Er hat sich geirrt, die Wölfin in Frauengestalt hat keine Angst. Das sieht er auf den zweiten Blick ganz deutlich.
Der riesengroße Motorradfahrer ist genau ihr Typ, groß, stark, männlich, markant.
Die Wölfin tritt aus ihrer Höhle heraus und geht direkt auf ihn zu: "Dein Motorrad fährt nicht mehr? Da kann ich dir nicht helfen. Aber du gefällst mir und ich begleite dich gern, während du deine Maschine in den nächsten Ort schiebst. Ich nehme deinen Geruch wahr. Und wenn du dich anstrengst, wird er intensiver. Vielleicht greife ich dann nach deiner Lederjacke, weil ich es nicht mehr aushalte vor Geilheit."
Er sieht sie an und bringt kein Wort heraus.
"Na, was hältst du davon?", fragt sie nach einem Moment der Stille.