..... "Weißt du eigentlich was Kontrolle bedeutet?" .....
11
Sie beugte sich wieder etwas nach vorn, aber diesmal um ihrer wichtigen Frage Nachdruck zu verleihen und da er nichts zu erwidern wusste, gab sie ihm die Antwort,
"Kontrolle bedeutet Macht! Und je vollständiger die Kontrolle? … den Rest muss ich dir wohl nicht mehr erklären."
Anna lehnte sich wieder zurück und beließ ihre Hände auf dem weißen Tischtuch.
Deren schmale Finger wiesen in seine Richtung, wagten sich jedoch nicht weiter vor.
"Richard, bitte versteh doch! Du hättest los lassen müssen um zu erhalten!"
Jetzt klang ihre Stimme fast flehentlich und ein langes, nachdenkliches Schweigen breitete sich aus.
Schließlich räusperte er sich leise,
"Glaub mir, ich habe auch viel darüber nachgedacht und vielleicht hast du ja recht. Meine vielen Verkaufsreisen und deine langen Dienste rund um die Uhr waren dann wohl noch das Zünglein an der Waage.
Hm!
Irgendwo sind wir beide dann wohl falsch abgebogen, jeder in eine andere Richtung."
Anna nickte stumm und blickte ihn traurig an.
Richard hingegen, schien stocksteif an der Lehne seines Stuhles zu kleben und hätte Anna jetzt doch nur zu allzu gern in den Arm genommen.
'Verflucht! Warum mache ich es nicht einfach?'
ärgerte er sich über sich selbst und blieb dennoch wie erstarrt sitzen.
Anna hingegen bemerkte sein Dilemma auch, kam ihm jedoch keinen Millimeter entgegen.
Stattdessen griff sie Richards Gedanken des 'falsch Abbiegens' noch einmal auf.
"Weißt du, auch wenn das Schicksal mitunter Kreisverkehr spielt ist es dennoch nie zu spät um die richtige Ausfahrt zu finden."
Sie saß hoch aufgerichtet und zeigte ihm damit die selbstbewusste Frau, die sie war und um die es sich zu kämpfen lohnte.
Anna blickte auf ihre Uhr,
"Es ist schon spät. Fährst du mich bitte nach Hause?"
Richard schrak aus seinen Gedanken hoch,
"Ja natürlich, gern! Lass mich nur eben noch schnell zahlen.", und winkte nach der Kellnerin.
Schlagartig war er wieder der agile Geschäftsmann, der die Situation zu beherrschen schien.
"Nein! Ich zahle!"
Das klare Veto Annas ließ ihn erstaunt innehalten und als er schon widersprechen wollte, erreichten ihn ihre mahnenden Blicke gleichsam mit ihrer eindringlich leisen Stimme.
"Richard!"
Er reagierte sofort, "Aber ja, gern!"
Er räusperte sich verlegen,
"Dann bedanke ich mich ganz herzlich für deine Einladung." und lächelte sie an.
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Sie beugte sich wieder etwas nach vorn, aber diesmal um ihrer wichtigen Frage Nachdruck zu verleihen und da er nichts zu erwidern wusste, gab sie ihm die Antwort,
"Kontrolle bedeutet Macht! Und je vollständiger die Kontrolle? … den Rest muss ich dir wohl nicht mehr erklären."
Anna lehnte sich wieder zurück und beließ ihre Hände auf dem weißen Tischtuch.
Deren schmale Finger wiesen in seine Richtung, wagten sich jedoch nicht weiter vor.
"Richard, bitte versteh doch! Du hättest los lassen müssen um zu erhalten!"
Jetzt klang ihre Stimme fast flehentlich und ein langes, nachdenkliches Schweigen breitete sich aus.
Schließlich räusperte er sich leise,
"Glaub mir, ich habe auch viel darüber nachgedacht und vielleicht hast du ja recht. Meine vielen Verkaufsreisen und deine langen Dienste rund um die Uhr waren dann wohl noch das Zünglein an der Waage.
Hm!
Irgendwo sind wir beide dann wohl falsch abgebogen, jeder in eine andere Richtung."
Anna nickte stumm und blickte ihn traurig an.
Richard hingegen, schien stocksteif an der Lehne seines Stuhles zu kleben und hätte Anna jetzt doch nur zu allzu gern in den Arm genommen.
'Verflucht! Warum mache ich es nicht einfach?'
ärgerte er sich über sich selbst und blieb dennoch wie erstarrt sitzen.
Anna hingegen bemerkte sein Dilemma auch, kam ihm jedoch keinen Millimeter entgegen.
Stattdessen griff sie Richards Gedanken des 'falsch Abbiegens' noch einmal auf.
"Weißt du, auch wenn das Schicksal mitunter Kreisverkehr spielt ist es dennoch nie zu spät um die richtige Ausfahrt zu finden."
Sie saß hoch aufgerichtet und zeigte ihm damit die selbstbewusste Frau, die sie war und um die es sich zu kämpfen lohnte.
Anna blickte auf ihre Uhr,
"Es ist schon spät. Fährst du mich bitte nach Hause?"
Richard schrak aus seinen Gedanken hoch,
"Ja natürlich, gern! Lass mich nur eben noch schnell zahlen.", und winkte nach der Kellnerin.
Schlagartig war er wieder der agile Geschäftsmann, der die Situation zu beherrschen schien.
"Nein! Ich zahle!"
Das klare Veto Annas ließ ihn erstaunt innehalten und als er schon widersprechen wollte, erreichten ihn ihre mahnenden Blicke gleichsam mit ihrer eindringlich leisen Stimme.
"Richard!"
Er reagierte sofort, "Aber ja, gern!"
Er räusperte sich verlegen,
"Dann bedanke ich mich ganz herzlich für deine Einladung." und lächelte sie an.