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Geschichten, die das Leben schreibt ...

******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ wolfscat - einmal umblättern bitte ... *boogie*

Die wallenden Längen der kostbaren Stoffe gereichten bei jeer der Unbekannten bis zum Fußboden. Jedoch waren die gefertigten Schnitte der Gewänder und die Einblick gewährenden oberen Abschlüsse in ihrer Großzügigkeit höchst unterschiedlich.
Die pure Offenherzigkeit wechselte hierbei zu hoch geschlossener Strenge und ließ seine irritierten Blicke hilflos innerhalb dieser magischen Bannkreise umher schweifen.
Sein Mund wurde trocken und er schluckte schwer.

Von schlankem Wuchs und mit majestätisch erhobenen Häuptern, schienen sie tatsächlich einem alten Märchen entsprungen zu sein.
Die stille Erhabenheit, die sie höchst selbst darstellten, verunsicherte ihn zutiefst.
Doch auch die ihm plötzlich erschienene Pracht und Vielfalt der Garderoben waren für sein ungeübtes, modernes Auge einfach zu viel!

Verwirrt schloss er sie erneut und war sich für den kurzen Moment der Dunkelheit nicht sicher, ob sich dieser Spuk besser wieder verflüchtigen haben sollte wenn er sie wieder öffnete.
Oder ob die Ebenbilder längst vergangener Zeiten dann immer noch präsent waren.
Gleichwohl!
Er befand sich bereits jetzt schon in eine höchst prekären Situation.
Langsam ließ er das Licht des Zimmers wieder durch seine Augenlider dringen.
An dem Bild vor ihm hatte sich nicht das Geringste geändert.

Immer noch standen die Geheimnisvollen geduldig in einiger Entfernung.
Jedoch umspielte jetzt ein kaum wahrnehmbares Lächeln die Lippen der Nebelgeborenen.
Ein Hauch ihrer Wärme strich an ihm vorüber und berührte sein Gesicht.
Er spürte es wohl und allmählich begannen seine Gedanken wieder zu arbeiten.
Sogleich lieferten die Synapsen im Hirn wieder die nötigen Impulse.
Er begann, sich wieder zu entspannen.
Trotzdem war ihm immer noch unbehaglich zumute.

Endlich richtete er zaghaft das erste Wort an sie.
"Wie...?"
Abrupt brach er ab als die Mittlere energisch ihre Hand hob und ihm damit bedeutete, zu schweigen.
Ein Gewand aus rotem Brokat umschloss ihren schlanken Körper und betonte ihre Silhouette einer Rose gleich.
Der weit geschnittene Ärmel aus schwarzem Samt rutschte am gebieterisch erhobenen Arm hinab und gab den Blick auf den nackten Unterarm der erhobenen Hand frei.
Um das grazile Handgelenk wurde ein breiter, mit Dornen besetzter Armreif sichtbar.
Ihm schauderte bei diesem Anblick!
Hoch erhobenen Hauptes sprach in seine Richtung.

"Nicht das `Wie...wir hierher gelangt sind` sollte Dich interessieren, sondern das `Warum`!"
Ihre Stimme klang sonor und tief, aber nicht unangenehm.
Die Unbekannte ließ ihre Hand langsam wieder herab sinken.
Ihr gebieterisch ausgestreckter Finger wies auf seine Füße und markierte somit die Stelle, auf der er gebannt verharrte.
Er wagte es nicht, sich zu rühren.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
SORRY! Hat doch der Dirigent der Buchstaben glatt einige versäumt in die Tastatur zu meißeln *zwinker*
Korrektur eines kleinen Fehlerteufels - es sollte heißen
"Hoch erhobenen Hauptes sprach SIE in seine Richtung."
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
@ wolfscat - einmal umblättern bitte ... *boogie*
Dankeschön

Ja...und...
Zitat von ******y59:
`Warum`!"
nun? *nachdenk*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Es passt in die Weihnachtszeit und ist ein bisschen wie ein Adventskalender...noch zwei-dreimal umblättern ... HEISSA!
Dann lüftet sich das Geheimnis😂
*******_LE Frau
21 Beiträge
Da bin ich aber schon sehr gespannt!
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Er wagte es nicht, sich zu rühren.

"Aber..." begann er abermals, als die Zweite vor ihn hin trat, ihm den Finger auf den Mund legte und ihn damit wiederum zum Schweigen brachte.
Sie war klein und zierlich und musste den Kopf heben, um ihm in die Augen schauen zu können.
Der Stoff ihres Gewandes knisterte leise.
Das erhaben glänzende Grün ihrer Kleidung war mit goldenen Verzierungen besetzt.
Diese schienen bei jeder ihrer Bewegungen kleine helle Funken in seine Richtung zu versprühen.
Oder waren es gar Sternchen die von ihm Besitz ergriffen und sich so mit ihm verbanden?
Er blinzelte zu den winzigen Lichtblitzen hinab.
Doch anstatt deren Ursprung zu entdecken, begegnete ihm nur ihr spöttischer Blick.

"Nichts ist wie es scheint! Aber dennoch ist alles so, wie du es siehst!"
Er war verwirrt und wollte schon seinen Mund zu einer Frage öffnen.
Doch abermals legte sich ihr Finger über seine Lippen.
"Später!"
Ihre nackten Schultern zuckten entschuldigend und fesselten seine ganze Aufmerksamkeit.
Der obere Rand ihres Gewandes lag, durch einen schmalen Streifen goldenen Bandes fixiert, fest um die Seiten ihrer Schultern.
Deren helle Haut leuchtete in einem vortrefflichen Kontrast zum Grün des Stoffes und formte sich nach oben hin zu einem makellos schlanken Hals.
Trotz der Freizügigkeit ihres Oberkörpers blieb dessen beachtlich gewölbtes Potential wenigstens einigermaßen züchtig bedeckt.
Auch hinderte dessen, im wahrsten Sinne des Wortes, 'hervorragende' Form, ein unbeabsichtigtes herab gleiten des Gewandes.

Als sie sich schließlich herausfordernd mit ihrem Oberkörper gegen seinen Brustkorb lehnte, waberte ein Hauch ihres Duftes in seine Nase.
Sogleich begannen sich seine Nasenflügel zu blähen, auf das ihnen ja nichts von dem verführerischen Aroma entginge.
Doch so sehr er seine Erinnerungen auch bemühte … er konnte sich nicht entsinnen, etwas derartig Verlockendes schon einmal eingeatmet zu haben.
Die Berührung ihrer festen Brüste auf seinem Körper brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.
Ja! Mittlerweile betrachtete er die Konstellation im Raum als tatsächlich und sehr real!
Der Druck des wohlgeformten weichen Fleisches verwirrte ihn. Der Splitter eines frivolen Gedankens durch zuckte sein Hirn.
"Wieso nur waren die kleinsten und grazilen Frauen zumeist auch die mit den größten ... ?"
"...Brüsten begnadet? Das meintest du doch, oder?"
Ihre Stimme wisperte kurz vor seinem Gesicht und vollendete seinen Gedanken.

Er erschrak zutiefst als er endlich begriff, dass sie seinen amourösen Gedanken laut vollendet hatte.
Sie lächelte schelmisch zu ihm auf.
Er aber schwieg betroffen und war bemüht, seine Gedanken zu bändigen.
Sein Blick glitt Halt suchend von ihrem verheißungsvoll lächelnden Gesicht abwärts.
Doch unweigerlich geriet er damit in die nächste Falle.

Seine Augen rutschten auf der glatten ebenmäßigen Oberfläche ihrer Wölbungen aus und purzelten hilflos bis tief hinab, in ihr Dekolleté.
Spätestens jetzt, hätte er etwas unternehmen müssen!
Er jedoch zog es vor, schweigend zu genießen.
Mitunter, so schien es ihm, war es gar nicht so übel mit dem Rücken an der Wand zu stehen.
Und sei es nur an einem kühlen Fensterglas.

In die Starre seiner Hilflosigkeit kam plötzlich Bewegung.
Sie schob ihren ausgestreckten Zeigefinger unter sein Kinn.
Gleich darauf verhalf sie ihm mit leichtem Druck, sein Augenmerk wieder auf gesittete Höhen zu heben. Fragend blickte er sie an.
"Du wirst alles erfahren, wenn es an der Zeit ist. Gedulde dich noch ein wenig."
Ihr Flüstern war nah an seinem Ohr.
Der Finger glitt unter seinem Kinn hervor und strich spielerisch über seine Wange.
Dann berührte sie ihn nur noch mit ihrem Fingernagel und rutschte damit langsam über die Mitte seines Brustkorbes hinab.
Dabei hielten ihre Augen seinen Blick fest gefangen und er spürte, wie sie erneut damit begann sein Denken zu verführen.

Ein Räuspern und ein Wort durchschnitten die Luft wie ein Peitschenhieb.
"Genug!"
Die Stimme der Dritten drang gebieterisch durch den Raum.
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Du wirst alles erfahren, wenn es an der Zeit ist. Gedulde dich noch ein wenig."

Waaaa *panik*..Wann? Wann ist es an der Zeit...Ich platze....Gedulden? Ich?...Was war das doch noch gleich?

Zitat von ******y59:
"Wieso nur waren die kleinsten und grazilen Frauen zumeist auch die mit den größten ... ?"
"...Brüsten begnadet? Das meintest du doch, oder?"

Darüber habe ich schmunzeln müssen...und musste an diesen Spruch denken:
***************** Brüsten

******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ja ja ... der Unterschied zwischen einer Haustürklingel und einem Frauenbusen:

"Die Haustürklingel an der Wand,
der Frauenbusen in der Hand,
zwei Dinge die sind wohlbekannt.

Denn wenn man beides leicht berührt,
man oben dann sehr deutlich spürt,
dass weiter unten einer steht,
der sehnsuchtsvoll um Einlass fleht!"

(Mal nicht von mir)
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ein Räuspern und ein Wort durchschnitten die Luft wie ein Peitschenhieb.
"Genug!"
Die Stimme der Dritten drang gebieterisch durch den Raum.

Sie hatte sich bislang kaum von der Stelle bewegt.
Die derart schroff Angesprochene wich sofort einen Schritt zurück und gab seinen Blick auf die unbekannte Dritte frei.
Sie war hoch gewachsen und schien etwas älter als die beiden Anderen zu sein.
Diese wichen nun zur Seite und gaben somit der großen Gefährtin ungehindert freien Raum in ihrer Mitte.

Deren schönes Gesicht blieb jedoch ohne jede Regung.
Dafür funkelten ihre Augen in seine Richtung und begannen eigentümlich hell zu leuchten.
Ihr Mund war leicht geöffnet und die weißen Zähne darin blitzten ihm entgegen.
Fasziniert und stumm schaute er zu ihr hin.
Ein weißes wallendes Gewand verhüllte ihre weiblichen Konturen und ließ dabei mehr erahnen, als erkennen.
Überhaupt schien sie sehr zurückhaltend zu sein.
Sie betrachtete ihn stumm und hielt dabei ihren Kopf leicht zur Seite geneigt.
Das kurze Haar schimmerte in einem rötlichen Farbton und verwirrte ihn zusehends.
Zweifellos schien sie die Hauptperson zu sein!

Um seine beginnende Unsicherheit zu verbergen wich er ihrem forschenden Blick aus und heftete sein Augenmerk auf das kleine sichtbare Stück ihres schlanken Halses.
Weiteres jedoch, gab sie seinen neugierigen Blicken nicht preis.
Noch nicht!
Ihr Gewand war nach oben hin mit einem engen Bund knapp unterhalb des Kinnes geschlossen.
Nur etwas weiter abwärts, im für gewöhnlich zuerst anvisierten Zentrum männlicher Blicke, ließen die sich abzeichnenden Konturen Prächtiges unter dem weißen Satin des Gewandes erahnen.
Makellos und verführerisch, so stand sie vor ihm und schien ihm doch kühl und unerreichbar.
Das helle Leuchten in ihren Augen war wieder erloschen.

"Wir sollten uns diesem Herren hier vorstellen."
Sie sprach die leisen Worte über die Schulter hinweg zu den Begleiterinnen an ihrer Seite.
Dabei hielt sie ihren Blick fest auf ihn gerichtet.
Ihre Stimme hatte dabei einen leicht spöttischen Unterton.
Und als hätte sie seine Gedanken erraten, sprach sie leise weiter.
"Du siehst erstaunt aus, mein Freund!"
Zu dem spöttischen Unterton gesellte sich ein ebensolches Lächeln.
"Doch du musst keine Bange haben. Wir existieren nur in deinen Gedanken, deinem Gefühl und in deinem Herzen."
Sie machte eine bedeutungsvolle Pause.

"Tief drinnen, in Dir, spürst Du uns oftmals kaum."
Sie warf den Kopf in ihren Nacken und schien ihn nun von oben herab anzublicken.
"Mitunter jedoch ergreifen wir Besitz von dir, urplötzlich und mit all unserer gewaltigen Macht."
Sie trat einen Schritt auf ihn zu.
Er lauschte gebannt ihrer Stimme.
Die rätselhaften Worten hallten in ihm nach und noch bevor er sie wirklich deuten konnte, sprach sie auch schon weiter.

"Denn wisse! Wir sind immer da! Und auch wenn du uns nicht sogleich spürst, sind wir dennoch allgegenwärtig!"
Sie machte den nächsten Schritt zu ihm hin und hielt ihren Blick weiter unverwandt fest auf ihn gerichtet. "Wir bestimmen dein Denken und dein Tun. Immer und überall!"

Er blickte stumm und mit großen Augen auf die Lippen ihres Mundes.
Krampfhaft versuchte er, das soeben Gehörte zu begreifen. Doch dazu sie ließ ihm keine Gelegenheit und sprach weiter.

"Manchmal - und nur sehr selten werden wir Menschen gleich, so wie heute Nacht, hier vor Dir."
Sie hatte ihn fast erreicht und breitete nun ihre Arme vor ihm aus.
Die Handflächen hatte sie nach oben gekehrt und schien damit einen Pfad zwischen ihr und ihm zu markieren.
Noch immer jagten die Gedanken durch sein Hirn ohne einen festen Halt zu finden.

"Es ist eine Chance und wenn Du sie als solche erkennst, bist du auf einem guten Weg."
Ihr Gesicht war dem Seinen jetzt sehr nahe gekommen.
Während sie so sprach schauten sie sich lange auf gleicher Augenhöhe an.
Dann wandte sie langsam den Blick von ihm ab und trat zurück, in die Mitte ihrer Begleiterinnen.

Der Raum zwischen ihnen war jetzt wieder offen.
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
Wir sind immer da! Und auch wenn du uns nicht sogleich spürst, sind wir dennoch allgegenwärtig!

*oha*...Mich beschleicht eine Ahnung......
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Teil 2 - SCHLANGENLOCKEN UND DUNKLE LIPPEN

Sein fragender Blick schwebte durch den Raum, hinüber zu den drei Damen.
Er blieb auf der in roten Brokat Gekleideten haften.

Diese war vorgetreten und blickte ihn herausfordernd mit ihren tiefschwarzen Augen an.
Das lange schwarze Haar fiel ihr schwer bis über die Schultern hinab und endete in kleinen Löckchen. Diese wippten nun bei jedem ihrer kurzen Schritte und schienen, wie die winzigen Häupter züngelnder Schlangen, nach ihm zu gieren.
Sie umhüllten ihren Hals und ihm drängte sich bei diesem Anblick unweigerlich der Vergleich zu einer Medusa auf.
Jenes Wesens der antiken Mythologie, das verdammt war, Schlangen statt Haarpracht zu tragen. Verderbnis sollte sie bringen und jeden, der sie erblickte zu Stein verwandeln.
"Warum sollten nicht auch bis zum heutigen Tag ebensolche unheilschwangere Wesen auf Erden wandelte und ruhelos nach immer neuen Opfern suchen?"

Der Gedanke beunruhigte ihn.
Doch als nichts dergleichen geschah schalt er sich einen Narren und blickte ihr mutig ins Antlitz.
Sie blieb in der Mitte des Raumes stehen und winkte ihn mit einer knappen Handbewegung zu sich heran.

"Tritt näher!" Ihre Hand war einladend auf eine Stelle in ihrer unmittelbaren Nähe gerichtet und duldete dennoch keinen Widerspruch.
Der fordernde Blick ihrer schwarzen Augen stach zu und traf ihn bis ins Mark seiner scheinbar gelähmten Knochen.
Und doch setzte er sich gehorsam in Bewegung.
Von einer unsichtbaren Macht getrieben näherte er sich ihr und konnte sich nicht erklären, was oder wer seine widerwilligen Schritte lenkte.

Schließlich stand er mit gesenktem Blick vor ihr und ließ seine Augen über den wallenden Brokat ihres dunklen Gewandes langsam aufwärts wandern.
Die weiten Falten, welche ihre Beine umhüllten verjüngten sich zu ihrer Taille hin und wurden dort von einem breiten ledernen Gürtel zusammen gehalten.
Spätestens an dieser Stelle war für ihn klar erkennbar, dass sie von schlankem Wuchs sein musste. Dieser Gedanke zerstob jedoch wieder als er ihre herbe Stimme vernahm.

"Sieh mich an und achte auf meine Worte!"
Sie klang gefährlich leise und duldete keinen Widerspruch.
Gehorsam hob er seinen Kopf, zögerte aber immer noch ihrem durchdringenden Blick zu begegnen.
Sie gewährte ihm den Moment den er brauchte, um ihr endlich aus der Nähe in die Augen zu schauen. Langsam tastete sich sein Blick über ihren Körper aufwärts.

Die Brustpartie war derart eng von den brokatenen Stoffen umschlossen, so dass die ansonsten so markanten weiblichen Konturen fast eingeebnet waren.
Alles an diesem Weib, dieser Fee, oder wer auch immer die unheimliche Unbekannte sein mochte, war mit einer Aura der Enge und des Zwanges umgeben.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Alles an diesem Weib, dieser Fee, oder wer auch immer die unheimliche Unbekannte sein mochte, war mit einer Aura der Enge und des Zwanges umgeben.


Endlich erklommen seine Augen, über die Schlangenköpfe ihrer Haarlöckchen hinweg, ihr herbes Antlitz. Sie war beileibe nicht hässlich wie man es bei einer Medusa hätte vermuten können.
Vielmehr war sie von jener herben Schönheit, wie sie energischen oder jenen Damen zueigen war, die streng darauf bedacht waren, nur auserwählte Menschen näher an sich heran zu lassen.
Doch das ausgerechnet er ein Auserwählter hätte sein können, kam ihm nicht in den Sinn.

Diese Tatsache entging ihm in diesem Moment völlig.
Endlich hatten seine Blicke ihre Augenhöhe erreicht und der schwarze Bannstrahl daraus, traf ihn mit unerwarteter Kälte.
Ein jäher Schmerz zuckte bis tief in sein Innerstes hinein.
Die Beklemmung die er jetzt verspürte, war ein Vielfaches gegenüber der Sorgen um seine Zukunft, die er sich noch vor kurzer Zeit gemacht hatte.

Eiskalt jagte ihm ein Schauer über den Rücken und fraß sich in seiner Seele fest.

Inmitten des beklemmenden Schmerzes erinnerte er sich an ihren mit Dornen besetzten Armreif.
Nun begann er zu ahnen, dass dieses Detail nicht nur ein einfaches Symbol sein konnte.
Sondern mehr, viel mehr!

Sie musterte ihn mit kühlem Blick und bannte damit den Blick seiner Augen.
Er war unfähig sich zu rühren und starrte gebannt in die schwarzen Lichtpunkte ihrer Magie.
Sie hob triumphierend ihren Kopf und strich mit einer langsamen Handbewegung ihre dunklen Haarsträhnen zurück.
Die züngelnden Schlangenhäupter verschwanden hinter ihren Schultern, doch dafür erblickte er jetzt ein anderes, furchtbar anmutendes Accessoire.
Ein breites Halsband mit eben solchen Dornen besetzt, wie er sie am Armreif bemerkt hatte, wurde jetzt deutlich sichtbar.
Die spitzen Enden zielten direkt auf ihn und brachten ihn einer Panik nahe.
Doch sie blickte völlig ungerührt zu ihm hin und schien sich an seinem Erschrecken zu weiden.
Die Unbekannte trug das Halsband derart stolz, als wäre es eine Krone.

Wenig später, als sie sein Erschrecken wohlwollend genossen hatte, wandte sie sich wortlos von ihm ab. Langsam umrundete sie ihn in einigen Schritten Entfernung.
Dabei musterte sie ihn eindringlich von oben bis unten.
Langsam und gleichmäßig zog sie ihre Kreise.
Enger und immer enger!
Es schien, als suchte sie nach dem geeignetsten Angriffspunkt ihn zu greifen oder zu verwunden.
Sie blieb hinter ihm stehen und er vernahm ihre raue Stimme an seinem Ohr.

"Fühlst Du Dich unwohl in diesem Moment? In meiner Nähe?"
Sie musste dicht hinter ihm sein.
Die Dornen ihres Halsbandes stachen zwischen seine Schulterblätter und verliehen ihren Worten Nachdruck.
Doch bevor er antworten konnte fragte sie weiter.
"Wann hast Du das letzte Mal eine solche Furcht gespürt?"
Schlagartig begriff er, dass alles Leugnen, alles Tricksen und sämtliche Lügen dieser Welt hier, bei ihr, nichts helfen würden.
Sämtliche Mechanismen, wie sie ansonsten in seinem Leben zum Erfolg geführt hatten, waren in ihrer Gegenwart schlagartig nutzlos geworden.
Das Gleichnis mit seinem Rücken und der Wand kam ihm wieder in den Sinn.
*******4050 Mann
58 Beiträge
Er war unfähig sich zu rühren
...wie versteinert sitze ich und mich eine (un)heilvolle Kraft zum Weiterlesen anspornt ... *top*
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
Das Gleichnis mit seinem Rücken und der Wand kam ihm wieder in den Sinn.

Ich gebe zu etwas *ungeduldig* zu sein...*zwinker*
*******_LE Frau
21 Beiträge
.....ich bin schon sehr gespannt auf die Voraussetzung.....
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
... Das Gleichnis mit seinem Rücken und der Wand kam ihm wieder in den Sinn.

Nur waren es diesmal völlig andere, unheiligere Vorzeichen, die er da eiskalt in seinem Rücken spürte. "Fürchtest Du Dich vor mir?"
Ihre Stimme klang lauernd hinter seinem Rücken.
Alle Ausflüchte und alle zwielichtigen Tricks halfen ihm jetzt nicht mehr!
Das hier war die Stunde der Wahrheit!
Jetzt konnte ihm nur noch Ehrlichkeit helfen.

Er brachte mit Mühe ein kurzes Nicken zustande.
"Das solltest du auch!"
Ihm war nicht ganz klar ob diese Feststellung seinem stillen Gedanken über die Ehrlichkeit geschuldet war, oder ob sie die Furcht vor ihrer Erscheinung betraf.
Doch der Hauch eines warmen und gnädigen Untertons in ihrer leisen Stimme ließ ihn aufmerken.
Gleich darauf bestätigte sich seine Wahrnehmung auf merkwürdige Weise.

Die Spitzen der Dornen entfernten sich von seiner Haut.
Ihre Finger strichen hinter den Kragen seines Hemdes und fuhren sanft über die Haut seines Halses. Doch sie ließ ihm keine Zeit zum nachdenken.
"Habe keine Bange! Ehrlichkeit zu dir selbst ist der Beginn jeder neuen Erkenntnis!"
Scharfe Fingernägel unterstrichen ihre Worte und ihre Hände streiften ihm das Hemd von den Schultern. "Meinst du nicht auch, dass es heute Nacht eine gute Gelegenheit wäre, über Vergangenes und Künftiges nachzudenken?"

Das Hemd glitt lautlos zu Boden.
Sein Oberkörper war nun völlig entblößt und er fühlte sich ohne diesen gesellschaftlichen Panzer nackt und hilflos.
"Du musst diese Fragen nicht mir beantworten. Denn wisse! Die Antworten kannst nur Du selbst Dir geben!"
Ihre Stimme säuselte nah an seinem Ohr.
"Ich selbst, kenne die Antworten längst, seit Ewigkeiten!"
Sie stand wieder vor ihm und betrachtete angelegentlich seinen Brustkorb.

Ihm schien, als bohrte ihr stechender Blick tiefe Löcher in seinen Leib, bis hinein in seine Seele.
Doch das beunruhigte ihn weniger, jetzt, da er mit seinem Nicken den ersten Schritt zur Erkenntnis getan hatte.
Das Eis in ihm begann zu brechen.
Er erinnerte sich vage des unguten Gefühls, das er noch vor kurzer Zeit hatte.
Als er am Fenster stand und über sein künftiges Leben nachdachte.
Nun allerdings, schien eine erschöpfende Antwort darauf in greifbare Nähe gerückt zu sein.
Seine heisere Stimme war nur noch ein Flüstern.
"Wer bist Du?" fragte er sie fassungslos.
Sie hatte ihre Umrundung beendet und stand nun wieder vor ihm.
Ihr Kopf ruckte hoch und die Dornen ihres Halsbandes zielten auf seine Kehle.
Er schluckte betreten.
Ihre dunklen Augen verbrannten einmal mehr seine Haut.
Sein Herz schlug wieder schneller und dessen harter Schlag schien den Raum mit seinem Dröhnen auszufüllen.
Er spürte den schmerzhaften Rhythmus in jeder Faser seines Körpers.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Wer bist Du?"

Na? *liebguck*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
... "Wer bist Du?"

Jetzt sah er zum ersten Mal den Anflug eines Lächelns über ihr herbes Gesicht huschen.
"Oh! wer ich bin? Das ist nicht mit einem Wort gesagt."
Sie legte ihm behutsam eine ihrer Handflächen auf den Brustkorb und ließ sie aufregend langsam hinab gleiten.
"Ich bin schon auf den Schwertern der antiken Krieger mit ihnen geritten. Auch verbarg ich mich unter den Rüstungen der Ritter im Mittelalters und war allzu häufig ihre Begleiterin."
Ihre Hand hielt kurz inne um seinen Herzschlag zu fühlen.
"Ich war auf den Rücken der Pferde genauso zu Hause, wie in den Herzen der Menschen! Bis zum heutigen Tag!"

Ihr Zeigefinger tippte im Takt seines Herzschlages auf seine Brust.
"Selbst auf der 'Titanic' war ich mit dabei und habe reiche Ernte gehalten."
Ihr unruhiger Zeigefinger auf seiner Brust unterstrich mit jeder seiner Berührungen ihre drängenden, unheilvollen Worte.
"Selbst heute noch, bin ich im stählernen Mantel der Panzer und Flugzeuge zu finden!"
Ihre flache Hand schlug leicht auf seiner Brust auf und blieb still dort liegen.
"Jaaa!" raunte sie ihm zu.
Ihr Mund war weit geöffnet und ihre Augen bekamen einen lüsternen Glanz.
"Ich breite meinen Mantel über die Menschen aus und hülle sie darin ein!"

Die dunklen Lippen im herben Gesicht der mysteriösen Unbekannten verzogen sich zu einem grimmigen Lächeln.
Ihre Hand begann jetzt weite Kreise auf seinem Brustkorb zu ziehen.
"Und mitunter, wenn ihr glücklich scheint, verberge ich mich dennoch in allen möglichen Nischen eures Lebens. Aber dies nur, um im passenden Moment und ohne Warnung, jäh wieder hervor zu preschen." Die Kühle ihrer Handfläche ließ die hervortretenden Schweißperlen auf seiner Haut gerinnen.
Ihre Stimme war wieder kalt und klang hart.
"Nun! Errätst du wer ich bin?"

Er stierte verständnislos auf die Dornen des Halsbandes.
Ihr in die Augen zu schauen, wagte er sich nicht.
"Antike Kämpfer, Ritter und Titanic?" Seine Gedanken überschlugen sich auf der Suche nach dem roten Faden, der all dies miteinander verband.
Der ansonsten so energisch wirkende Mann stand mit hängenden Schultern vor der unheimlichen Unbekannten.
Er schüttelte beklommen seinen Kopf.
Doch dann blickte er ihr dennoch mit einem hilflosen Augenaufschlag in die schwarzen Tiefen ihrer Pupillen.

Sie beugte sich seinem Mund entgegen und öffnete ihn quälend langsam zu einer Antwort.
"Man nennt mich Angst!" flüsterte sie ihm zu und dabei presste sie das letzte Wort zischend zwischen ihren schmalen Lippen hervor.
Unwillkürlich zuckte er vor ihr zurück. Sie lachte leise.
"Siehst Du, nun habe ich auch Dich erreicht. So schnell kann ich Besitz ergreifen!"
Sie legte ihm ihre Hand in den Nacken und zog seinen Kopf wieder behutsam zu sich heran.
Näher zu ihrem Mund, bis sich ihre Wangen berührten.

"Doch verachte mich nicht, denn Du brauchst mich! Genauso, wie mich jeder Einzelne von Euch braucht!"
So sprach sie leise vertraut in sein Ohr und behielt ihn doch fest in ihrem Griff.
Er war verunsichert.
"Wozu sollte Angst gut sein?!"
Sie schien seine Gedanken lesen zu können und antwortete ihm unumwunden auf die stumme Frage. "Ich schärfe dir den Sinn für Gefahren! Denn ohne mich würdest Du diese wahrlich nicht erkennen und ganz sicher daran verderben."
Ihre Zungenspitze fuhr mit einer schnellen Bewegung in seine Ohrmuschel.
Die schlanken Finger in seinem Nacken unterstrichen ihre Worte und hielten seine Wange fest an die Ihre gepresst.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Man nennt mich Angst!"

Ich hatte es mir gedacht...*angsthab*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Die schlanken Finger in seinem Nacken unterstrichen ihre Worte und hielten seine Wange fest an die Ihre gepresst....

"Ich ersetze euch Menschen den natürlichen Instinkt der Tiere.
Jenen Instinkt, der euch vor Gefahren warnen könnte und den ihr schon längst verloren habt!"
Ein Hauch von Mitleid schwang bei diesen Worten mit.
"Dafür habt ihr allerdings mehr Verstand als die Tiere. Also benutze Dein Hirn und deine Intelligenz richtig!"

Ihr Griff in seinem Nacken lockerte sich.
Dabei nahm sie ihr Haupt zurück, um ihn wieder anblicken zu können.
Ihre dunklen Augen begannen zu leuchten.
Eindringlich, fast beschwörend sprach sie die letzten Worte und ihr Tonfall ließ ihm keinen Zweifel an der Dringlichkeit der Botschaft.
"Sieh in mir das Gute, den Motor und die Warnung vor Gefahr!"
Er starrte sie sprachlos an.
Dabei fiel ihm jedoch nicht auf, dass er beim Blick in die dunklen Schluchten ihrer Augen keinen stechenden Schmerz mehr verspürte.

Was er aber stattdessen sehr deutlich wahrnahm, war der ungewöhnlich lebendig bebende Brokatstoff, der sich über ihre Brüste spannte.
Bei jedem ihrer Atemzüge glitzerten die silbern durchwirkten Fäden des Gewandes jetzt heftiger im Schein des Lichtes.
Die immer schnellere Folge verwirrte ihn.
Ihr Busen schien sich auf wundersame Weise erfolgreich gegen sein enges Gefängnis zur Wehr zu setzen. Er bebte nun sichtlich ungehinderter als noch kurz zuvor auf und nieder.
Damit vereinnahmte er unweigerlich die Blicke des sprachlosen Betrachters auf sich.
Sie war sichtlich erregt!

Ihre Finger in seinem Nacken begannen seinen Haaransatz zu streicheln.
"Ich bin stets in Deiner Nähe, auch wenn Du mich nicht spürst."
Die Mahnung in ihren Worten verstand er nur zu gut!
"Versuch nicht, mich zu unterdrücken! Es würde Dir nicht gelingen. Denn ich bin ein fester Bestandteil deiner selbst! Ich bin immer und allgegenwärtig!"

Der zärtliche Hauch im Timbre ihrer Stimme betörte ihn trotz der warnenden Worte.
Er schloss die Augen. Ihre Finger glitten an seinem Hals hinab und fuhren spielerisch über seine Schultern.
"Um mich bezähmen zu können musst du mich akzeptieren!"
Ihre Finger krallten sich in das Fleisch seiner Schultern. Er stöhnte leise.
"Nicht vielen gelingt das! Und doch gibt es einige von euch, die mich sogar herausfordern. Diese Narren!"

Ihre ruhige Stimme fand Eingang in sein Hirn und die behutsamen Töne wandelten sich darin zu Gedanken der Erkenntnis.
"Doch um mich gar besiegen zu können … musst du mich lieben ...!"
Es war nur noch ein Flüstern.
Ihr dunkel geränderter Mund glitt nah, sehr nah, an seine Lippen heran.
Zu nah!
Er konnte nicht anders, als sie zu liebkosen und zu küssen.
JA! Er wollte sie besiegen! Koste es was es wolle!

Zärtlich drang er mit seiner Zunge in ihren Mund ein und dankte ihr auf diese Weise für ihre wahrhaftigen Worte.
Endlich … endlich … hatte er verstanden!
Nach einiger Zeit, die diese innige mündliche Übereinkunft währte, schob sie ihn sanft von sich.
Sie lösten sich langsam voneinander.
Mit einem Male schien es ihm, als würden ihre schwarzen Augen gar hoffnungsvoll auf ihm ruhen.

Er lächelte sie an und sie zwinkerte ihm verschwörerisch zurück... Nun wusste sie, dass er gut mit ihr umgehen würde und trat beruhigt einen Schritt zurück.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Um mich bezähmen zu können musst du mich akzeptieren!"

Das gilt nicht nur für Gefühle *zwinker*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Teil 3 - Versucht und Verführt

Die zwei anderen Damen waren der Szenerie still gefolgt und hatten schweigend zugeschaut.
Allerdings wurde die Kleinere der Beiden zunehmend unruhiger.
Sie schlug mit ihrem kleinen Fuß den Takt zu einer Melodie, die nur sie zu hören schien.
Ihre weichen Brüste unter der knappen grünen Seide des Gewandes bebten bedrohlich vor Erregung und schienen im nächsten Moment aus ihrer engen Fassung entfliehen zu wollen.
Trotzdem es ihr nur mühsam gelang ihre Ungeduld zu bändigen, brachte sie es dennoch fertig, ihm gegenüber einen gewissen majestätischen Anschein zu wahren.

Doch die märchenhaften Wesen in ihrer Begleitung bemerkten sehr wohl ihre Ungeduld und schienen auch deren Anlass zu erkennen.
Scheinbar unbeteiligt blickten sie stumm zu ihm hinüber und demonstrierten damit elegante Lässigkeit. Doch insgeheim warteten auch sie auf ein Ereignis, von dem sie nur zu genau wussten, dass es bald eintreten würde.
Derweil ruhten die Handflächen der unruhigen Dritten scheinbar still auf dem Stoff, welcher ihre Oberschenkel seinen fragenden Blicken verbarg.
Wäre da nicht sein Augenmerk auf deren Fingerspitzen gefallen.
Diese krümmten sich nervös in den Satin ihres Gewandes und mussten sich schon längst bis auf die Haut ihrer Oberschenkel hindurch gewühlt haben.

Sie bemerkte seinen Blick unter ihre Gürtellinie und biss sich krampfhaft auf ihre Unterlippe.
Es schien für den Augenblick das probateste Mittel zu sein, um Ärgeres zu verhüten.
Die große Unbekannte aber, stand ruhig und äußerlich gelassen etwas abseits und ließ keine sonderliche Regung erkennen.
Sie war der ruhende Pol inmitten des dezenten Wirrwarrs der nun doch deutlich sichtbaren Unruhe. Allerdings war auch in ihren Augen ein kaum wahrnehmbares Flackern zu erkennen.
Ihre zunehmend erregtere Begleiterin blickte mit großen bittenden Augen zu ihr auf.
Gönnerhaft beantwortete sie den fragenden Blick ihrer kleineren Schwester mit einem kurzen Nicken. Diese bewegte sich nun mit wiegendem Gang auf das Objekt ihrer Begierde, dem scheinbaren Quell ihrer Unruhe, zu.
Zu ihm hin!
Mit kleinen kurzen Schritten näherte sie sich jetzt unaufhaltsam ihrem auserkorenen Ziel.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
Mit kleinen kurzen Schritten näherte sie sich jetzt unaufhaltsam ihrem auserkorenen Ziel.

*les*....*ungeduldig*
*******_LE Frau
21 Beiträge
...es wird spannend...und wie geht es weiter? Geduldig warten auf die nächsten Zeilen......
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Geduld ist eine Zier! Jedoch hat allein der Forscherdrang die Fortschritte gebracht!
So kann ich sehr gut all Jene verstehen, die beim Anblick eines Damenslip meinen, sie befänden sich unterwegs zu neuen aufregenden Gefilden ...
... besonders dann, wenn sich die Dame noch darinnen befindet! *zwinker*

Mit den Buchstaben ist dies jedoch etwas völlig anderes ... die purzeln zu gegebener Zeit fast von allein ins Ziel. *haumichwech*
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