Klein - aber fein / Kurzgeschichten VI

Sollte man die mal wiederbeleben?

Alle seine Berührungen waren sanft und zärtlich, und ich genoss die Vorsicht und Zurückhaltung, mit der er mit meinem Körper umging. Ebenso sanft glitten meine Lippen und Finger über seine Haut, stimulierte ich ihn, schmiegte mich an ihn.

Danach lag ich neben ihm, ließ absichtslos meine Finger über seinen Körper wandern. Doch plötzlich wallten Emotionen in mir hoch, ließen Tränen in meine Augen steigen. Trotz aller Zärtlichkeit war er mir völlig fremd, sein Körper unvertraut, unsere Begegnung unpersönlich.

Ich sehne mich zurück neben den Körper des Mannes, der mir in den letzten Monaten vertraut geworden ist, zu Nähe und Vertrauen, und zu dem Gefühl, wirklich gemeint zu sein.

Puhhhh...das ist kein schönes Gefühl...

Tja, manchmal ist die „Ablenkung“, die man sucht, nicht die wirklich „gesuchte“ …

Seine Kollegin hatte ihm neulich vorgeworfen, er würde ihre langen Vermerke nicht bis zum Ende lesen. An das Gespräch musste er denken als er den letzten Absatz mit dem darin versteckten Satz las. Grinsend schloss er seine Bürotür ab. Es würde wohl etwas länger dauern, aber sie würde ihm das nicht wieder vorwerfen.

@*******uapo ,
Dann würden wir aber auch gerne erfahren wollen, WAS deine Kollegin schrieb …

Es ist heiss, es ist sehr heiss. Er schwitzt in seinem Büro und ist genervt von einem nicht enden wollenden Vorgang in Bezug einer Reklamation. Er fordert weitere Belege von seiner Schreibkraft, um den Sachverhalt nochmals zu prüfen.

Es ist heiss, es ist sehr heiss. Die Bürotür öffnet sich und die neue Angestellte tritt ein, ein Traum in blond, eine Mappe in der Hand, eine fast transparente Bluse zeigt mehr, als sie verdeckt und der knappe Rock steht ihr in dieser Beziehung in nichts nach.

Es ist heiss, es ist sehr heiss. Vor allem in seiner Hose, die Sacharbeit vollkommen vergessend spürt er die brodelnde Hitze in seinem Schoss, eine harte Erektion spannt den Stoff, die pralle Eichel drückt fordernd gegen den Bund. Er möchte sie über den Schreibtisch legen, das Röckchen heben, den Slip wegschieben und tief in sie eindringen um sie dann mit festen Stössen ordentlich durchficken. Er sieht förmlich schon seinen steifen Riemen zwischen ihrem Prachtarsch auf- und abtauchen, hört förmlich schon das Klatschen und Schmatzen und spürt förmlich schon, wie sein Schwanz einen heissen Strahl in kräftigen Schüben in die zuckende Pussy spritzt.

"Vielen Dank für die Unterlagen Frau???" sagt er höflich und sie antwortet "Birgit Untenzu", kehrt ihm den Rücken zu und verlässt das Büro.
Er ist jetzt etwas durcheinander, lehnt sich langsam zurück in seinen Drehstuhl und öffnet noch einen weiteren Hemdknopf, denn es ist heiss, es ist sehr heiss.

da scheint der name ja Programm...

Mir ist jetzt auch heiß

Bist du sicher, dass er nicht auch seine Jeans aufknöpft? 😉

sicher ist da gar nichts

Für ihn war heute Home Office angesagt. Von 9 bis 11 sollte er an einer Onlinekonferenz teilnehmen. Um das ganz etwas spannender zu gestalten hatten er und seine Freundin die Idee diese Gelegenheit zu nutzen und ihren tantrischen Sex zu praktizieren. Sie richtete sich eine gemütliche Meditionsecke unter seinem Bürotisch ein. Sie nackt und er unten ohne als die Konferenz beginnt. So bestand ihre Aufgabe jetzt darin seinen Schwanz die nächsten 2 Stunden in ihrem Mund zu spüren, nicht fest daran zu saugen sondern ihn immer nur soviel zu stimulieren dass er hart blieb. Gleichzeitig sollte sie dafür sorgen dass sie die ganz Zeit über feucht blieb ohne zum Abschluss zu kommen. Die Vereinigung von Glied und feuchter Fotze dürfe sich erst nach dem Ende der Konferenz vollziehen.

Klingt nach einem anregenden Meeting 💦💦💦

Beim Sommerfest im Seniorenheim trat eine junge Zauberkünstlerin auf, die ihn unvermittelt als Assistenten auf die Bühne holte.
"Einen kräftigen Applaus für diesen mutigen jungen Mann", rief sie den rüstigen und weniger rüstigen Zuschauern zu. "Für den magischen Energiefluss müssen wir erstmal eine enge Verbindung aufbauen", zwinkerte sie ihm zu und bedeutete ihm, sich näher an sie zu stellen.
Mit gespielt enttäuschtem Blick fügte sie hinzu: "Wir berühren uns ja gar nicht, so entsteht doch keine Energie zwischen uns!"
Er deutete in die erste Reihe, "Da im Rollstuhl sitzt meine Schwiegermutter..."
"Es ist doch nur Magie", flüsterte sie zurück.

Gemeinsam zerrissen sie dann zwei Papierservietten die mit Hilfe von magischem Salz und Pfeffer wieder zu unversehrten Servietten wurden und er wurde mit Dank entlassen.

Aber als er abends in die Dusche steigen wollte, fand er auf seinem Unterarm eine Handynummer und ein aufgemaltes Herz...

In meiner Fantasie liegt dieser Mann unter mir, ich setze mich auf sein Gesicht. Und er muss mich auslecken und all meinen Lustsaft in sich aufnehmen. Bei dem Gedanken daran zuckt meine Muschi.


Mit diesem Satz hatte sie die jüngste Episode einer Geschichte beendet und obwohl ich nicht der Mann war, auf den sich ihre Lust beim Verfassen der Zeilen richtete, so spürte ich doch, wie er sich durch meine Augen über den Kopf tief in meinen Körper bohrte und dort bis zum abendlichen Gang ins Bett und weit in die Phase des Einschlafens hinein verweilen und meine Phantasie anregen sollte.

Ich nenne ihn meine On-Off-Affäre. Wir kennen uns schon einige Jahren, sehen uns aber nur unregelmäßig und immer auf seine Initiative. Heute ist es wieder soweit, und obwohl ich mir unsere Treffen eigentlich anders wünsche als eine kurze Stunde in der Mittagspause, freue ich mich auf ihn.

Als er die Treppen hochkommt, trägt er Shirt, Jeans und Sneaker in hellen Farben – ein Outfit das ich so an ihm nicht kenne und das mich einen Moment lang irritiert. Auch sein Körper bei der ersten Umarmung fühlt sich ungewohnt an. Doch der Geruch seines Aftershave ist vertraut. Ebenso vertraut wie seine Arme, die mich an ihn ziehen. Meine Lippen gleiten über seinen Hals, finden dann die seinen.

Er vergräbt beide Hände in meinen offenen Haaren und küsst mich tief. Meine Hände gleiten um seine Taille, seinen Rücken hinauf, ziehen mich enger an ihn. Meine Fingerspitzen gleiten unter den Rand seines Shirts, streichen über warme Haut. Ich höre ihn kehlig stöhnen, auch das so vertraut.

Einen kurzen Moment erlaube ich mir, mich in seiner vertrauten Nähe zu verlieren und loszulassen. Wir küssen und weiter, Begehren kocht heiß zwischen uns hoch. Noch einen kleinen Moment… Dann löse ich mich wieder von ihm und gehe voraus ins Schlafzimmer.

hachmach.... regelmäßige Unregelmäßigkeiten!!!!

Als ich neben ihm zur SBahn gehe, bemerke ich den frischen Duft. Ein gutes After-Shave, leicht herb und nicht zu stark - genau seinem Alter angemessen, finde ich. Frau merkt: dieser junge Mann ist auf einer Mission. Frisch geduscht, die Haare lässig-genau dort, wo sie liegen sollen, die Klamotten sauber und ebenfalls frisch - aber keinesfalls zu neu.
Er vibriert vor Leben, vor Aufregung, vor Frische.

Ich lächle versonnen - stelle mir vor, er ist auf dem Weg zum ersten Date mit ihr. Zum ersten Mal treffen ohne die Freund:innen, allein in der Stadt. Auf ein Eis oder fürs Kino oder an den Isarstrand gehen.
Und beneide ihn ein wenig.
Alles liegt noch vor ihm.

Erinnert ihr das noch?

Erinnert ihr das noch?


ist das nicht bei jedem ersten Date ähnlich...