Gedankensplitter… mein Kopfkino ist launisch - wochenlang kein Programm und dann gefühlt 24/7 auf Hochtouren, lässt es mir kaum einen unerotischen Gedanken, Phantasien, die sich rasend schnell entwickeln und ich kaum mehr hinterher komme 😅🙈
Na denn, hier ein kleiner erster Einblick in eine Geschichte…
Der Mann im Zug
Langsam und kaum spürbar setzte sich der Zug in Bewegung. Mein Blick schweifte aus dem Fenster und erst jetzt nahm ich die Bewegung deutlich wahr. Es ging los. Ein langes Wochenende in den Bergen, ganz alleine, nur für mich. Ich wollte raus in die Natur, beim Wandern meine Beine spüren, mich in der Sauna entspannen und ein paar Tage einfach nur die Seele baumeln lassen.
Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass sich meine Libido just in dem Moment, da ich meine Tasche packte, aus heiterem Himmel so deutlich, wie schon längere Zeit nicht mehr, bemerkbar machte. Ich kenne das. Seit zwei, drei Jahren beobachte ich es immer deutlicher. Es gibt Phasen, da meine Libido scheinbar tief zu schlafen scheint. Natürlich kann sie aus diesem Zustand aufgeweckt werden, jedoch habe ich in diesen Zeiten eher selten von mir aus direkt das Bedürfnis nach Erotik und Sex. Irgendwann ist sie dann plötzlich wieder da - hellwach, voller Tatendrang und freudiger Erwartung beschert sie mir dieses dauerhafte feine Kribbeln in meiner Pussy, besetzt meine Gedanken und treibt mich unermüdlich wie ein triebgesteuertes Wesen durch Tag und Nacht.
So saß ich nun im Zug. Im Grunde sehr entspannt, jedoch mit diesem hungrigen Verlangen in meinem Schoß, das mich pausenlos begleitete. Mein Blick streifte aus dem Fenster, durch den fast leeren Wagon und blieb unverfänglich an einem Mann hängen, der den Gang entlang in meine Richtung kam. Er war relativ groß und sehr attraktiv, mit wachen Augen und einem selbstsicheren Lächeln. Eine Kombination, die mir äußerst gut gefällt. Unsere Blicke trafen sich und kaum, dass ich Zeit hatte, mehr von ihm genauer zu betrachten, hatte er allein in diesem kurzen Moment, da er mich ganz direkt anlächelte, etwas in mir in Schwingung versetzt. Er konnte das wohl kaum gespürt haben, dennoch setzte er sich mir nur zwei Reihen entfernt schräg gegenüber. Wieder lächelte er zu mir herüber und ich spürte, wie er mich, soweit die Sicht von ihm zu mir nicht durch Sitze eingeschränkt war, ansah. Es war kein flüchtiger Blick, nein, er musterte mich ganz bewusst und direkt. Ich wurde etwas nervös. …