siena
Hallo Zusammen, die Moderatoren haben mich um eine Kostprobe gebeten, bitte schön:
„Will bei Dir Prinzessin sein, Geliebte, Muse, Spielkind, ganz Frau...DAS Besondere in Deinem Leben. Dein Kick. Und Du in meinem. Für die kurzen Momente im Sein. Und nur für diese. Schmetterlinge zu spüren ohne Bestehendes zu gefährden. Sehr SEHR diskret.“
So lautete der Text auf der Visitenkarte, die ich unter der Tür meines Hotelzimmers fand. Klar, die konnte nur von Dir sein, von der kleinen, kräftigen Orthopädin, die gestern auf dem Kongress.....(..)
ob ich –immerhin seist Du ja auch verheiratet- nicht auch manchmal darüber nachdenken würde, dass da noch mehr sein müsse, Feuerwerke, Vulkanausbrüche, Erdbeben, dass Du manchmal den Eindruck hättest tief in Dir sei eine Subduktionszone, 2 Kontinentalplatten würden in Dir aneinander reiben, sich manchmal verhaken, Spannung aufbauen, um dann zu gegebener Zeit wie ein Vulkan hochzugehen, ganze Landstriche verwüsten und mit einer riesigen Eruption glühende Lava nach außen feuern. Ja, das habe ich dir abgenommen, die Eruption,
das Temperament, die Lava, (.....)Ich rufe die Mobil-Nummer auf der Karte an, Du meldest Dich, „Francesca?“ frag ich, „Mein Verehrer“ sagt Du und lachst, „willst Du mich etwa entführen?“ „Was hälst Du von einer Nacht in Siena“, frag ich, Du antowrtest: „in 25 Minuten bin ich in der Tiefgarage am Aufzug, aber PSST!“
Und tatsächtlich, da stehst Du und steigst ein, einstrahlendes Lächeln, ein Sommerkleid, wir erwarten flirrende Hitze, jetzt, Anfang September in Siena.
Ich lasse den Motor schnurren auf der Autobahn, wir hören Radio, Musik, Hörspiele, Du sitzt entspannt neben mir, kein Gefummel am Smartphone, kein Smalltalk. 2x halten wir an, ein Wasser, ein Kaffee, Du küsst mich, süß, sanft, sinnlich, lachst mich an, legst Die Hände an meinen Po und presst Deine Brüste an mich. „Danke, mein Galan,“
Es ist schon dämmrig als wir in Siena ankommen, irgendwann bist Du schon mal hier gewesen, hast dich an ein Hotel erinnert, von unterwegs aus reserviert, die Adresse in das Navigationssystem eingegeben, mich angelächelt und gesagt, es wird dir gefallen, mein Schöner.
Und tatsächlich, als wir uns nähern steht vor uns ein prächtiger Palazzo, geschwungene Eingangstreppe, Marmorstatuen, ein Garten schießt sich an. Die Luft steht flirrend in den Gassen, der aufgeheizte Stein strahlt die Wärme ab. Wir gehn auf unser Zimmer, ein prächtiges Bett mit Baldachin, ein Foto eines Marmorkopfes an der Wand, das Haus ist traditionell geführt, Klimaanlage ist ausgeschaltet, dafür das Bad ein Gedicht aus Marmor. Du wirfst Deine Tasche in die Ecke, schaust mich an, kommst näher, küsst mich, „Ich dusche jetzt“. Sagst Du, „Du darfst zuschauem, aber mehr nicht!“ und vor meine Augen ziehst Du Dich aus. Gott, bist Du erregend, wie Dein Körper in all seiner Weiblichkeit vor mir erstrahlt, als dein Kleid fällt, dein BH, Dein Slip, das blauschwarz Deiner Kopfhaare Dein Gesicht umschmeichelt, deine üppigen Brüste Freuden verkünden, Deine Scham, eingerahmt von Deinen prächtigen Schenkeln, ganz glatt, ganz nackt, mich erregt, dass ich mich kaum mehr halten kann, Du dich vor mir, der ich mit sichtlich ausgebeulter Hose auf dem Bett liege, aufbaust, einen spitzen Kuss auf den Mund gibst und dann im Bad verschwindest. Ich weiß, ich kann Dir nicht folgen. Ich kann Dir nicht zuschauen wie Du hinter der gläsernen Dusche Dein Haar wäschst, Seifenschaum auf Deinen Brüsten verteilst, die Beine spreizt um Dich zu waschen, ich weiß, ich würde Dich in der Dusche, sitzend auf dem Waschbecken lieben müssen....
Ab hier hat die Jugendfreiheit ein Ende
Viel Spaß beim Kopfkino, und falls sich eine weibliche Schreiberin angesprochen fühlt mit mir im Dialog (vgl. Gut gegen Nordwind) Geschichten zu entwerfen, freue ich mich über Post!