Kapitel 13: Der Jugendstrand
Die Nacht war unruhig für Gabi. So nervös war sie selbst an den ersten Tagen nicht.
Gerade hat sie begonnen die nackte Zeit am Strand zu genießen. Es fühlte sich an wie Normalität.
Aber jetzt, mit der Aussicht sich unter hunderte gleichaltrige, eventuell betrunkene, Menschen zu begeben, das macht Gabi Angst. Sie liegt lange wach. Biene schläft so tief und fest, dass sie sich ungestört Erleichterung verschaffen könnte. Aber die Geilheit, die am Abend beim Fernsehen in ihr aufkam, ist durch die Erwartung des folgenden Tages verflogen. Zuletzt schaut sie gegen 2 Uhr auf ihr Handy, bevor sie endlich einschläft.
Schon gegen 7 Uhr wacht sie wieder auf, mit den Sonnenstrahlen im Gesicht.
Sie steht zügig auf und geht aus dem Zimmer. Nervös geht sie auf und ab im Haus. Räumt auf, kocht Kaffee und versucht sich irgendwie abzulenken.
Die anderen schlafen deutlich länger als Gabi.
Sie beschließt daher schon die Brötchen holen zu fahren. Zum Glück hat sie seit einigen Tagen ihr Kleid für den Brötchendienst in der Garage hängen.
Auf dem Weg kann sie endlich etwas abschalten und denkt nicht mehr an später.
Beim Bäcker wird sie, wie in den vergangenen Tagen auch, bereits freudig erwartet von den beiden jungen Bäckerinnen. Sie begrüßen Gabi wie eine Freundin mit einer kurzen Umarmung und streichen dabei, wie zur Kontrolle, ob sie wirklich wieder nackt unter dem kurzen Kleid ist, über ihren gesamten Rücken bis hinunter zum Po. Darija lässt sich ab und zu sogar dazu hinreißen heimlich unter das Kleid zu fahren und ihren nackten Po zu streicheln. Gabi lässt diese Berührung gerne zu, da sie nicht sehr aufdringlich und eher neckisch ist. Trotzdem reicht diese Berührung aus, um in ihr den Funken der Erregung wieder zu entfachen.
Es ist erstaunlich leer heute. Gabi ist aber auch früher dran als sonst.
Darija lässt Gabi los und schaut sie an. „Du schon schön braun geworden. Überall so?“
Gabi blickt sich kurz um und denkt sich ‚Was soll’s. Sind nur Darija und Svetlana da. Außerdem kann es vielleicht helfen?! Geilheit schlägt Scham!‘
Sie greift zwischen die Knopfleiste, reißt ihr Kleid auf und präsentiert ihre nahtlose Bräune.
Die beiden jungen Frauen nicken anerkennend und zeigen beide Daumen nach oben.
Gabi schließt ihr Kleid wieder und bekommt ihre Brötchen gereicht.
„Heute Gratis für Show“ sagt Darija und zwinkert Gabi zu.
Die schaut sich nochmal um. Noch immer keiner da.
Nochmal reißt sie ihr Kleid auf, lässt es bis zu den Handgelenken rutschen und dreht sich schnell im Kreis, so dass ihr Kleid hochfliegt und sie sich rund herum den beiden präsentiert.
Gemeinsam lachen sie herzhaft über diese kleine Einlage und Gabi schließt ganz provokant nur zwei Knöpfe ihres Kleides in Höhe des Bauchnabels, bevor sie sich winkend verabschiedet.
‚Das hat Spaß gemacht.‘ Mit den Beiden ist es fast noch unbeschwerter, wie mit ihren Freundinnen. Die kleine Ablenkung tat Gabi sichtlich gut und sie fährt ausgelassen und befreit zurück zum Ferienhaus. Mit wehendem und halb geöffnetem Kleid, die Gedanken mehr in der Bäckerei lassend, statt über die kommenden Stunden zu grübeln.
Dort angekommen stellt sie ihr Fahrrad in die Garage und hängt das Kleid an den Haken.
Die anderen Drei sind mittlerweile erwacht, aber noch nicht wirklich wach. Mit zerzaustem Haar und der gleichen Unterwäsche, mit der sie am Abend vor dem Fernseher saßen, sitzen sie nun mit einer Tasse Kaffee in der Hand um den Küchentisch.
Mit einem fröhlichen „Morgen“ betritt Gabi die Küche und erhält ein sehr schläfriges „Morgen“ von den Dreien zurück.
Das Frühstück erfolgt entsprechend Wortlos. Aber nach dem ersten Brötchen, werden die Mädels langsam wach und die üblichen Gespräche beginnen.
Gabi wird dafür mit fortschreitender Zeit immer unaufmerksamer. Ihre Gedanken driften immer mehr zu dem, was ihr heute bevorsteht. Alle trödeln heute ein wenig und ziehen das Frühstück in die Länge.
„Ich hab keine Ahnung was ich heute anziehen soll. Ich bin mir einfach unsicher, ob ich mich mit dem neuen knappen Höschen an den Jugendstrand wage.“ Dringt Sarahs Stimme an Gabis Ohr. Schlagartig wird sie aufmerksam.
„Den String von gestern trage ich da bestimmt nicht, aber vielleicht das knappe Brasilian Cut Höschen.“ antwortet Biene. „Uns wird eh niemand Beachten solange Gabi in unserer Nähe ist.“ Entgegnet Janina. Sarah und Biene nicken und kichern ein wenig. „Stimmt“
‚Ja das wird wohl tatsächlich so werden‘ geht es Gabi durch den Kopf. Dieser Gedanke behagt ihr gar nicht.
Nach dem Frühstück beginnt das übliche Prozedere.
Gabi nutzt die Wartezeit, um sich eine schöne Flechtfrisur zu machen und den Sonnenschutz aufzutragen.
Bei der Berührung ihrer Brüste und ihrer Schamlippen durchfährt sie beim Eincremen mit Sonnencreme ein Blitz. Ihr Körper hat den gestrigen Abend wohl nicht ganz vergessen. Der kleine Spaß in der Bäckerei hat bestimmt ebenso einen Teil beigetragen.
Oder ist es doch das, was sie heute erwartet. Freut sich ihr Körper etwa darauf, im Gegensatz zu ihrem Verstand?
Nach und nach finden sich die Freundinnen im Wohnzimmer ein.
Biene und Janina kommen sogar in recht knappen Bikinihöschen aus den Zimmern.
Sarah hat sich für ein Höschen mit etwas mehr Stoff in schwarz entschieden.
Alle Vier haben sich heute dazu entschieden ihre großen Sonnenbrillen zu tragen. Diese verdecken fast die Hälfte ihrer Gesichter.
Das heute vermutlich unzählige Handys mehr oder weniger heimlich auf sie gerichtet werden, war ihnen allen klar.
Später als üblich machen Sie sich endlich auf den Weg zum Strand.
Sie nehmen den gleichen Weg wie die letzten Tage. Aufgrund der späteren Zeit jedoch, ist es deutlich leerer auf den Wegen.
Es sind offensichtlich weniger Touristen und mehr Einheimische, die um diese Zeit nicht am Strand sind.
Nur ein paar wenige Touristen, hauptsächlich Männer, die offensichtlich bereits ihr Konterbier genießen, befinden sich ebenfalls auf dem gleichen Weg zum Strand.
Die vier Mädchen erklimmen die Treppe zu den Dünen. Biene hat die Führung übernommen und biegt am Ende der Treppe direkt halb rechts ab.
Die Küstenlinie macht in Sichtweite einen leichten Rechtsbogen. Am Scheitelpunkt dieses Bogens führt eine Meterhohe Mole ins Wasser. Kein Wunder also, dass sie bisher nichts von dem Treiben am Jugendstrand mitbekommen haben.
Durch das direkte Abbiegen nach der Treppe verkürzen die vier den Weg erheblich, im Vergleich zu einer Umrundung der Küstenlinie.
So kommen schnell die Fahnen der Rettungsschwimmer und die Werbefahnen des Beachvolleyballfeldes in Sicht. Die Werbefahnen sitzen oben auf den Pfählen, die das Netz halten.
Auf halbem Weg dorthin, können die vier Mädchen erstmals den Treppenaufgang direkt am Jugendstrand erkennen.
Offensichtlich sind sie nicht die einzigen, die etwas später zum Strand gehen. Der Weg von der Treppe aus ist voller junger Leute.
Biene steuert halb schräg auf die kleine Dünenkante zum Strand zu. In den Strom der gerade Anreisenden, will auch sie nicht geraten.
Gabi wird immer nervöser und auch den anderen Dreien ist anzusehen, dass sie die Situation nicht kalt lässt. Bienes Atem geht deutlich schneller. Sarah und Janina haben ein deutlich gerötetes Gesicht und auch Gabi ist klar anzusehen, was sie von dem Ganzen hält.
Zum Glück können sie alle jederzeit behaupten, dass die roten Gesichter von der Sonne herrühren.
Sie haben die Dünenkante erreicht. Zwei oder drei Schritte hoch und sie werden oberhalb vom Strand auf dem Präsentierteller stehen.
Biene wagt sich als erste vor. Gabi möchte am liebsten weglaufen. Ihre rechte Hand wandert wie von selbst vor ihren Schritt. Dann erinnert sie sich, dass genau diese Bewegung ihr eine weitere Strafe einbringen würde.
Bevor es eine der anderen sieht, zieht sie die Hand langsam wieder zurück und hält sich einfach mit beiden Händen an der über ihrer Schulter hängenden Tasche fest. Ihr Hand ist schwitzig, kalt und zittert.
Nach drei oder vier Schritten sind sie dann tatsächlich oben.
Alle vier stehen sie nebeneinander auf der kleinen Düne.
Unterhalb von ihnen liegen hunderte junger Menschen. Auf den ersten Blick findet sich hier niemand, der älter als Mitte 20 ist. Außer den beiden Rettungsschwimmern vielleicht, die Gabi von hier sehen kann. Die beiden sind allerdings auch kaum älter als Anfang 30.
Während die vier Ausschau halten nach einem geeigneten freien Platz, stehen sie frei für den gesamten Strand an einem erhöhten Punkt. Wie scheue Rehe vor dem herannahenden Auto stehen sie wie erstarrt und wagen keinen Schritt weiter.
So braucht es auch nicht lange, bis die ersten Köpfe sich zu ihnen herumdrehen. Die ersten Handys werden gezückt, noch ist es aber ruhig. Einige werden von ihren direkten Nachbarn angestupst und auf die kleine Gruppe aufmerksam gemacht.
Gabi wird es immer mulmiger. Ihr Fluchtinstinkt setzt langsam wieder ein. „Weg hier“ zischt sie Biene an.
„Meine Fotze ist jetzt schon auf mindesten 40 Handys verewigt. Lass uns hier verschwinden!“ wimmert sie.
Sarah und Janina stehen stumm daneben. Ihre Brüste sind ebenso wie Bienes ja auch mit auf den Bildern.
Biene jedoch versucht Haltung zu bewahren und schiebt Gabi an sich vorbei nach vorne, direkt auf das Beachvolleyballfeld zu. Nicht die Richtung auf die Gabi gehofft hatte.
Die laute Musik vom Volleyballfeld nehmen sie erst jetzt wahr. Alle an denen sie vorbei gehen schauen ihnen nach. Ein Raunen und Tuscheln begleitet die Vier. Wortfetzen in verschiedenen Sprachen sind zu vernehmen. Die Worte die Gabi verstehen kann drehen sich eindeutig um sie und ihren nackten Körper.
Smartphones werden mehr oder weniger heimlich auf sie gerichtet, was ihnen allen sehr unangenehm ist. Am meisten natürlich Gabi, ist doch vermutlich klar auf den Bildern zu sehen, dass sie als einzige nackt ist weit und breit. Zum Glück verbergen die großen Sonnenbrillen ihre Gesichter ein wenig.
Endlich steuert Biene auf eine freie Stelle zu. Ziemlich mittig gelegen und nur wenige Meter vom Beachvolleyballfeld entfernt. Volleyball spielt aber gerade niemand.
Die vier Mädels breiten ihre Decken und Matten aus. Gabi achtet dabei darauf sich nicht tief zu bücken. Sie will so lange wie möglich verbergen, was sie verbergen kann.
Sobald die Decken und Matten liegen, machen die Mädchen es sich bequem. Janina und Sarah legen sich direkt hin und versuchen die Umgebung auszublenden. Biene sitzt und schaut sich bewusst um. Dadurch wenden einige um sie herum den Blick ab, als seien sie erwischt worden. Gabi setzt sich als letztes und ist ein wenig unsicher, was sie tun soll.
Den Regeln nach müsste sie sich nun hinlegen und die Beine so breit machen, dass sie die Ecken der Matte berühren. Aber das traut sie sich gerade nicht. Nicht vor so vielen Augen, die sie anstarren, auch wenn die meisten sich gerade abwenden, um den Blickkontakt zu vermeiden. Biene bemerkt Gabis Unsicherheit und nickt ihr zu, gibt ihr zu verstehen, dass es in Ordnung ist, wenn sie erstmal normal sitzen bleibt.
Gabi entscheidet sich für den Schneidersitz. Ihre Beine verdecken so für die um sie Liegenden die Sicht auf ihre Muschi und trotzdem wirkt es nicht verkrampft, wenn sie so sitzt. Ihr Hände legt sie locker über die Beine, so dass man auch von oben keinen Einblick hat.
Vorsichtig schaut sie hinter ihrer dunklen Sonnenbrille über den vor ihr liegenden Strand.
Die meisten Leute haben sich bereits wieder umgedreht oder vertiefen sich wieder in Gespräche mit ihren Freunden und Freundinnen.
Der erste Aufritt ist wohl überstanden. Sie steht nicht mehr voll im Fokus aller umliegenden Gruppen.
Sie entdeckt sogar ein paar Mädels, die ebenso wie Biene, Sarah und Janina oben ohne am Strand liegen. Nackt ist aber definitiv nur sie selbst.
Während sie ihren Blick schweifen lässt, fällt ihr eine Gruppe junger Männer auf die nicht weit entfernt sitzt.
Alle Anfang Zwanzig, also nur knapp älter als sie selbst, so schätzt sie. Einer von ihnen ist ihr direkt symphytisch.
Er sitzt im Profil zu ihr und unterhält sich mit seinen Freunden. Er ist braun gebrannt, sportlich schlank, vermutlich einen Kopf größer als sie selbst. Sein lächeln ist zuckersüß.
Und was Gabi besonders fasziniert ist, dass seine Kumpels alle ein Bier in der Hand halten und sich schon früh betrinken. Er jedoch hält eine Dose Limo in der Hand.
Trotzdem scheint er in der Gruppe alles andere als ein Außenseiter zu sein, denn es macht den Anschein, dass er etwas erzählt und die ganze Gruppe gebannt zuhört und mit ihm lacht.
Auch die anderen Jungs der Gruppe sind gut trainiert. Einige haben sogar ein richtiges Sixpack. Aber keiner von ihnen wirkt so symphytisch. Zwei von ihnen würde Gabi eher als „Schmierig“ bezeichnen.
Interessant ist, dass zwischen ihnen ein Beachvolleyball liegt. Da ist Gabi ja mal gespannt, ob sie die Gelegenheit bekommt diesen „Sunnyboy“ mal in Aktion zu erleben.
Zumal er eine enganliegende Retroshorts als Badehose trägt. Da will sie gerne mal einen näheren Blick drauf werfen, was sich darin wohl für ein Knackarsch verbirgt.
„Na was gefunden?“ reißt Biene sie plötzlich aus ihren Gedanken.
„Was? Ähm ne. Wieso? Was meinst du?“
„Den süßen Kerl, den du seit einer gefühlten Ewigkeit anstarrst!“ grinst Biene sie nun wissend an.
„Ach quatsch. Ich hab nur gesehen dass die einen Volleyball dabei haben. Hab mich gefragt ob die wohl was drauf haben. Mehr nicht.“ Versucht Gabi sich zu rechtfertigen.
„Das lässt sich doch herausfinden, oder was meint ihr? Sarah - Janina?“
„Was?“ Die beiden sind genauso überrascht wie Gabi, was Biene damit meinen könnte.
Biene schleicht um die Decke herum und geht zu beiden. Sie flüstern miteinander, die Blicke von Sarah und Janina wirken selbst hinter den großen Sonnenbrillen eher skeptisch. Aber dann ein Nicken von beiden.
„OK“ sagt Biene, steht auf und geht direkt auf die Gruppe Jungs zu.
Gabi wird es heiß und kalt zugleich. „Nein!“ ruft sie Biene nach, so laut wie möglich, ohne dass der ganze Strand zu ihr schaut.
‚Sie wird die Jungs doch nicht zu einem Spiel auffordern?! Ich kann doch nicht splitternackt vor all den Leuten Beachvolleyball spielen?!‘
Schon hat Biene den Sunnyboy erreicht. Der schaut während des Gesprächs kurz zu Gabi und den anderen rüber, spricht dann aber weiter mit Biene. Dann nickt er und schaut sich um zwischen seinen Freunden. Biene macht sich auf den Weg zurück.
Schon erheben sich vier Jungs aus der Gruppe. Der Sunnyboy schnappt sich den Ball
Biene kommt wieder bei Gabi und den anderen an. „Na dann los. Die Jungs kommen auch aus Deutschland und spielen hobbymäßig Volleyball. Wir spielen um eine Runde Getränke. Wer verliert holt Cocktails für alle Mitspielenden vom Kiosk. Und für dich Mäuschen ist es Teil 2 deiner kleinen Bestrafung.“ Grinst Biene Gabi an.
Da stehen auch schon die Jungs vor ihnen. „Hi ich bin Max.“ sagt der Sunnyboy. ‚Max also‘ klingt es in Gabis Kopf nach, so dass sie die Namen der anderen nicht mehr wahrnimmt.
„Komm ich helfe dir hoch“ sagt Max und hält Gabi eine Hand hin.
„Oh ein Gentleman“ grinst Gabi verlegen. Max hilft ihr hoch und im Gegensatz zu den anderen vermeidet er es, wie ein Gentleman eben, nach unten zu blicken und Gabi zu mustern.
„Und du heißt?“
„Gabi“
„Nett dich kennenzulernen Gabi. Biene sagte ihr seid aus einem Volleyballverein?!“
Gabi nickt.
„Cool. Wir spielen nur so ab und an. Wir machen alle die unterschiedlichen Sportarten und Beachvolleyball ist nur ein kleines Sommerhobby. Insbesondere beim Strandurlaub.“
Gabi und Max stehen noch immer Hand in Hand voreinander bei dieser Unterhaltung.
Beide schauen sich dabei ins Gesicht, was Gabi sehr angenehm empfindet. Trotzdem tanzt ihr Magen umher.
„Und du spielst immer nackt, oder nur im Urlaub?“
„Nur im Urlaub, in der Halle bei der Meisterschaft ist das verboten“ kommt Gabis spontane, aber ebenso holprige Antwort. ‚Wie dämlich war die Antwort denn?! Das klingt ja so, als würdest du zuhause auch lieber nackt spielen!‘ schimpft Gabi sich selbst aus und läuft rot an.
„Darf ich dich mal anschauen?“ kommt die überraschende Frage von Max.
„Ich kann…“ Gabi macht eine kurze Pause und überlegt sich dann doch was netteres zu sagen „… ja schlecht nein sagen, wenn du so lieb fragst.“ sie lächelt verlegen.
Max jedoch nutzt die Tatsache, dass er noch immer Gabis Hand hält und stößt sie sanft auf zwei Armlängen von sich weg, dreht sie einmal um die eigene Achse und zieht sie dann wieder zu sich heran wie bei einem Tanz.
„Schade auch. Wenn du immer so spielen würdest, wäre ich Stammgast bei jedem Heimspiel. Du bist sehr schön und kannst dir den Lebensstil als Nudistin wirklich erlauben. Wollen wir dann?“
Max zieht Gabi langsam in Richtung Spielfeld, ohne das Gabi irgendwie reagieren oder antworten kann.
Aber sie merkt, dass Max ihre Nervosität und ihr Schamgefühl gerade einfach weggewischt hat. Zu ihrem Entsetzen jedoch, hat er es geschafft sie binnen Sekunden scharf zu machen.
Sie ist klatschnass und zittert vor Erregung. Hoffentlich sieht man das nicht beim Volleyball.
Auf dem Feld angekommen, stellen die vier Jungs und die vier Mädels sich auf.
Die Mädels bekommen die erste Angabe und als Janina eine echte Sprungangabe hinlegt und die Jungs auch noch den Ball hervorragend kontrollieren und spielen können, ziehen die beiden Teams endgültig die Aufmerksamkeit des halben Strandabschnittes auf sich.
Gabi versucht sich auf das Spiel zu konzentrieren und so ihre Nacktheit zu vergessen.
Schon beim ersten Ballwechsel landet Gabi mit einem Hechtsprung lang im Sand, wenn auch vergebens. Ihre Beine liegen weit gespreizt auseinander und Biene hat einen guten Blick auf Gabis Muschi, die nicht nur feucht ist, sondern milchig weiß zwischen den Beinen. Biene geht zu Gabi, tritt dabei kräftig in den Sand, so dass dieser zwischen ihre Beine spritzt und hilft ihr hoch. „Gefällt dir wohl der Sunnyboy.“ Gabi schaut erschrocken zurück. „Keine Angst, der Sand hat die Feuchtigkeit ganz gut abgedeckt. Außer mir hat es vielleicht keiner gesehen“ Gabi wird knallrot und presst ein leises „Danke“ hervor.
Das Spiel ist spannend und der Applaus bei den gekonnten Ballwechseln wird von Mal zu Mal lauter.
Offensichtlich wird die Zahl der Zuschauer immer größer. Was sicher auch an Gabi liegt.
Die Jungs spielen gut und sind dabei sogar alle ganz Gentleman. Gabi fühlt sich von ihnen nicht begafft, sondern als ernste Gegnerin angesehen. Allerdings ist da noch das stetig wachsende Publikum.
Ihre Nacktheit ist, ebenso wie die freizügige Bekleidung der anderen Drei, ein echter Hemmschuh vor so vielen Menschen. Sie bewegen sich nicht im Ansatz so frei, wie sie es gewöhnlich täten. Insbesondere Gabi verzichtet nach dem ersten Hechtsprung auf weitere Einlagen dieser Art.
Daher geht der erste Satz sogar deutlich an die Jungs. Der zweite Satz läuft kaum besser.
„Wir müssen endlich vernünftig spielen,“ feuert ausgerechnet Gabi die Truppe an „sonst blamieren wir uns völlig! Ich hab kein Bock das nackte Großmaul zu sein, dass hier auf dem Feld gedemütigt wird!“ Die Anderen nicken zustimmend und klatschen sich ab. „Los!“ rufen sie laut aus und klatschen in die Hände, während sie sich zum dritten Satz aufstellen.
Gabi und die anderen legen sich nun richtig ins Zeug. Sie fliegen regelrecht über das Feld. Nicht selten muss Gabi dabei auch dem Publikum einige Einblicke zwischen ihre Beine preisgegeben. Aber das ist ihr nun egal. Sie will gewinnen und ist so in das Spiel vertieft, dass sie ihre Nacktheit und jegliches Schamgefühl schnell vergisst. Die Sätze drei und vier können die Mädchen so knapp für sich entscheiden.
Im fünften Satz geht es immer hin und her. Keine Mannschaft schafft es sich mit zwei Punkten abzusetzen zum Satz Sieg.
Dann haben die Jungs einen Matchpunkt. Max steigt zum Schmetterball auf, Gabi zum Block. Der Ball touchiert die Netzkante, dann Gabis Hand und prallt leicht nach oben hinter Gabi ab, bevor er zu Boden tropft.
Gabi dreht sich so schnell sie kann, fällt auf die Knie, lässt ihren Oberkörper nach unten schnellen und bringt so gerade eben noch eine Hand unter den Ball. Aber vergebens. Sieg für die Jungs, gekrönt von einem tiefen Einblick auf ihre feucht schimmernde Lust Zone und ihre Hinterpforte.
Noch bevor sich Gabi ihrer Lage wirklich bewusst wird, ist Max neben ihr und hilft ihr hoch.
Applaus von den Zuschauern und die Mannschaften klatschen sich ab. Gabi und Max stehen sich gegenüber, während Gabi sich den Sand vom Körper streift.
„Tolles Spiel“ sagt Max. „Danke. Ihr seid super für Hobbyspieler.“
„Macht Spaß vor so viel Publikum zu spielen. Und dir macht sowas echt Garnichts aus?“
Gabi schüttelt den Kopf und schaut sich nun zum ersten Mal wieder richtig um. Der ganze Strandabschnitt hat zugeschaut. Mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene haben ihr gerade dabei zugeschaut, wie sie splitternackt Volleyball gespielt hat.
Gabis Knie werden weich. Aber ihre Muschi auch schon wieder nass.
„Ne ne, das macht nix. Ist halb so wild. War nur am Anfang etwas ungewohnt. So viele Besucher hab ich sonst nicht“ lügt sie so gelassen wie möglich. „An die musste ich mich etwas gewöhnen.“
„Dann werden wie die Revanche wohl verlieren, wenn die Gewöhnungszeit wegfällt.“ Max lächelt „Ich würde im Erdboden versinken, wenn mich der ganze Strand nackt sehen würde! Das ist nichts für mich.“
Gabi zuckt mit den Achseln. Was soll sie dazu auch sagen.
„Total cool das du so locker bist. Kommt ihr gleich einfach zu uns zum gemeinsamen Cocktail trinken?“ fragt Max.
„Ja gern“
Zuvor gehen alle schnell unter die Strandduschen direkt neben dem Spielfeld und waschen sich den Sand ab. Gabi ist froh, dass sie dabei auch ihre Feuchtigkeit zwischen den Beinen wieder wegwaschen kann.
Der Tag fängt ja schon gut an.