trocken
Muss ich gestehen, dass ich noch einiges nachzulesen habe *tuete*
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
.... "Du sprichst jetzt von unserem Haus, welches dir vor Jahresfrist zugesprochen wurde.", stellte er trocken fest.

06

"Ja!" antwortete sie knapp und dies ließ ihn vermuten, das ihr die Erwähnung dieses Umstandes ausgerechnet jetzt unangenehm war.

Anna wollte dieses Thema auf gar keinen Fall weiter vertiefen und kam ohne Umschweife zum Kern ihres Anliegens,
"Ich brauche ein Auto und dachte dabei an deine Hilfe und Sachkenntnis in solchen Dingen.
Nein, nein, diesmal ganz ehrlich!",
beteuerte sie als der nächste Schatten um seine Augen bereits im Anmarsch war.

Sie unterstrich die Ernsthaftigkeit ihres Ansinnens indem sie sich wieder nach vorn lehnte um damit seiner Antwort etwas näher zu sein.
Und so ganz nebenbei hoffte sie mithilfe ihres Anblicks, samt dem gewährten Einblick zwischen die Stoffbahnen, ihn zu einer günstigen Zusage bewegen zu können.

Es war der älteste Trick der Welt, aber interessanterweise funktionierte er immer noch.

"Ich glaube, ich hätte da etwas für dich.", begann Richard vorsichtig und machte ein nachdenkliches Gesicht, während seine Augen zaghaft auf der Haut ihres Dekolletees spazieren gingen.
"Was genau hast du dir denn vorgestellt und überhaupt, wie viel würdest du denn ausgeben wollen?"

"Oooch …" druckste Anna etwas verlegen, "… eigentlich dachte ich da weniger an Geld, sondern eher an eine Leihgabe für … sagen wir mal ein halbes Jahr?"

Sie betrachtete die größer werdende Öffnung seines Mundes und fügte schnell hinzu,
"Es muss auch nichts Großes sein. Irgendetwas Kleines zum fahren aus deinem reichhaltigen Angebot würde mir schon genügen."

Jetzt beugte auch Richard seinen Körper zu ihr hin und ihre Augen waren nur noch wenige angenehme Zentimeter voneinander entfernt.
Die Worte allerdings, die gleich darauf flüsternd seinem Mund entwichen, schufen eine tiefe Kluft zwischen seiner Antwort und ihrem Wunsch.

"Wie wäre es denn mit einem Besen? Auf dem könntest du auch überall hin reiten und ohnehin würde er bedeutend besser zu dir passen!"

"Was darf ich den Herrschaften bringen?", die fröhliche Stimme der Kellnerin unterbrach das beginnende Scharmützel und verhinderte Schlimmeres.
*****oyo Paar
1.693 Beiträge
Da kommt die Kellnerin ja im richtigen Moment. Ich meine natürlich Sie erscheint.
*********gel65 Frau
224 Beiträge
Sie ist aber auch ein bisschen durchtrieben, die Anna.....
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
Tja, die Waffen einer Frau ... sind immer so eine Sache für sich - aber herrlich zu schreiben.
Allerdings befürchte ich *nachdenk* sie hat ihr Arsenal noch nicht einmal zur Hälfte geöffnet .... *anmach*
*****cat Paar
42.864 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh oh... *zwinker*
Zitat von ******y59:
sie hat ihr Arsenal noch nicht einmal zur Hälfte geöffnet .... *anmach*
DAS glaube ich auch *fiesgrins*
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
.... "Was darf ich den Herrschaften bringen?", die fröhliche Stimme der Kellnerin unterbrach das beginnende Scharmützel und verhinderte Schlimmeres......

07

Richard brachte sein Gesicht aus der Reichweite von Annas unruhigen Händen und sah sie mit unschuldigem Blick an.
Als diese verhalten nickte bestellte er.
"Ein Glas Sekt für die Dame bitte und für mich einen Kaffee, danke!"

Anna hatte indessen die bittere Pille einigermaßen verdaut und trug nun ein gleichmütiges Gesicht zur Schau.
Sie wechselte das Thema.

"Wie ich hörte, hast du dich in einer hübschen Eigentumswohnung etabliert?"
Und ohne auf seine Bestätigung zu warten wünschte sie ihm,
"Glückwunsch! Das freut mich für dich."

Richard wartete argwöhnisch auf den nächsten Pfeil von ihr, doch der kam nicht, noch nicht!

Stattdessen fragte sie ihn angelegentlich,
"Aber sag mir, sind die Abende so ganz allein in den großen Räumen, nicht ziemlich öde?"

Richard sah sie misstrauisch an und war erstaunt, als sie ihm freimütig gestand,
"Zumindest mir ergeht es mitunter so."
Anna gab sich bewusst diese kleine Blöße und schien bemüht, das Gespräch wieder auf eine vernünftige Ebene zu bringen.

"Tja weißt du …" ging Richard auf ihre Frage ein, "… oftmals, wenn ich nach Hause komme, setze ich mich hin, trinke ein kühles Bier und denke über mein verpfuschtes Leben nach."

Diese Offenbarung hatte Anna nicht erwartet.
"Und dann?", fragte sie gespannt. Dabei schwang eine winzige Spur Anteilnahme in ihrer Stimme mit.

"Tja dann, spendiere ich mir noch eines und spätestens nach dem dritten Bier bin ich wieder mit mir zufrieden und im Reinen mit der Welt."

Eine lange Pause entstand, während beide an ihren Getränken nippten und schließlich war es Anna, die den Gesprächsfaden leise wieder aufnahm.
"Das kann ich gut verstehen."
Dabei vermied sie allzu mitleidig zu klingen, ließ aber dennoch für Richard durchblicken, das es ihr von Zeit zu Zeit ähnlich erging.

"Vielleicht solltest du mal mit einem Psychologen darüber reden, manchmal hilft das.",
schlug sie vor und zog abwartend mit der Kuppe ihres Zeigefingers Kreise über den Rand ihres Glases.

"Das habe ich bereits, ein halbes Jahr lang.", gestand er ihr und fügte leise hinzu,
"Es war übrigens eine sehr begabte Psychologin."

Dabei merkte er nicht, wie er Anna eine Steilvorlage zur Revanche für den Hexenbesen bereitete.
Und Anna nutzte ihre Chance, "Klingt doch gut! Lass mich raten, sie hatte mit Sicherheit Körbchengröße 'D'!"
Treffer!
Die Erinnerung an die Psychologin stand jetzt derart deutlich in Richards verblüfftem Gesicht geschrieben, so dass Leugnen völlig sinnlos gewesen wäre.
Doch eigentlich musste er das ja auch nicht und beteuerte stattdessen scheinheilig,
"Ich habe keine Ahnung von irgendwelchen Körbchen. Du weißt doch, dass ich mich mit solchen Buchstabengrößen nicht auskenne."

Zur Bekräftigung seiner Worte breitete er seine halb geöffneten Handflächen in ihre Richtung aus, lächelte hilflos zu Anna hinüber und zuckte bedauernd mit den Schultern.

"Allerdings war sie rasiert! Das wiederum, weiß ich ganz genau!",
revanchierte er sich im tiefsten Brustton der Überzeugung.
Dann straffte er entschlossen seinen Rücken und saß wieder aufrecht.

Anna hatte indessen das Glas Sekt an ihre Lippen geführt und musste sich beherrschen, um nicht überrascht hinein zu prusten.
Sie setzte das Glas ab, räusperte sich pikiert und fixierte das Menjou Bärtchen auf seiner Oberlippe.

"Also ich fände es wenig hilfreich wenn man einer nackten Dame derart haarsträubend entgegen käme. Vor allem an jener sensiblen Quelle."

Richard blickte sie mit großen Augen an und glaubte, sich verhört zu haben.

Annas Stimme klang ein wenig belustigt als sie seinen verblüfften Gesichtsausdruck studierte.
Damit hatte sie doch wieder die nächste Runde ihres kleinen Rosenkrieges eingeläutet.
Aber diesmal war Richard gewappnet und schwieg.

Er blickte sie lediglich entgeistert an und die Gedanken einer stummen Erinnerung ließen den Hauch eines Lächelns über sein Gesicht huschen.

'Das letzte Mal als ich dich … nun ja, an deiner süßen Quelle verwöhnt habe … warst du an jener Stelle noch zart bewachsen.', erinnerte er sich sehr deutlich.

Doch sofort verwarf er den Gedanken wieder und ermahnte sich einmal mehr zur Besonnenheit.
'Vergiss es, alter Freund! Das ist unzählige Monde her, der Drops ist gelutscht und außerdem bist du nicht deswegen hier!'

Das sanfte Säuseln von Annas Stimme brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.
"Wenn du mich für einen Moment entschuldigen würdest?"
Er nickte, immer noch ein wenig geistesabwesend, und sah gebannt zu wie sich vor seinen Augen ein erregendes Bild formierte.

Anna war langsam aufgestanden und hatte damit ihren schlanken Körper zu seiner ganzen und kurvenreichen Größe gestreckt.
Spätestens jetzt erkannte Richard seinen Irrtum.

'Das Top ist ja ein Kleid! Wo sie doch ansonsten immer nur Hosen bevorzugt hatte!'
Und nicht nur diese verblüffende Erkenntnis machte ihm zu schaffen, sondern auch die Kürze des Kleides beeindruckte ihn zutiefst.
*********gel65 Frau
224 Beiträge
Tja, die Anna zieht halt alle Register .....raffitückisch.
*****oyo Paar
1.693 Beiträge
Menjou Bärtchen kannte ich noch nicht. Bildungsauftrag für das Wochenende erfüllt.

Ein kurzes Kleid oder ein langes Top? *frage*
In dem Bereich könnte ich auch eine Weiterbildung machen. Das braucht aber mehr Zeit. Ich bleib erstmal bei den Bärten. *les*
Moyo
*****cat Paar
42.864 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
der Drops ist gelutscht
hat für mich jetzt irgendwie auch eine zweideutige Bedeutung bekommen..*floet*
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
@*****cat ... na klar, eindeutig Zweideutig - so ist es! ... denn ...
@*********gel65 ... sie ist wohl doch etwas 'rafftückisch' *haumichwech* (geniale Wortschöpfung) *hutab* ... und ich werde das Gefühl nicht los, das sie auf eine späte Genugtuung zusteuert *anmach*
... UND ... @ Hexe Mojo - den Bildungsauftrag werten wir beim nächsten Treffen aus - ist ja bald, die Hälfte bis dahin ist schon geschafft.

Danke Euch Allen und - immer schön neugierig, aber entspannt bleiben!


******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
.... 'Das Top ist ja ein Kleid! Wo sie doch ansonsten immer nur Hosen bevorzugt hatte!'
Und nicht nur diese verblüffende Erkenntnis machte ihm zu schaffen, sondern auch die Kürze des Kleides beeindruckte ihn zutiefst.......

08

Der Saum dessen endete weit oberhalb der Tischkante und offenbarte seinen erstaunten Augen die Freizügigkeit nylonbestrumpfter, schlanker Beine und damit seinem Hirn so etwas wie einen Kulturschock.

Anna blickte zufrieden lächelnd auf ihn herab bevor sie sich umwandte und mit lässigem Hüftschwung den Weg zu den 'Kabinen der erleichterten Dame' beschritt.

'Heilige Scheiße! Ist das tatsächlich noch die Frau, mit der ich einst verheiratet war?'
sinnierte er, als er ihr nachsah.
'Für die Anna von damals ist der Rock viel zu kurz und zu eng, die Beine viel zu lang und das Spiel der Arschbacken … gütiger Himmel!'
Und dann traf er eine einsame Feststellung,
'Das dort kann unmöglich meine eigene Frau gewesen sein!'
und damit drängte sich ihm auch schon die fundamentalste aller Fragen auf,

'Aber wer zum Teufel war dann eigentlich die Frau, mit der ich die ganzen Jahre verheiratet war?'

Er atmete frustriert aus und bestellte ein weiteres Gedeck für Anna und sich selbst.
Richard blickte sinnierend nach draußen, doch auch dort, in der beginnenden Dämmerung des Sommertages, vermochte er keine erschöpfende Antwort zu finden.

Wenig später betrat Anna mit beschwingtem Schritt wieder die Arena.
Richard betrachtete verstohlen das Spiel ihrer Oberschenkel bis hinauf, kurz vor deren Unendlichkeit, dessen Existenz nur mäßig vom Weiß des Rockes kaschiert wurde.

Doch obwohl dieses attraktive Bild alsbald wieder unter der Tischdecke seinen Blicken entschwand, hinterließ das dezente weiße Faltenspiel dennoch einen sichtlich verdutzt dreinschauenden Richard.

Anna bemerkte dies wohl, betrachtete seine Reaktion jedoch als ein stummes Kompliment und sah ihm direkt in die Augen.
"Also gut, ich habe mir da bezüglich des Autos etwas überlegt."

Ihre Stimme klang wieder geschäftsmäßig und entschlossen.
Richard horchte auf.
"Da ich nun geregelte Bürozeiten habe und somit auch mehr freie Zeit, kann ich mir nebenher ohne weiteres auch noch etwas dazu verdienen.
Wie du sicher noch weißt, ist der Unterhalt des Hauses ziemlich aufwändig und als einfache Bürokomissarin fallen ohnehin sämtliche Extravergütungen für mich weg."

Sie blickte ihn an und wartete auf seine Reaktion.

"Nun ja, warum nicht? Wenn das so einfach geht?"
Anna nickte mit zuversichtlicher Mine zu ihm hinüber,
"Ja natürlich, außerdem hätte ich dann das Geld für einen schicken kleinen Flitzer auch bald zusammen und bräuchte keinen Kredit aufzunehmen. Ist doch ideal, oder?"

Eigentlich hätte sie derlei Dinge überhaupt nicht mit ihm besprechen müssen, da diese ihn seit Jahresfrist einfach nicht mehr zu interessieren hatten, Punktum!
Aber dennoch tat sie es und hoffte auf eine ganz bestimmte Frage von ihm.

Und die kam auch prompt!

"Klingt vernünftig und solide! Und was möchtest du machen, als Nebenjob?"
Da war sie!
"Nun …" begann sie gedehnt und ließ damit seine Spannung anwachsen,
"… ich gedenke, mich in einem seriösen Escort Service zu engagieren und dort die Bekanntschaften ebensolcher einsamer Seelen zu pflegen, wie ich eine bin."

Die Bombe platzte mit lautem Knall und Richard brauchte einige Schrecksunden bis der Splitterregen um ihn herum zu Boden gefallen war.

Nachdem er dazu noch seine Schnappatmung wieder einigermaßen unter Kontrolle gebracht hatte entfuhr ein lang gedehntes Zischen seinem Mund.
*********gel65 Frau
224 Beiträge
*umfall*
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********gel65:
*umfall*

Oh ja! Das Leben hält mancherlei Überraschung bereit - aber noch sind wir längst nicht am Ende .... *zwinker*
*****cat Paar
42.864 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
Die Bombe platzte mit lautem Knall und Richard brauchte einige Schrecksunden bis der Splitterregen um ihn herum zu Boden gefallen war.

*schock*
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
*bussi* So sicher wie dem Winter ein nächster Sommer folgt, so sicher wie roter Lippenstift garantierte Spuren hinterlässt (wo auch immer), so sicher ist es Samstag, wenn eine neue Episode hier erscheint! *top*

Also wünscht Euch Euer 'schreibendes Kalenderblatt' einen perfekten Start in ein hoffentlich wundervolles Wochenende! *hutab*

.....Die Bombe platzte mit lautem Knall und Richard brauchte einige Schrecksunden bis der Splitterregen um ihn herum zu Boden gefallen war.
Nachdem er dazu noch seine Schnappatmung wieder einigermaßen unter Kontrolle gebracht hatte entfuhr ein lang gedehntes Zischen seinem Mund.......

09

"Waaas!"
Er klang fast hysterisch und Anna befürchtete schon Schlimmeres, doch dann hatte er seine Stimme sofort wieder unter Kontrolle, was man allerdings von seiner Gefühlswelt nicht behaupten konnte.

"Du kannst doch nicht einfach so … wenn da etwas schief läuft!"

Anna betrachtete ihn mit ruhigem Blick.
Sie war zwar von seiner Sorge um ihre Sicherheit angenehm überrascht, aber dennoch verspürte Anna im Hintergrund noch etwas völlig anderes.

'Oh! Das klingt ja fast so, als wärest du ein klein wenig eifersüchtig!'

"Aber Richard!"
Sie sprach beruhigend und doch ein wenig von oben herab zu ihm.
"Das wird doch alles perfekt arrangiert und abgesichert."

Ein Gedankensplitter durchzuckte sie und drang tief in ihre Gefühle ein,
'Wo Schatten ist gibt es auch Licht und gegenüber der Eifersucht wartet stets die Liebe.'

Doch scheinbar unbeeindruckt von dieser Erkenntnis bohrte sie weiter,
"Außerdem lerne ich dabei nette Leute kennen und bin in angenehmer Gesellschaft."
Anna neigte ihren Kopf zur Seite, taxierte sein sorgenvolles Gesicht und strich mit dem Fingernagel betont langsam über die filigrane Struktur ihres schlanken Halses.
"Am Ende flattert mir noch der eine oder andere Euronenschein zu, wo also ist das Problem?"

Anna blickte ihn derart treuherzig an, als hätte sie ihm lediglich die aktuelle Wetterkarte interpretiert und ließ ihm nun die nötige Zeit zum nachdenken.

"Ja aber …", begann er wieder.
Doch sie schnitt ihm rigoros das Wort ab,
"Kein aber! Es ist meine Sache, vergiss das bitte nicht! Und was den vermeintlichen und ach so hoch bewerteten moralischen Aspekt dieser Treffen anbelangt, so ist dies eine bedeutend ehrlichere Sache als manch anderes, mit dem hier so ringsum Geld verdient wird."

Er ahnte dunkel was Anna damit meinte, schwieg jedoch und sah sie nur konsterniert an.

Ihre leise Stimme und die eindringlichen Worte fesselten wieder seine Aufmerksamkeit.
"In gewisser Weise prostituierst du dich doch ebenso für's Geld und das jeden gottverdammten Tag!
Sei ehrlich! Du tust doch ebenso alles dafür, genauso wie ich und alle anderen auch!"

Sie sah ihm in die Augen bevor sie weiter sprach.

"Allerdings gibt es da einen klitzekleinen Unterschied zwischen dir und mir…"
Anna hatte ihre Stimme gesenkt und sprach jetzt eindringlich zu ihm,
"… nämlich dass du wahrscheinlich oftmals noch nicht einmal so richtige Freude dabei hast, weil du von bestimmten Zwängen getrieben wirst!"

Sie hielt kurz inne,
"Ich hingegen muss das nicht tun, wenn ich nicht in der Stimmung dazu bin."
Anna lehnte sich zurück und zuckte mit ihren schlanken Schultern.
"Scheint doch alles ganz einfach zu sein, oder!"
*********gel65 Frau
224 Beiträge
Also, ich glaube......in ihrem Hinterstübchen existiert ein , schon lange gut durchdachter, Plan. @******y59
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
.... womit wir wieder bei den Waffen einer Frau wären .... *zwinker*

Und so spielt sie eine Trumpfkarte nach der anderen .... *anmach*
*****oyo Paar
1.693 Beiträge
Den Abstand von einer Woche empfinde ich als sehr angenehm.
Gegenüber Escort habe ich die gleichen Befürchtungen wie der Held der Geschichte.
Bin gespannt wie alles weitergeht. *les*
Moyo
*****cat Paar
42.864 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Scheint doch alles ganz einfach zu sein, oder!"

Es scheint....aber der Schein kann trügerisch sein....mitunter...
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
@ wolfscat
"....kann trügerisch sein....mitunter..."

Ja könnte er ... mitunter ... obendrüber aber auch. *haumichwech*

Die Zeit und die nächsten Posts werden Licht ins Dunkel bringen. *engel*
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
.... Anna lehnte sich zurück und zuckte mit ihren schlanken Schultern.
"Scheint doch alles ganz einfach zu sein, oder!" .....

10

Richard schwieg betreten und suchte krampfhaft nach Gegenargumenten, die ihm jedoch absolut nicht einfallen wollten.

"Ja aber, es sind doch alles fremde Männer und…" unternahm er einen letzten vergeblichen Versuch.

"Ja natürlich! Waren dir etwa die Frauen, mit denen du geschlafen hast vorher schon bekannt?
Vielleicht, aber auch nur vielleicht!" beantwortete sie sich ihre Frage selbst.

"Und außerdem ist die Aussicht, bis zum Ende meiner Tage auf einem Besenstiel reiten zu müssen, nicht unbedingt die verlockendste."
Anna kicherte verhalten und sah mit hoch gezogenen Augenbrauen herausfordernd zu Richard hinüber.

Der betrachtete stumm die Schönheit ihres Antlitzes und schien zu kapitulieren als er zunächst einlenkte, "Ja sicher kannst du tun, was du gern möchtest und mir bleibt nichts anderes übrig, als es einfach hinzunehmen. Aber dennoch fühle ich mich immer noch irgendwie für dich verantwortlich."

Anna nippte betont gemächlich an ihrem Sekt bevor sie ihm ruhig antwortete,
"Und genau das war der springende Punkt in all den Tagen und Jahren!"

Sie stellte ihr Glas behutsam ab und erklärte es ihm,
"Du hast mich mit deiner Fürsorge erdrückt indem du alles, aber auch wirklich alles, geregelt und organisiert hast."

Richards Mund öffnete sich ohne ein Wort hervor zu bringen.

"Zugegeben …", knüpfte Anna ihren Faden weiter, "… manche Dinge hätte ich damals nicht so hinbekommen wie du, das musste ich auch erst lernen.
Aber mittlerweile funktioniert es!"

Ihre Augen blitzten ihn an, "Und damit hattest du stets die absolute Kontrolle, übrigens auch über die Dinge die mich betrafen, und meintest damit alles im Griff zu haben.
Dies allerdings nur, bis das Ganze eines schönen Tages völlig aus dem Ruder lief."

Sie sah in sein verstörtes Gesicht und beinahe tat er ihr schon leid, aber jetzt war nicht der Moment für Sentimentalitäten.

"Weißt du eigentlich was Kontrolle bedeutet?"
*****cat Paar
42.864 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Weißt du eigentlich was Kontrolle bedeutet?"

*oh* Oh oh.... Da schwant einem ja übles....Ich bin gespannt auf die Antwort.
******y59 Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
@*****cat "...Da schwant einem ja übles..."

Mein lieber Schwan - so schlimm bin ich doch gar nicht - schluchz! *nachdenk*

Aber die Antwort wird kommen - schlüssig, vernünftig und Wohl denen, die sich im Spiegel wieder erkennen. *engel*
*******d18 Frau
6.848 Beiträge
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