Guten Abend!
Ein Gedankensplitter soll mir das Tor in die Welt der Phantasie verhelfen.
So setze ich mich vor den Kamin, lasse mich von den tanzenden Flammen inspirieren und teile mit euch einen kleinen Teil meiner dunklen verdorbenen Seite.
Es ist nun schon einige Jahre her das wir uns das letzte mal gesehen haben, das Leben hatte uns voneinander entfernt, doch als ich Deine Nachricht bekam waren die Stunden, die wir damals teilten wieder so präsent als währe es gestern gewesen. Die Spaziergänge die uns durch Wälder führten, durch weite Wiesen, an Bächen entlang und am Meer. Die Worte die du mir gerade geschrieben hast klingen mit Deiner Stimme in meinem Ohr, sie lösen wieder dieses Gefühl von Spannung, Unsicherheit, Verlangen und Dankbarkeit in mir aus!
Dich Begehren zu dürfen, nach der langen Zeit zu spüren, das Du Dich mir wieder öffnen möchtest löst in der Tat Dankbarkeit aus! Dankbarkeit für Dein Geschenk das Du mir, nachdem ich Dich so verletzt hatte jetzt machen willst!
Ich lege nochmal Holz nach, es knistert im Kamin, die Flammen umarmen die frischen Scheite, Schlingen sie ein und nach kurzer Zeit strahlt der Feuerball die wohlige Wärme aus, die Dir jetzt so gut tut! Jetzt in diesem Augenblick in dem Du neben mir sitzt und Deine Zunge gerade ganz langsam den Milchschaum von Deinen leicht geöffneten Lippen streicht! Es ist so verzaubernd Dich anzuschauen, die Züge Deines Gesichts mit den Augen zu spüren und das Funkeln Deiner Augen einfach durch jede Faser meines Körpers zu spüren. Der Feuerschein kleidet deine Haut in ein sanftes Feuriges Rot-Orange. Längst schon sind es nicht mehr nur meine Blicke die über Deine Haut streichen, es sind meine Fingerspitzen, die unbemerkt auf eine Reise durch dein Haar gegangen sind, sie streichen eine Strähne hinter dein Ohr um ihre Linie, die sie auf Dir zeichnen wollen freie Bahn zu geben. Deine Augen verlassen meine, richten sich zum Feuer während meine Fingerspitzen nun Deinen Hals entlang wandern. Weiter hinab gleiten sie, Dich kaum berührend über deine Haut, du atmest ruhig und tief, ich fühle wie dein Körper sich entspannt, fühle wie sich deine Haut nach meinen Fingern streckt, je näher ich an die Stelle unter deinem Schlüsselbein komme wo ein Tattoo, das ich noch nicht kenne, Deinen Körper ziert spüre ich aber auch ein leichtes Zittern in dir! Dein Körper spannt sich in dem Augenblick in dem ich über dein Tattoo streiche und die Narbe spüre, die du so verdeckt hast. Ich blicke in Dein Gesicht und sehe eine stolze, starke Frau, die kleine Tränen über Ihre Wange rollen lässt. „War ich das?“ frage ich mit fester, warmer Stimme. „Ja mein Herr! Du hast mich dort verletzt!“ Du löst eine seltsame Verwirrung in mir aus. Mit fest gespanntem Körper, dem stolzen Gesicht einer Kriegerin sprichst du mit warmer sanfter Stimme weiter. „Unser letztes Spiel mit dem Feuer hatte mich erfüllt, so wahnsinnig gemacht, das ich in diesem Augenblick den Schmerz der Flamme so genoss, das ich erst am nächsten Morgen zu Hause bemerkte das die Flamme der Kerze an dieser Stelle meine Haut verbrannt hatte. Der Schmerz löste in mir verlangen aus, verlangen nach Dir, mein Herr! Doch ich traute mich nicht noch einmal zu Dir zu gehen weil ich auch Angst hatte, Angst davor, das unsere Leidenschaft einmal schlimmere Verletzungen auslösen könne. Meine Haut heilte, doch …….“
Ich streichele noch immer das Tattoo, fahre die Linie der kleinen Narbe nach. Sie hat eine Herzform; „Mein Herr! Ich weiß, das du mich nie verletzen wolltest, meine Angst war so groß, das ich mich damals verschlossen habe, doch jeden Tag löste das Mal das ich nun trug eine Sehnsucht aus, die ich erst selbst lernen musste. Ich habe es mit Stolz getragen, das Tattoo bereitete noch mehr Schmerz und Sehnsucht.“
In diesem Augenblick gleitest Du von der Couch und kniest Dich direkt vor mich. Du beginnst die Knöpfe Deiner Bluse zu öffnen, Knopf für Knopf legst Du Deinen Oberkörper frei, lässt den leichten Stoff fallen, nimmst die Kerze vom Tisch und reichst sie mir mit beiden Händen während Dein Kopf sich voller Demut senkt. Die Kerze in meinen Händen Blicke ich auf Dich hinab, Dein Kopf hebt sich, für einen kurzen Moment treffen sich unsere Blicke, dann lehnst Du Dich zurück, stützt Dich mit nach hinten gebeugtem Oberkörper an, Dein langen Haare berühren hinter Dir den Boden. „Bitte“ mehr sagst Du nicht und …………
So meine Lieben, habe Sorge das es nun langsam für die jüngeren Leser zu direkt werden könnte. Entschuldigt das ich euch aus den Gedanken reiße, aber die Fortsetzung dieser Gedanken könnte schon bald hier zu lesen sein!