Erinnert ihr euch noch an die Geschichte von Andreas Kreuz und seiner Freundin Andrea? Beide hatten ja ein eigenes Andreaskreuz und in ihrer gemeinsamen Wohnung stand schließlich Andreas Kreuz neben Andreas‘ Kreuz.
Dann hatten sie auf JC Andreas kennen gelernt und der hatte in der Wohnung von Andreas Kreuz versehentlich Andreas an Andreas Kreuz und Andrea an Andreas‘ Kreuz gefesselt.
Nun verstanden sich die drei dennoch so prächtig, daß nach ein paar Wochen Andreas und Andrea Andreas fragten, ob er nicht bei ihnen einziehen wolle. Klar wollte Andreas das, aber nur unter der Bedingung, auch sein eigenes Andreaskreuz mitbringen zu dürfen.
Sie mussten dann zusammen ein bißchen planen wie man denn die drei Andreaskreuze in der Wohnung von Andreas Kreuz (auf ihn lief der Mietvertrag) arrangieren könne. Es lief darauf hinaus, daß Andreas‘ Kreuz neben Andreas Kreuz und dieses wiederum neben Andreas‘ Kreuz aufgestellt werden sollte.
Alle drei waren sehr zufrieden und waren auch nicht gram, wenn Andreas mal an Andreas Kreuz oder gar an Andreas‘ Kreuz und umgekehrt gefesselt wurde.
Sie verdienten gutes Geld mit ihrer weltweiten Kampagne „Rettet das Genitiv-Apostroph“ und hatten sich in ihrer ménage-à-trois bestens eingerichtet.
Als es auf Weihnachten zuging wünschte Andrea sich von Andreas und Andreas einen guten Flogger und ein paar schöne Ohrringe.
„Prima,“, dachten sich Andreas und Andreas, „da finden wir was passendes.“
Am Weihnachtstag dann klingelte es an der Tür und Andrea müsste öffnen, denn sie hatte kurz zuvor Andreas an Andreas‘ Andreaskreuz gefesselt und Andreas an Andreas‘ Andreaskreuz.
„Hallo, ich bin An…ton, ich bin der Vlogger den ihr bestellt habt? Wo sollen wir anfangen?“
Andrea war ein wenig verwirrt: „Ja, äh, Anton, komm gerne rein. Aber ich verstehe nicht ganz? Womit wollen wir anfangen?“
„Na mit dem Video-Dreh für meinen Video-Blog. Das ist doch die Wohnung von Andreas Kreuz, oder?“
„Ja klar“ antwortete Andrea, „aber Video-Blog? Wie kommst Du darauf?“
Bevor Anton antworten konnte, rief Andreas vom Andreaskreuz aus dem Wohnzimmer: „He, Andrea, ist das der Vlogger? Dein Weihnachtsgeschenk! Wir hoffen Du freust Dich? Dein zweites Geschenk ist übrigens unter dem Tannenbaum in der schwarzen Schachtel!“
Jetzt erst wurde es Andrea klar und sie rief „Ihr habt mir einen Vlogger bestellt, ich meinte doch einen Flogger! Also keinen Video-Blogger, sondern ein nettes Instrument zum Hintern versohlen!“
„Autsch“, kam es von Andreas und Andreas wie aus einem Munde. „Wir dachten, Du wolltest über uns drei ein Video fürs Internet drehen lassen!“
Anton schaltete sich wieder ein: „Na da ist ja ganz schönes Chaos bei euch heute – aber lacht jetzt nicht, ich hätte tatsächlich einen Flogger im Auto. Soll ich den mal holen?“
„Au ja“ freute sich Andrea, „dann kann ich meinen beiden Andreassen doch noch am Andreaskreuz den Hintern versohlen!“
Wenige Minuten später kam der Vlogger mit dem Flogger zurück und alle vier hatten einen prächtigen Weihnachtstag.
Anton Band auch noch Andrea an ihr Kreuz, während Andreas an seinem Kreuz und Andreas an dem Andreas sein eigenes* Kreuz gefesselt war.
Und ob in dem schwarzen Päckchen tatsächlich die gewünschten Ohrringe waren oder eher praktische O-Ringe, erfahren wir vielleicht in Vlogger Antons Video-Blog über Weihnachten in Andreas Kreuz‘ Wohnung mit Andreas, Andreas und Andrea am Andreaskreuz.
FRÖHLICHE WEIHNACHTEN
P.S.: Anton hat übrigens drei Kreuze gemacht, als er das Video endlich fertig geschnitten und untertitelt hatte
P.P.S: * konnte ich mir nicht verkneifen