Ich bin Mitglied in einem Autorenstammtisch. Da sind X AutorInnen aus den unterschiedlichsten Genres und wir haben nun schon die zweite Anthologie herausgebracht.
Wer sollte die Rechte bekommen?
Die Rechte bleiben für seine Geschichte beim Autor , d. h. ja nur, dass er sie auch noch woanders veröffentlichen darf und niemand anders sonst.
Welche Geschichten sollten wir nehmen?
Jeder der mitmachen will, reicht eine lektorierte und korrekturgelesen Geschichte ein - kein Erstentwurf der mal so schnell dahingeschrieben wurde. Es gibt eine Mindestzeichenzahl und Kriterien für den Inhalt. Bei uns waren das z.B. keine rechten Inhalte. Hier könnte es Kriterien sein wie keine Gewaltverhrrlichung, keine Menschenverachtende Sexualität, keine Fäkalien usw.
Wer wählt sie aus?
Bei uns gab es das Kriterium, dass man im Autorenstammtisch engagiert ist - regelmäßige Teilnahme. Und es gab eine Zeichenhöchstzahl.
Es entstehen ja vielleicht auch Kosten, wer übernimmt sie und wie wird das dann umgesetzt?
Unsere Anthologie ist im BOD Verfahren entstanden. Jeder hat im Vorfeld gesagt, wie viele Bücher er nimmt. Das ist dann natürlich verpflichtend. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Buch Gewinn abwirft, weil es überraschend viele hier im Joyclub auch bestellen, haben wir festgelegt, wem wir den Überschuss spenden.
Natürlich muss es einen HerausgeberIn geben, sonst geht es nicht. Wir hatten ein Team von 4 Personen, darunter war eine Designerin, das Buch ist innen auch schön geworden, ein Korrektor und ein Lektor. Das ist natürlich der Vorteil eines Autorenstammtisches. Und dieses Team hatte auchdas Recht Texte zu verbessern bzw sie dem Autor mit Anmerkungen zurückzugeben, sodass er seinen Text verbessern konnte.