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Geschichte zum Gruppentreffen in Dresden

Erster Einblick...
****auf Frau
118 Beiträge
Der Fremde ist kein Mann, sondern eine Frau. Da kommt dann die bisher fehlende Erotik..... *zwinker*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
.... und so schwang er endlich die Türflügel beiseite.

07

Der Fremde trat langsam in den Dunst des Saloons und blieb im Licht des Eingangs stehen.
Die Männer am Tresen blinzelten der untersetzten Statur schweigend entgegen und taxierten die Gestalt im langen Mantel mit unverhohlenen Blicken.

Lediglich die drei Pokerspieler am Tisch in der Mitte schienen von der spannungsgeladenen Atmosphäre nicht viel zu spüren und widmeten sich verbissen ihren Karten.

Mit einem schnellen Blick erfasste der Fremde die Pokerspieler am Tisch, den Mann mit dem verwilderten Vollbart am linken Ende des Tresens und die gespannt abwartenden Männer, die nebeneinander an dessen Front lehnten.

Der Unbekannte trug noch immer sein schwarzes Tuch vor dem Gesicht, griff jetzt jedoch langsam zum unteren Zipfel, währen seine blauen Augen den Männern gegenüber Löcher in deren zerfurchte Gesichter zu brennen schienen.
Dann zog er bedächtig das schwarze Tuch herab, während seine kalt blickenden Augen jedes noch so kleine Zucken der Hände am Tresen fixierten.

Als das Tuch endlich vom Gesicht des Mannes herab gesunken war, wurde aus der gespannten Ruhe im Saloon eine unheimliche Totenstille.

Zu den kühl blickenden Augen gesellten sich eine kleine Nase, dann die vollen Lippen eines spöttisch lächelnden Mundes und ein sanft geschwungenes Kinn.
Unter der breiten Krempe des Stetson kam das bildhübsche Gesicht einer Frau zum Vorschein!

Welch ein Anblick, den ihnen der Todeshauch der Wüste bis hierher, vor ihre trüben Augen geweht hatte.

Weder wurde deren liebliches Antlitz durch irgendwelche herben Züge um Mund oder Augen geschmälert, noch war es zu rund oder gar zu länglich.
Nein, es war das einer jungen Lady, deren zarte Erscheinung keiner der Anwesenden in dieser Montur, oder gar in dieser rauen Gegend erwartet hätte.
Zudem war eine solche Lady in Männerkleidung und dazu auch noch bewaffnet ohnehin absolut ungewöhnlich.

Doch diese Lady die jetzt, als wäre es das Gewöhnlichste der Welt, in dieses Männerrefugium eindrang, schien sich einen Dreck um die gängigen Bräuche zu scheren.

Einer der Männer zischte leise durch seine zusammengebissenen Zähne und unterbrach damit für einen Moment die Stille.
Die Fremde bedachte ihn mit einem stechenden Blick und kam dann mit langsamen Schritten näher.

Sie trug Hosen, soviel war zu erkennen, und über diesen hatte sie die obligatorischen Shaps, die Lederschurze zum Schutz der Kleidung vor Staub oder Nässe, gegurtet.
Sinnigerweise waren diese vorn und durch den Schritt hindurch mit einer großen Lücke gearbeitet, was wohl eher den männlichen Hosenträgern zum Nutzen gereichen sollte.
Doch das schien die Unbekannte nicht im Geringsten zu stören und so schritt sie mit langsamen, geschmeidigen Bewegungen durch den düsteren Raum hindurch auf den Tresen zu.

Ihr wiegender Gang ließ die Schöße des langen Staubmantels bei jedem ihrer Schritte zur Seite gleiten und offenbarte den erstaunten Blicken ein doppeltes Holster aus dem die großen Griffe zweier Revolvern ragten.
Auf ihrem Weg registrierte die Lady unter der breiten Krempe ihres Stetson hervor, aufmerksam jedes noch so kleine Detail.
Zufrieden stellte sie fest, dass keiner der Männer zwei Revolver besaß, sondern lediglich nur eine Waffe an der rechten Seite im Holster trug.

Jetzt hatten auch die Pokerspieler ihr Spiel unterbrochen und blickten der Fremden schweigend nach als sie an ihnen vorbei schritt.
Es war eindeutig eine andere Sorte von Männern, die hier am Spieltisch saßen und sich schon durch ihre gepflegte Kleidung von den Einheimischen am Tresen unterschieden.

Trotzdem blieben es Männer die ihre Chancen abschätzten, nämlich den wiegenden Gang der Lady in Energien zu ihren Gunsten umzuwandeln.

Sie hatte es in ihren Augen gelesen und das begehrliche Funkeln des einen, hatte ihr dabei absolut nicht gefallen.

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.229 Beiträge
Tja, Mylady, jetzt wird’s spannend …
So so, Revolverlady also...
*****cat Paar
43.219 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ohhhhhhhkayyyy.......
Ich mag Flintenweiber ... *happy*
Erster Einblick...
****auf Frau
118 Beiträge
Aha, wie schön eine taffe Lady in schwarzer Kluft mit zwei Revolvern.
Die Dame ist schlagfertig, das wird spannend... *zwinker*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@****auf

Lady stimmt, Revolver - stimmt auch, aber von schwarzer Kluft weiß ich nix *gruebel*
Taff und schlagfertig stimmt auch wieder!
Also sagen wir mal 4:1 - die Runde geht an Dich! *top*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
.... und das begehrliche Funkeln des einen, hatte ihr dabei absolut nicht gefallen.

08

Doch diesem Umstand würde sie sich später widmen!
Zunächst streifte die fremde Lady die Spieler nur mit einem kurzen nichtssagenden Blick und richtete dann ihre Aufmerksamkeit nach vorn, dem Tresen entgegen.

Dort waren die Männer respektvoll beiseite gerückt und so tat sich eine Lücke vor ihr auf in die sie selbstbewusst hinein stieß.
Ohne die Männer eines Blickes zu würdigen war die Fremde jetzt am Tresen angelangt und legte ihre Hände für alle gut sichtbar auf das blank gescheuerte Holz der langen Platte.
Noch bevor sich der wartende Barkeeper als Hausherr vor ihr aufbauen konnte, beschied sie ihm mit leiser aber bestimmter Stimme, "Ein Bier!"
Der leise Unterton in der Stimme der Fremden ließ ihn inne halten.
"Und gehörig kalt! Bitte!" zischte sie ihm entgegen.
Dem Keeper klappte angesichts dieser Unnahbarkeit die Kinnlade herunter, aber mit einem wortlosen Nicken beeilte er sich eilends das Gewünschte zu zapfen.

Indessen tippten die filigranen Finger der Lady den Takt eines Liedes auf die hölzerne Platte vor sich, das nur sie zu hören vermochte.
Die gierigen Blicke der Männer am Tresen folgten dem Fingerspiel, zumal dieses vom tiefen Rot gepflegter Fingernägel gekrönt wurde.
Damit schien sich wiederum ihr erster Eindruck zu bestätigen:
'Irgendetwas passte hier absolut nicht zusammen, in dieser Einöde am Rand der Wüste!'

Als der Barkeeper mit dem überschäumenden Glas heran war, geschah noch etwas Außergewöhnliches.
Bevor er das kühle Bier abstellen konnte, nahm die Unbekannte mit der Linken ihren Stetson ab und legte ihn direkt vor sich auf den Tresen.
Damit kam eine Fülle blonden Haares zum Vorschein das eng anliegend, ihre aristokratischen Gesichtszüge würdig umrahmte und in einem langen Schweif zusammen gefasst, im Kragen ihres Mantels verschwand.

Derweil blieb ihre Rechte neben dem Stetson und in Erwartung des gefüllten Glases auf dem Tresen liegen, wobei sie gespannt war, ob der Barkeeper diesen Wink verstehen würde.

Währenddessen klaffte ihr Mantel weit auseinander und gestattete dem verblüfften Keeper einen Blick unter den staubigen Stoff.
Von dort blendete das makellose Weiß einer sehr damenhaft und eng geschnittenen Bluse hervor, welches seine gierig dreinblickenden Augen zu blenden schienen.
Der Keeper kniff die Augen ungläubig zusammen jedoch nur, um sie anschließend erneut weit aufzureißen.
Diese Mal jedoch derart unverhohlen weit so dass, hätte ihm jemand in diesem Moment einen Klaps auf den Hinterkopf versetzt, seine Augäpfel gewiss ohne viel Mühe aus ihren Höhlungen gesprungen wären.

Indessen schwadronierten die verlockenden Rundungen unter dem straff gespannten Stoff der Bluse knapp über der Kante des Tresens hinweg und schienen zweifelsohne von der Gunst der weit ausgebreiteten Arme der Lady, welche provokant abgestützt auf dem Tresen ruhten, abhängig zu sein.

Vermutlich hatten die tränenden Glubschaugen des Keepers das pralle, wabernde Leben über seinem Tresen bereits als Landepunkt seiner schmutzigen Fantasien auserkoren und schienen nun in Größe und Umfang mit den prächtigen Rundungen gegenüber wetteifern zu wollen.
Allerdings wurde sein spärlich verbliebener Rest an Hirn dadurch derart weit ins Abseits gedrängt, so dass es endlich eines ernsthaften Impulses der schönen Fremden bedurfte.

Die hatte in den wenigen Sekunden, die diese Szenerie dauerte, die natürliche Schlichtheit des Keepers wohl erkannt und beendete seine Unverschämtheit indem sie kühl lächelnd ihre zierliche Gestalt wieder mit den langen Mantelrevers bedeckte und somit die Objekte seiner penetranten Begierde wieder verhüllte.

© by John de Beers
*****cat Paar
43.219 Beiträge
Gruppen-Mod 
So cool *spitze*
*******d18 Frau
7.229 Beiträge
… natürliche Schlichtheit …

Wie fein umschrieben! Muss ich mir merken … als Antwort auf irgendwelche Club Mails. Danke! *haumichwech*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
..... und somit die Objekte seiner penetranten Begierde wieder verhüllte.

10

Dadurch blieben diese auch den neugierigen Blicken der anderen Männer verborgen die, vom selten dämlichen Gesichtsausdruck des Keepers angespornt, nun ihrerseits verstohlen nach dessen Ursprung fahndeten.

Und noch etwas blieb damit wohl behütet im Verborgenen.
Es waren die schmalen Träger eines merkwürdigen Holsters, die sich in weitem Bogen mit dünnem Riemenwerk um die äußeren Rundungen ihrer Brüste herum anschmiegten und unter dem Mantel bislang unentdeckt geblieben waren.

Die übrigen Männer reckten mittlerweile ungeniert ihre Hälse um einen deutlichen Blick auf jene liebliche Blume zu erhaschen, die ihnen hier so unverhofft am Rand der Wüste erblüht war.
Zweifellos musste die Lady ohne Shaps und Mantel eine sehr elegante Erscheinung sein, die einem erquickendem Geschenk des Himmels für ihre verkrusteten Hirne gleichkam.

Das lange blonde Haar und das Profil der sanft geschwungenen Linien des schlanken Halses faszinierten die Männer ebenso wie den Keeper, der mittlerweile völlig das Bier in seiner zitternden Hand vergessen hatte.
Die Fremde selbst schien das alles wenig zu berühren, denn sie trug ihren Kopf selbstbewusst hoch erhoben und fixierte nun ihrerseits angewidert den Barmann, in dessen faltigen Mundwinkeln bereits die ersten sabbernden Speicheltröpfchen zu nisten begannen.

Die Lady bereitete dem ganzen Spuk nun ein abruptes Ende, indem sie ihr Kinn energisch nach vorn reckte und den Barmann ermahnte, "Lassen sie das Bier nicht wärmer als nötig werden, Mister!"
Ihre Stimme klang ungeduldig und gefährlich leise und das brachte die Männer aus ihren feuchten Träumen wieder in die trockene Wirklichkeit zurück.

"Sorry Ma'am.", antwortete der Keeper mit heiserer Stimme und stellte das kühle Getränk in unmittelbarer Nähe ihrer wartenden rechten Hand ab.
Er hatte schon seinen Mund geöffnet und wollte scheinbar noch etwas sagen, aber ein vernichtender Blick aus ihren blauen Augen ließ ihn klugerweise schweigen.
Diese Lady war ihm unheimlich und er beschloss, lieber abzuwarten und einen respektvollen Abstand zu ihr zu wahren.

Die Fremde ergriff das Glas, drehte sich um und lehnte nun mit dem Rücken gelassen an der Kante des Tresens.
Dabei blickte sie scheinbar gelangweilt in den Gastraum und hob währenddessen das Glas an ihre roten Lippen.
Das Licht eines hereinfallenden Sonnenstrahls ließ hierbei das dunkle Blond ihrer Haare in einem wundervollen goldenen Farbton erglänzen und das trübe Gelb des Bieres dagegen, um etliche Nuancen konkurrenzlos blasser erscheinen.

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.229 Beiträge
Wohl bekomm‘s …
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Lassen wir die Lady in Ruhe ihr Bier genießen denn wenn mich nicht alles täuscht, könnten die nächsten Momente sehr turbulent werden .... übrigens, es darf spekuliert werden. *spitze*
*****cat Paar
43.219 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
ein vernichtender Blick aus ihren blauen Augen ließ ihn klugerweise schweigen.

*schweig*
*****815 Frau
1.830 Beiträge
Ich liege im Übrigen schon wieder in der wanne. Habe etwas gewartet und bin bei 06

Ja auch mir fehlt es etwas an erotik bis jetzt. Aber zum Glück bin ich selber mal geritten und mag die beschreibung des Wander- oder Stocksattels auch. Wunderschöne Worte nutzt du und man hat wirklich alles vor seinem inneren Auge. Ich hoffe auch das bleibt so, wenn es "joy" lastiger wird.
Ich musste jetzt was schreiben, weil mein handy spinnt und ich nicht auf seite 2 komme zu hoffentlich 7,8,9..... Hihi
*****815 Frau
1.830 Beiträge
Ich spekuliere.... Der 2.reiter kommt
Vielleicht der, dem sie Wasser gab!?
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ Kati0815
... der zweite Reiter ist ja nicht ohne Grund erwähnt ... und irgendwo schließen sich die Kreise immer!
Und was die Erotik anbelangt ... so ist sie eigentlich immer präsent, unterschwellig mitunter oder kaum wahrzunehmen ... aber sie ist da!
Und wird letztendlich triumphieren ..... *hutab*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Habe ich mich doch glatt in den Kapitelzahlen vertan und keinem ist es aufgefallen ... *gruebel*
Das vorhergehende müsste als '09' bezeichnet werden und somit wären wir nunmehr wieder in der korrekten Reihenfolge mit der '10' *spitze*

Aber macht nix denn: "Irren ist menschlich!", sprach der Igel und stieg von der Drahtbürste. *haumichwech*

Nun aber weiter mit unserer Lady ....

.... und ließ das trübe Gelb des Bieres dagegen, um etliche Nuancen konkurrenzlos blasser erscheinen.

10

Mit solch unverhofftem Heiligenschein versehen, richtete sie nun ihre Aufmerksamkeit quer durch den Raum auf die drei Männer an dem kleinen viereckigen Spieltisch.
Die Spieler dort hatten zunächst ihr Spiel unterbrochen und die Geschehnisse am Tresen doch mit einiger Spannung verfolgt, aber jetzt, als sie sich unversehens in den aufmerksamen Fokus der mysteriösen Unbekannten gerückt sahen, wandten sie sich wieder um und begannen ein neues Spiel.

Der Mann gegenüber dem einzigen freien Platz am Tisch war ein stämmiger Kerl und ihm als Kartengeber galt jetzt die ungeteilte Aufmerksamkeit der Lady.
Sie studierte unverhohlen seine groben Gesichtszüge und wartete geduldig bis er dessen gewahr wurde.
Nachdem die letzte Karte über den Tisch hinweg zu ihrem jeweiligen Besitzer gelangt war, nahm er selbst sein Blatt auf und betrachtete dieses schweigend mit undurchdringlicher Miene.
Dabei wanderten seine Augen über den Rand der Karten hinweg durch den Raum zu ihr hinüber und blieben an ihrem stechenden Blick haften.

Die Lady hatte ihr Glas wieder an die Lippen geführt und hielt nun über dessen Rand hinweg, ihrerseits den Blick fest auf den stämmigen Mann gerichtet.
Das stumme Abschätzen dauerte eine ganze Weile, währenddessen keiner der Männer im Saloon auch nur wagte, einen einzigen Mucks zu tun.

Trotzdem die Lady immer noch gelassen am Tresen lehnte, schien sie von einer bedrohlichen Aura umgeben zu sein, die so gar nicht zu ihren engelsgleichen Gesichtszügen passen wollte.
Eine unerklärliche Spannung breitete sich im Saloon aus und ließ die heiße Luft vibrieren.
Dazu kam noch der Qualm von Tabak oder irgendwelchem anderen Wüstengewächs, das ein erfinderischer Händler irgendwann einmal in eine rauchbare Form gebracht hatte.
Durch diesen träge wabernden Schleier hindurch versenkten sich die Augen der beiden ineinander und als der Spieler am Tisch als erster blinzelte, setzte sich die schöne Fremde langsam in Bewegung.

Ohne den bullig gebauten Mann auch nur eine Sekunde außer acht zu lassen ging sie bedächtigen Schrittes auf den Tisch der Spieler zu und folgte damit dem Bannstrahl ihrer Blicke.
Der gedrungene Mann ließ langsam seine Karten sinken und legte sie dann verdeckt vor sich auf dem Tisch nieder.

Als die Fremde nah genug heran gekommen war sprach er sie als erster an: "Verzeihung Ma'am, sind wir uns vielleicht schon einmal irgendwo begegnet?"
Die Fremde war am Tisch angelangt und lächelte dem Spieler freundlich zu, "Daran würde ich mich erinnern, nein Mister, ich glaube nicht."
Sie legte eine Hand auf die Lehne des Stuhles der vor ihr stand und fügte hinzu: "Obwohl ihre Bekanntschaft vermutlich durchaus eine Bereicherung für mich wäre."
Der kräftige Mann blickte sie aus seinen grauen Augen prüfend und gleichzeitig fragend an, während ein kaltes lüsternes Lächeln um seine faltigen Mundwinkel zuckte.

Doch bevor er sich endgültig entscheiden konnte, ergriff die Lady wieder das Heft des Handelns. "Wenn die Herren gestatten, würde ich mich gern zu ihnen setzen."
Ihre seidenweiche Stimme schwang angenehm in den Ohren ihres Gegenübers weiter, indessen einer der Mitspieler die akustische Idylle unterbrach.
"Sorry meine Beste, aber ich glaube das dies hier nicht der rechte Ort für eine Lady wie sie ist."

Die Fremde schenkte dem Mann ein versöhnliches Lächeln, stellte ihr Bier auf den freien Platz des Tisches und antwortete ihm geduldig: "Und ich glaube, dass insbesondere Spieler Gentlemen sind und den Wunsch einer Lady respektieren sollten!"
Ohne eine Antwort abzuwarten zog sie den freien Stuhl unter dem Tisch hervor, schlug im vorbei gehen die Schöße ihres Staubmantels beiseite und ließ sich langsam nieder.

Die Blicke der Spieler folgten den Bewegungen der Fremden und blinzelten ungläubig zwischen das schmale Geläuf der langen Beine.
Diese steckten in engen Lederleggins nach Indianerart und ließen an deren Zusammenwuchs jenes weibliche Kleinod vermuten das, bislang weit auseinander gebreitet, den Strapazen eines Sattels ausgesetzt war.

Unbeeindruckt von dieser Mischung aus lüsternen, wie auch mitleidigen Blicken hatte sich die attraktive Fremde jetzt gesetzt, vermied es allerdings mit dem Stuhl näher an den Tisch heran zu rücken.
Vielmehr hatte sie ihre Beine anmaßend weit auseinander gestellt und stemmte nun ihre Stiefel fest auf den Boden des Saloons.
Angesichts der unerwarteten Pose waren die Spieler derart verblüfft, so dass keiner von ihnen auch nur den geringsten Verdacht hegte, außer vielleicht den, einer unverhofften Offerte.

Nur ihr stämmiger Gegenüber kniff argwöhnisch die Augenlider zusammen und schien krampfhaft zu grübeln.

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.229 Beiträge
Oh, welche Erinnerungen kommen dem „stämmigen Gegenüber“? Keine angenehmen …
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ Ladybird

Nun, es ist nicht überliefert ob der 'Stämmige' in Erinnerungen schwelgt .....
.... was jedoch nicht ausschließt, dass er der schönen Fremden in gewisser Weise bekannt ist .....

Denn alsbald schließen sich die Kreise,
und sollt' es sein - auf herbe Weise! *idee*
*******d18 Frau
7.229 Beiträge
Zitat von ******y59:


Denn alsbald schließen sich die Kreise,
und sollt' es sein - auf herbe Weise! *idee*

„Nu mach hinne!“ So ganz ungeduldig gesagt …
Erster Einblick...
****auf Frau
118 Beiträge
Wozu die Eile, Ladybird18, die Spannung zu genießen und ein wenig zu warten wird sich lohnen.

Die schöne Fremde mit den blonden Haaren und den blauen Augen ( welch ein Klischee, doch trifft es zumindest auf ein paar ganz wenige Frauen zu *zwinker* ), wird den Herren bald schon so richtig einheizen.
Freue mich schon darauf.
*****cat Paar
43.219 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
"Sorry meine Beste, aber ich glaube das dies hier nicht der rechte Ort für eine Lady wie sie ist."
Was denken die, was für eine "Lady" sie ist???
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Nun, mit Sicherheit keine alltägliche und ihre Herkunft, sie wurde bereits dezent angedeutet, erklärt ein Übriges.
Doch alles zu seiner Zeit, denn der Weg bis in den Mai nach Dresden ist noch lang .... *omm*
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