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Geschichte zum Gruppentreffen in Dresden

******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
.... und ging mit ruhigen und genau abgemessenen Schritten auf die rassige Fremde zu.

21


Die Männer am Tresen hielten den Atem an.
'Wenn jetzt einer der Beiden einen Fehler macht, bricht hier drinnen die Hölle los.', so dachten sie und zogen die Köpfe etwas weiter zwischen ihre kräftigen Schultern.

Der Fremde indessen, war bemüht mit seinen Armen keine allzu schnellen Bewegungen zu machen und hielt diese gut sichtbar einige Zoll von den Seiten seines Körpers entfernt.
Währenddessen ließ er jedoch kein Auge von ihren Händen, die nach wie vor ruhig und gut sichtbar auf der Tischplatte ruhten.
Schließlich stand er ihr gegenüber am Tisch und blickte nun prüfend auf sie herab.

Sie hingegen ignorierte die Ungleichheit der Begegnung und trotzte seinen dunklen Augen mit einem wohl kalkulierten Augenaufschlag.
Das Blau ihrer Augen hatte sich währenddessen zu einem dunklen Azur verfärbt und der hoch gewachsene Mann ahnte, dass dies wahrlich nichts Gutes bedeuten mochte.
Dennoch ließ er noch einen Moment verstreichen um ihre gesamte Erscheinung aus der Nähe zu studieren.

'Das blonde, straff nach hinten gekämmte Haar glänzt selbst im trüben Licht des Saloons und diese Augen, wunderschön!'
Sein ernster Gesichtsausdruck zeigte plötzlich den Anflug eines ehrlichen Lächelns, während seine Blicke über den Rand ihres Bierglases hinweg bemüht waren die Konturen ihres Körper weiter abwärts zu ergründen.
Dort, nur dürftig vom milchigen Glas ihres Bierseidels verdeckt, schwang ein verlockendes Ausmaß an Wärme und Weichheit zu ihm herüber und schien mit seiner dezenten Nacktheit um den besten Platz im Glanz seiner Augen zu wetteifern.

Die schöne Unbekannte hatte sich bislang nicht die Mühe gemacht, die dem Sheriff zugedachten offenen Knöpfe wieder zu verschließen und hatte offensichtlich auch nicht die Absicht, diese Inspiration jetzt züchtig verbergen zu wollen.

"Ma'am …", er tippte zum Gruß mit zwei Fingern an den Rand der breiten Krempe seines Stetson,
"… gestatten sie das ich mich zu ihnen setze?"
Seine Stimme klang jetzt erstaunlich angenehmer und geschmeidig!
Sie blieb jedoch ungerührt kühl, "Gern!", und wies mit der Linken einladend auf den Platz ihr gegenüber am Tisch.

Während er sich vorsichtig niederließ, nahm er höflich seinen Stetson ab und dann saß er ihr endlich auf gleicher Augenhöhe gegenüber.
Für sie gab es keinen Zweifel, dass er von ihrer Anwesenheit hier erfahren hatte und deswegen jetzt im Saloon erschien.
Doch das kam ihren Absichten sehr entgegen, denn schließlich geschah nichts im Leben rein zufällig.

Sie musterte den Mann und wartete gespannt, wie er das Gespräch mit ihr beginnen würde.
Doch dazu kam es erst einmal nicht, denn soeben drängte der Barkeeper mit seiner fleckigen Schürze dazwischen und brachte das Bier für den Fremden.
Der erhaschte einen Blick aus ihren immer noch azurnen Augen und reagierte sofort, "Noch eines, für die Lady!" und zu ihr gewandt fragte er: "Wenn sie gestatten?"
"Gern!"
Es schien ihm, als bestünde ihr Vokabular einzig nur aus jenem Wort und er schloss bereits daraus auf eine gewisse Reserviertheit
Dies war allerdings allerdings eine Meinung, welche jedoch von ihrem Dekolletee auf das Heftigste dementiert wurde.

Ohne sein Bier anzurühren blickte er ihr direkt in die Augen und kam ohne Umschweife zur Sache: "Ma'am, ich hatte gestern in der Wüste einen seltsamen Traum und in diesem Traum erschien mir ein ebenso dunkler Schatten wie jener Rappen dort draußen."
Ohne seine dunklen Augen von den ihren zu lassen wies er mit dem Daumen über seine Schulter, wo gerade der Rappen in den Stall geführt wurde.
"Auch sah ich einen ebensolchen Staubmantel wie jenen dort, der neben ihnen über dem Stuhl hängt."
Er schwieg einen Moment während er den Schulterholster mit der Flinte darin musterte.
Dieser hing ebenso locker an der Stuhllehne und gemahnte ihn zur Vorsicht.
Da sie immer noch beharrlich schwieg fuhr er etwas leiser fort, "Nur an das Gewehr kann ich mich leider nicht mehr erinnern."

Jetzt lehnte sie ihren Oberkörper entspannt an die Lehne des Stuhles und erschlug ihn förmlich mit dem Anblick, den sie ihm damit bot.
Ihre sanfte Stimme klang gelassen, wenngleich auch ein wenig spöttisch, "Nun Mister, ich weiß ja nicht mit welcher Art von Träumerei sie ihre Tage zu verbringen pflegen, allerdings fühle ich mich in gewisser Weise sehr geehrt, Bestandteil ihrer Träume zu sein."

Der dunkle Azur in ihren Augen wich bei diesen Worten wieder einem entspannten Blau.

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Diesen Farbwechsel der Augenfarbe kenne ich … aber in Grün.
Das verspricht interessant zu werden.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
GENAU! *spitze* .... dies, bis es irgendwem schwarz vor selbigen wird! *floet*
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kollegen? *fiesgrins*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
..... Der dunkle Azur in ihren Augen wich bei diesen Worten wieder einem entspannten Blau .....

22

Er stutzte und der angenehm leise Klang ihrer Stimme ließ in ihm eine Erinnerung wach werden.

"Ma'am, sind sie sich wirklich ganz sicher, dass wir uns nicht schon einmal begegnet sind?", fragte er eindringlich.
Die Unbekannte betrachtete ihn prüfend unter halb geschlossenen Augenlidern hervor, denn der Letzte, der ihr eine ähnliche Frage gestellt hatte, war jetzt tot.

"Wissen sie Mister, das Leben ist wie ein großes Spiel und irgendwo trifft man sich immer zweimal. Warum sollte es bei uns hier anders sein?"
Er lauschte ihrer kryptischen Antwort und erkannte die sanfte Stimme nun ganz sicher wieder.
'Der unbekannte Reiter ist eine Frau und ohne Zweifel sitzt mir diese direkt gegenüber! Die sanfte Stimme und diese Augen! Grundgütiger im Himmel!'

Die endgültige Überraschung war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und verleitete sie zu einem breiten Schmunzeln.
Doch noch bevor er seine Überraschung in Worte kleiden konnte, kam sie ihm zuvor und löste sein Rätsel:
"Nun, da wir das geklärt hätten, wäre ich ihnen sehr verbunden wenn sie mir meine leeren Wasserflaschen bei nächster Gelegenheit wieder zurück übereignen würden."
Sie lächelte ihn gewinnend an und beendete damit das Versteckspiel.

Der Barkeeper erschien am Tisch, stellte der schönen Fremden das Bier hin und verschwand wortlos wieder. Hier hatte er ohnehin nicht viel zu melden und außerdem hielt er sich von dieser Tigerin lieber fern.
Die Raubkatze jedoch, mutierte allmählich zum schnurrenden Kätzchen, welches nun zu ihrem Glas griff.

"Cheers, Mister, trinken wir also auf die Bekanntschaften der Wüste und das Leben!" säuselte sie verführerisch und hob ihm ihr Glas entgegen.
Sie war jetzt Verführung und Sünde in einer Person und er ließ sich nur zu gern in ihren Bann ziehen. "Es ist mir eine Ehre von ihnen errettet worden zu sein, Ma'am!" bestätigte er ihr den Gruß knapp aber in höflicher Manier und ließ die Gläser zusammen erklingen.

Die Männer am Tresen wandten sich wieder der Bar zu und die stille Anspannung im Saloon wich einem locker murmelnden Ambiente, denn noch eine Schießerei würde es hier wohl nicht mehr geben.

Während sie tranken betrachteten sie einander über die Ränder ihrer Gläser hinweg und das Blau ihrer Augen stach ihm dabei bis in die Seele hinab.
Doch auch ihr erging es nicht viel anders, denn seine dunklen Blicke begannen sie zu verwirren. Dennoch hielt sie dem forschenden Grau seiner Augen tapfer stand und hatte ihre Gefühle bereits wieder unter Kontrolle, sobald die Gläser wieder in deren angestammten Schaumpfützen auf dem Tisch standen.

Gleich darauf griff er unvermittelt und völlig überraschend für sie in die linke Tasche seiner Hose.
Sie reagierte sofort!
Blitzschnell fuhr ihre Rechte unter den Stetson an ihrer Seite und dann vernahm er auch schon das drohende Klacken eines gespannten Abzugs.
Seine Augen huschten nervös zu dem markanten Geräusch hinüber und jetzt erkannte er auch die silberne Kordel des Hutbandes wieder.

Der Fremde erstarrte mitten in der Bewegung und seine dunklen Augen vermischten sich abschätzend mit dem kalten Glanz ihres Blickes.
Er räusperte sich verlegen denn damit hatte er am allerwenigsten gerechnet.
'Auch wenn sie sanft wie ein Kätzchen schnurrt, bleibt sie doch immer eine tödliche Raubkatze!'

Diese Einsicht war ernüchternd, "Ma'am, gestatten sie mir, dass ich rauche?"
Seine Stimme klang zwar gefasst, aber das Flackern in seinen Augen verriet ihr etwas anderes, nämlich Achtung und gleichwohl eine gewisse Unsicherheit.
Sie entschied sich für eine Pattsituation und zeigte ihm ihren guten Willen indem sie nur stumm nickte.

Während er vorsichtig mit zwei Fingern ein dünnes Zigarillo aus seiner Tasche zog, fixierten ihre wachsamen Augen jede seiner Bewegungen.
'Nun gut, aber sicher ist besser!', dann zog sie wortlos ihren Revolver unter dem Stetson hervor, entspannte den Hahn und ließ den 45er langsam in den Holster an ihrer rechten Seite zurück gleiten.

"Sie sind eine sehr erstaunliche Lady." gestand er ihr, während er scheinbar gelassen Rauchkringel in die Luft blies.
"Einerseits bemühen sie sich um mein Leben und andererseits hätten sie soeben nicht gezögert, auf mich zu schießen."
Er sah ihr durch den Rauch hindurch in die Augen und musste nicht lange auf eine Antwort warten, "Nun, das kommt immer auf die Situation an. Wie ihnen nicht entgangen sein dürfte, verdiene ich meine Dollars mit dem Gesetz und von daher gesehen, liebe ich Männer, die vor mir im Staub liegen."

© by John de Beers
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
liebe ich Männer, die vor mir im Staub liegen."

Interessant...aber die lebenden sind dabei nicht zu verachten
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Er muss nicht im Staub liegen, vor ihr knieen ist auch kein schlechter Anblick …
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ meine Vorrednerinnen *handkuss*

Natürlich bleibt er am Leben ... und wie er leben wird ... denn ansonsten wäre ja die ganze Geschichte umsonst geschrieben.

ENDLICH - wird manche(r) denken - kommt er zur Sache!
Mag ja sein! Aber wie war das nochmal mit dem langen Vorspiel .... ? *love*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
" .... und von daher gesehen, liebe ich Männer, die vor mir im Staub liegen."

23

Ihm stockte der Atem angesichts der verblüffenden Kaltschnäuzigkeit, denn die hätte er todsicher bei einer solch lieblich anmutenden Lady nicht vermutet.

"Allerdings nicht ausschließlich und es gibt gewiss auch Ausnahmen … " fuhr sie im Plauderton fort und blickte ihn bedeutsam an, "… denn gelegentlich erscheint es mir sinnvoll und angenehmer das eine oder andere Exemplar am Leben zu erhalten, falls sie wissen was ich meine."

Angesichts der neuerlichen zweideutigen Antwort war er sich wiederum nicht ganz sicher was genau sie damit meinte, nickte aber trotzdem erst einmal vorsichtshalber ihrem schmalen Lächeln entgegen. Diese Lady faszinierte und verwirrte ihn gleichermaßen und so beschloss er, sie ein wenig aus ihrer kühlen Reserve zu locken.

"Wenn sie mich vorhin erschossen hätten würden sie noch nicht einmal meinen Namen gekannt haben und auch jetzt scheint es für sie nicht von großem Interesse zu sein, mit wem sie an einem Tisch sitzen."
Sie lachte hell auf und ihre weißen Zähne blitzten zwischen den vollen Lippen hervor.
"Erstens Mister, kann man die Namen der staubigen Gesellen anschließend auf ihren Grabkreuzen lesen und zweitens …" sie wurde wieder ernst "… kenne ich ihren Namen bereits."

Er erschrak zutiefst und hatte sichtlich Mühe dieses vor ihr zu verbergen.
Allerdings hatte sie mit wachem Blick das verräterische Zucken seiner Augenlider bemerkt und wusste nun, dass sie den Richtigen vor sich hatte.
Doch da ihre Hände immer noch ruhig auf dem Tisch lagen, sah er darin zunächst keine unmittelbare Gefahr.
"So?", war alles, was er trocken und lauernd hervorbrachte.
"Ja wissen sie, Mister, alle Männer denen ich bislang begegnet bin nannten sich entweder George, Samuel, Joshua oder Ben.
Warum sollte das bei ihnen anders sein?"
Sie blickte ihn herausfordernd an, "Wenn nicht, dann sagen sie es mir!"

Er zögerte einen Moment bevor er sich zu einem gequälten Lächeln entschied, "Weder noch, Lady, denn einen Namen der vielen, die ihnen mit Sicherheit schon begegnet sind, haben sie vergessen. Wie wäre es also mit John?"

Sie zog ihre schmalen Augenbrauen hoch und nickte anerkennend, "Also gut, John, so sei es denn!", doch er war noch längst nicht mit diesem Thema fertig.
"Dürfte ich nun auch ihren werten Namen erfahren, Ma'am?"
Sie machte es ihm leicht und antwortete unbekümmert, "Rose, schlicht und einfach, Rose!"

Sie konstatierte zufrieden seine nachlassende Anspannung, sah darin keine unmittelbare Gefahr mehr und wie zur Bestätigung ihrer Gedanken fragte er auch schon weiter: "Rose, ein schöner Name.
Und wie weiter?"
Sie rümpfte ihre kleine Nase und antwortete kess, "Nichts weiter! Setzen sie einfach eine Farbe davor. Black, White oder Red, nehmen sie was ihnen gefällt."

Er betrachtete stumm ihr blondes Haar und seine dunklen Augen begannen zu glänzen.
"Yellow! Das, so finde ich, passt sehr gut zu ihnen. The Yellow Rose of Texas!"
Das Spiel begann sich allmählich zu ihren Gunsten zu entscheiden und so fand sie es recht amüsant auf sein Angebot einzugehen.
"Danke vielmals John, das ist sehr nett von ihnen! Die gelbe Rose von Texas, blüht auch hier, in dieser rauen und unwirtlichen Umgebung."

Sie nickte hinüber zum Tresen und rollte ihre blauen Augen bedeutungsvoll nach oben.
Damit gab sie ihm ein deutliches Signal und wenigstens dieses verstand er nun auf Anhieb als er sagte, "Ich habe drüben im Hotel ein Essen bestellt und würde mich damit gern für ihre Hilfe in der Wüste bedanken.
Rose, nehmen sie meine Einladung an und seien sie bitte mein Gast heute Abend!"
Es hätte nicht viel gefehlt und seine Fingerspitzen wären über ihren zarten Handrücken gewandert, doch sie hatte bereits zu ihrem Stetson gegriffen.

"Gern, John, sehr gern!" betonte sie mit einem verheißungsvollen Augenaufschlag, "Sagen wir in etwa einer Stunde? Ich möchte mich vorher noch etwas … naja sie wissen schon."
Rose zwinkerte ihm bedeutungsvoll zu und erhob sich von ihrem Stuhl.

"Aber selbstverständlich, Ma'am! Und wenn ich nicht irre, dürfte in diesem Moment gerade das Badewasser für sie bereitet werden."
Er erhob sich ebenfalls um der Lady seine Honneurs zu erweisen.
Dann griff er vorsichtig mit zwei Fingern in eine seiner Taschen und zog ihren Zimmerschlüssel daraus hervor.
"Wenn sie gestatten, den werden sie ganz sicher brauchen."
Sie verstand sofort, ergriff den Schlüssel und schritt nun wortlos, aber mit einem dankbaren Lächeln an ihm vorbei.

Als sie über die Straße zum Hotel ging und sich unbeobachtet fühlte, blähte sie ihre schmalen Wangen auf und stieß den angestauten Atem heftig zwischen ihren zugespitzten Lippen hervor.
Damit machte sie ihrer Verblüffung gehörig Luft und musste sich eingestehen: 'Um Himmels willen Rose, da hättest du doch beinahe einen riesengroßen Fehler gemacht und ein klein wenig zu zeitig geschossen.'

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Obwohl ich selbst ja weiße Rosen liebe … „The Yellow Rose of Texas“, nicht schlecht.
Hauptsache, John versäumt es nicht, ihr ordentlich Wasser zu geben … oder wonach es ihr sonst noch begehrt.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ Ladybird18

W A S S E R ? ? ? *gruebel* .... ich denke mal, die Entscheidung geht in Richtung 'ODER' .... *idee*

WER hier allerdings WEM, WAS gibt .... das lasse ich mal noch außen vor denn,
erst am Ende der Geduld *taetschel* wartet die Offenbarung der Neugier! *anmach*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ein kleiner Nachtrag zu ....
"THE YELLOW ROSE OF TEXAS"


*******d18 Frau
7.181 Beiträge
*dance*

Da lässt sich wunderbar der „Texas Two Step“ danach tanzen.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
.... "Two Step"??? ... nur zwei Schritte??? ... klingt gut - müsste selbst ich hinbekommen. *anmach*
Sehr schön, ich liebe Texas, *herz* *top2*
*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
da hättest du doch beinahe einen riesengroßen Fehler gemacht und ein klein wenig zu zeitig geschossen.'
Das passiert ja meistens den Männern...*floet*


*undwech*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
23

Der Salon des kleinen Hotels war geschmackvoll eingerichtet und statt der rauen hölzernen Ausstattung des Saloons bestimmten hier Teppiche und Stoffe das anheimelnde Ambiente.

John saß an einem gedeckten Tisch in der Mitte des Raumes und sah wiederholt zur Treppe hinüber. Auf der Tischdecke aus weißem Damast waren zwei Gedecke vorbereitet und das Silber der Bestecke glänzte im Schein der Kerzen, die in ihren dreiarmigen Kandelabern ein behagliches Licht verbreiteten.

Jetzt vernahm er leichte Schritte aus Richtung der Treppe und sah gespannt hinüber.
Die Treppe konnte er nur bis zum ersten Absatz in ihrer Gänze einsehen, denn von dort aus verschwanden die restlichen Stufen um die Ecke herum und führten weiter aufwärts um dann im Flur des oberen Stockwerkes zu enden.

Diese Stufen schritten jetzt zierliche Frauenfüße in roten Schuhen herab und je weiter sie ihren Weg abwärts nahmen, desto mehr offenbarten sich dem erstaunten Beobachter im Salon die Geheimnisse einer erlaucht daher schreitenden Lady.
Die weiten Falten eines roten Kleides schwangen bei jeder Treppenstufe weit vorweg und schließlich erreichten die zweifellos schlanken Beine darunter den letzten Treppenabsatz.
Jetzt begann die Lady den vorsichtigen Abstieg auf der Zielgeraden, hinab in den Salon.

John erhob sich langsam von seinem Stuhl und je weiter die Lady gemessenen Schrittes die Treppe herab stieg, desto größer formulierten seine Lippen ein lautloses 'Oh!'.
Ihm gänzlich unbewusst, begannen auch seine Augen mit dieser Öffnung zu konkurrieren und seine Blicke saugten sich an den verführerischen Nuancen der anmutigen Gestalt fest, die sich nun immer weiter seinem Blickfeld offenbarte.
Die weit schwingenden Falten des Kleides endeten in einem breiten, aber engen Bund um die Taille der schlanken Lady und von dort aus musste sich der glänzend rote Stoff wohl eng an ihren Körper schmiegen, jedoch genau dies blieb seinen suchenden Augen zunächst noch verborgen.

Rose hatte die Blöße ihres Dekolletees mit einem hauchdünnen Flanellschal bedeckt, dessen rote und weiße Schattierungen lieblich ihre Schultern umspielten und dessen Enden sie überkreuzt, in Höhe ihrer Hüften mit den Händen fest an den Stoff des Kleides gepresst hielt.
Dieser straffe Hauch aus Stoffbahn bedeckte zwar fast vollständig ihren Hals und Oberkörper, verriet aber dennoch durch eine aufbauschende Rundung die Existenz hochgeschnürter und mit Sicherheit auch wundervoller Brüste.

John kratzte sich verwundert am Kinn, wollte aber nicht unhöflich erscheinen und schloss seinen Mund gerade noch rechtzeitig, bevor sie ihre Aufmerksamkeit von den Stufen der Treppe weg und damit ihm zu wandte.
Er ging eilig um den Tisch herum und auf Rose zu um sie zu begrüßen.
Dazu streckte er ihr seine offenen Hände entgegen und wollte sie eigentlich galant mit einem Handkuss willkommen heißen, doch dann kam alles ganz anders.

"Wie schön John, sie tragen heute Abend keine Waffen!" säuselte sie ihm entgegen und blieb am Fuß der Treppe stehen.
John verlangsamte seinen Schritt und war verwirrt, denn tatsächlich hatte er sich entschieden, auf den Revolvergurt zu verzichten.
Allerdings verblüffte ihn die hohe Wertigkeit, die sie seiner Waffe beimaß.

Die roten Lippen lächelten ihm dankbar zu, "Das macht sie mir bedeutend angenehmer denn schauen sie, auch ich bin unbewaffnet."

Damit schwenkte Rose ihre Arme beiseite und zog somit auch die Enden ihres dünnen Schals weit auseinander.
Gleichzeitig eröffnete sie ihm den Blick auf die ungeschützte zarte Haut ihres Dekolletees und beteuerte damit eindrucksvoll die Richtigkeit ihrer Worte.
John stand ihr zunächst sprachlos gegenüber wobei ihm etliche Gedanken wirr durch den Kopf polterten. Doch nur einer davon blieb haften ....
'Von wegen! Schusswaffen vielleicht nicht, Lady, aber als unbewaffnet würde ich das hier dennoch keineswegs bezeichnen.'

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Welch ein Auftritt einer ach so unbewaffneten Lady …
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Tja.. die Waffen einer Frau können vielfältig sein...*wow*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Niemals! ...sollte man die Waffen einer Frau unterschätzen.
Vor allem jene Waffen nicht, die bereits Treffer erzielt haben, ohne dass man es bemerkt hat.
Denn dann ist man ihr bereits hoffnungslos erlegen.

2018 © by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
... aber als unbewaffnet würde ich das hier dennoch keineswegs bezeichnen.'

24

Stattdessen aber sagte er artig, "Rose, sie sehen umwerfend aus!"
Das war alles was er in diesem Moment hervorbringen konnte, zumal er sich krampfhaft Mühe geben musste, seine Augen nicht allzu tief abgleiten zu lassen.
Allerdings gelang ihm dies nicht gänzlich und so stolperte das Schwarz seiner Pupillen dann doch noch in die verschlingenden Tiefen ihres Kleides.

Das war natürlich durchaus verständlich, denn außer makelloser Haut gab es an ihrem Hals und den nackten Schultern fast nichts weiter, an dem sich seine Augen hätten festklammern können, außer vielleicht einer schmalen Halskette aus kleinen dünnen Silberplättchen und den dazu gehörigen langen Ohrgehängen.

Doch auch diese Schmuckstücke wiesen letztendlich unweigerlich nach unten und so mussten seine begehrlichen Blicke zwangsläufig in einer von jenen lieblichen Fallen landen, die Männern wie ihm schon seit Menschengedenken immer wieder erfolgreich bereitet wurden.
Die dünnen Träger ihres Kleides balancierten indessen gefährlich nah an den äußeren Rundungen ihrer schmalen Schultern und der Teufel mochte wissen, wie sie es fertig brachte den glänzenden roten Stoff am herab rutschen zu hindern.

Rose hatte ihm natürlich die Zeit gewährt um in ihre Falle tappen zu können, doch nun bedeckte sie ihre nackte Inspiration, indem sie die Enden des Schales mit graziöser Handbewegung wieder schützend vor ihrem Körper drapierte.
Somit verhalf sie Johns Blicken aus den Tiefen ihres Dekolletees wieder heraus und wartete nun geduldig, bis der dunkle Schein seiner grauen Augen sich mit ihrem strahlenden Blau auf einer gemeinsamen Ebene traf.

"Wollen wir nicht doch lieber zuvor noch etwas essen?" fragte Rose mit unschuldiger Miene und brachte ihn damit vollends in Verlegenheit.
John räusperte sich entschuldigend, verstand jedoch im Nebel seiner Gedanken nur das Wörtchen 'essen', welches als Einziges deutlich bis zu ihm hindurch drang.
"Ja natürlich Rose, bitte verzeihen sie meine Unachtsamkeit", haspelten die Worte aus seinem Mund und dann beeilte er sich, sie zu ihrem Platz zu geleiten.

Nachdem sie sich endlich wohlbehalten gegenüber saßen, begann der Eigner des Hotels höchstpersönlich die Speisen aufzutragen.

Rose bedachte John mit einem freundlichen Blick, ließ den Schal von ihren nackten Schultern gleiten, so das er ein Band hinter ihrem Rücken bildete und dessen lange Enden jetzt locker über ihren Armbeugen ruhten.
Als sie Johns aufmerksamen Blick bemerkte, fühlte sie sich zu einer Erklärung bemüßigt: "Wissen sie John, ich hätte ihnen gern die Freude bereitet und für sie mein gelbes Kleib getragen ..."
John hatte den ersten Bissen bereits auf der Gabel, hielt jedoch erstaunt inne und sah sie überrascht an, "… sie wissen doch, die gelbe Rose von Texas!" und mit einem verschmitzten Lachen fügte sie hinzu, "Doch leider reise ich momentan nur mit kleinem, leichtem Gepäck. Nun ja!"

Rose zuckte bedauernd mit ihren schmalen Schultern, "Vielleicht ein anderes Mal."

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
... und dann hätte ich da noch etwas zur Einstimmung auf unser Treffen im Mai ...


*****cat Paar
43.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Doch leider reise ich momentan nur mit kleinem, leichtem Gepäck. Nun ja!"

Nun ja *fiesgrins*....Wie schade...
*******d18 Frau
7.181 Beiträge
Oh, Rose hat „ein anderes Mal“ schon geplant, ziert sich „vielleicht“ nur ein wenig. Typisch Frau!
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Nun ja ... ganz sicher hat sie da noch einiges in petto, allerdings gebe ich zu bedenken *zwinker* - selbst wenn ihr meint, hinter alle Geheimnisse gelesen zu haben ... kommt immer wieder ein neues Häkchen an der Sache zum Vorschein. *idee* *haumichwech*
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