Kopfkino nutze ich meist für mich - da sind dann explizite Teile verständlich. Aber wenn ich das aufschreibe, ist es erst gut, wenn die Story etwas mehr bietet, als "nur" den Sex. Sorry, wenn die Einleitung hier etwas langatmig und detailverknallt daherkommt, als Gedankensplitter wohl eher ein Brett denn ein Schiefer/Spreusel
Hoffe, ich darf trotzdem mitwirken in der gruppe - sonst versuch ich's auch gern noch mit einem etwas kürzeren Text...
Kurzkurlaub
"Haste mal Feuer" - die klassische Gesprächseröffnung, wenn sich eine Raucherin zu einem Raucher stellt. Und ich stand vor dem Hotel, gerade dem Bus entstiegen und hatte mir eine angezündet. Nach drei Stunden Anfahrt wollte ich noch rauchen vor dem Einchecken und außerdem war die Abendsonne gerade noch unter der Wolkendecke hervorgekrochen und beleuchtete die Häuser sanft, so dass ihr moderner Beton-Glas-Stil nicht ganz so kühl wirkte wie die spätherbstlichen Temperaturen. Ob ich mich für diesen Ort für die kommenden vier Tage erwärmen könnte, schien mir doch zweifelhaft.
"Klar", und ich gab ihr mein Feuerzeug. Galanter wäre es vielleicht gewesen, ich hätte ihr das Feuer direkt angeboten, aber in diesem Wind war das ein häufig scheiterndes Unterfangen. Sie war mit dem gleichen Bus gekommen und hatte ihren Koffer neben meinen gestellt. "Selbstgedrehte? Das sieht man in einem schicken Hotel nicht allzu oft", lächelte sie und zog an ihrer ebenfalls Selbstgedrehten. - "Na, rauchende Hotelgäste sind in einem Sporthotel ja auch schon eine kleine Minderheit", gab ich zurück. Wir lachten. "Ich bin Laura und Du?" fragte sie unumwunden und hielt mir die Hand hin. Der Druck ihrer zarten Hand war nur leicht und ich hielt sie vielleicht einen Moment zu lang. Oder hielt sie mich zu lange? Ich war etwas verwirrt, aber ihr schien es ebenso zu gehen. Etwas verlegen blickten wir zur Seite, bis sie fragte: "Wo kommst du denn her? Du kamst ja erst recht knapp zum Bus?". Also hatte sie mich schon am Bahnhof wahrgenommen. Ich hatte sie erst beim Aussteigen aus dem Bus bemerkt. Auf meine Antwort meinte sie: "Ah, Hamburg mag ich auch. Hab da mal studiert. Aber ich komm eigentlich aus Frankfurt, dem Osten, und lebe schon lange in Berlin. Wedding". Gleich unterhielten wir uns über den Kiez, in dem ich auch mal ein Jahr gelebt hatte und stellten fest, dass wir auch damals schon die gleiche Stammkneipe gehabt haben mussten. Wir waren so ins nette Gespräch vertieft, dass wir auch nach der Zigarette noch ein paar Minuten vor dem Eingang stehen blieben, bis ich mal umschwenkte: "Sollten wir nicht mal einchecken? Wir könnten ja auch gern bei der nächsten Kippe weiterreden, oder?" - "Sehr gern, ich bin ja eh allein hier - Du auch?" - "Ja, für vier Nächte und Du?". Sie lachte und bot mir die Faust zum Gruß: "Schlag ein, ich auch! Dann können wir auch zusammen essen oder Zeit verbringen, oder bist Du Einzelgänger?"
So hatten wir bereits vor dem Eingang gegenseitig unseren Kurschatten organisiert. Als wir vor dem Tresen standen, verwirrten wir die Hotelangestellte, indem wir uns gegenseitig den Vortritt ließen. Die Frau meinte kurzerhand: "Kommen sie halt beide!" und wir traten an die Rezeption und legten unsere Ausweise auf denn Tresen, dazu beide eine Mastercard. "Brauch nur eine", nahm sie meine. "Oh schön, dann zahlst du für mich", lachte Laura mich an. Nach etwas Verwirrung konnten wir mit der Rezeptionistin klären, dass wir beide einzeln gebucht hatten und kein Doppelzimmer. "Na, ich dachte, ihr seid ein Paar. Könnt ihr ja immer noch umbuchen, das Hotel ist zur Zeit ziemlich leer unter der Woche."
Immerhin bekamen wir zwei Einzelzimmer direkt nebeneinander. "Da können wir gemeinsam auf dem Balkon rauchen", meinte sie, die schon öfter hier gewesen war.
Noch bevor wir uns vor den Zimmertüren verabschiedeten, wagte ich, unser nächstes Date zum Abendessen zu verabreden. "Aber bitte gleich um 18 Uhr, ich möchte nachher noch in die Sauna und die ist nur bis 22 Uhr offen. Und so anderthalb Stunden Pause nach dem Essen und vor der Schwitzhütte wär schon gut", erläuterte sie. - "Also, ich hätte die auch gern noch ausprobiert und dachte grad andersrum. Wenn ich jetzt gleich in die Sauna ginge, könnte ich dann gegen acht noch zum Essen, aber andersrum ist es auch okay, du kennst dich da besser aus. Nur musste dann in Kauf nehmen, dass wir auch zusammen in die Sauna gehen." - "Gern, ich geh lieber später, vor dem Abendessen ist es da oft recht voll... obwohl, wenn das Hotel wirklich recht leer ist, wird die Sauna jetzt auch nicht so voll sein. Lass uns erst essen, nach der Sauna bin ich dann eher auf Entspannung aus und das widerspricht dem Essen. Und wenn wir zusammen abendessen, werden wir ja noch entscheiden können, ob wir uns zusammen in die Sauna setzen wollen oder lieber zeitversetzt."
Hoffe, ich darf trotzdem mitwirken in der gruppe - sonst versuch ich's auch gern noch mit einem etwas kürzeren Text...
Kurzkurlaub
"Haste mal Feuer" - die klassische Gesprächseröffnung, wenn sich eine Raucherin zu einem Raucher stellt. Und ich stand vor dem Hotel, gerade dem Bus entstiegen und hatte mir eine angezündet. Nach drei Stunden Anfahrt wollte ich noch rauchen vor dem Einchecken und außerdem war die Abendsonne gerade noch unter der Wolkendecke hervorgekrochen und beleuchtete die Häuser sanft, so dass ihr moderner Beton-Glas-Stil nicht ganz so kühl wirkte wie die spätherbstlichen Temperaturen. Ob ich mich für diesen Ort für die kommenden vier Tage erwärmen könnte, schien mir doch zweifelhaft.
"Klar", und ich gab ihr mein Feuerzeug. Galanter wäre es vielleicht gewesen, ich hätte ihr das Feuer direkt angeboten, aber in diesem Wind war das ein häufig scheiterndes Unterfangen. Sie war mit dem gleichen Bus gekommen und hatte ihren Koffer neben meinen gestellt. "Selbstgedrehte? Das sieht man in einem schicken Hotel nicht allzu oft", lächelte sie und zog an ihrer ebenfalls Selbstgedrehten. - "Na, rauchende Hotelgäste sind in einem Sporthotel ja auch schon eine kleine Minderheit", gab ich zurück. Wir lachten. "Ich bin Laura und Du?" fragte sie unumwunden und hielt mir die Hand hin. Der Druck ihrer zarten Hand war nur leicht und ich hielt sie vielleicht einen Moment zu lang. Oder hielt sie mich zu lange? Ich war etwas verwirrt, aber ihr schien es ebenso zu gehen. Etwas verlegen blickten wir zur Seite, bis sie fragte: "Wo kommst du denn her? Du kamst ja erst recht knapp zum Bus?". Also hatte sie mich schon am Bahnhof wahrgenommen. Ich hatte sie erst beim Aussteigen aus dem Bus bemerkt. Auf meine Antwort meinte sie: "Ah, Hamburg mag ich auch. Hab da mal studiert. Aber ich komm eigentlich aus Frankfurt, dem Osten, und lebe schon lange in Berlin. Wedding". Gleich unterhielten wir uns über den Kiez, in dem ich auch mal ein Jahr gelebt hatte und stellten fest, dass wir auch damals schon die gleiche Stammkneipe gehabt haben mussten. Wir waren so ins nette Gespräch vertieft, dass wir auch nach der Zigarette noch ein paar Minuten vor dem Eingang stehen blieben, bis ich mal umschwenkte: "Sollten wir nicht mal einchecken? Wir könnten ja auch gern bei der nächsten Kippe weiterreden, oder?" - "Sehr gern, ich bin ja eh allein hier - Du auch?" - "Ja, für vier Nächte und Du?". Sie lachte und bot mir die Faust zum Gruß: "Schlag ein, ich auch! Dann können wir auch zusammen essen oder Zeit verbringen, oder bist Du Einzelgänger?"
So hatten wir bereits vor dem Eingang gegenseitig unseren Kurschatten organisiert. Als wir vor dem Tresen standen, verwirrten wir die Hotelangestellte, indem wir uns gegenseitig den Vortritt ließen. Die Frau meinte kurzerhand: "Kommen sie halt beide!" und wir traten an die Rezeption und legten unsere Ausweise auf denn Tresen, dazu beide eine Mastercard. "Brauch nur eine", nahm sie meine. "Oh schön, dann zahlst du für mich", lachte Laura mich an. Nach etwas Verwirrung konnten wir mit der Rezeptionistin klären, dass wir beide einzeln gebucht hatten und kein Doppelzimmer. "Na, ich dachte, ihr seid ein Paar. Könnt ihr ja immer noch umbuchen, das Hotel ist zur Zeit ziemlich leer unter der Woche."
Immerhin bekamen wir zwei Einzelzimmer direkt nebeneinander. "Da können wir gemeinsam auf dem Balkon rauchen", meinte sie, die schon öfter hier gewesen war.
Noch bevor wir uns vor den Zimmertüren verabschiedeten, wagte ich, unser nächstes Date zum Abendessen zu verabreden. "Aber bitte gleich um 18 Uhr, ich möchte nachher noch in die Sauna und die ist nur bis 22 Uhr offen. Und so anderthalb Stunden Pause nach dem Essen und vor der Schwitzhütte wär schon gut", erläuterte sie. - "Also, ich hätte die auch gern noch ausprobiert und dachte grad andersrum. Wenn ich jetzt gleich in die Sauna ginge, könnte ich dann gegen acht noch zum Essen, aber andersrum ist es auch okay, du kennst dich da besser aus. Nur musste dann in Kauf nehmen, dass wir auch zusammen in die Sauna gehen." - "Gern, ich geh lieber später, vor dem Abendessen ist es da oft recht voll... obwohl, wenn das Hotel wirklich recht leer ist, wird die Sauna jetzt auch nicht so voll sein. Lass uns erst essen, nach der Sauna bin ich dann eher auf Entspannung aus und das widerspricht dem Essen. Und wenn wir zusammen abendessen, werden wir ja noch entscheiden können, ob wir uns zusammen in die Sauna setzen wollen oder lieber zeitversetzt."