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Adventskalender (11. Auflage)

***ki Frau
2.858 Beiträge
Themenersteller 
Adventskalender (11. Auflage)
Herzlich Willkommen zur 11. Auflage des Adventskalenders!

Nachdem JoNa02 10 Jahre lang erfolgreich den Adventskalender mit Euch durchgeführt hat, hat sie den Staffelstab an mich übergeben und ich hoffe, dass Ihr mich nach Kräften unterstützt.
Vielen Dank nochmal an JoNa02 und ich hoffe, es ist ok, wenn ich Deine Erklärung übernehme:

WIe geht der Adventskalender in der Kopfkino-Gruppe?

Jeden Tag öffnet sich ein "Türchen" und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine (Ultra-)(Kurz-)Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine! *tipp*

Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten! *nikolaus*

• Keine Veröffentlichung wird hier kommentiert
(gegen ein "danke" hat aber wohl niemand etwas einzuwenden...*zwinker*)
Kommentare zu den Geschichten bitte hier: Kopfkino: Plaudereien und nicht so ganz so Wichtiges XXII

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seinen/ihren "Weihnachtstext" veröffentlicht, hat "gewonnen".
Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas posten!


So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24.12. etwas "Schönes" zu lesen.*les*
Ich bin sehr gespannt auf Eure Beiträge! *anmach*

In dem Sinne wünsche ich uns allen eine wunderschöne und (be-) sinnliche Weihnachtszeit
Kyoki
*nikolaus*


Und hier noch einmal die 10. Auflage zum Nachlesen und Einstimmen
----> Kopfkino: Adventskalender (10. Auflage)
***ki Frau
2.858 Beiträge
Themenersteller 
1. Dezember
Der Voyeur

Immer wieder liest der Weihnachtsmann den Wunschzettel einer seiner langjährigen Klientinnen:

Lieber Weihnachtsmann,
in diesem Jahr habe ich nur einen Weihnachtswunsch, diesen aber sehnlichst:

Ich wünsche mir einen Kuss von meinem Liebsten, vor dem wir uns nicht fürchten und
nach dem wir kein schlechtes Gewissen haben müssen. Ein Kuss, wie er zum letzten
Weihnachten noch normal war.
Wenn einer diesen Wunsch erfüllen kann, dann Du, lieber Weihnachtsmann.

Liebe Grüße
Lisa

Genüsslich nimmt sich der Weihnachtsmann noch einen der köstlichen selbstgebackenen Kekse von Lisa und fragte sich, was er in seinem Quartier am Nordpol , der Zivilisation so fern, wohl in diesem Jahr alles verpasst habe. Wie kann es sich sein, dass ein Kuss ein so sehnlicher Weihnachtswunsch wird? Bereits 1992 sangen die Prinzen „Küssen verboten“, ist dies nun Realität geworden? Er muss das herzausfinden, um Lisas Wunsch zu erfüllen.

Max, der erste Weihnachtswichtel und Chefeinsammler der Wunschzettel, betritt das Büro seines Chef. Erfreut sieht dieser ihn an: „Max, schön, dass Du da bist. Du kommst doch viel rum auf dem Planeten dieser Tage. Wie läuft es denn in diesem Jahr? Ich habe das Gefühl, es gibt viel mehr selbstgebackene Plätzchen als in den Vorjahren. Kann das sein?“ Max stutzt „Chef, man könnte das Gefühl bekommen, dass Du nicht auf der Erde sondern eher hinter dem Mond wohnst, oder? Bereits seit dem Frühjahr verschanzen sich die Menschen ihn ihren Häusern und hinter Masken, um sich nicht mit diesem todbringenden Virus anzustecken. Da ist es doch klar, dass sie sich die Zeit mit Backen vertreiben. Wenn Du nicht die ganze Zeit nur dieses Computerspiel gespielt hättest, sondern Dich auch mal mit den News beschäftigt hättest, müsstest Du mich jetzt nicht mit offenem Mund anstarren.“ Damit verließ Max das Büro.

Der Weihnachtsmann rief die geheimen Daten von Lisa auf – ah, relativ frisch verliebt, wie schön. Aus der Ferne beobachtet er sie den ganzen restlichen Tagen. Sie sitzt im Homeoffice. Das scheint aktuell normal zu sein. Zwischendurch chattet sie mit ihrem Liebsten. Was er da sieht, lässt ihn die Bürotür schießen und das Schild „Bitte nicht stören.“ außen einschalten. Lisa hat die Webcam eingeschaltet und öffnet langsam Knopf für Knopf ihre Bluse. Ihr neuer Partner hat sich vor seinem Monitor genauso zurückgelehnt wie der Weihnachtsmann und beide verfolgen gespannt und mit zunehmend ausgebeulter Hose das Schauspiel, das Lisa ihnen vor der Webcam liefert.

Lisas neuer Freund sagt ihr immer, was er jetzt gerne sehen oder mit ihr machen würde. Seine Hände wandern virtuell über ihre Haut, von der nach und nach mehr sichtbar wird. Stellvertretend für seine Hände streichelt Lisa sich über die Brüste und die aufgerichteten Nippel. Sie streicht darüber zieht daran, stellt sich vor, ihr Freund würde mit seinem Mund ihre Knospen verwöhnen. Dabei sehen sich die beiden intensiv an. Jeder von ihnen scheint genau zu wissen, was der andere fühlt und möchte.

Die Situation ist sehr sinnlich. Beide sind sehr vertraut und aufeinander fixiert und genießen die erkennbare Lust des anderen. Der Weihnachtsmann sieht in den Gesichtern die Geilheit und freut sich, dass er so Voyeur der Situation werden kann.

Weihnachtsmann, Lisas Freund und Lisa entledigen sich fast zeitgleich ihrer Hosen und beginnen sich selbst zu, Orgasmus zu streicheln. Es wurde höchste Zeit, die Lustspender der Männer zu befreien. So langsam wurde der Druck doch unangenehm. Beide wichsen sich, während die zusehen, wie Lisas Hand weiter über ihren Körper wandert und sich selbst verwöhnt.

Die Schwänze der Männer schwellen vor Erregung noch mehr an, als Lisa mit dem Daumen der rechten Hand über ihre Klit streichelt und ihren Zeige- und Mittelfinger tief in ihrer Körpermitte versenkt. Sie stöhnt und windet sich. Angefeuert von ihrem sehr erregten Freund kommt sie intensiv nach einigen Stößen ihrer Finger. In ihrem Gesicht spiegelt sich der erlösende Orgasmus so deutlich wieder, dass beide Männer sich auch nicht mehr halten können und ob dieses Anblicks abspritzen.

Langsam kommen sie wieder zu Atem. Lisa sieht ihren Partner verliebt an und sagt, dass sie sich nun zum Kuscheln in seine Arme wünscht. Er lächelt sie sanft an und breitet mit einer zärtlichen Geste seine Arme aus, um sie dort aufzunehmen. Das Paar genießt in liebevoller Vertrautheit ein paar Minuten diese Vertrautheit. Dann beginnt Lisa sich anzuziehen, schließlich war das „nur“ ihre Mittagspause und die Verbindung wird unterbrochen.

Diese Bilder beschäftigen den Weihnachtsmann noch lange, nachdem die Beleuchtung des „Bitte nicht stören“-Schildes erloschen ist. Er nimmt sich fest vor, Lisa nicht zu enttäuschen und ihren Weihnachtswunsch zu erfüllen, aber das ist eine neue Adventsgeschichte …
*******ush Frau
1.264 Beiträge
2. Dezember
Der Ständer

Es dunkelt nun, die Kerzlein brennen,
ein Lichterspiel kann man erkennen.
Schon bläst auch der Posaunenchor -
das Fest der Liebe steht bevor.

Die Kugeln warten auf die Hand,
die sie geschickt und ganz galant,
sehr sanft und kaum von Druck belästigt
an einem Zweig am Baum befestigt.

Wie zarte Haut an weichem Fleisch,
man hört kein störendes Geräusch,
so knetet er wie liebestoll
den Hefeteig, sehr liebevoll.

Vernaschen soll die Liebste das,
was er ihr backt, dann hat er Spaß,
dann sieht er, wie sie es genießt,
wenn ihr der Saft im Mund zerfließt.

Schon hat er alles präpariert,
was seiner Liebsten imponiert.
Nur eines fehlt, man glaubt es kaum:
ein Ständer für den Tannenbaum.

Und wo bekommt er den jetzt her?
Wenn's draußen doch nur wärmer wär!
Hat keine Lust, das ist zu sehen,
Zum Ständerfachhandel zu gehen.

Er ruft die Frau: "Hilf mir geschwind,
bevor die Plätzchen fertig sind!
Ich will nicht warten bis zum Morgen.
Kannst du 'nen Ständer mir besorgen?"

"Das, Herzblatt, ist doch kein Problem,
leg dich fix hin, mach`s dir bequem!"
Verwirrt schaut er die Liebste an,
doch tut er's. Wohlerzogner Mann.

Und sie wird tätig, ganz entspannt,
Nimmt sein Gemächt in ihre Hand.
Und wenn die Liebste Hand anlegt,
dann fühlt er sich schnell angeregt!

Sie reibt und streichelt, wie er's mag,
es geht recht schnell an diesem Tag,
schon spritzt er los und jauchzt vor Glück,
bis sie entlässt sein bestes Stück.

Indes schaut seine Frau umher,
was hier nicht stimmt. Das ist nicht schwer:
"Mein Schatz, was fehlt in diesem Raum,
ist nur noch unser Tannenbaum!"

Er seufzt – er muss wohl doch noch los,
denn sonst wird die Enttäuschung groß:
Muss doch selbst durch die Kälte laufen
Für'n Tannenbaum den Ständer kaufen.

Grad wurd er noch so schön beglückt,
nun ist er gar nicht mehr entzückt.
Man fragt sich: Lernt er was daraus?
Mann, drück dich einfach klarer aus!
**********_Vega Mann
6.516 Beiträge
Gruppen-Mod 
3. Dezember
„Klingeling“, „Klingeling“ – klingt es durch den Raum. Kaum gehört, macht sich direkt freudige Erwartung breit. Das Geräusch ist noch so neu und doch bereits vertraut. Just am 1. Dezember stand das kleine Glöckchen mit dem lieblichen Klang auf dem hölzernen Esszimmertisch. Auf dem Klangkörper steht in feinen Lettern geschrieben „Ring for Sex“ und daneben lag ein edler Bogen Briefpapier auf dem mit geschwungener Schrift zu lesen steht: „Ein ganz besonderer Adventskalender. 24 Tage lang soll das Glöckchen täglich erklingen. Ihr sollt es im Wechsel benutzen und wer es gerade erklingen lässt, darf sich vom Gegenpart einen sexuellen Wunsch erfüllen lassen. So sind die Regeln.

Was für eine tolle Idee! Mir wurde die aktive Rolle direkt am ersten Tag zuteil und ich begann zu überlegen was ich mir denn wünschen könnte. Es musste ja nicht zwangsweise immer direkt Sex sein, gab es doch unzählige Spielarten und sicherlich hatten wir Beide Wünsche oder Vorstellungen die im normalen Alltag einfach untergingen. Bereits bei dem Gedanken daran, dass es jetzt 24 Tage täglich ein amouröses Abenteuer geben sollte, stellte sich eine leichte Erregung ein. Nun, ich hatte ja Zeit. Auf dem Papier stand ja nichts von „muss aber bis 12 Uhr erledigt sein“ und da ich den Luxus habe momentan aus dem heimischen Büro arbeiten zu können, konnte eine Idee jederzeit umgesetzt werden.

„Klingeling“, „Klingeling“ – ich hatte es tatsächlich getan und es dauerte nicht lange bis meine Liebste ihren Kopf durch die Tür steckte. Mit einem süffisanten Lächeln auf ihren wunderbaren Lippen fragte sie ganz unschuldig: „Du hast geklingelt Liebling?“ „Ja“ erwiderte ich mit einem ebensolchen Lächeln und doch einer Portion Unsicherheit in dieser neuartigen Situation. „Was kann ich denn für dich tun“ wollte sie direkt wissen. Mein Zepter pochte bereits wild in der Hose. Mit einem Fingerzeig lockte ich sie zu mir und wir versanken in einem gemeinsamen, leidenschaftlichen Kuss. „Ich könnte etwas Entspannung vom Schreibtischalltag gebrauchen“ ließ ich sie wissen, nachdem sich unsere Lippen wieder getrennt hatten. „Zeig mir deine geilen Brüste“ Sie schob das Shirt nach oben und schälte die zwei lieblichen Kugeln aus den BH-Schalen. Meine Güte was für ein Anblick. Obwohl ich diesen schon seit vielen Jahren kenne, erregt er mich immer wieder aufs Neue. Gerade dann, wenn sie nur so teilweise entblößt sind und nicht völlig nackt vor mir stehen.

„Knie dich hin“ forderte ich sie auf und öffnete dabei meine Hose. Mein Zepter sprang ihr entgegen. „Ich wünsche mir einen Hand- und Blowjob von dir bis zum heißen Finale“ ließ ich sie wissen. In ihrem Blick war einerseits die Freude und Erregung zu erkennen, aber auch ein gewisses Maß an Enttäuschung. Nur zu gut wusste ich wie gern sie ihre Lust auslebt und auch selbst zum erlösenden Höhepunkt kommen will. Aber es war ja eben ein Adventskalenderwunsch und der Tage noch viele. Leidenschaftlich wie immer verwöhnte sie mich mit Händen, Zunge, Lippen und Mund bis ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Sie revanchierte sich mit einem heißen Spermakuss. Was für ein kleines Luder! „Morgen bin ich dran“ die Freude war ihr im ganzen Gesicht abzulesen und ich war mir fast sicher, sie hatte bereits eine Idee.

„Auch wenn ich heute nicht so wirklich zu meinem Vergnügen gekommen bin, war das eine tolle Idee von dir mit dem Glöckchen“ ließ sie mich wissen. Ich sah sie überrascht an „Wie, ich dachte die ist von dir“, verwundert blickten wir uns in die Augen. Es scheint wohl doch Weihnachtswichtel zu geben!
*****div Frau
7.968 Beiträge
4. Dezember
Weihnachtskleckerei

Ein lebendiger Plätzchen-Teller. Was für ein verführerischer Gedanke. Damit nichts verrutscht, würde er einfach einen Löffel mit flüssigem Honig über ihren nackten Po halten und zuschauen, wie sich kleine, bernsteinfarbene Tropfen langsam auf ihren Rundungen verteilen. Den Honig zu verreiben könnte ihm erste Freude bereiten und die kleinen Herzlebkuchen mit der leichten Schokoladenglasur darauflegen, ein höchstens Vergnügen. Bestimmt hätte sie etwas anderes erwartet. Ein hübscher Anblick - in seinem Kopfkino.

Ihr so bewunderter Po tänzelt tatsächlich angezogen vor ihm in der Küche. Der erste Advent ist vorüber und noch hat sie nicht alle ihrer Lieblingsplätzchen gebacken.
Die Lebkuchen aus seinem Tagtraum sind allerdings bereits fertig in einer der unzähligen Dosen, die seit Tagen das Treppenhaus verzieren.

Ihm wird es immer enger in seiner Jeans. Gerade beugt sie sich wieder über den geöffneten Backofen, um ein Blech mit Weihnachtsplätzchen zu drehen. In ihrer engen Hose kommt ihre Kehrseite sehr herzig herüber. Wenn er jetzt behände zugreifen würde, wäre das Überraschungsmoment bei ihm.

Die herrlichen Backen aus dem Stoff befreien würde rasch gehen. Aber besser warten bis das Blech mit den Keksen für fertig erklärt wurde.
'Nichts könnte sie mehr ablenken.' Denkt er und stellt sich vor, wie er sie zu sich umdreht, eine Hand an ihrem Rücken, um ihren BH zu öffnen.

Bis er aus seinem Tagtraum erwacht, steht sie vor ihm und hält etwas direkt vor seine Lippen. Sie kichert.
"Erinnerst Du Dich, als ich die Busenkekse mit den Haselnüssen als Nippel gebacken habe?"
Sie hatte sich sogar dazu hinreißen lassen, mit schwarzem Fondant eine Hebe auf jedem einzelnen Plätzchen anzudeuten.

"Deine Nüsschen finde ich viel erinnernswerter", antwortet er und zieht ihr Shirt hoch.
"Nicht so schnell!", protestiert sie scheinbar.
Zu spät. Geschenke packt er immer rasch aus. Fast schade findet er dabei, dass ihre Brüste unter ihrem Oberteil nicht weiter verpackt sind. Ein paar Himbeerschäumchen von diesen seinen beiden Lieblingen mit den Lippen klauben, stellt er sich gut vor. Es gibt einfach kein natürlicheres Silbertablett für ihn. Vorsichtig nimmt er sie in seine Hände und stützt die Beiden ein wenig. Sofort werden sie von einer Gänsehaut überzogen.
"Worauf wartest Du?", flüstert sie ihm ins Ohr.
"Auf den Küchenwecker."

Sie greift hinter sich und hält einen Spatel voll klebrigen Eischnee vor sich.
"Wäre es nicht schade, wenn der übrig bleiben müsste?"
"Das wäre furchtbar."
Die Masse ist perfekt, bereit zum Verarbeiten. Matt glänzend, süß, standfest. So standfest wie er sich gerade fühlt.
Er macht sich daran, zwei heiße Eisberge zu erschaffen.
"Gut so?", fragt er schließlich.
"Mmmmh", bestätigt sie ihm.

Am liebsten würde er sein Gesicht in sie versenken. Aber er will es langsam angehen, nichts überstürzen, bevor der Küchenwecker für das letzte Blech noch nicht geklingelt hat.
Seine Hände rollen die Hosen von ihren Hüften. Lässig steigt sie fast heraus, zieht ihn mit sich zum Esstisch. Ein paar Dosen stehen geöffnet mit abkühlendem Gebäck dort und verströmen den Duft, den es nur zur Adventszeit in ihrer Wohnung gibt.

Drrrrrrrrring. Der Wecker.
Entschuldigend hebt sie die Schultern und fällt fast zu Boden, weil sie noch nicht ganz aus ihren Hosenbeinen gestiegen ist. Er fängt sie auf - Bodycheck. Sie kichert, als sie an sich herunter und danach auf sein Hemd mit den Eischneespuren schaut, schleudert die behindernde Hose mit einem Kick in die nächste Ecke und eilt zum Ofen. Wie sie die Türe öffnet, das Backblech mit den Plätzchen herausnimmt und rasch auf das Abkühlgitter stellt, gewährt sie ihm tiefe Einblicke. Zu seiner Freude erkennt er es feucht glitzern.

"Sorry, wo waren wir?"
Bei ihrem Zurückdrehen zu ihm sieht er, wie ihre Augen dunkel vor Lust geworden sind. Er schiebt sie wieder zurück an den Tischrand.
"Hier waren wir."
Sie setzt sich mit gespreizten Beinen auf die polierte  Eiche, lässt ihm dabei Platz zwischen ihren Schenkeln. Sein Hemd hat sich solidarisch zu ihren Hosen auf den Boden begeben. Seine Jeans folgt. Langsam sinkt sie rückwärts auf frisch gebügelte Weihnachtsdecken auf der Tischplatte.

Kurz beugt er sich über sie, sie zu atmen. Seine Lippen erobern vorsichtig ihren Lusthügel. Ihr süßherber Geschmack ist sein Aphrodisiakum. Die weiß verkleideten Hügel will er erreichen. Eine Hand bleibt bei ihrer Hitze und ihre kehligen Kieckslaute geben ihm recht.

Als sich ihre Nippel aus dem Eischnee heraus recken, wähnt er sich am Ziel. Sie hat allerdings auch eines: ihn in seiner ganzen Herrlichkeit zu spüren. Während er mit seinem Gesicht endlich in der Schaummasse versinkt, schafft sie es, ihn komplett einzufangen. Der Garderobenspiegel zeigt ihr die angespannten Muskeln seines Pos, als sie kurz den Kopf hebt. Noch ein paar mal hebt sie den Kopf, sie liebt den Anblick. Irgendwann aber ist ihr alles schauen egal, sie will nur noch fühlen, schmelzen, explodieren.

Könnte der Spiegel sprechen, würde er sich vielleicht über das Chaos beschweren, in das die beiden das Esszimmer in kürzester Zeit verwandelt hatten. Aber noch bleiben 20 Tage, die Räume aufzuräumen und weihnachtlich zu schmücken.

© mariediv 2020
********nd80 Mann
730 Beiträge
5. Dezember
Weihnachtsbäckerei (2)

Entspannt begann das Wochenende. Eric hatte an seinem heimlichen freien Tag so viel vorbereitet, dass Bea es sich gönnte, auszuschlafen. Selbst der Hausputz war erledigt – bis auf die Küche. Dort herrschte nach dem Backen „mit Extra“ immer noch ein Durcheinander aus Küchengeräten, Päckchen mit Backzutaten, Rezeptbüchern, Mehlstaub und Krümeln. Nachdem sie sich vor dem Küchenfenster gegenseitig beglückt hatten, waren sie nämlich rasch zum Abendessen übergegangen und dann im Bett gelandet, statt aufzuräumen.
Durch die Spalten des Rollladens drang sonniges Tageslicht. Sie schlug die Augen auf und tastete neben sich. Eric war wohl schon aufgestanden. Sie verließ das Bett, warf sich einen Morgenmantel über, zog den Rollladen hoch und öffnete das Fenster. Einige Atemzüge lang sog sie die frische Luft ein und beobachtete die Vögel am Futterhaus im Garten. Als ihr der Luftzug zu kalt wurde, ging sie in die Küche.
Eric saß am Küchentisch, hatte sich einen kleinen Platz freigeräumt, um seine Müslischüssel abzustellen. In die Tageszeitung vertieft, schob er sich einen Löffel in den Mund.
„Guten Morgen“, sagte sie.
Er blickte auf. „Gugn Mogn“, sagte er kauend.
Sie ging zur Kaffeemaschine und drückte ihm im vorbeigehen einen Kuss auf die Stirn.
„Na, dann wollen wir heute mal den Saustall hier aufräumen?“
Ihre Frage quittierte er mit einem Nicken. Mit der Kaffeetasse in der Hand sah sie sich in der Küche um.
„Da ist ja noch Teig!“
Erneut sah er von seiner Zeitung auf. „Ja. Du hast ja nicht alles verwendet für das Würstchen im Schlafrock gestern“, sagte er breit grinsend.
Erinnerungen an den gestrigen Abend durchzuckten nicht nur ihren Kopf, sondern machten sich unmittelbar in ihrem Schritt bemerkbar.
„Hast du etwas Bestimmtes damit vor?“
„Was soll man mit Plätzchenteig schon vorhaben. Entweder backen oder direkt vernaschen“, gab er zurück.
Sie schlürfte an ihrem Kaffee, während er seine Zeitung zusammenlegte und aufstand, um die Müslischale in die Spülmaschine zu stellen.
„Wie lange bist du schon auf? Immer noch Morgenlatte?“ fragte sie ihn, als sie sah, wie sich die Hose seines Schlafanzugs ausbeulte.
„Über das Stadium bin ich hinaus.“ Eric kam zu ihr, nahm sie in den Arm. Sie spürte seine Erektion an ihrem Bein als er sie am Hals küsste.
„Lass uns gleich da weitermachen, wo wir aufgehört haben“, murmelte er. Bea fühlte, wie sie wieder feucht wurde. Sie freute sich schon darauf, mit ihm zu vögeln, als er sich unvermittelt von ihr abwandte.
Er ging an die Kücheninsel, nahm Teig aus einer Schüssel und verknetete ihn mit dem Rest, der noch auf der Ausrollfläche lag.
„Von wegen weitermachen, ich hatte mir da gerade aber etwas anderes vorgestellt“, sagte sie gespielt schnippisch.
„Mach ich doch“, antwortete Eric. „Du wirst schon sehen, was ich für Ideen habe.“
„Hm“, brummte sie und trank ihren Kaffee aus. „Ich geh mal ins Bad, du lässt mich hier ja am langen Arm verhungern…“
„Warte es einfach nur ab. Aber du kannst ruhig schonmal duschen gehen. Ich bereite hier etwas vor. Du darfst gerne nackt zurückkommen.“
Was für schräge Ideen hatte er wohl nun wieder, dachte sie. Ein wenig enttäuscht verließ sie die Küche in Richtung Badezimmer. Gleichzeitig kribbelte aber die Neugier in ihren Gedanken und in ihrem Schritt.

Frisch geduscht und wie von ihm gewünscht, betrat sie nackt die Küche. Mit freiem Oberkörper stand er an der Kücheninsel und hantierte mit Teig und Ausstechern.
„Du hast dich ja auch schon ausgezogen“, sagte sie lächelnd.
„Ja, der Schlafanzug muss ja nicht auch noch mit Mehlstaub und Teig vollgekleckert werden.“ In der Tat waren nicht nur seine Hände wieder voller Mehl.
„Wie schaffst du das nur immer, das Mehl überall an dir zu verteilen?“ Sie stand neben ihm und sah ihm zu. „Was werden denn das für dicke Kekse?“
„Nippelkekse.“
„Was?“
„Nippelkekse.“
Ungläubig sah sie ihn an. Was meinte er nur damit?
„Pass auf“, sagte er und legte seinen Arm um ihre Schultern. „Diese Teigrohlinge hier…“ er nahm einen in die Hand und drückte ihn auf Beas Nippel. „Kriegen einen Abdruck von dir.“
Sie zuckte zurück. „Ihh, ist der kalt!“
„Das soll ja auch so sein. Dann werden die Abdrücke besser“, zwinkerte Eric. „Aber ich glaube, ich muss da nachhelfen…“ Schon hatte er den Plätzchenteig weggelegt und Bea mit beiden Armen umschlungen. Seine Hände umfassten ihre Brüste und mit den Fingern rieb er ihre Nippel. „So hart sollen sie sein“, murmelte er. Eric rückte auf der Anrichte zwei Rohlinge zurecht und drückte Beas Oberkörper nach vorn. Sie beugte sich über die Anrichte und bugsierte mit ihren Händen ihre Nippel genau über die Plätzchen. Kühl umfasste der Teig ihre Knospen, die sich hart die weiche Masse bohrten. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, betrachteten beide erstaunt das Ergebnis.
„Ich hätte kaum gedacht, dass man so detailliert jede Hautunebenheit sieht“, sagte sie begeistert.
Eric stimmte ihr zu. „Das ist wirklich interessant. Fast schon schade, dass das ein Negativ ist.“
„Das können wir doch ändern.“
„Wie denn?“
„Man müsste die Form mit einem anderen Teig ausgießen.“
„Aber das verbackt doch dann miteinander“, sagte Eric nachdenklich.
„Erinnerst du dich an das Bastelset, wo man selbst Silikonformen herstellen kann?“
Seine Mine hellte sich auf. „Ist das nicht zu aufwändig jetzt?“
„Ok, das probieren wir demnächst mal aus. Heute könnten wir es so machen, dass wir die gebackenen Abdrücke mit Schokolade ausgießen. So kann sehen sie Plätzchen harmlos aus. Und wenn man das Geheimnis kennt, kann man erst den Keks abknabbern und hat dann einen Schokonippel zum Vernaschen übrig.“
„Bea, du bist die beste.“ Lachend legte er die nächsten beiden Plätzchen bereit und rieb erneut Beas Knospen um sie wieder zum Stehen zu bringen. So produzierten sie ein Duzend Nippelplätzchen.
„Was ist mit dem Teigklumpen hier?“ fragte sie ihn.
„Das wird noch ein Spezialkeks“, sagte er und legte ihn an den Rand der Ausrollfläche. Sie ahnte was er vorhatte. Deshalb reagierte sie gleich, als er sie auf die Anrichte heben wollte.
„Der liegt noch nicht ganz richtig.“ Sie schob den Teig an eine andere Stelle und setzte sich mit Schwung und etwas breitbeinig darauf.
„Hilf mir runter“, bat sie.
Eric tat wie geheißen und interessiert betrachteten sie den Abdruck von Beas Vulva im Teig.
„Schon irre, wie genau man alles sieht.“
„Ich wusste gar nicht, dass meine Perle doch so klein ist. Die fühlt sich immer größer an.“
„Die ist manchmal auch größer, glaub mir.“
„Den Riesenkeks behalten wir aber definitiv für uns. Mal sehen, wie er nach dem Backen aussieht. Man könnte ihn mit Schokolade und Lebensmittelfarbe verzieren. Oder nächstes Jahr auch eine Silikonform machen“, überlege Bea laut.
„Jetzt schieben wir das Ding erstmal in den Ofen“, sagte Eric und holte das Backblech.
„Und andere Dinge endlich in mich“, seufzte Bea.
Als Eric endlich den großen Abdruck und die Nippelkekse auf das Blech bugsiert und den Ofen angestellt hatte, fiel Beas Blick auf seine Körpermitte.
„Da ist ja gar nix mehr los“, rief sie.
„Du darfst gerne Entwicklungshilfe leisten“, sagte Eric und streifte die Pyjamahose ab.
„Ich wüsste da eine, die dir gefällt und mich selbst auch voranbringt“, sagte sie lüstern. Sie lief um die Kücheninsel, ergriff mehrere Gegenstände, legte sie neben die Ausrollfläche und setzte sich wieder darauf. Breitbeinig saß sie so ihrem Mann gegenüber. Sie griff wahllos neben sich. Das Nudelholz hatte sie in der Hand.
„Na wie gut, dass das aus Kunststoff ist und nicht aus Holz“, grinste sie. Schon hatte sie sich einen Griff des Teigrollers eingeführt.
Nahezu fassungslos stand Eric vor ihr und beobachtete sie dabei. Hin und wieder war sie doch für eine Überraschung gut. Sein Penis richtete sich rasch auf.
„So schnell kommst du mir jetzt nicht hier rein“, sagte sie, leicht atemlos, mit einer Hand nach hinten aufgestützt, mit der anderen das Nudelholz bewegend.
Eric trat einen Schritt auf sie zu. Halb neben ihr stehend, nahm er ihren Kopf in seine linke Hand und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Mit der rechten ergriff er den Teigschneider. Mit dessen kleinem Rädchen rollte er ihren Rücken hinauf. Die Gänsehaut, die sie daraufhin überzog quittierte sie mit einem Stöhnen. Eric bewegte den Teigschneider über ihre Schulter und vollzog ein Zick-Zack-Muster in quälender Langsamkeit über ihren gesamten Oberkörper. Um ihre Nippel drehte er mehrere Extrarunden. Beas Stöhnen wurde intensiver. Eric hörte das schmatzende Geräusch, das sie mit dem Nudelholz in ihrer Pussy verursachte.
Sie legte sich mit dem Rücken auf die Anrichte und zog die Beine an. Schneller bewegte sie das Nudelholz und in einem anderen Winkel in sich. Eric nahm einen Plätzchenausstecher und drückte damit Muster in ihre Haut, die kur darauf wieder verschwanden.
„Genug davon“, sagte er nach wenigen Minuten bestimmt und nahm Bea das Nudelholz weg. Er stellte sich zwischen ihre Beine, packte sie an der Hüfte und zog sie an sich heran.
Die Höhe dieser Anrichte ist falsch bemessen, geisterte es ihm kurz durch den Kopf, als er sich auf die Zehenspitzen stellte und eindrang. Warm und glitschig öffnete sich ihr Tor für ihn, umschmeichelte die Konturen seiner Eichel, umfasste seinen Schaft. Seufzend gab sie sich ihm hin. Seine mit Mehl bestäubten Hände kneteten ihre Brüste wie Plätzchenteig. Mit dem Klingeln der Ofenuhr verschmolzen sie in einem lauten, nach Plätzchen duftenden Orgasmus.

(Teil 1 findet ihr in der 9. Auflage am 12. Dezember: Kopfkino: Adventskalender (9. Auflage))
*******blau Mann
3.624 Beiträge
6. Dezember
.
Ippolito non fa niente
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...und es geschah zu jener Zeit, dass alles richtig scheiße war. Bars zu. Clubs zu. Restaurants zu. Essen konnte man sich liefern lassen, was gut war, aber halt auch wieder nicht, wenn man Ippolito heißt, seit nun fast zwölf Jahren geschieden ist und Weihnachten nicht so scheiß alleine verbringen will. Also was tut so ein, nun fast gänzlich ergrauter, Ippolito, um das Fest zu retten? Nichts. Gar nichts. So ein Ippolito wartet. So ein Ippolito wartet darauf, dass jemand anderes was macht, einen ersten Schritt, wenigstens ein Lächeln schenkt oder mal ein 'Hallo' ausspricht.

"Hallo!", sprach die neue Nachbarin aus dem Zweiten. Ippo hatte sie schon ein paar Mal vom Fenster aus gesehen, wie sie alleine eingezogen war. Eine kleine, eher rundliche Frau, rot oder braun oder rotbraunhaarig, mit Kurven, die Ippilitos Augen festhalten und sie windelweich hauen, die sich unter den Pullovern, Hoodies und Kleidern, ja sogar unter dem Mantel, bewegen wie Raubtiere in ihrem Käfig. Sie war so sehr Frau, dass ihr Foto auf Wikipedia im Artikel "Frau" stehen müsste. So sehr Frau, dass er weder seinen Blick, noch seine Gedanken von ihr lassen konnte.

Als sie am Einziehen war, hatte er überlegt seine Hilfe anzubieten und sich ausgemalt, wie das gelaufen wäre. Es wäre gut gelaufen. Sie hätten sich kennengelernt und wären Essen gegangen, irgendwann nach der Belagerung durch Corona und am Ende wären sie quieckend im Bett gelandet. Aber romantisch. So einer ist Ippo nicht. Am Ende landet Ippolito in seinen Träumen immer romantisch im Bett, wo er in Wirklichkeit unromantisch alleine aufwacht.

"Hallo? Kann ich vorbei?", fragte die neue Nachbarin Ippolitos, der vor den Briefkästen stand mit einer Weihnachtskarte seines Versicherungsmaklers in der Hand und den Zugang zum Treppenhaus versperrte.

"Oh ja, selbstverständlich... Bitte sehr!", Hippolito war nervös und ließ seine Hand eine unnütze, einladende Bewegung in Richtung der Treppen machen, als ob er sie der Nachbarin anbieten würde als Geschenk.

Die Nachbarin sah ihn an, als ob er nicht wirklich alle Tassen im Schrank hätte, aber dafür ein schönes Teeservice. Denn sie schmunzelte, als sie die vier schweren Einkaufstaschen wieder anhob, die sie abgestellt hatte, um auf den Tagträumer zu warten.

"Darf ich?", fragte sie und schob zuerst ihren Blick, dann ihren für Ippo glühenden und duftenden Körper an ihm vorbei; jegliche Abstandsregeln verhöhnend. Ippo hatte nicht wirklich Platz gemacht und brachte außer dem seligen Grinsen eines Teenagers nichts zu Stande. Ihre Haare flossen an ihm vorbei, wie ein Fluss aus Feuer und entfachten die Luft. Wohl eher hellbraun oder doch rot?
Aber als er sah, wie sie sich mühte, die schweren Tragetaschen die Stufen hochzuschleppen und diese divinen Rundungen schuften sah, tat er...

... wieder mal nichts. Gar nichts. Er blieb sogar stehen und gab vor, er lese weiter die Weihnachtskarte.

Plötzlich aber riss eine Tasche und Kartoffeln rieselten heraus und lieferten sich Rennen mit dem Rosenkohl die Treppe runter. Sie alle landeten bei Ippos Füßen. Die Nachbarin drehte sich um und fragte, ob er ihr helfen könne. Er sagte, selbstverständlich könne er und fing an alles einzusammeln. Aber wie und wohin? Die Nachbarin sah ihm zu und er wurde nochmals nervöser. Also begann er alles in die Taschen seines Mantels und seiner Hose zu stecken. "Gehen sie schon vor, ich komme nach!", rief er zu. Ihre Augen sind vielleicht grüne Smaragde, aber schneiden wie Diamanten, dachte er sich.

Mit Müh und Not und etwas akrobatischem Ungeschick schaffte er es schließlich alles einzusammeln und in den zweiten Stock zu tragen. Ihre Tür stand offen und Wärme und der Duft von Kardamom und Zimt strömten hinaus ins Treppenhaus. Er ging hinein und rief zaghaft ein fragendes Hallo.

"Ich bin in der Küche!", rief sie. Im Flur standen noch Umzugskartons gestapelt. Das Wohnzimmer leuchtete farbenfroh im Kerzenlicht und in der Küche stand sie in einem weichen, etwas zu eng und daher perfekt anliegenden senfgelben Wollkleid und versuchte eine Packung Kaffeebohnen ins oberste Regal zu hieven. Der Anblick ihrer durchgestreckten, in blickdichten lilanen Strumpfhosen gefasste Beine, ihres zum Anknabbern runden Hinterns, der ihm auf seine Weise zuzwinkerte und ihrer warmen und weichen Brüste, die sich ein Herz nahmen und die Flucht nach vorne ergriffen und den Schwerpunkt der Nachbarin um einige Zentimeter verschoben, verursachte mehrere, gravierende seismische Inzidenzen in Ippolitos Verstand und zerbombte es auf Guggu-Gagga-Niveau. Die Nachbarin drehte sich um und erwischte ihn mit den Schilden unten und seine Augen, wie sie wie aufgedrehte Hunde auf ihrem Körper tobten, hoch und runter rannten, ausgelassen herumsprangen und sich glückselig auf ihm wälzten.

"Was machen Sie eigentlich ein Weihnachten...?", fragte sie vergnügt und stellte sich eine Bescherung vor, bei der sie unterm Baum liegt, endlich wieder...

"Nichts!" , antwortete Ippolito. "Nichts..."
...
..
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der erste schritt sei einer nach vorne
*********ynter Frau
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7. Dezember
Die Nacht vor Heiligabend

Ihr Herr blickte sie erwartungsvoll an: „ Na los, öffne das Päckchen, Subbischatz.“, meinte er und strahlte sie voller Freude und Wärme an.
Sie traute sich nicht so recht, mit großen Augen fixierte sie erstaunt das schwere Geschenk in ihren Händen, dann in einem plötzlichen Impuls riss sie das goldfarbene Papier mit dem scharlachroten Samtband wie ein ungeduldiges Kind auf. Ihr Blick weitete sich und mit offenem Mund schaute sie ihn ungläubig an. Schließlich - fassungslos überrascht, strich sie mit ihren Fingerspitzen über den kühlen Metallgriff des großen Floggers, ließ seine langen schwarzen und breiten Lederriemen erst über ihren Handteller, dann über die Innenseiten ihrer Unterarme gleiten. Wie gut sich dieses Leder anfühlte! Etwas härter als das Leder ihrer Pussy-Peitsche, doch noch immer anschmiegsam.

So lange hatte sie sich genau einen solchen gewünscht, seit sie ihn zum ersten Mal in einem Club im Einsatz gesehen hatte. In den Händen eines wahren Meisters, doch mit einer Sub, die diese Zuwendung nicht zu würdigen wusste. Sie beide hatten an der Bar gestanden und dabei zugesehen. Subbi hatte diese Erregung und eine unverschämte Lüsternheit zwischen ihren Schenkeln gespürt, als die Riemen sich um die schmale Taille der anderen Sub wickelten und deren Haut zart röteten. Diese war aber nicht gehorsam erduldend, sondern versuchte mit provozierendem Blick immer wieder den Lederriemen auszuweichen. War dies nun aus Unerfahrenheit oder schlicht ergreifend aus Ignoranz? Welch ein unangemessenes Verhalten, direkt beleidigend gegenüber dem Meister.
So ein dummes Ding, dachte sie, ich würde demütig stehen und jeden Biss dieses geilen Floggers mit Freude ertragen!

Ihr empathischer Herr hatte ihren verklärten Blick und ihr Interesse sehr wohl bemerkt. Nach Ende der Session war er zum Meister getreten und beide hatten sich lange unterhalten. Zuhören konnte Subbi von ihrem Standort aus nicht. Zu dumm! Insgeheim hatte sie gehofft, ihr Herr würde sie dem Meister zu einer Demonstration anbieten, doch dieser Wunsch hatte sich leider nicht erfüllt. Nur zu gern hätte sie eine Kostprobe aus des Meisters Händen gekostet.

Und nun, hielt sie diesen Flogger in ihren Händen. Sie strahlte überirdisch, ließ die langen Lederriemen über ihre Schenkel und ihren blanken Venusberg streicheln, schloss genießerisch ihre Augen. Ihr Herr lehnte am Tisch, seinem bevorzugten Spielgerät. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, sein Geschenk – ein echter Volltreffer! Er freute sich so sehr, was würde sie dieses Geschenk heute und in Zukunft genießen dürfen. Er wusste, wie sehr sie Leder auf ihrer Haut liebte. Doch, was seine kleine süße Subbi nicht ahnte, er hatte noch eine weitere Überraschung für sie in petto. Bald, sehr bald.

Er fesselte sie mit nach oben gestreckten Armen an den Deckenkarabiner und streichelte sie erst mit den breiten Riemen. Über ihr Haar, und entlang ihrer Wirbelsäule, worauf ihr sinnlicher Körper mit einer Gänsehaut antwortete. Sanft über ihre wohlgeformten Backen und nochmal zurück über ihre herrlichen Brüste, deren Knospen sich augenblicklich aufrichteten. Seufzend voller Genuss hing sie in der Kette und bereits jetzt war sie nass, wie eine kurze Prüfung seinerseits ergab. Er liebte diese unverfälschte Lust an ihr. Seine Lippen verzogen sich in Vorfreude und er blickte auf seine Uhr, es wurde Zeit!

Mit einem roten samtenen Tuch verband er ihre Augen und entfernte sich kurz. Nach einigen Momenten war er zurück, streichelte nochmals sanft über ihren erregten Körper und begann sogleich mit dem neuen Flogger - ebenso kunstvoll wie spielerisch - ihre Backen, Schenkel, Bauch und Brüste aufzuwärmen. So geil, so lustvoll, so sinnlich! Was für ein irres Gefühl, diese Mischung aus prickeln, kitzeln und leichtem Brennen. Immer wieder berührten seine Fingerspitzen ihre Haut, zog er ihren Körper an seinen, gewährte ihr seine Nähe und küssten seine Lippen verlangend die ihren. Sie stöhnte und seufzte, sein Finger tauchte mühelos in schmatzende Nässe. Fester wurden die Bisse des Floggers, nicht nur an ihrem Po. Mehr! Sie wollte viel mehr!

Ihre Finger krallten sich fest in die Ketten, sie keuchte und ließ den Schmerz zu purer Sinnlichkeit werden. Überall an ihrem Körper setzten die Lederriemen ihre Haut in Flammen, immer mehr, immer wilder. Sie ergab sich, ließ es geschehen, empfing nur noch und genoss, ließ sie wirken, spürte dem kribbelnden Brennen nach. Lüsternes Verlangen erfasste jeden Winkel ihres sich lasziv windenden Leibs. Sie war gefangen in einem Meer aus Lust, welches sich Bahn brach und an ihren Schenkeln herabrann. Bereit war sie, aber so was von.

Sanft wurde die Augenbinde gelöst und mit atemlosem und irritierten Blick erkannte sie den Meister aus dem Club, welcher lächelnd vor ihr stand und jetzt so kunstvoll den Flogger über ihre Brüste schwang, während ihr Herr in unmittelbaren Nähe am Tisch lehnte. Wohlwollend und hocherregt. Was für ein wundervolles Weihnachtsgeschenk! Und der Abend hatte erst begonnen.
*****cat Paar
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8. Dezember
Corona


„Hast du gewusst, das `Corona`Kranz bedeutet?“, hatte sie ihn am Telefon gefragt. „Wie passend für die Adventszeit!“
„Corona ist aber auch ein Bier“, antwortete er stolz. „War klar, dass das jetzt kommen musste“, stöhnte sie leicht genervt. „Es gab auch mal einen Toyota Corona“, führte er fort. „Wie schön“, seufzte sie, dann assoziiere ich lieber den Vulkan auf Lanzarote, den `Monte Corona`“ . „Hä?...Ich dachte der sei auf Korsika“, warf er ein....“Da gibt es auch einen...“

Egal...Corona würde sie in dieser Adventszeit davon abhalten, sich real zu treffen.

Aber es gab ja die Video-Telefonie.
Immerhin würden sie sich so sehen können.
Ein bisschen aufgeregt war er schon.

Ein Corona-Advents-Date.

Sie hatte darauf bestanden, dass sie sich dieser Situation entsprechend kleiden sollten. Das war eine klare Aufforderung.

Demzufolge hatte er Handschuhe an und eine Maske vor Mund und Nase. Sie hatten sich ja vorher noch nie gesehen. Er fand es daher angemessen.

Das erste Flackern zeigte, dass die Kameras jetzt freigeschaltet wurden.

Sie sah entzückend aus in ihrem roten Babydoll mit weißem Flauschesaum. Wie eine Weihnachtselfe...allerdings mit geschocktem Gesicht, ob seiner Idee.

Denn er trug NUR Mundschutz und Handschuhe.....
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*******tka Frau
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9. Dezember
Der besondere Adventskranz

Nadine sitzt mit gespreizten Beinen auf dem Stuhl. Wie von Peter gewünscht trägt sie Stöckelschuhe und hat ihre Knöchel mit Ledermanschetten beidseits an den Stuhlbeinen fixiert. Die Tätowierungen auf ihren Beinen verschwinden unter einem kurzen roten Latexfaltenrock. Was Besseres ist ihr nicht eingefallen, als Peter sich »was weihnachtliches« gewünscht hat. Rot passt doch immer. Ihr Oberkörper ist nackt. Sie sitzt neben dem Kamin, der eine wohlige Wärme ausstrahlt. Ihre Haltung ist aufrecht. Ihr fein geschnittenes Gesicht ist angespannt. Peter holt eine Sprühflasche aus einem großen Koffer, dünne Kerzen, Latexhandschuhe und eine Handvoll Päckchen, die nach medizinischem Material aussehen, und legt alles auf der Bank vor dem Kamin ab.
Sorgfältig wie ein Mediziner streift er die Handschuhe über und besprüht ihre kleinen festen Brüste mit der Flüssigkeit. Mit großer Geste reißt er eines der Päckchen auf und entnimmt eine Nadel mit einem Kunststoffaufsatz. In den Aufsatz steckt er eine der Kerzen und legt sie auf ein Tuch, das auf der Bank liegt.
Nadine wird schon beim Anblick der Nadeln ganz kribbelig. Peter hatte bei ihr schon mal was mit Nadeln gemacht. Sie wendet ihre Aufmerksamkeit nach innen und prüft ihre Bereitschaft. Damals bekam sie mehrere Nadeln in den Oberschenkel gesetzt, mitten in ihre Rosentätowierung. Der Schmerz war wie ein kleiner Pikser und nicht von langer Dauer. Die Schmerzen als sie sich das Rosen-Tatoo hatte stechen lassen, waren tausendmal schlimmer gewesen. Das läge an der feinen Spitze der Injektionsnadeln, hatte Peter erklärt.
Das Schlimmste war die Angst vor der nächsten Nadel gewesen. Damals fand sie das Nadeln toll.
Mittlerweile liegen acht mit Kerzen versehenen Nadeln bereit. Mit einer streicht Peter vorsichtig über Nadines Haut.
»Schau an! Du sieht auf einmal sehr erregt aus«, raunt er ihr ins Ohr.
»Woran willst du das erkennen?«, fragt Nadine.
»Deine Pupillen, sie sind riesig. Das was ich heute vorhabe, setzt viel Vertrauen voraus. Willst du deine Grenzen erneut verschieben?«
Nadine nickt stumm, zum Sprechen fehlt ihr bereits der Speichel.
»Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, …« Peter zündet die erste Kerze an, schiebt die Nadel seines ungewöhnlichen Kerzenhalters mit sicherer Hand parallel in den Hof ihrer dunklen Brustwarzen. Leise entströmt ihren rosa schimmernden Lippen ein Seufzer.
»… dann zwei, dann drei, dann vier.«
Rasch setzt er Nadel für Nadel, bis sie einen halben Lichterkreis um ihre steil aufgerichtete Brustknospe bilden. Mit einem Griff zwischen ihre Beine prüft er, wie sie darauf reagiert. Zufrieden mit dem Ergebnis widmet er sich zügig der anderen Brust. Als sein Werk vollendet ist, brennen zwei Lichterkränze.
Ruhig verschränkt Peter die Arme über seinem kleinen Bauchansatz und beobachtet aufmerksam seine Gespielin. Diese wagt unter den Flammen der herabbrennenden Kerzen, kaum zu atmen. Ihre leisen Töne der Erregung sind nur schwach zu hören. Flehentlich blickt sie Peter mit großen Augen an. Sehnlichst wünscht sie sich wieder von ihm berührt zu werden. Gleichzeitig versteht sie, dass er sich nicht von seinen Gefühlen mitreißen lassen darf. Wenn er in Ekstase geraten würde, wer weiß, wie gewissenhaft er dann noch auf ihre Unversehrtheit achten könnte?
Da ist schon der Moment gekommen, an dem er die Kerzen ausbläst. Sein kleines Kunststück hat keinerlei Verbrennungen oder auch nur einen Tropfen Blut hinterlassen. Fürsorglich entfernt er Nadeln und Fixierung. Zärtlich behandelt er die Stellen, an denen die Nadeln saßen, nach. Glücklich erhebt sie sich und kuschelt sich an ihn.
»Deine hitzig gerötete Wangen verraten dich«, flüstert er. »Lass uns zur Bescherung schreiten.«
*****Man Mann
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10. Dezember

Auch wenn Daniel, wie die Jahre zuvor, wusste, das Weihnachten vor der Tür stand und er die meisten Weihnachtsgeschenke bereits geholt hatte, so wollte dieses Jahr irgendwie keine wirkliche Weihnachtsstimmung aufkommen. Die letzten Jahre war es durch den fehlenden Schnee auch schon oft schwer, in Weihnachtsstimmung zu kommen, aber zumindest hörte man noch mehr Weihnachtsmusik und konnte auf Weihnachtsmärkte gehen. Dieses Jahr gab es keine Weihnachtsmärkte und gäbe es nicht die vielen Schwibbögen und andere Beleuchtungen in den Fenstern, könnte es auch jede andere Zeit sein.

Nachdem er sich vorgenommen hatte, jedes Jahr einmal mit seiner Frau den Weihnachtsmarkt zu besuchen, wenn es doch auch weiterhin kaum bis gar keinen Schnee zu Weihnachten gab, musste er sich nun dieses Jahr umstellen und konnte dank Corona auch keine wirkliche Unternehmung zu Weihnachten planen. Dank der Lichter in den Fenstern kam ihm nun aber doch eine Idee.

Daniel lief ins Wohnzimmer und rief seiner Frau zu: „Schnapp dir deine Jacke. Ich möchte dir was zeigen.“ Während sie ihn noch verwirrt anschaute, drehte er um und schnappte sich seine Jacke. Als er sie angezogen hatte, nahm er ihre Jacke und warf sie ihr zu. „Also gut, ich komme mit.“ sagte sie immer noch verwirrt, da sie es nicht gewohnt war, mit ihm spontan am Abend unterwegs zu sein. Sie zog ihre Jacke an und beide verliessen gemeinsam die Wohnung.

Draußen ergriff er ihre Hand und sie gingen Hand in Hand die Straße entlang, bis sie zu einem kleinen Feldweg kamen. Der kalte Wind blies ihnen immer wieder entgegen und sie kuschelten sich aneinander, damit ihnen nicht zu kalt wurde. Der Feldweg führte langsam einen Berg hinauf und langsam konnte Daniels Frau erkennen, wo er sie hinführen wollte. Immer weniger Häuser waren am Rand des Feldweges zu sehen, bis gar keine Häuser oder Beleuchtungen mehr vorhanden waren.

Es war ein sternenklarer Himmel und so beleuchtete der Himmel ihren Weg weiter. Der Weg machte eine Biegung und bald standen sie gemeinsam auf einem Berg und konnten auf ihre Siedlung hinab blicken. Durch die ganzen Schwibbögen und anderen Dinge, die Leute aufgrund der Weihnachtszeit in ihren Fenstern, auf den Balkonen oder Grundstücken hatten, war die ganze Siedlung hell erleuchtet. Dazu das Glitzern der Sterne am Himmel, wo viele Sternenbilder klar erkennbar waren. „Wow! Das ist wunderschön.“ sagte seine Frau überrascht. Bei diesem Anblick wurde ihm wieder klar, dass trotz fehlenden Schnees und Corona die Weihnachtszeit eine Zeit der Hoffnung ist.

Daniel stellte sich hinter sie und schloss sie in seine Arme. „Gefällt dir meine Überraschung?“ fragte er, war sich aber sicher, dass er ihr damit eine Freude machen konnte. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange und wanderte dann langsam mit Küssen zu ihrem Hals hinab. Sie legte ihren Kopf auf die andere Schulter, damit Daniel besser an ihren Hals kam und genoss seine zärtlichen Küsse. Auch seine Hände gingen nun auf Wanderschaft und glitten über ihre Jacke zu ihren Brüsten und massierten sie durch die Jacke.

Auch wenn auf dem Berg ein kalter Wind um sie herum zog, wurde ihnen langsam immer wärmer. Daniels rechte Hand wanderte langsam tiefer, während die linke weiterhin die Brüste massierte. Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Hals und merkte an ihrem Po, dass sich auch in seiner Hose langsam eine Beule bildete. Seine rechte Hand öffnete nun ihre Hose und wanderte in ihren Slip. Sanft rutschte er mit der Hand ihren Venushügel mit kreisenden Bewegungen tiefer und bald schon spürte sie seine Hand über ihren Schamlippen. Er merkte, was für eine Wärme bereits von ihrem Intimbereich ausging, und begann langsam mit den Fingern mit kreisenden Bewegungen über ihre Schamlippen zu gleiten.

Seine Frau begann leise zu stöhnen und streckte sich seiner Hand entgegen. Sie genoss sichtlich das Gefühl und die Kälte war für kurze Zeit völlig egal. Sie wollte mehr, doch es war draußen einfach zu kalt dafür. Deshalb zog sie sanft seine Hand aus ihrem Slip, drehte sich zu ihm um, schaute ihm tief in die Augen und sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen. Nach kurzer Zeit spielten auch ihre Zungen in einem leidenschaftlichen Tanz miteinander. Während des Kusses griff sie in Daniels Schoß und massierte seine Beule.

Als sie den Kuss unterbrachen, schauten sich beide schwer atmend tief in die Augen. „Sollen wir zuhause weitermachen?“ fragte sie frech. Daniel grinste und nachdem sich beide wieder richtig angezogen hatten, machten sie sich schnellstmöglich aneinandergekuschelt auf dem Weg nach Hause. Das wird bestimmt noch eine heiße Weihnachtszeit...
***ki Frau
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Themenersteller 
11. Dezember
Nikolaus-Morgen

Meine Mitbewohnerin Lara sieht mich beim Frühstück mitleidig an. „Du warst also nicht brav in diesem Jahr?“ Fast verschlucke ich mich an meinem Müsli. „Wie kommst Du denn darauf?“, frage ich sie erstaunt zurück. „Nun, alle unsere Schuhe sind mit einem Schokoladen-Nikolaus, einem Apfel und ein paar Nüssen gefüllt, nur Dein Stiefel enthält lediglich eine Rute.“

Jetzt bin ich erst recht irritiert. Ehrlich gesagt, habe ich in dem ganzen Stress mit meiner Bachelor-Arbeit ganz vergessen, das überhaupt Nikolaus ist geschweige denn meinen Stiefel vor die Tür gestellt. Philipp kommt grinsend mit seinem rechten Sneaker in der Hand herein. „Hätte ich Dir Deine Rute mitbringen sollen?, erkundigt er sich grinsend.

Ich strecke ihm die Zunge heraus und gehe selbst zur Haustür, um mir meinen Stiefel zu holen, bevor Thomas, der vermutlich noch schlafende Vierte in unserem WG-Haushalt, sich auch noch darüber lustig machen kann. Ich bücke mich, um meinen Stiefel hochzuheben. Wann hatte ich die eigentlich zuletzt an…? Richtig, das war bei der Session mit Master Peter vor vier Wochen. Es war eine wunderschöne Session und hinterher hat er mich nach Hause gefahren, weil er mich auch nach dem Auffangen nicht alleine lassen wollte. Daher hat er mich auch ins Bett gebracht und erst verlassen, als ich in Morpheus Armen lag.

Die Erinnerung an ihn und seine natürliche Dominanz lassen mich feucht werden zwischen den Beinen. Er ist genau die Art von Dom, die ich benötige – dominant, aber nicht übermäßig sadistisch, dazu hochgewachsen und mit einer tiefen Stimme gesegnet, intelligent, ein für mich gefährlicher Mann eben. Wie gut, dass er am Tag nach unserer Session auf Dienstreise in den Norden musste und mich insofern nicht von meiner Bachelor-Arbeit ablenken kann. Dennoch wäre es schön, ihn bald mal wieder zu sehen.

Ich gehe in mein Zimmer und nehme die Rute aus meinem Stiefel. Es handelt sich um eine biegsame Weidenrute. Was Master Peter damit wohl alles mit mir anstellen könnte, überlege ich, während ich sie ein paar Mal durch die Luft zischen lasse. Lust durchzuckt meinen Körper. Da entdecke ich einen Zettel an einem der unteren Ästchen der Rute:

„Hoffentlich hast Du den Stiefel noch nicht vermisst. Den zweiten musst Du Dir bei mir abholen.
Heute Abend 20 Uhr. Sei pünktlich und vergiss die Rute nicht.
Dein Nikolaus aka Master Peter“
****orn Mann
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12. Dezember
Besinnliches Intro

Dicht liegt der Schnee, still und starr ruht der See. Klirrend kalt die Nacht, sternenklar der blauschwarze Himmel. Nirgends ein Geräusch, noch nicht einmal ein Wind weht, um vereiste Äste an den vereinzelten Bäumen zu brechen. Alles ist friedlich, alles schläft. Eng in ihren warmen Daunendecken gehüllt beschlafen die Menschen glücklich die vorweihnachtliche Nacht in den verstreuten Häusern des kleinen Dorfes.

Nur in einem Haus, etwas am Rande gelegen, dringt aus zwei Fenstern im Erdgeschoss noch Licht. Kein normales Licht von Leuchtmitteln oder Glühbirnen dringen durch die vereisten Fenster, sondern das unstete Flackern eines Feuers wirft bizarre und verzerrte Lichtformen nach draußen.
Das kleine Licht an der Eingangstür zeigt, wo sich der Türgriff und der schwere Metallklopfer befinden.

Pünktlich um 23:00 Uhr rollt fast unhörbar die schwere Limousine heran. Mit einem Knirschen in dem festgefahrenen Schnee kommen die Räder zum Stillstand, der leise schwere Motor wird ausgestellt, die Fahrertür öffnet sich. Doch wider Erwarten schwingen nicht zwei dicke Winterstiefel und Thermohosen aus der Fahrerseite, sondern zwei sehr elegante Damenpumps. Nur die Unterschenkel sind sichtbar, dann erscheint schon der Saum eines silbergrauen Pelzmantels.

Die Dame schwingt ihre Beine heraus und sicheren Schrittes geht sie behutsam um den Wagen herum, öffnet den Kofferraum und entnimmt ihm eine Reisetasche und ein Beautycase. Lässig verschließt sie per elektronischem Knopfdruck das Automobil und geht beladen zum Eingang des Behaglichkeit ausstrahlendem Holzhauses.

Sie stellt das Gepäck ab und klopft das vereinbarte Signal. Dreimal kurz. Sofort wird ihr von innen die Türe geöffnet. Er steht dort, elegant gekleidet im dunklen Anzug, blickt ihr freudig entgegen. Dieser Blick, dieser spezielle Blick, den nur er so gut beherrscht, bringt ihr augenblicklich den so sehnlichst erwünschten Glücksschauer, der sich jedoch sofort wandelt in heißes Begehren. Auf ihn und auf die bevorstehende Nacht.

Er bittet sie hinein, übernimmt die Reisetaschen, schließt hinter ihr die Tür und führt sie charmant in das vorbereitete große Kaminzimmer. Wie vereinbart hilft er ihr nicht galant aus dem flauschigen Mantel, sondern sie behält ihn an, den wärmenden Pelz. Wundervoll tönt das Klackern ihrer Absätze durch den vertäfelten Raum, das Geräusch, das er so sehr liebt. Das KLACK – KLACK – KLACK … auf massiven Bohlen. Jedenfalls so lange, bis sie den dicken Teppich erreicht haben, der das halbe Zimmer ausfüllt.

Ein marmorner flacher Tisch, eine tiefe, lederne Sitzgruppe umsteht ihn, im Hintergrund prasselt lodernd das Feuer im Kamin. Eine angenehme, wohlige Wärme füllt den Raum, die elegante Dame fühlt sich angekommen. Er führt sie zum schweren Ledersofa, gebietet ihr Platz zu nehmen und zieht unaufgeregt eine Flasche Champagner aus dem mit Eiswürfeln gefüllten Metallkühler. Gekonnt und unaufgeregt löst er die Agraffe, entfernt mit einem Plopp den Korken und füllt die hochstieligen Sektgläser, solche mit Moussierpunkt, der das immer wieder faszinierend aufsteigende Perlenspiel so schön unterstützt.

Sie hat inzwischen Platz genommen und die schlanken Beine übereinander geschlagen. Die dicke pelzbesetzte Wintermütze hat sie mit graziler Bewegung abgenommen, fast mädchenhaft ihr langes Haar ausgeschüttelt und lächelnd nimmt sie das zu zweidrittel gefüllte hohe Glas entgegen, das er ihr angereicht hat.

Wie selbstverständlich lässt er sich neben sie auf das Sofa gleiten, erhebt das Glas zum Anstoßen und bemerkt fast beiläufig, dass er sich sehr darüber freuen würde, wenn sie seine genauen Anweisungen befolgt haben würde.

Ohne ein weiteres Wort übergibt sie ihm eine kleine Fernbedienung und sagt:
„Ja mein Herr Gastgeber, das habe ich. Bitte verfüge über mich.“

Sie trinken einen Schluck, sehen sich tief in die Augen und nehmen noch einen weiteren, dann aber drückt er einen der beiden Punkte auf der Fernbedienung und augenblicklich ertönt ein ganz leises Summen … von irgendwo her … jedoch dieses Summen vibriert auf dem Leder des Sofas. Er kann es deutlich spüren. Sie keucht leise auf, weiß sie doch nun, dass der Anlass dieses vorweihnachtlichen Abends genau ihren Wünschen und Sehnsüchten entsprechen wird.

„Öffne du deinen Mantel nun“, verlangt er mit ruhiger Stimme, „behalte ihn jedoch an und stelle deine Füße nebeneinander, die Knie behalte aber zusammen.“

Sie tut wie ihr geheißen, dann prosten sie sich erneut zu und trinken.

„Du weißt, dass ich es nun überprüfen muss, ob du dich auch tatsächlich an meine Vorgaben gehalten hast, Geliebte.“

„Ich bitte darum, mein Gebieter“, haucht sie und will für ihn die Schenkel öffnen, besinnt sich aber im letzten Moment. Knie zusammen, so hat er gesagt. Also gut … „Ich bitte Sie, überprüfen Sie mich.“

Mit einer Hand das Glas haltend legt er die andere behutsam und sanft auf ihr Knie. Hochwertige Nylons befühlt er, dann lässt er die Hand langsam weiter nach oben gleiten, einer heißen und durch und durch lustvollen Nacht entgegen, drängt die Dame im Pelz mit leichtem Druck, nun doch ein wenig die Beine zu öffnen.

„Nackt unter dem Pelz, so wie gewünscht ...“, lächelt sie verführerisch und entblößt gekonnt und höchst lasziv die Schulter und noch ein wenig mehr. Samtweiche Haut, gepflegt und gecremt, so wie er es liebt und so wie es ihn erregt.

„Sitz aufrecht und zieh die Schultern zurück, Hände hinter den Kopf!“, befielt er mit ruhiger, tiefdunkler Stimme und nimmt ihr das Glas ab, erhebt sich und begibt sich vor die Venus im Pelz. Mit größtem Genuss stellt er fest, dass sich der Mantel vorne so wie gewünscht öffnet, und genüsslich zieht er ihn mit beiden Händen ein wenig auseinander, entblößt ihre Brüste. Ihre so wundervollen Halbkugeln, ihre Pracht-Titten, auf die er so sehr steht, dass ihm auch jetzt ein leises Schnaufen abgeht. Dieser Moment, der ist es, den er herbeigesehnt hat. Auf den er sich gefreut hat und so legt er auch sofort Hand an, besser gesagt derer zwei. Ihre Brüste sind voller und größer, als dass er sie wie einen Apfel oder eine Pampelmuse umspannen könnte, und normalhin würden sie jetzt auch der Schwerkraft folgen und so wie er sie liebt, ein wenig hängen. Doch das aufrechte Sitzen und der durchgedrückte Rücken lassen sie nun stehen und seinen Händen entgegen recken.

Er spürt die Gier der Brüste, berührt, angefasst und gedrückt zu werden, und so nimmt er sie, begrüßt sie eingehend und mit steigender Lust. Die Brustwarzen haben sich zusammengezogen, hart und prall drängen sie gegen seine Handteller, molto bello, genau so, wie er es sehr zu schätzen weiß. Denn nun beginnt er sein lüsternes Spiel, weiß, wo er bei seiner Geliebten steht, wie sehr sie ihn begehrt und wonach es ihr verlangt. Denn leise stöhnt sie auf, starrt ihm auf den Schlitz seiner Hose, hat längst schon die mächtige Beule bemerkt, die dort den dünnen Stoff spannt.

Sanft schließen sich seine Fingerkuppen um ihr Nippel, sachte drückt er zu, dreht sie ein wenig ein. Sie behält tapfer die Hände hinter dem Kopf, blickt ihm lechzend in die Augen, geöffnet die rotbemalten Lippen, strahlend weiß die Zähne. Noch einmal umschließt er die Brüste, drückt sie erst sanft dann kräftig, dies auch mit größter Wonne und Lust, lässt dann aber von ihnen ab, gleitet an die Seiten des Pelzmantels, zieht ihn auseinander und sieht mit Hochgenuss auf die nackte Frau, den schwarzen, halterlosen Strümpfen und den schicken Pumps.

Sie weiß, was er nun erwartet und langsam stellt sie die Füße weiter auseinander, öffnet die Beine, gewährt ihm Einblick, während er an der Fernbedienung das Summen in ihrem Schoß eine Nuance erhöht.

Leise rieselt draußen der Schnee, gemütlich knackt das Holz im Kamin, beständig summt das Vibro-Ei in ihrem Schoß, laut aber stöhnt nun die Frau, denn noch ein weiteres Geräusch ist mit dazu gekommen. Das Zippen des Reißverschlusses an seiner Hose.
*****cat Paar
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13. Dezember
Weihnachtskugeln


„Du musst doller blasen!“, versuchte sie Hendrik anzufeuern, wobei „feuern“ es genau traf, denn er hatte gerade den Glas-Bobbel aus der Esse genommen, um nun eine Glaskugel daraus zu blasen.

Es waren seine ersten Versuche eine Christbaumkugel herzustellen. Schalen und Glasveredelung hatte er bereits praktiziert, aber diese Kunst war neu für ihn. Thordis war Schwedin und eine der wenigen Glasbläserinnen. Sie kam aus einer Glasbläserfamilie, da es in Schweden eine lange Tradition des Glasblasens gab.

„So werden es nie Kugeln“, feixte sie. „Mit Kugeln kennst du dich wohl am besten aus“, konterte Hendrik und setzte erneut an.

Es war nicht einfach, doch irgendwann waren die Ergebnisse zumindest zufriedenstellend. Längst hatte er sein Shirt ausgezogen und arbeitete im Unterhemd. Seine muskulösen Arme glänzten im Licht der Glut. Thordis beobachtete ihn deutlich interessiert. Hendrik fertigte einige Kugeln an.

Am Ende des Tages war er erschöpft und ihm war heiß.

„Ich brauche ein Bier!“ stöhnte Hendrik.
„Kein Problem“, grinste Thordis. „Aber erst brauchst du eine Dusche. Ich biete dir beides an.“ „Im ernst- das ist ein Angebot, welches ich kaum ablehnen kann.“, hob Hendrik anerkennend seine Augenbrauen.

Gern folgte er der attraktiven Schwedin.

Kaum stand er unter ihrer Dusche, machte sie die Glastür auf, stieg zu ihm und erklärte: „Ich habe das Bier kalt gestellt und zeige dir jetzt mal, wie ich so blase...!“
*******4050 Mann
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14. Dezember
Der Tag für Bruno

Für Bruno war wieder sein Tag gekommen. Seit vielen Jahren bereitete er sich in der Adventzeit eine Freude. Sein eigenes Weihnachtsgeschenk. Jahr aus Jahr ein in der Stadtbibliothek Bücher ausgeben, älteren Damen bei der Auswahl eines Liebesromans aushelfen, StudentInnen in die Fachabteilungen führen, Bücher wieder an den Platz zurückstellen. Da darf man sich schon seine heimlichen Wünsche erfüllen, einmal im Jahr, so sein Credo.

An Donnerstagen bleibt er auch gerne einmal etwas länger an seinem Arbeitsplatz, als es seine Dienstverpflichtung erfordern würde. Dann setzt er sich in die Abteilung „Erotische Literatur“, blättert in teuren Spezialausgaben oder billigen Taschenbüchern. So lernte er Fanny Hill, Josefine Mutzenbacher, Justine, aber auch Teleny kennen. Sie lehren ihn von der anderen Welt, die er zu erforschen gedenkt.

Sein Geheimnis aus der Bücherei teilt er mit Martha nicht. Seine Frau hat ihre eigenen Geheimnisse, die sie jeden Donnerstag mit ihren Freundinnen – er kannte nicht einmal deren Namen – bei ihren ausgedehnten Ausflügen in die Shopping Malls der Stadt teilt.

Da passiert es öfters, dass sie sogar nach ihm heimkommt. Die Lippen auffälliger als sonst geschminkt – „Ich kann ja mit meinen Freundinnen nicht wie eine graue Maus zum Einkaufen gehen“, sagt sie immer. Noch bevor sie die Wohnungstür aufsperrt, meinte er ihr Parfum, Chanel N°5 zu riechen. Er kennt sich nicht bei Parfums aus, aber dieses erkennt er. Und ihre hohen Absätze kündigen dann bereits im langen Gang des Genossenschaftsbaus ihr Kommen an: clack – clack, clack, immer mit einer kleinen Pause. Mit hohen Absätzen gehen hat sie nie richtig gelernt.

Heute ist also wieder sein Tag. Sie hat Bruno ihren Namen nicht genannt. Madame M. soll er sie nennen. Ein Blind-Date. Im Online-Forum preist Madame M. ihre Kunst der leichten und sehr strengen Erziehung an. Der „Spesenersatz“, wie er es sieht, ist zwar nicht wenig, aber Weihnachten steht vor der Tür. Einen Seidenschal, den er sich noch besorgen musste um den Deal mit Madame einzugehen, und den er sich etwas kosten ließ, kann er immer noch als Weihnachtsgeschenk seiner Frau überreichen und so Ausgaben für ein Geschenk ersparen.

Pünktlich zu Dienstschluss erhält er die SMS. ‚Hotel Orient. Tür 14. Tritt mit verbunden Augen ein und erfülle meine Wünsche.‘ „Meine? Schreibt sie meine?“ Sein Herz pocht. Ist Madame womöglich echt veranlagt? Eine Domina von Natur aus?

30 Minuten später steht Bruno vor dem Eingang zum Hotel, drückt die schwere Eisentür auf, steigt die drei Stufen hoch, vorbei an der Portierloge, nickt freundlich mit den Worten „ich werde oben erwartet“, und um möglichst niemanden zu begegnen, schreitet er sachte den Gang des alten Traditionshotels entlang. Zimmer 11, 12, 13. Da, die Tür 14. Es läuft ihm heiß über den Nacken, seine Mundhöhle ist trocken.

Vorsichtig – als sich niemand meldet, etwas lauter – klopft er an der Tür. Sachte öffnet er sie und tritt wie verlangt mit verbundenen Augen ein. Da ist nur Stille. Doch im Bad scheint sich jemand zurecht zu machen. Eine Tür öffnet sich. Für den Bruchteil einer Sekunde meint er ein überraschtes „Ohh“ auszumachen. Der Bruchteil der Sekunde dehnt sich in die Ewigkeit und der Geruch einer für Bruno rasch identifizierten Parfummarke eilt dem Klang hoher Absätze einher: clack – clack, clack, clack – clack, clack …
******s23 Frau
12.726 Beiträge
15. Dezember
Sandwich 🥪


„Das ist aber ganz schön pastös!“ säuselt Amelie in sein Ohr. Der Klang ihrer Stimme ist eine Spur tiefer geworden.
„Du meinst sicher skandalös!?“ Klaus hat es längst aufgegeben ihren Wortschatz zu bemängeln. Das Mädel ist ein Original, in jeder Beziehung. Außerdem will er sie ja nicht heiraten, sondern Spaß haben.

Es ist sehr schwül in dieser Nacht und die Luft feucht. Eine Klimaanlage gibt es hier nicht. Das Zimmer wird von einem fast mystisch blauen Licht erhellt, verursacht durch die Leuchtreklame des Hotels.

Amelie ist wie immer perfekt geschminkt, nur der Lidstrich ist ein wenig verwischt. Sie trägt nur noch das negligeeartige durchscheinende Hemd.
„Soll ich anrufen?“ ihre Frage an ihn ist obligatorisch, da sie schon den Hörer in der Hand hält um die Nummer vom Zimmerservice zu tippen.
„Hallo Zimmerservice, wir hätten gerne ein extra großes Sandwich für Zimmer 17,“ ordert sie und legt wieder auf.

Klaus holt unterdessen den Styroporkühler und füllt ihn randvoll, mit Eiswürfeln aus dem Gefrierfach der Minibar.
Dabei fällt ihm ein, dass er daheim noch den Teig für die Weihnachtsplätzchen fertigstellen muss, aber das ist gerade nicht so wichtig, zumal in diesem warmen Land, nicht wirklich eine Adventsstimmung aufkommt.

Lieber beobachtet er Amelie, die angeregt hin und her läuft. Ihre vollen Brüste wippen dabei aufreizend unter dem Hemd auf und ab. Wie gut, dass sie nicht weiß, dass er sich im Vorfeld mit dem Service abgesprochen hat. Anstelle des normalen Service, hat er einen Callboy engagiert.

Es klopft. „Kommen sie herein,“ ruft Klaus und steht auf, als der junge Mann vom Service den Raum betritt. Langsam geht er zur Tür und schließt von Innen ab.
Amelie dagegen, sitzt keck auf dem kleinen Tisch, die Beine baumelnd. Ihr Hemd ist um einiges nach oben gerutscht und lässt tief blicken.

„Ähem.. Entschuldigung, wo soll ich das Sandwich servieren?“ Der Junge vom Service schaut verlegen an die Wand. Amelie rutscht vom Tisch und kommt auf ihn zu; „Auf dem Bett natürlich“, ihre Stimme hat einen verwegen, rauchigen Touch, als sie ihn bestimmend an der Hand nimmt und ihm einen federleichten Kuss aufdrückt.
**********r1792 Mann
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16. Dezember
Die (kleine) Weihnachtsfrau

Das kennt ihr doch bestimmt auch: Wenn man in seinem Freundeskreis für ein bestimmtes Hobby oder eine bestimmte Leidenschaft bekannt ist, dann versuchen einem die Lieben allzu gerne, zu den entsprechenden Anlässen, mit passenden Accessoires eine Freude zu machen. Natürlich kommt dies fast immer aus tiefstem Herzen und kann daher nicht hoch genug angerechnet werden. Der praktische Nutzen für Hobby oder Liebhaberei sind jedoch dabei zumeist eher begrenzt. Aber egal.

Nun ich bin unter Freunden dafür bekannt, mich in meiner Freizeit unter anderem regelmäßig mit Modellbau zu befassen. So kam es, dass ich zu meinem 40. Geburtstag von einem befreundeten Paar eine edle Flasche erhielt, auf deren Verschluss eine kleine, kaum 2 cm große Weihnachtsfrau mit einem Geschenkesack stand. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich in der Vorweihnachtszeit Geburtstag habe.

Wer jetzt mein Profil besucht, wird schnell bemerken, dass dieses Jubiläum bereits einige Jahre zurückliegt, der edle Tropfen schon lange Geschichte ist, die kleine Weihnachtsfrau aber in einem Regal über meinem Arbeitstisch, zwischen Bausätzen und Farbdöschen, ein dauerhaftes Plätzchen gefunden hat. Im Gegensatz zu mir ist sie dabei elfengleich und jung geblieben. Bisweilen bleibt mein Blick an ihr hängen und mir huscht ein Lächeln über das Gesicht und dann betrachte ich sie ein Weilchen. Nicht das der Eindruck entsteht, es gäbe in meinem Leben keine echten Frauen aus Fleisch und Blut. Oh nein! Die gibt es und eine davon ist sogar seit vielen Jahren mit mir verheiratet. Trotzdem ist die kleine Weihnachtselfe im Grunde das einzige weibliche Wesen, was mir hier unten in meinem Männerkellerbastelreich regelmäßig Gesellschaft leistet. Und das ist gut so, denn auch Männer brauchen ihre Rückzugsorte.

So kam es, dass ich in der diesjährigen – positiv ausgedrückt – außergewöhnlichen Weihnachtszeit, ein wenig mehr Zeit hatte als in den Jahren zuvor und am Vorabend des eigenen Wiegenfestes ist man eventuell auch emotional etwas empfänglicher für Sentimentalitäten, so dass ich mein eigentliches Vorhaben, ein Bauprojekt zu vollenden vergaß und tagträumerisch meine kleine Gefährtin betrachtete.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich zuckte zusammen, raffelte mich auf und sprang antriebsstark die Kellertreppe empor zur Haustür. Ich öffnete sie, aber Niemand stand davor. Nanu. Hatte ich mich getäuscht, da klingelte es wieder. Aber diesmal nicht an der Haustür, sondern aus dem Wohnzimmer. Na sowas? Seit wann haben wir denn eine Klingel im Wohnzimmer?

Also ging ich ins Wohnzimmer. Hier knisterte der Kamin und warf ein warmes Licht in den menschenleeren Raum. Hatte ich vorhin das Licht brennen lassen? Da leuchtete doch noch etwas. Ich schaute um die Ecke und traute meinen Augen kaum: Zwischen Fernsehsessel und Essecke stand meine kleine Weihnachtsfrau, nicht aus Kunststoff, sondern offensichtlich lebendig und in voller Lebensgröße. Wie war das möglich? Scheinbar bemerkte Sie meine Verwunderung denn sie schaute mich prüfend an und begann zu sprechen:
„Hallo M. Mein Name ist Elvira und ich habe etwas für dich, denn bald ist Weihnachten!“ Ich war immer noch sprachlos und kniff mir sicherheitshalber kräftig in die rechte Wange, um zu überprüfen, ob es sich möglicherweise um einen Traum handelte. Aua! Nein. Offensichtlich war ich wach. „Ähm ja, hallo Elvira. Wie bist du denn hier herein gekommen?“ „Och – ich bin eine Weihnachtselfe – ich komme überall hinein, wo ich will!“ „Ach so na dann – bitte verzeih mir – so vielen Weihnachtselfen bin ich leider noch nicht begegnet.“ „Ich weiß!“ antwortete Elvira und sah mich dabei ein wenig spöttisch an. Sie hatte rotbraunes leicht lockiges Haar und auch ein paar freche Sommersprossen. Komisch, ich hätte immer gedacht, dass Weihnachtsengel blond sein müssen. Man lernt eben nie aus.

„Bist du gar nicht neugierig was ich dir mitgebracht habe?“ „Doch natürlich! Was hast du mir denn mitgebracht?“ „Ich glaube es ist ein Zauberstab, zumindest sieht die Schachtel so aus, wie bei den Kindern, die einen Zauberstab aus dem Harry Potter Fanshop bekommen.“ Sie schien zu überlegen. „Soso ein Zauberstab. Na den kann man ja immer gebrauchen. Oder?“ „Das weiß ich nicht. Ich bin eine Weihnachtselfe, ich liefere Geschenke aus, ich zaubere nicht!“ Mit diesen Worten überreichte sie mir das längliche, in edles Geschenkpapier gehülltes Päckchen. Ich bedankte mich artig. „Magst du es nicht aufmachen und nachsehen was es ist?“ „Oh ja. Natürlich!“

Erst vorsichtig, dann immer zügiger riss ich das Papier auf und ein längliches, schwarzes Etui kam zum Vorschein. Elvira beobachtete mich aufmerksam dabei. Ich zögerte noch, doch sie drängte mich: „Na mach schon, lass uns nachsehen, ob es ein Zauberstab ist.“ Na gut. Elfen soll man ja keinen Wunsch abschlagen, also öffnete ich geschwind und ohne weiteres Zögern das Etui. Zu meiner Überraschung enthielt dieses aber keinen Zauberstab, sondern ein Spielzeug, welches ganz eindeutig meiner zweiten großen Leidenschaft zuzuordnen war. „Das ist aber ein seltsamer Zauberstab, so einen habe ich noch nie gesehen?“ „Nun Elvira…“ ich errötete ein wenig, als ich fortfuhr, „…das ist auch kein Zauberstab, dass ist eine Gerte!“ „Wozu braucht man eine Gerte?“ fragte sie mich fast kindlich naiv. „Nun wie soll ich das sagen, mit einer Gerte kann man Muster auf zarte Frauenpopos zaubern.“ Ups! Hatte ich das jetzt wirklich zu ihr gesagt? „Wie geht das?“ Na man nimmt die Gerte in die Hand, bringt sie ein wenig zum schwingen und dann, klatsch, haut man zu!“ „Du haust Frauen?“ Oh nein! So eine Reaktion musste ja kommen. Der Versuch meine Ehre zu retten: „Im Prinzip ja, aber natürlich nur Frauen, die auch wirklich, wirklich damit gehauen werden wollen!“ Sie neigte ihr süßes Köpfchen zur Seite und schien zu überlegen. „Warum wollen diese Frauen mit der Gerte gehauen werden – tut das nicht weh?“ „Nun ich denke, weil sie dabei Lust empfinden. Vielleicht hast du schon mal etwas von Lustschmerz gehört?“ Einen Moment lang blickte sie mich ungläubig an. Dann erhellte sich ihr Gesicht und sie sprach: „Doch ja, jetzt wo du es sagst, die Teufelinnen tuscheln immer mal von solchen Dingen, aber mit uns Elfen sprechen sie nicht darüber!“ Soso die Teufelinnen. Ich hatte doch heute überhaupt noch keinen Alkohol konsumiert…

„Kannst du mir zeigen, wie du mit der Gerte Muster zauberst?“ Na jetzt aber! „Elvira! Das tut möglicherweise weh und außerdem, man schlägt doch keine Elfen, schon gar keine Weihnachtselfen!“ „Warum denn nicht? Wenn sie es doch unbedingt wissen möchten. Ich meine das mit den Mustern. Andernfalls wäre es Diskriminierung! Möchtest du mich etwa diskriminieren?“ „Oh nein das liegt mir fern und glaube mir, einer so bezaubernden Erscheinung wie dir kann ich im Prinzip keinen Wunsch abschlagen!“ „Na also! Dann zeig es mir jetzt, weil irgendwann muss ich auch weiter, ich habe noch mehr Pakete von diesem Absender.“

Ob sie die dann auch alle ausprobiert? Vielleicht gar keine schlechte Idee. Also gut: „Elvira! Du bist dir ganz sicher, dass du an deinem eigenen Körper erfahren möchtest, wie ich mit dieser Gerte Muster auf deinen wunderhübschen Popo zaubern kann?“ „Ja das möchte ich. Ganz sicher!“ Das kam sehr überzeugend herüber. „Na gut, dann werde ich dir das jetzt zeigen!“ „Prima!“

„Elvira, hör mir genau zu: Du drehst dich jetzt ganz langsam um, spreizt die Beine ein wenig und hebst dein Röckchen so weit hoch, dass ich deine nackten Arschbacken gut sehen kann. Hast du das verstanden?“ „Ja mein Herr!“ „Sehr gut!“

Elvira tat wie ihr geheißen. Himmelherrgott was war das für ein Anblick. Ihre langen Beine waren noch länger als die ohnehin sehr langen Schäfte ihrer hohen Lederstiefel. Diesen Prachtarsch hätte kein Bildhauer schöner aus italienischem Marmor herausmeiseln können und ihre Haut war das perfekte Pergament, um darauf ein Muster zu zaubern!

In diesem Moment war ich sehr zufrieden und wusste, dass meine beste Freundin meinen Geburtstag nicht vergessen und mir ein wirklich passendes Geschenk ausgewählt hatte. Vielen Dank meine Teuerste… *cheers*
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****012 Frau
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17. Dezember
Rentier-Post

Schöne Feiertage, Rentier-Betörer!“, schreibe ich mit schwungvollen Zügen auf den ersten Bogen Briefpapier. Ein guter Anfang für diese spezielle Weihnachtspost! Ich weiß, der Adressat wird sein unwiderstehliches Grinsen im Gesicht haben, wenn er das liest. Denn in Wirklichkeit ist er natürlich weder Rentierhalter, noch kann er mit arktischen Hirschen reden oder auf sonstige übernatürliche Fähigkeiten zurückgreifen. Glaube ich jedenfalls.

Wir sind ja schließlich keine Esoteriker, sondern Wissenschaftler. Rationalisten bis in die Haarspitzen. Außer… wenn wir es gerade nicht sind. So wie in jener Herbstnacht, die uns beiden nicht mehr aus dem Kopf geht. Und die ich nun in eine Geschichte bannen und ihm schicken werde. Als kleines, aber einzigartiges Weihnachtsgeschenk für den Gefährten dieser Reise in die Abgründe uralter Lust.

Finn ist ein Kollege, ein Archäologe aus Göteborg, mit dem ich seit einem knappen Jahr in einem sehr spannenden Projekt zusammenarbeite. Wir suchen nach den geheimnisvollen Zeichnungen, die unbekannte Künstler vor Jahrtausenden in skandinavische Felsen geritzt und gehämmert haben. Es sind steinerne Fenster in längst vergessene Zeiten. Sie zeigen Welten, in denen Elche, Rentiere und Bären zum Alltag gehörten und Pferde die Sonne über den Himmel zogen. In denen gejagt und getanzt, gefeiert und geliebt wurde – und die Männer ziemlich überdimensionale Speere zwischen den Beinen trugen, wenn man den Darstellungen glauben darf. Vielleicht ist das aber auch nur ein bronzezeitlicher Ausdruck von männlicher Selbstüberschätzung. Darüber haben Finn und ich uns noch nicht ganz einigen können.

Jedenfalls haben wir in diesem Jahr einige sehr erfolgreiche Exkursionen durchgeführt und dabei mehrere bisher unbekannte Felszeichnungen entdeckt. Das ist an sich nicht so ungewöhnlich. Die erstaunlichsten Kunstwerke schlummern noch unentdeckt unter Flechten und Moos oder prangen ganz offen auf einem Stein, den bisher einfach niemand genau angeschaut hat. Doch was wir an diesem speziellen Herbsttag fanden, werden wir beide nie vergessen. Da bin ich sicher. Denn es war nicht nur in beruflicher, sondern auch in erotischer Hinsicht ein Geschenk. Mit einer bronzezeitlichen Schleife drum.

Während mir ein Schauer über den Rücken rieselt, trinke ich noch einen Schluck Tee und knabbere an einer weiteren, köstlich duftenden Schokoladen-Makrone. Oh ja, ich bin in der richtigen Stimmung für diesen Brief! Und ich beglückwünsche mich zu dem Entschluss, dass er nicht als getippte Email daherkommen soll, sondern klassisch in einem Umschlag und auf cremigem Papier. Als könne er theoretisch von einem Rentiergespann nach Norden getragen werden statt von der Post.

Wohlig strecke ich die Füße ein wenig näher zum Kamin, dessen Feuer mir jenen Abend wieder nahebringt. Die Szenen und Sätze tanzen schon in den Flammen, ich muss sie nur noch niederschreiben. Das einzig Schwierige dabei ist der Anfang. Denn welche Kombination von Konsonanten und Vokalen kann auch nur halbwegs realistisch das seltsame, rasselnde Keuchen wiedergeben, mit dem diese denkwürdige Nacht begonnen hat?

*

„Hööööaaaaaaachchchcchch!“
Die Stille der skandinavischen Wildnis schreckte auf und ging hastig hinter den Stämmen der Kiefern in Deckung. Auch Cleo fuhr zusammen. „Alter! Spinnst Du?! Irgendwann kriege ich nochmal einen Herzkasper wegen dir!“
Doch als sie ihn so dastehen sah, mit dramatisch verdrehten Augen, den Hals und Kopf herausfordernd nach vorn gereckt, konnte sie nicht anders. Das hilflose Gelächter sprang ihr aus dem Bauch in die Kehle und stürzte sich von ihren Lippen. Und als er eine weitere, äußerst engagierte Imitation eines Rentier-Brunftrufes erschallen ließ und dazu stilgerecht mit den Füßen trampelte, war es um ihre Selbstbeherrschung vollends geschehen. Sie lachte, bis ihr die Tränen kamen.

„Was denn?!“, beschwerte sich Finn mit gespieltem Ernst. „Willst Du meine Kompetenz in Sachen Rentiere in Zweifel ziehen? Ich bin Schwede, ich kenn mich aus!“
„Klar, weil die in Göteborg ja auch an jeder Laterne stehen!“
„Pfff! Du musst mal lernen, einen wahren Experten zu erkennen, wenn Du einen vor dir hast! Und ich sage Dir: Das dort ist eindeutig ein brünftiger Rentier-Casanova im Kreise seiner Weibchen.“ Er wies auf eine verwitterte und schwer erkennbare Figurengruppe am Rand des eindrucksvollen Ensembles, das sie kurz zuvor entdeckt hatten. Es überzog mehrere Quadratmeter der fast senkrecht aufragenden Felswand, zu deren Füßen sie ihre beiden Zelte aufgebaut und ein Feuer entzündet hatten.

Es war ein erfolgreicher Tag gewesen, und sie konnten sich noch nicht losreißen vom Anblick all der Figuren. Genau deshalb lohnte es sich immer, im Herbst ins Gelände zu gehen: Das Licht der tiefstehenden Sonne fiel dann in anderen Winkeln auf die Felsen und enthüllte so manches Geheimnis, das zu anderen Jahreszeiten unsichtbar blieb.

Dafür konnte man schon mal die eine oder andere kalte Nacht im Zelt in Kauf nehmen, oder? Vor allem, wenn man die richtige Ausrüstung und guten Proviant dabei hatte. Und dafür hatten sie wie immer gesorgt. Die Nudeln mit der Sauce aus frisch gesammelten Pilzen, die sie auf den beiden Campingkochern zubereitet hatten, waren hervorragend gewesen. Und der Wein schien langsam, aber sicher seine Wirkung zu tun.

„Schon gut, ich glaube dir ja“, warf Cleo hastig dazwischen, als Finn zu einem weiteren gutturalen Röhren ansetzte. „Wahrscheinlich wird gleich eine ganze Herde Rentierinnen hier auftauchen und dir Beifall spenden. Oder sich mit den Hufen an die Stirn tippen. Da bin ich noch nicht ganz sicher.“
„Ich könnte mir zusätzlich noch ein wenig auf die Beine pinkeln“, schlug der selbsternannte Experte grinsend vor. „Das machen die Männchen, um Rivalen abzuschrecken und die Damenwelt zu betören.“
„Untersteh dich!“ Sie warf einen trockenen Kiefernzapfen nach ihm. „Wenn wir von etwas Betörendem reden wollen, dann sollten wir uns lieber auf die Menschen in diesem Bild konzentrieren, findest du nicht?“

Tatsächlich prangte im Zentrum der Felswand eine tadellos erhaltene Gruppe von Männern und Frauen, die… ja, was eigentlich? Ein Fest feierten? Ein Ritual? Eine Orgie? Es war schwer zu sagen. Irgendwie hatten es die Künstler jedenfalls geschafft, die menschliche Wollust in Stein zu meißeln. Nackte Männer mit großen, steil aufragenden Schwänzen. Frauen, die stolz ihre entblößten Brüste präsentierten. Tänzerinnen, die übermütig über ein Feuer zu springen schienen. Ein Akrobat, der einen Salto schlug, als wolle er die Kraft und Anmut des menschlichen Körpers preisen. Paare, verschlungen in den verschiedensten Stellungen der Lust.

Paare? Oder doch eher Gruppen? Es war nicht zu sagen, wer hier Zuschauer war und wer mitspielte. Machte das überhaupt einen Unterschied? Zählte nicht einzig der Wirbel der Begierden, der hier alle mit sich riss und Schreie in den schweigenden Wald katapultierte? Knurrte und stöhnte hier nicht die wahre Wildnis des Nordens – in einer Sprache, die auch nach 3000 Jahren noch mühelos zu verstehen war?

Cleo wandte sich zu Finn um und wollte eine entsprechende Bemerkung machen. Fragen, ob er das ähnlich empfand. Doch die Worte erstarben auf ihren Lippen. Denn seine Augen verrieten schon die Antwort. Dunkel waren sie geworden, keine Spur mehr von dem Amüsement, das eben noch darin geglitzert hatte. Beinahe ein bisschen drohend. Herausfordernd. Als erwache nun eine andere Seite in ihrem Gefährten am Feuer. Eine animalische Facette, die nichts mit komödiantischen Hirsch-Imitationen zu tun hatte. Es war der Blick eines Raubtiers, das seine Beute fixiert.

Das Feuer knackte und spuckte einen kleinen Funkenregen in den nächtlichen Himmel. Es waren die einzigen funkelnden Lichtsplitter ringsum. Kein Stern war zu sehen, Nebelschwaden hatten die Lichtung umstellt und verwandelten die Bäume, die Felsbrocken und Wurzelteller in mystische Feen und bucklige Trolle. Sie waberten genau an den Rändern des Blickfelds. Optische Täuschungen, die nur darauf warteten, eine feste Gestalt anzunehmen. Es aber noch nicht schafften. Noch nicht ganz. So leicht konnte man sich einbilden, dass sie mit Wolkenhänden nach einem griffen, einen streichelten und berührten…

Doch die Finger, die Cleos Kinn umschlossen, waren beruhigend warm und real. „Schau hin!“, flüsterte Finn mit Steinkünstlerstimme und drehte ihren Kopf sanft in Richtung Felswand. Sie spürte seinen Atem an ihrem Ohr. Und sein Begehren in ihrem Kopf. Erneut versank sie in der Welt der Bronzezeit. Je länger man auf diese Szenen sah, umso lebendiger wirkten sie. Man konnte kaum die Augen abwenden, wenn man sich einmal darauf eingelassen hatte. Als lockten einen die Figuren in ihren steinernen Kreis. Als könne sie dort zu Gast sein. Als Herrscherin oder Hure. Jägerin oder Gefangene. Oder alles zusammen. Schwelgend in einer uralten Geschichte, die nicht allein die ihre war. Sondern das Erbe der Menschheit.

Die Linien im Fels schienen vor ihren Augen lebendig zu werden. Hatte sie tatsächlich so viel getrunken? War es der flackernde Feuerschein, der die Konturen in Bewegung brachte? Da war doch ein Wiegen in den Hüften dieser Tänzerin? Aus dem Augenwinkel glaubte Cleo wehende Haare zu sehen, zuckende Körper, heftige Stöße und das Aufbäumen einer zweibeinigen Stute. Der Nebel tanzte mit den Flammen. Die Lust balancierte am Abgrund. Und aus den Klüften im Fels wehte eine seit Jahrtausenden verklungene Musik.

Cleo kniff die Augen zusammen, krallte ihre Finger in Finns Arm. Wie in Trance zog ihre andere Hand den Reißverschluss ihrer Jacke auf, nestelte an ihrer Hose. Ein paar Bewegungen nur, und die überflüssigen Hüllen der Zivilisation fielen zu Boden. Ihre und seine. Abgestreift und vergessen. Die befreite Haut glühte bronzen im Feuerschein, die Kälte hatte sich ins Dunkel zurückgezogen. Archaische Begierden hoben die geweihgeschmückten Köpfe. Wisperten von ungelebten Träumen und der Magie der Nacht.

Zwei Menschen, die noch bis vor ein paar Minuten fest im 21. Jahrhundert verankert gewesen waren, fielen gemeinsam aus der Realität. Der Feuerschein malte ihre überdimensionalen Silhouetten auf die Felswand. Mitten hinein in das ekstatische Fest. Vier Schattenarme umschlangen sich, zwei Schattenkörper rieben sich aneinander und tränkten sich mit schwarzer Gier. Ein Mann und eine Frau verschmolzen zuckend und wabernd zu einem knurrenden Schattentier. Ungezähmt, wild und auf dem Sprung. Während am Fuß der Felswand die Schattenwerfer ihren eigenen Tanz tanzten. Im Rhythmus von Fleisch und Blut und schäumendem Leben.

„Pack sie!“
„Zeig ihm die Krallen!“
„Auf die Knie!“
„Nimm mich!“
Gedankenfetzen, die in den Funken lauerten. Die nicht ausgesprochen werden mussten, um Gestalt anzunehmen. Die Lust sprang sie an. Der Speer fand sein Ziel. Cleo schrie. Und die Wildnis antwortete.

Als sie wieder zu sich kam, schimmerte es schon hell durch die Zeltplane. „Der Morgen“, meldete ihr noch nicht ganz zurechnungsfähiges Hirn. „Nicht das Feuer.“ Irgendwie mussten sie es wohl geschafft haben, sich vor der Kälte der Nacht in dieses Refugium zurückzuziehen. Als die Magie zur Ruhe gegangen war, hatten auch sie ein bisschen geschlafen. Verschlungen ineinander und in ihre halb geöffneten Schlafsäcke. Die Stille…

Doch nein: Cleo hob erschrocken den Kopf. Da draußen war doch etwas? Kam da jemand? Unwahrscheinlich in dieser abgelegenen Gegend. Es sei denn… Unwillkürlich musste sie an den Bärenkot und den großen, runden Tatzenabdruck denken, die sie vor ein paar Monaten gar nicht weit von hier gesehen hatten.

„Blödsinn“, schalt sie sich selbst. Die Schritte da draußen klangen härter, eher wie Hufe auf Geröll. Und dieses Schnauben… Vorsichtig öffnete sie den Zelteingang. Zunächst war da nichts als wabernde Nebelschwaden. Doch die Geräusche kamen näher.

„Finn…“
„Hm?“ Verschlafen richtete er sich auf und schaute über ihre Schulter nach draußen. Genau in dem Moment, als der Besucher Gestalt annahm. Ein weißes Rentier trat aus dem Nebel wie eine Sagengestalt. Nur ein Hirsch natürlich, sonst nichts. Und doch…

Das Tier warf ihnen einen gleichmütigen Blick aus dunklen Augen zu, bevor es sich umdrehte und davonschritt. Seiner Herde aus Nebelgestalten entgegen, die da irgendwo im Verborgenen auf die Rückkehr des Königs wartete.
„Ich glaube das alles nicht!“ Finn schüttelte den Kopf und strich sanft über die Gänsehaut auf Cleos Unterarmen.
„Das solltest Du aber. Denn es ist unsere Geschichte.“

*

... denn es ist unsere Geschichte.
Ich halte inne und starre auf die Briefbögen vor mir auf dem Tisch. Irgendwie haben sie sich gefüllt, ohne dass ich es richtig gemerkt habe. Ich lächele und streiche sanft über das Papier. Gut. Sehr gut. Ich glaube, Finn wird sich freuen über dieses Geschenk.

Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr mit ein paar magischen Momenten wünscht Dir
Deine Feuertänzerin



© Kea Ritter, Dezember 2020

*
18. Dezember

Sie machte es sich auf dem Sofa bequem
ließ dabei den Rand ihrer Halterlosen sehn.
Er robbte zwecks Befestigung der Beleuchtung
um den Tannenbaum herum, schaute auf
und fiel vor Staunen fast um.

Sie saß jetzt da mit nur ner Girlande aus Lametta
und den zarten Strümpfen
da konnte er sich von der Weihnachtsfrau doch sicherlich einiges wünschen....

Die Lichter und der Tannenbaum, die waren ihm plötzlich nicht mehr wichtig.
Er musste dringend aufs Sofa zu der heißen Frau
das war für ihn jetzt goldrichtig.
********nd80 Mann
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19. Dezember
Endlich war es geschafft. Alle Geschenke waren hergestellt, eingepackt und verladen. Der Weihnachtsmann bestieg gerade seinen Schlitten. Duzende Weihnachtselfen standen erschöpft aber zufrieden um den Schlitten herum, weitere schauten durch die vielen Fenster der Geschenkefabrik auf die Szene im verschneiten Innenhof.
„Das habt ihr wieder gut gemacht, ihr lieben Elfen“, dröhnte die tiefe Stimme des Weihnachtsmanns durch den Hof. „Der Rest ist jetzt noch allein meine Aufgabe und die der Rentiere. Ihr genießt jetzt erstmal Weihnachten und euren anschließenden Urlaub!“ Die Rentiere scharrten schon nervös mit den Hufen.
„Sollen wir dir Rentiere versorgen, wenn du wieder zurück bist, Chef?“ rief eine Stimme aus der Elfengruppe.
„Nein, nein, ich kümmere mich darum“, sagte er. Schon rief er die neun eingespannten Rentiere einzeln beim Namen: „Dasher! Dancer! Prancer! Vixen! Comet! Cupid! Donner! Blitzen! Rudolph! Auf geht’s!“ Die Rentiere trabten an und mit dem typischen „Hohoho“ erhob sich der Schlitten in die Luft und zischte ab.

Die Elfen sahen ihm noch hinterher und verließen dann allmählich den Hof. Auch hinter den Fenstern war Bewegung wahrzunehmen. Alle begaben sich in Richtung der großen Halle, die ein Elfenteam in einen Festsaal mit einem riesigen Weihnachtsbaum verwandelt hatte. Überall glitzerten Kugeln, Strohsterne baumelten von Decke und Wänden, Plätzchendosen standen an den unmöglichsten Stellen und luden zum Naschen ein. Die Elfen verteilten sich an die Tische, aßen, tranken und lachten.
„Kommst du nachher mit zur Party?“ fragte Etsy und trank von ihrem Wein.
„Ich dachte, das hier ist die Party“ antwortete Ginger. Sie war eine jüngere Weihnachtselfe und erst das zweite Jahr im Dienst.
„Kann man so und so sehen“, entgegnete Etsy. „Das hier ist das offizielle Fest.“
„Klingt, als gäbe es noch etwas inoffizielles.“
„So ist es. Du hast sicher beim letzten Mal mitbekommen, dass im Verlauf des Abends immer weniger Elfen hier sind.“
„Ja“, gab Ginger zu.
„Die gehen nicht ins Bett, so wie du vielleicht dachtest“, grinste Etsy. „Es gibt immer mehrere Partys nach dem Fest, von denen Santa nichts weiß.“
„Und auf welche gehst du?“. Ginger schob sich ein letztes Stück Braten in den Mund.
„Auf die, auf der auch Louie zugegen sein wird.“
Ginger verschluckte sich fast. Auf Louie hatte sie schon lange ein Auge geworfen. Aber es gab noch keine Gelegenheit, bei der sie sich getraut hatte, ihn anzusprechen. „Bin dabei“, gab sie kauend zurück.

Wenig später trafen Etsy und Ginger sich vor einem Kellerraum, in dem das ganze Jahr Geschenkpapier gelagert wurde. Jetzt war er leer, erst Ende Januar nach dem Urlaub der Elfen würde neues Papier geliefert werden. Hinter der verschlossenen Tür drang Musik hervor. Ein in schwarz gekleideter Elf stand mit strengem Blick vor der Tür. Verwundert betrachtete Ginger Etsy. Sie hatte sich umgezogen – ihr typisches Elfenkleid in grün und rot mit langen Ringelstrümpfen hatte sie gegen ein schwarzes Lederkleid mit tiefem Ausschnitt getauscht. Ein deutlicher Kontrast zu ihrer blonden Lockenmähne, die sie nun offen trug, statt sie unter einer Mütze zu verstecken. Und statt der Ringelsocken trug sie eine Netzstrumpfhose. Ginger konnte sich nicht erinnern, Etsy jemals in anderen Farben als rot, grün und weiß gesehen zu haben. Deshalb war sie selbst auch nicht auf die Idee gekommen, sich umzuziehen.
„Habt ihr eine Einladung?“ fragte der schwarze Elf an der Tür.
Etsy hielt ihm kichernd ein goldglänzendes Zettelchen vor die Nase und nahm Ginger an der Hand. „Sie gehört zu mir.“ Der Elf nickte und ließ sie vorbei.

Direkt hinter der Tür blieb Ginger ersteimal staunend stehen. Der Raum war auch festlich geschmückt, aber dennoch irgendwie… düsterer. Zwar stand auch hier ein großer Weihnachtsbaum – mit schwarzglänzenden Kugeln und silbernem Lametta. Es sah dennoch nicht wie eine Weihnachtsparty aus. Und auch die Musik passte nicht dazu. Tiefe Bässe waberten durch den schwach beleuchteten Raum. Die Elfen saßen nicht wie beim Festessen an großen Tischen, sondern paarweise oder in kleinen Grüppchen auf Sofas, an Tischen, sogar eine Bar aus Paletten gab es. Ginger spürte, wie ihr Gesicht anfing zu glühen – sie wurde rot, als ihr bewusst wurde, dass sie die Einzige war, die noch das bunte Elfenkleid trug. Alle andern waren in dunklen Farbtönen gekleidet, weswegen die Anwesenden nur schemenhaft zu erkennen waren, als Gingers Augen sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Ihr Blick fiel nun mehr und mehr auf Details. Die männlichen Elfen hatten vielfach Anzüge mit Hemd und Krawatte an, die weiblichen Miniröcke, Cocktailkleider, aufreizende Teile aus Lack oder Leder, viel Schmuck war zu sehen und glitzerte von Körperstellen, die normalerweise nicht so offen zu sehen waren. Überhaupt war da viel Haut. Nicht nur kurze Röcke und aufgeknöpfte Hemden oder tiefe Ausschnitte. Manche Elfe saß barbusig auf dem Schoß eines Elfen.
Gebannt von den Eindrücken ließ Ginger sich von der Tür ins Innere des großen Raums ziehen. Ihr Blick haftete im Vorbeigehen an einem runden Sofa, auf dem sich vier mehr oder minder bekleidete Körper aalten. Ein paar Meter weiter nahm sie eine stöhnende Elfe wahr, die auf dem Schoß eines anderen ritt. Auch unter dem Weihnachtsbaum krochen nackte Leiber umher.
Etsy redete auf Ginger ein, aber sie hörte nicht zu. Zu sehr fesselte sie die halb hinter einem Regal versteckte Szene, wo eine nackte Elfe auf allen Vieren ihren Kopf unter den Rock einer anderen gesteckt hatte und gleichzeitig von hinten von einem muskulösen Elf genommen wurde.
„Da bist du ja“, drang es an Gingers Ohr, aber sie nahm es nicht gleich wahr. Mit staunendem Gesichtsausdruck reagierte sie auf Etsys Zerren an ihrer Schulter und wandte sich ihr zu.
„Was ist das hier für…“ weiter kam sie nicht, denn sie blickte in Louies Gesicht. Ein Adrenalinstoß fuhr durch ihren Körper und manifestierte sich in einem Kribbeln in ihrem Schritt. Er strahlte sie an, hatte drei Gläser Wein in den Händen. In seinem engen Jackett und dem weit offenen Hemd sah er hinreißend aus. Louie hielt Ginger und Etsy je ein Glas hin. Ginger nahm es wortlos und schüttete es auf Ex in sich hinein.
„Da hat aber jemand Durst“, sagte Louie. Etsy nahm ein Glas, zwinkerte beiden zu und ließ sie allein.
Das wird ein spannender Abend, dachte Ginger, hakte sich bei Louie unter und ließ sich von ihm zu einer Sofaecke führen.
*******ush Frau
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20. Dezember
Die Hitze in mir - das Wort zum 4. Adventssonntag


Es ist die Diskrepanz zwischen der Kühle im Raum und der Hitze in mir, die aufwallt, wenn ich an dich denke. Du berührst mich. Auch auf die Distanz? Natürlich!

Der Raum ist riesig, nicht weihnachtlich, nicht adventlich geschmückt. Mein Bett und mein Krimskrams drumherum, das ist das einzige darin. Platz wäre für mindestens noch zwei Betten. Der Raum hallt. Ist ziemlich steril. Hallende, sterile Kühle.

Trotzdem ist es der richtige Raum für den 4. Advent. Ich habe mein Weihnachtsgeschenk schon bekommen. Es besteht aus Titan und Keramik, ein ganz besonderes Toy. Wir werden es ausprobieren, wenn ich gelernt habe, wie ich damit umgehe, was ich damit alles machen kann. Wir werden Dinge tun, du und ich…

Kann ich überhaupt in Worte fassen, welcher Film in meinem Kopf abläuft, wenn ich daran denke, wie wir mein neues Spielzeug gemeinsam ausprobieren? Ich werde dich reiten, wild werde ich dich über die Steppe hetzen, bis dir die Knie zittern und du überschäumst wie warmer Champagner in einer lange geschüttelten Flasche.

Ich werde mich zurücklehnen und dich trinken lassen, dich laben an einer Quelle, die neu aufbricht, immer und immer wieder.

Als ich klein war, durften wir am Heiligen Abend immer so lange aufbleiben und mit den neuen Sachen spielen, wie wir wollten. So wurde der Abend zur Nacht, zum Morgen… Du und ich, wir werden viele heilige oder unheilige Nächte haben, und Tage noch dazu. Wir werden spielen!

Du vertreibst die Kühle aus dem leeren Raum, in mir ist es warm, heiß sogar. Wir werden die Distanz nicht nur überbrücken, wie jetzt mit Worten, wir werden sie zusammen gehen, laufen, springen, tanzen. Advent - Ankunft. Oh ja, wir werden ankommen, du und ich, immer wieder…
****y29 Frau
196 Beiträge
21. Dezember
Weihnachtsbäckerei

Anmerkung: Sie kann nicht lange stehen, daher hat sie für die Küche einen besonderen höhenverstellbaren Stuhl mit Lehne

Wie jedes Jahr sind ein paar Tage vor Weihnachten alle Plätzchen aufgegessen. Wie jedes Jahr hast Du gebettelt, dass ich nochmal Deine Lieblingsplätzchen backe. Wie jedes Jahr habe ich Deinem Wunsch nachgegeben. Ich backe gerne und ich kann Dir einfach keinen Wunsch abschlagen. Ich sitze in der Küche, hänge meinen Gedanken nach uns stecke mein beiden Händen im zu knetenden Teig. Backen ist für mich immer ein Abschalten, die Gedanken schweifen lassen, den Kopf frei bekommen. Das ist auch der Grund warum ich nicht mitbekomme, dass Du die Küche betrittst. Leicht erschrecke ich, als Du von hinten um mich rum greifst, und mit dem Zeigefinger Teig zum naschen aus der Schüssel fischst. „Hmmm, lecker. Schon probiert?“ „Du weißt, dass ich diese Aufgabe Dir überlasse“ antworte ich Dir mit einem Schmunzeln - wie jedes Jahr. Erneut verschwindet Dein Finger im Teig. „Hey - wenn Du so weiter machst brauche ich nicht mehr zu backen!“ Ohne eine Antwort verschwindet Dein Finger dieses Mal allerdings nicht in Deinem Mund sondern umkreist meine Lippen und bittet um Einlass. Willig öffne ich diesen, schließe die Augen, da ich merke wie Deine rechte Hand Ihren Weg zu meinem Busen gefunden hat. „Hmmm...“ Ich fange an, Deinen Finger genüßlich abzulecken, meine Zunge umkreist Deinen Finger, spielt. Deine Hand hat angefangen meine Brust zu kneten - wie ich vorher den Teig für Dich. Ich sauge Deinen Finger tief in meinen Mund, Deine Finger finden meinen Nippel und ziehen ihn sanft in die Länge.

Du gönnst mir einen zweiten Finger, Du weißt sehr mich das heiß macht. Dein Spiel mit meinem Nippel wird härter. Ein Stöhnen entweicht meiner Kehle. Deine Hand entlässt meine Brust, meinen Nippel und wandert langsam tiefer, schiebt sich in meine Hose, meinen Slip. Da ich wie immer mit gespreizten Beinen auf dem Stuhl sitze um besser an die Arbeitsplatte zu kommen haben Deine Finger einen leichten Zugang zu meiner Perle. Du stehst leicht seitlich und drückst Dein Becken gegen meinen Arm - ich kann Deine Erregung spüren. Deine Finger ficken meinen Mund, ich genieße jeden Stoß und sauge. Dein Finger streicht durch meine Lippen und findet Nässe, nimmt sie auf und spielt mit meiner Perle. „Das magst Du, nicht wahr Du geiles nasses Flittchen?“ Du umkreist meine Perle, spielst mit ihr. Immer wieder gleiten Deine Finger zwischen meine Lippen, in meine Mitte um Nässe aufzunehmen. Mit jedem Mal dringst Du ein klein wenig mehr in mich ein und entlockst mir ein Stöhnen und noch mehr Lustsaft. Du weißt was ich will und was ich brauche. Deine Finger dringen tief in mich eine und fangen an mich zu ficken, Dein Handballen schlägt wieder und wieder auf meinen Kitzler, mein Stöhnen wird heftiger, ich sauge Deinen Finger immer tiefer in meinen Mund - Du verstehst mein betteln, der Stuhl senkt sich auf normale Sitzhöhe und ich habe Deinen harten Schwanz direkt vor meinem Mund, gierig betrachte ich ihn für einen kurzen Moment - die Vorhaut hat sich bereits zurückgeschoben und ein Lusttropfen lässt sich blicken. Genüsslich lecke ich ihn ab, halte es aber nicht mehr länger aus und nehme ihn in seiner ganzen Länge tief in den Mund. Diesmal bist Du es dem ein kehliges Stöhnen entweicht. Mit der Zunge spiele ich an Deiner Eichel. Deine Hände liegen auf meinen Schultern und Du fängst an meinen Mund zu ficken. Du bist so unfassbar hart - ich genieße jeden Millimeter in meinem Mund

Die Plätzchen, der Teig sind vollkommen vergessen - ich bestehe nur noch aus Lust, aus Gier. Meine Hand wandert zu meiner Mitte, reibt meine Perle. Mein Mund, meine Lustgrotte im Wettstreit wer mehr Lustsaft produzieren kann. Deine Rechte greift in meine Haare, meine Finger verschwinden in meiner Mitte, Dein Becken stößt hart nach vorne, meine Finger dringen tief in mich ein. Unsere Bewegungen werden schneller und finden einen Rhythmus. Wir spüren es beide... der Weg ist nicht mehr weit und wir genießen jeden Stoß bis zum Ziel...
******y59 Mann
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22. Dezember
Für einen Engel

Ein kleines Englein droben, schwebt am Himmelszelt. Pflegt Müßiggang und schaut herab auf diese Welt.
Gelangweilt schwirrt es weit umher, ganz ohne Ziel und Sinn. Sein Herr, Gott Vater, hat viel zu tun. Schaut eben grad nicht hin.

Mit Schabernack im Kopf möcht' es sich die Zeit vertreiben. Es sieht von Erden aus, als würde es auf Perlen reiten.

So fein und zart, unschuldig fromm, schwebt es hernieder. "Komm nur, komm!"

Es will mich necken, will mich locken, Glitzerlöckchen will mich foppen!

Es schwirrt herum, um meinen Kopf, will mich verwirren. Da greif ich es beim Schopf.

"Mein kleines Fräulein, komm mal her!" Es sitzt auf meiner Hand und atmet schwer. Und schaut betrübt "Ich bitt` Dich sehr, verhau mich nicht! Will auch wieder artig sein und tue fortan meine Pflicht."

Ich musste schmunzeln "Dies hör ich gerne!" "So flieg nun los in weite Ferne." "Dorthin wo mein Liebstes weilt, flieg sofort! Bring liebe Grüße ihr, an jenen Ort."

Das Köpfchen nickt und blonde Löckchen wippen, schwebt hinauf, lässt sich nicht lange bitten.
Ein kleiner Klaps noch auf den Hintern, zart, wünscht gute Reise. Ganz nach Männerart!

Ein Kichern von ihm ward mir noch zum Lohn - "Schau doch zum Fenster hin! Dort kommt es schon!"
Es bringt den Gruß von mir zur heiligen Nacht und flüstert leis` "Gib auf Dich acht!"

Ein Lächeln von mir, für Dich ganz allein. "Ich denk` an Dich, werd' in Gedanken bei Dir sein!"
***a2 Frau
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23. Dezember

Maskenküsse

Noch einen Tag bis Weihnachten. Und ich bin verliebt. Oder nur rattenscharf. Oder rattenscharf verliebt. Jeden Tag hat er sich eine Besonderheit für mich ausgedacht. Virtuell. Per Boten. Am Telefon. Oder einfach im Briefkasten. Er hat seine Angelschnüre ausgeworfen und ich habe angebissen. Immer wieder. Heute will er mich „sicher“ treffen.

„Sicher treffen“, „sicher“ „treffen“, während ich am Isarhochufer laufe, hallt in jedem meiner Schritte seine Stimme nach. Ich bin in der Form meines Lebens. Soviel Sport habe ich noch nie geschafft. Ohne das Laufen wäre ich verrückt geworden. Aber geht das überhaupt? Sicher treffen? Während ich meine Dehnübungen mache und langsam wieder zu Atem komme, schaue ich mich um. Hier will er sich treffen. Heute. Bei Einbruch der Dunkelheit. Sagen wir um 17 Uhr, um ganz sicher zu gehen.

Die Isar gurgelt beruhigend, die hohen Bäume schweigen, an der Parkbank haben sich einige Leute mit Herzen verewigt. Es ist neblig-grau, kein Weihnachtswetter. Ein Mountainbiker rast vorbei. Ein Spaziergänger mit Hund. Einen Hund will er heute auch mitbringen. Zur Tarnung. Vom Nachbarn ausgeliehen.

Kurz vor 17 Uhr bin ich da. Und er auch. Ich erkenne ihn sofort. Trotz Maske. Und wenn ich zuerst noch dachte, dass kann ja nur komisch werden, werde ich gleich eines Besseren belehrt. Er grinst mich an und breitet die Arme aus und ich werfe mich rein und spüre ihn, alles von ihm, und dann bekomme ich die ersten Maskenküsse meines Lebens. Linke Backe, rechte Backe und dann noch eines auf den Mund.

Es fühlt sich toll an. Bittersüße Schwerelosigkeit, lange vermisste Berührungen, in Flammen stehende Gier. Der Hund bellt und will hochspringen. Er sagt nur „Platz“, mit dieser tiefen präsenten Stimme, die mich am Telefon schon in ihren Bann geschlagen hat. Ich bekomme Herzklopfen.

„Zieh deine Handschuhe aus“, sagt er, während er seine auszieht. Ich sehe gebannt auf seine schönen Hände, sehe zu wie er sie mit Flüssigkeit benetzt, Flüssigkeit die sicher macht. „Gib mir deine Hand“, sagt er und dann packt er jeden meiner Finger, massiert sie ein, macht sie nass, ich stehe in Flammen, ich brenne, ich könnte gleich kommen, vom Finger einmassieren kommen, ich muss mich an seinem Mantel festhalten. Er lacht.
Er lacht und macht weiter. Gründlich weiter. „Halt dich nur gut fest“, sagt er. Die zweite Hand. Er nimmt sich die zweite Hand vor. Ich bin so trainiert wie nie in meinem Leben, aber mir knicken die Beine ein, ich bin Wackelpudding.

Dann öffnet er seinen Mantel und ich meinen Mantel und ich schlüpfe hinein, in seinen Mantel hinein und meine Finger treffen heiße Haut und seine Finger haben leichtes Spiel, es dauert nicht lange, bis ich jetzt, jetzt, jetzt, schreie, doch viel länger, viele Maskenküsse länger, bis er brüllt, Ja.

Am Schluss sind wir dann doch noch spazieren gegangen. Mit diesem ausgeliehenen Hund. Immer wieder hat mich ein Maskenkuss getroffen. Im Gesicht. Auf meiner Hand. Sogar durch meinen Mantel hindurch habe ich sie gespürt. Und ich habe sie zurückgegeben. Bewusst. Mit Leidenschaft. Voller Gefühl. Und dann hat es zu schneien begonnen.
****02 Paar
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24. Dezember (Heiligabend)
"Du-huuu?! Laraaa?!" Morris Lippen waren ganz dicht an ihrem Ohr. Sein warmer Atem streifte Laras Haut an Hals und Nacken und löste ein wohliges Prickeln in ihrem Körper aus, das sich bis hinunter in ihre Zehenspitzen ausbreitete und ihre Hormone auf Touren brachte.

"Ja-haaa! Morris!? Was gibt es denn?" fragte sie ein wenig süffisant zurück, während sie versuchte, ihre langsam aber sicher in ihre Körpermitte verschwindende Konzentration wieder in ihren Kopf zurückzuholen. Obwohl es ja zu verlockend wäre, wenn...

"Morris! Schatz! Bitte!" Laras Atem wurde zu einem leichten Hecheln. Ihr Liebster gab sich alle Mühe. "Aber doch nicht jetzt!" sagte Lara mit Nachdruck und versuchte, sich aus seiner Umarmung zu winden, mit der er sie in der Küche gegen die Tischplatte drückte. Sie war kurz davor nachzugeben, als sie fühlte, wie hart er war.
Jetzt und hier ein kurzer, heftiger Weihnachtsquickie zur Einstimmung auf das Fest...!?

´Ach, was soll´s, dachte Lara. ´Ein Appetithäppchen vorweg hat noch nie geschadet.´ "Dann kommt die Gans eben etwas später in den Ofen", sagte sie zu Morris, während sie den Bräter beiseite schob und sich voller Vorfreude über den Tisch beugte.

"Heute kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinem...", trällerte Morris. "Frohe Weihnachten, mein Schatz!"

*nikolaus*
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