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Geschichte zum Gruppentreffen in Dresden

*******d18 Frau
7.194 Beiträge
Um die Zeit bis zur Fortsetzung zu überbrücken.
„Weihnachten im Wilden Westen“ … ist ja gerade Weihnachtszeit!


******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
HEJ COOL! DANKE! *spitze*

Ich sitze grad auf meinem Schaukelpferd und reite im Country-Trab durch die Hütte.... *haumichwech*
*******d18 Frau
7.194 Beiträge
@******y59 ,

Und ich stell‘s mir gerade bildlich vor … COOL! DANKE!
***ki Frau
2.859 Beiträge
Eine Spielerin - das gefällt mir
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht auch weniger ... oder aber auch etwas ganz anders ... Morgen wissen wir bestimmt mehr! *idee*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Nur ihr stämmiger Gegenüber kniff argwöhnisch die Augenlider zusammen und schien krampfhaft zu grübeln.

11

Doch als ihre sanfte Stimme wieder an sein Ohr drang merkte er sichtlich auf.
"Würden sie mir bezüglich des Wunsches einer Lady bitte zustimmen, Mister, wie war doch gleich ihr Name?"

Der Bullige blickte sie entgeistert an, "Myers, einfach nur Myers." antwortete er in einem lauernden Tonfall.
Jetzt schien er instinktiv eine unbestimmte Gefahr zu wittern, die augenscheinlich von ihr ausging.
Sie las das Misstrauen in seinen Augen und genau das sagte ihr, dass es hohe Zeit zum handeln war. "Myers? Das glaube ich nicht!", widersprach sie ihm mit spröder Stimme,
"Ich denke, Samuel Spade wäre zutreffender!"

Im Saloon wurde es totenstill.
Seine Augen blitzten die Fremde unheilvoll an und sie erkannte darin, dass ihr der Tod direkt gegenüber saß.
Sie durfte nun nicht länger zögern,
'JETZT!'

Im selben Augenblick, als die Hand des mit 'Spade' Benannten an sein Holster fuhr um die Waffe zu ziehen, explodierte der Saloon.
Die Fremde stieß sich mit ihren Stiefeln vom Boden ab und kippte mitsamt ihrem Stuhl nach hinten weg.
Dadurch war sie ein bewegliches Ziel und somit schwerer zu treffen.
Außerdem katapultierte sie mit ihren Knien den Tisch derart in die Höhe, so dass dessen Kante ihrem Gegenüber auf die Oberschenkel stieß und ihn damit am ziehen seiner Waffe hinderte.
Gleichzeitig, noch während des Fallens, hatte sie mit ihrer Linken den Revolver gezogen, diesen zwischen ihren vorsorglich gespreizten Beinen ausgerichtet und von unten her, durch das Holz der Tischplatte hindurch, auf ihren Gegner gefeuert.

Trotzdem in diesem Moment ihr Ziel hinter der Tischplatte verborgen war wusste sie dennoch, wo sich der stämmige Oberkörper befinden musste und obwohl ihr dieser ein großes Ziel bot, hatte sie sich für die sicherere, wenngleich auch risikoreichere Variante entschieden.

Der Schuss krachte unvermittelt in die Stille des Saloons und noch bevor der Kerl gegenüber seine Waffe erreichen konnte fand ihre Kugel ihren traumhaft sicheren Weg zwischen seine erstaunt aufgerissenen Augen.

Die Wucht des 45ers hob ihn samt seines Stuhles ein Stück weit vom Boden ab und ließ ihn mit einem krachenden Geräusch nach hinten, in die Ewigkeit der Hölle entschwinden.
Splitterndes Holz, hoch gewirbelte Karten und Pulverqualm der unter dem Tisch hervor kräuselte riefen ihm ein letztes Lebewohl nach, doch das hörte er schon nicht mehr.
Der Mann war bereits im Jenseits, noch bevor er auf dem Boden aufschlug und sein Pendel an der großen Waage des Lebens ins Nichts ausschlug.

© by John de Beers
*******d18 Frau
7.194 Beiträge
Eine sehr elegante Choreografie des „Nicht-Schusswechsels“.
Filmreif …
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ Ladybird
.... „Nicht-Schusswechsels“ .... ist eine geniale Formulierung - ich glaube, da geht noch 'was!
Aber schauen wir mal wie der kauzige Sheriff die Sache späterhin sieht .... *zwinker*
*****cat Paar
43.190 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******y59:
Aber schauen wir mal wie der kauzige Sheriff die Sache späterhin sieht
Unbedingt!
*dafuer*
Erster Einblick...
****auf Frau
118 Beiträge
Auf den kauzigen Sheriff bin ich auch gespannt.

Interessant wird sicher auch, wie die Lady mit den blonden Haaren und den blauen Augen, aus dieser zunehmend schwierigen Situation wieder herauskommt.

Anderseits ist der Sheriff auch "nur" ein Mann. *zwinker*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ CedLauf
.... aus dieser zunehmend schwierigen Situation wieder herauskommt.

Nun ja, die schöne Unbekannte scheint mir in derlei Dingen sehr versiert zu sein und wird jetzt wohl oder übel die Gentleman ringsum überzeugen müssen, keine Torheiten zu begehen. *zwinker*

Dies wiederum könnte sie auf eine sehr elegante Art tun, denn wie bereits im Vorfeld erwähnt, sind dem Autor ihre wundervoll - aristokratischen Gesichtszüge aufgefallen, welche wiederum Rückschlüsse auf ihre Herkunft zulassen ..... nur mal so, rein spekulativ. *idee*

..... und was den Sheriff anbelangt, so war er ja bekanntlich noch bei seinem Mittagsschläfchen .... *omm*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
12

Während der Tisch wieder auf seinen Füßen zu stehen kam schwebten die aufgewirbelten Karten langsam wieder hernieder und versuchten vergeblich, sich dem richtigen Platz ihres Eigners zu zuordnen.

Indessen blieb die Unbekannte auf dem Fußboden nicht untätig, sondern ständig in Bewegung.
Sie rollte mit der Gewandtheit einer Raubkatze zur Seite, griff währenddessen mit ihrer Rechten hinter ihren schmalen Rücken und zog von dort eine doppelläufige Flinte aus dem Rückenholster unter ihrem Mantel hervor.
Gleich darauf stand sie mit einem gewaltigen Sprung wieder fest auf den Beinen und somit auch in ihren Boots sicher auf dem Boden des Saloons.

Boots sind jene äußerst strapazierfähigen und sehr zuverlässigen Westernstiefel, die einem zierlichen Damenfuß ebenso zur Zierde gereichen können wie das ansonsten gebräuchliche, filigranere Schuhwerk.

Die Lady verschwendete keinen weiteren Blick auf den am Boden liegenden Körper weil sie genau wusste, dass sie ihn zur Strecke gebracht hatte und widmete ihre Aufmerksamkeit vielmehr den Lebenden.
Sie hob die Schrotflinte in einen waagerechten Anschlag, hielt den Finger am Abzug, trat einige Schritte zurück und ließ deren Läufe nun drohend im Halbkreis über die Männer am Tresen und die der übrigen Spieler am Tisch wandern.

Zu ihrem Erschrecken mussten die Männer erkennen, dass die Läufe abgesägt waren und somit, sollten sie jemals abgefeuert werden, einen verheerenden Streubereich hatten.
In ihre Richtung hätte das absolut tödliche Konsequenzen und so war es mit Sicherheit erst einmal klüger, sich ruhig zu verhalten.

Dazu kam die brachiale Erkenntnis, dass diese Lady beileibe nicht die glückverheißende Madonna war, die sie sich in ihren feuchten Träumen erhofft hatten, sondern eher jener kühle Todesengel, den man besser nicht unnötig reizen sollte.

Das Pendel an der Waage des Lebens jedes einzelnen begann nunmehr vehement zu zittern.

Die Unbekannte jedoch, war die Ruhe in Person und musterte jeden einzelnen von ihnen mit ihrem eiskalten Blau.
Schließlich blieb ihr Blick auf jenem Spieler haften, der ihrem Begehren noch kurz zuvor widersprochen hatte.
"Sie hatten recht Mister, das hier ist wahrlich kein angenehmer Ort, zumindest nicht im Augenblick." Sie bedachte ihn mit einem gespielt zerknirschten Gesichtsausdruck.
"Darf ich sie also bitten ihre Plätze zu verlassen und sich einstweilen der Reihe der anderen wartenden Herren dort anzuschließen!"

Sie deutet mit der Flinte in Richtung Tresen und steckte dabei ihren Revolver zurück in seinen Holster. Jetzt hatte sie ihre Linke wieder frei und legte ihre rechte Hand über die Gürtelschnalle ihrer hautengen Leggins.
Währenddessen hielt sie jedoch die Flinte in ihrer rechten Armbeuge weiterhin auf die Männer am Tresen gerichtet, ohne allerdings den Finger am Abzug zu haben.
Das entspannte die Situation ein wenig.

"Ich darf die Gentlemen weiterhin bitten, dass jeder sein Glas in die rechte Hand nimmt und dies für mich gut sichtbar vor seinen Körper hält.
Sollte ich auch nur das geringste Geräusch vernehmen, muss ich davon ausgehen dass sie zu ihrer Waffe greifen wollen und werde mich unmissverständlich dagegen verwehren."

Was sie damit konkret meinte war allen Anwesenden klar und demzufolge hegte keiner der Männer auch nur den Hauch einer Absicht ihrer Aufforderung nicht zu folgen.
Gehorsam hielten sie Gläser, ob leer oder gefüllt, gut sichtbar vor der Brust, bis auf eine Ausnahme!

Aus den Augenwinkeln bemerkte die fremde Lady eine schleichende Bewegung und ihr durchdringender Blick huschte zur linken Ecke des Tresens hinüber.
Der Bärtige stand jetzt einen Meter weiter abseits als noch kurz zuvor und schien bestrebt, sich in einer der Ecken zu verdrücken.

Sie tat als bemerkte sie es nicht, registrierte jedoch alles sehr aufmerksam und beschloss, die Probe aufs Exempel zu machen.
Dazu umrundete sie den Pokertisch, streng darauf bedacht den Rücken möglichst frei zu haben und strich mit ihrem schmalen Zeigefinger fast zärtlich über die Rücken der verstreut liegenden Karten. Dabei ließ sie allerdings die Männer am Tresen nicht aus den Augen und vertraute jetzt auf die Intuition ihrer Fingerspitzen.

Diese schwebten suchend über die umherliegenden Karten, bis ihr roter Fingernagel auf eine von ihnen tippte.
Zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt hob sie diese auf und nachdem sie einen kurzen Blick darauf geworfen hatte lächelte sie grimmig, "Wie passend, die Herz Dame!" und ließ die Karte hinunter, auf das mittlerweile noch unattraktiver gewordene Gesicht des Toten schweben.

© by John de Beers
Erster Einblick...
****auf Frau
118 Beiträge
Ein interessantes Bild, mehrere Männer mit dem Rücken am Tresen stehend, ein Glas in der rechten Hand haltend. *zwinker*

Die taffe Lady weiß wie sie mit den Männern umgehen muss. Chapeau! *zwinker*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
An dieser Stelle möchte ich, aus Rücksicht auf den erklärten Erotik-Codex des JOY, den Originaltext unterbrechen.
Hierfür bitte ich herzlich um Verständnis und werde die folgende herbe Szene lediglich erwähnen, ohne jedoch ins Detail zu gehen.

Die Lady, inmitten einer Männerdomäne und das Versteck der bösen Buben entdeckend, muss sich nun eines heimtückischen Angriffs erwehren.
Dies geschieht sehr schnell ohne viel Lärm zu verursachen und natürlich vor den Augen der Gentleman an der Bar.

Diese stehen immer noch brav mit erhobenen Gläsern dort und sind als Zeugen des Geschehens gewarnt, angesichts der entschlossenen Gewandtheit jener rigorosen Unbekannten, auch nur einen Finger gegen diese zu rühren.

Bei privatem Interesse kann ich das Original gern per Joy-Mail zur Kenntnis geben, gewissermaßen unter Ausschluss der Öffentlichkeit *zwinker* und bitte für diese Entscheidung nochmals um freundliches Verständnis.

Also richtet die Lady kurz darauf das Wort an die Gentleman und somit wären wir wieder im Originaltext …

----------------------------------------------------------------------------------------------------------

13

Die Männer am Tresen blickten fassungslos drein bis sie von der sanften Stimme der Lady aus ihren trüben Gedanken aufgeschreckt wurden.
"Also Gentlemen, wenn ich sie bitten dürfte! Tun sie sich und ihren Lieben daheim besser den Gefallen, am Leben bleiben zu wollen."

Jeder der Anwesenden wusste genau was die zu allem entschlossene Unbekannte damit meinte und war bemüht, sein Glas weiterhin in anständiger Höhe und gut sichtbar vor der Brust zu halten.
Die Lady bedachte die Männer mit einem anerkennenden Nicken, ging hinüber zum Pokertisch und griff nach ihrem halbvollen Bierglas.

Während die drohend schwarzen Öffnungen der Flintenläufe immer noch in Richtung Tresen zeigten, setzte sie sich mit dem Rücken zur Wand an einen der benachbarten Tische und wartete gelassen auf die Dinge die da kommen sollten.

Inzwischen begann sich das Lebenspendel für alle anderen wieder einigermaßen zu beruhigen.

Es dauerte tatsächlich nur wenige Minuten bis ihr Warten belohnt wurde.
Auf der Holzveranda vor dem Saloon polterten die Schritte schwerer Stiefel und gleich darauf wurde die Schwingtür des Saloons aufgestoßen.
Während die Türflügel krachend beiseite schwangen betraten zwei Männer den düsteren Raum, machten zwei Schritte hinein und blieben in dessen Mitte stehen.

Sie hielten ihre Revolver schussbereit in den Händen, hatten allerdings deren Läufe schräg nach unten gerichtet und blickten sich im Saloon um.
Die Fremde saß querab von den eingetretenen Männern im Schatten der Wand, hatte die Schrotflinte auf dem Tisch abgelegt und dafür gesorgt, dass Schaft und Abzug in der Nähe ihrer ruhig wartenden Hand lagen.

Rein zufällig waren die Läufe dabei auf die eintretenden Männer gerichtet.
Der Ältere von beiden musste der Sheriff sein, zumindest wies in ein matt glänzender Stern dafür aus. 'Der ist der Gefährlichere von beiden.' konstatierte sie und fixierte den zweiten, bedeutend jüngeren Mann, 'Und das muss der Deputy sein!'
Sie blickte gelassen in dessen Richtung und wartete geduldig bis die Männer ihre Anwesenheit bemerkten.

Das gab ihr genügend Zeit, sich eine abschließende Meinung zu bilden. 'Der Junge ist ein Trottel.'
Sie neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite und dachte den Gedanken zu Ende, 'Diese Art von Heißsporn würde zwar nicht treffen, aber er würde sich mit Sicherheit hervor tun wollen und dem Sheriff in die Schusslinie laufen.'
Sie lächelte wissend und fixierte die zwei Männer aus ihren blauen Augen heraus.

Diese jedoch, hatten sie immer noch nicht wahrgenommen und waren von dem Bild überrascht, dass sich ihnen im Saloon bot.
Neben einem verwüsteten Pokertisch lag der leblose Körper eines bulligen Kerls, in der Ecke neben dem Tresen nahm er einen weiteren Dahingeschiedenen wahr und am Tresen selbst standen fünf ausgewachsen Männer, samt Barkeeper dahinter und hielten ihre Gläser hoch vor der Brust erhoben. Diese Konstellation verstand der Sheriff nun überhaupt nicht mehr und blickte verblüfft auf die schweigenden Männer am Tresen.
Diese wiederum, blickten ihm mit großen Augen entgegen, wobei dem Sheriff ein weiterer merkwürdiger Umstand auffiel.
Seltsamerweise waren einige Gläser der Männer leer, was für diese völlig untypisch war, wohingegen jene die noch gefüllt waren, vergeblich auf ihre Leerung zu warten schienen, aber stattdessen dem aufmerksamen Blick des Sheriffs einen zitternden Pegel offenbarten.

"Was ist denn mit euch los?" herrschte dieser die Männer an, denn deren Stellage kam ihm dann doch reichlich albern vor.
"Wer von euch Idioten hat hier geschossen?"
Die Männer am Tresen schwiegen betreten und nur deren Augen wanderten allesamt in jene Richtung, an deren finalem Endpunkt die Unbekannte immer noch geduldig auf die ihr gebührende Aufmerksamkeit wartete.
*****cat Paar
43.190 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine eigenartige Stimmung, die sich hier breit macht......*les*
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ich beuge wieder einmal meine Mittwoch - Wochenend - Post - Regel und setze den Folgenden bereits heute.
Einerseits weil dieser doch etwas lang geraten ist und andererseits schließt sich am Ende eine Frage an, zu deren Beantwortung und Mithilfe ihr herzlich eingeladen seid ....
.... also aufgepasst und los geht's!
14

Der Sheriff fuhr herum, erkannte die schlanke Gestalt im Dämmerlicht der Wand und hob den Lauf seines Revolvers etwas an.
"Ma'am?"
Die Überraschung in seiner Stimme war unüberhörbar und als sein übereifriger Deputy einen Schritt vortreten wollte, hielt er diesen barsch mit seiner freien Hand zurück.

Sein Blick fiel auf die Flinte deren schwarze Mündungslöcher wie durch Zauberhand bewegt, mit ihm mit gewandert waren und immer noch bedrohlich auf ihn zeigten.
"Legen sie ihr Gewehr dort hinüber.", er deutete mit dem Lauf seines Revolvers auf einen der Nebentische, "Aber langsam denn ich bin nicht zum Scherzen aufgelegt."

Die Fremde aber, legte ihr Gewehr stattdessen auf den Fußboden und stieß es mit einem kräftigen Tritt dem Sheriff vor die Füße.
"Nach Späßen steht mir der Sinn ebenso wenig wie ihnen, Mister.", bemerkte sie beiläufig, wobei der sanfte Klang ihrer Stimme der Vermutung des Sheriffs, sie könnte für das Chaos im Saloon verantwortlich sein, Lügen zu strafen schien.

Daher wollte er ganz sicher sein und fragte sie sehr direkt. "Scheint mir ebenso! Ist das ihr Werk, Ma'am?"
Er deutete auf die zwei Männer, "Der hier hatte noch nicht einmal Zeit seine Waffe zu ziehen!"
"Ja!", bestätigte sie ihm knapp und streckte gelassen ihr rechtes Bein unter dem Tisch aus.
"Hatten sie Streit miteinander?"
"Nein!", sie lächelte dem Sheriff freundlich ins Gesicht und beobachtete wie die Enden seines Schnurrbartes nervös zu zittern begannen.

Er wies auf eine Stelle im Stoff ihres Mantels, die ungewöhnlich weit ausbeulte und bemerkte gleich darauf den silbernen Glanz eines Revolverknaufs auf der anderen Seite des schlanken Körpers.
"Was tragen sie dort, unter ihrem Mantel?"
"Mich!", antwortete die schöne Fremde kess, streckte ihren Oberkörper so, dass die Revers des Mantel etwas weiter auseinander klafften und blickte dem Sheriff herausfordernd in die Augen.
Ihre leeren Hände lagen dabei gut sichtbar auf der Tischplatte und der Blick des Sheriffs irrte zum Rot ihrer Fingernägel hinüber.

In all seinen Dienstjahren hatte er noch nie eine solch problematische Situation erlebt wie jetzt, mit dieser Lady und das verunsicherte ihn zutiefst.
Doch dann entschied er sich für die harte Gangart und blaffte zu ihr hinüber, "Das sehe ich selbst! Aber ich sehe auch die Revolver!"

Sie blieb ruhig als sie ihm gelassen erklärte, "Nun ja, wissen sie Sheriff, wie ich bereits sagte, das bin ausschließlich ich! Und was die Revolver anbelangt, so sind sie ein Teil meiner selbst und gehören zu mir wie …"
Jetzt riss dem Sheriff endgültig der Geduldsfaden.
"Das genügt!" Bevor sie ihn endgültig vor all diesen Männern lächerlich machte, musste er handeln!

"Stehen sie auf und legen sie ihre Waffen dort drüben auf den Tisch!"
"Alle?", fragte ihn die schöne Unbekannte aufreizend keck und brachte die gewölbte Architektur ihres Oberkörpers um eine weitere Nuance deutlicher ins Spiel.
"Das sagte ich bereits!", raunzte sie der Sheriff an und dachte besorgt,
'Himmel, sie wird doch nicht etwa…', und fürsorglich fügte er hinzu,
"Die Revolver, mit zwei Fingern und schön langsam!"

Er nickte seinem Deputy zu und dieser begab sich umgehend auf die andere Seite des Tisches.
Jetzt hatte sie den Trottel im Rücken und das war weiß Gott keine beruhigende Vorstellung.
Doch es half alles nichts, für den Moment war sie eindeutig ins Hintertreffen geraten.

Die Lady stand ohne Eile auf und zog mit spitzen Fingern ihre Revolver bedächtig langsam am Griff aus den Holstern.
Dann legte sie die zwei 45er behutsam auf den Tisch.
Dabei strich das Rot ihrer Fingernägel liebkosend über deren Griffe abwärts und erweckte bei den aufgeschreckten Betrachtern eine Illusion, in der ihre farblosen Eheweiber zu Hause absolut keinen Platz mehr hatten.

Als der Taugenichts von Deputy jedoch nach den Revolvern greifen wollte herrschte sie ihn an:
"Finger weg! Die sind ein Teil von mir und ich erwarte, dass du den Körper einer Lady respektierst!" Die Drohung in ihrer Stimme war unüberhörbar und ließ den Tölpel zurückschrecken.
Der Sheriff räusperte sich vernehmlich, nickte seinem Deputy zu und bestätigte somit ihre Worte. Doch dann geschah etwas völlig unerwartetes und ließ die Augen aller Anwesenden groß werden.

Obwohl es niemand von ihr gefordert hatte, schlüpfte die Lady mit einer eleganten Bewegung aus ihrem Staubmantel und warf diesen leger über die Waffen auf dem Tisch.
Jetzt wurde auch das leere Rückenholster sichtbar, doch dies war keineswegs das Entscheidende!
Die Augen aller hefteten sich flugs auf die schmalen ledernen Träger und verfolgten deren Verlauf, welcher in weitem Bogen von den zierlichen Schultern abwärts, außen um ihre Brüste herum führte und somit beredtes Zeugnis von deren Prächtigkeit ablegten.

Dann griff sie zum obersten Knopf ihrer weißen Bluse, begann diesen langsam aufzuknöpfen und als sie immer noch lächelnd mit dem zweiten und dritten so fortfuhr, brachte sie damit den Sheriff endgültig an seine Grenzen, "Lassen sie das!" blaffte dieser sie irritiert an und konnte es dennoch nicht verhindern, dass sich seine Schnurrbarthaare erneut begannen, nach oben zu sträuben.

Er stieß hörbar die Luft aus, denn mit dieser Lady schwante ihm nichts Gutes!
'Ich muss sie einsperren, aber Frauen im Gefängnis bringen mir meine gesamte schöne Ordnung hier durcheinander! Vor allem solche Ladys! Scheiße, was mache ich bloß?!'

Doch es half alles nichts, denn so wie die Dinge hier lagen, und es waren am Boden sogar derer zwei im Saloon verteilt, schienen sie recht eindeutig zu sein!
Er straffte sich und verkündete im amtlichsten Tonfall dessen er fähig war:
"Ma'am, ich verhafte sie im Namen des Gesetzes wegen …" Völlig unerwartet traf ihn ein belustigter Blitz aus ihren blauen Augen "… wegen, naja sie wissen schon! Gehen sie mir voraus, dort hinüber!"

Er wies mit dem Lauf seines Revolvers auf den Ausgang und damit schräg über die Straße, hin zu seinem Office mit dem Gefängnis.

*guckguck*
So! Da haben wir den Salat, denn nun könnte die Story eigentlich schon zu Ende sein.
Lady im Gefängnis, nächsten Mittwoch kommt der Friedensrichter und am Donnerstag würde sie schon hängen .... wenn ihr nicht schnell noch etwas umwerfendes einfällt.

Und genau an diesem Punkt kommt ihr ins Spiel!
Was also könnte sie noch retten und der Geschichte ein 'Happy End' bescheren?

Könnte es sein, dass sie
A - dem kauzigen Sheriff irgendwie schöne Augen macht um dann zu entwischen
oder
B - den Deputy für ihre Zwecke aufstachelt
oder
C - habt ihr eine Idee die unserer Lady aus der Patsche helfen könnte????

Heißer Tipp von mir: Ein klitzekleiner Hinweis ist schon in einem der vorherigen Posts verborgen ..... und es gibt KEINEN Telefon-Joker *haumichwech*
Also, ich wäre für B, denn wie gesagt.....der Deputy ist ein Tölpel, den sie bestimmt sehr gut umgarnen kann.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Klingt eigentlich logisch, aber warten wir erst mal weitere Meinungen und Ideen ab *top*
*******d18 Frau
7.194 Beiträge
@******y59 ,

Kein Schusswechsel mehr, denn der ist wohl nicht möglich.

Ich schätze die Lady aber als so gewitzt und intelligent ein, dass sie sich auf ein Wortduell einlässt … ob sich der Deputy als Opfer und dann willfähriger Handlanger in ihrem Sinne eignet? Zu einfach.
Dann doch der Sheriff, er fühlt sich aber jetzt schon hilflos, ihm fehlen jetzt schon die Worte.

Es kommt wohl ein Dritter, ein noch Unbekannter … den aber alle schon kennen. „Spiel mir das Lied … nicht vom Tod … sondern von unerwarteten Überraschungen“.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Also den Deputy würde ich mal noch im Spiel lassen obwohl, das wäre tatsächlich ein einfaches Ding aber sehr schwer glaubwürdig zu schreiben ....
Den unbekannten Dritten könnte es noch geben, allerdings nicht in diesem Zusammenhang ....
Mit dem hilflosen Sheriff würde es auch keine umwerfende Erotik sein ....
... allerdings wäre da noch - C - *idee*
Wo ist denn eigentlich der

"Der Mann zu seinen Füßen hatte die Augen geschlossen und schien noch jung an Jahren zu sein."

mit dem Schecken aus dem 2. Post geblieben? Ist der ihr nicht noch was schuldig?

Den könnte ich mir gut in Variante C vorstellen und dann kann auch eine Runde Sex in die Story kommen *schleck*
*****cat Paar
43.190 Beiträge
Gruppen-Mod 
*huhu* ich weiß es...ich weiß es *huhu*...aber ich *schweig*

*fiesgrins*
*******d18 Frau
7.194 Beiträge
Aha, @*****cat , es gab ein Leak! *motz*

Kein Wiki-Leaks, aber ein Schreiber-Leaks …
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
@ PhilPfel

Ganz recht! Der Dritte, bis dahin wenig Bekannte kommt auch noch ins Spiel (NICHTS in der Story wird ja grundlos erwähnt, auch wenn es eine Weile ruht und derweil ein anderer Erzählstrang läuft)

Aber in ihrer momentan misslichen Lage wird er wenig hilfreich sein.

Überlegt doch mal Leute:

Die Lady kennt des Gauners Namen,
ein Schuss und er fällt aus dem Rahmen.
Ohn' ihn zu kennen nennt sie ihn 'Spade',
wie das wohl ohne Bildchen geht? *idee*
*****cat Paar
43.190 Beiträge
Gruppen-Mod 
*schweig* umpffffff......

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