Kapitel 3: Wünsch dir was
Die Flasche rotiert mehrmals und alle haben einen Gesichtsausdruck gepaart aus Spannung und Angst. Jeder ist gespannt, was die jeweils anderen so sagen würden, und alle haben Angst die Erste zu sein, die was sagen muss.
Die Flasche wird langsamer und zeigt auf Sarah. Alle schauen sie sofort mit großen Augen gebannt an.
„Ich will oben ohne am Strand liegen“ sie zögert „ – können. So ungeniert wie Gabi möchte ich meine Brüste in die Sonne halten“ Sarah schaut halb zu Boden und halb in die Gesichter der anderen.
„Ach wie Öde“ meint Biene. Ich dachte wir sprechen von einem echten intimen erotischen Wunsch? Das ist doch Kinderkram. Und warum machst du es nicht einfach? Du bist jedes Jahr hier und hast noch nie oben ohne in der Sonne gelegen?“
„Nein“ antwortet Sarah verlegen. „Ich wollte nie das mein kleiner Bruder meine Titten sieht.“
„Der ist ja nicht da“ grinst Janina. „Dann ist das ja kein Problem. Also kannst du dich ab morgen oben ohne Sonnen. Hier in Kroatien soll man ja recht aufgeschlossen sein was sowas angeht“
„Nur wenn ihr mitmacht?!“ kontert Sarah sofort. „Hier ist man da wirklich total lässig. Es kommt manchmal sogar vor, dass an dem Strandabschnitt bei uns mal jemand nackt ist. Allerdings hab ich bisher immer nur nackte über 50 dort gesehen.“ Sarah lächelt schüchtern, blickt aber erwartungsvoll in die Runde.
„Ok“ sagt Biene. „Oben ohne Pakt: Wir verbringen den gesamten Urlaub oben Ohne! Hier am Haus, am Strand und im Wasser!“
„Warum sollen wir dann auf dem Weg zum Wasser überhaupt Oberteile anziehen?“ fragt Janina verschwörerisch und sichtlich angeheitert.
Sarah steht auf, geht zu dem kleinen Schränkchen, aus dem sie zuvor die Karte geholt hat und holt zwei Stifte und einen Faden hervor. Sie bindet die beiden Stifte an den Enden des Fadens fest und steckt den einen Stift direkt auf die Position ihres Hauses. Dann rollt sie den Faden so lange auf, bis der zweite Stift am Rande des Strandes ist und zieht einen Kreis in diesem Abstand um das Ferienhaus, wie mit einem Zirkel.
„Der gesamte Strand und das hier wird unsere Oben-Ohne-Zone!“ triumphiert sie, angestachelt durch Janinas und Bienes Vorstoß.
Der Kreis ist nicht besonders groß, trotzdem umfasst er beinahe die gesamte Ferienhaussiedlung, streift das Jugendheim, einen kleinen Teil des Waldstückes, einen angrenzenden Park, einen Supermarkt und eines des beiden Restaurants.
„Spinnst du?!“ raunt Biene, der das sichtlich zu weit geht.
Sarah macht zwei Kreuze, auf das Restaurant und den Supermarkt. „Da wird das nicht geduldet. Denke ich zumindest. Dort und Außerhalb der Zone dürfen wir die Brüste bedecken. Je weniger, desto besser.“
Die Mädels starren auf die Karte als Sarah die Hand flach in der Mitte über die Karte hält.
„Wer ist dabei?! Allein mach ich das garantiert nicht!“
Janina legt ihre Hand sofort auf Sarah’s „Dabei!“ Sie ist sturzbesoffen und zumindest Biene befürchtet, dass man ihr morgen einige Gedächtnislücken füllen muss.
Biene zögert, legt ihre Hand dann ebenfalls oben auf und seufzt „Dabei! Was soll’s.“
„Und du? Du bist doch oben ohne sowieso gewohnt, also was zögerst du?!“ fragt Sarah an Gabi gewandt.
Doch die starrt auf die Karte und schwenkt ihr Glas dabei. Ihr Blick ist leer. Sie wirkt ganz in ihren Gedanken verloren, bis Sarah sie leicht anstupst.
„Mein Wunsch ist es…“ beginnt sie zaghaft und leise „den ganzen Urlaub nackt zu verbringen. Immer und überall wo es geht. So unbefangen und frei wie früher als Kind.“ Sie macht eine kurze Pause und schaut den anderen in die Augen.
„Vielleicht auch da wo es eigentlich nicht geht. Und dort, wo es absolut nicht geht, soll es nicht mehr als das Notwendigste sein, was Ich trage.“
Man könnte eine Stecknadel fallen hören, nach diesen Worten.
„Wie oft habe ich schon auf verschiedenen Erotikseiten im Internet mir Frauen angeschaut, die völlig selbstbewusst nackt waren. Auch in der Öffentlichkeit. Als einzige nackt unter angezogenen Menschen. Ich hab mir gewünscht den selben Mut zu haben – wie sie zu sein.
Aber ich schaffe das nicht allein. Ich brauche Hilfe dafür. Jemand der mich lenkt, für mich entscheidet. So wie mein Ex damals.“ Sie macht eine erneute Pause und atmet tief durch.
„Eine Herrin!“ Sie zittert und hat Gänsehaut bei diesen Worten. Ihre Nippel stehen steif hervor und ihr ganzes Gesicht ist rot. Das Glas in ihrer Hand vibriert förmlich.
Stille erfüllt minutenlang den Raum. Die drei Mädchen blicken Gabi mit offenem Mund an.
Gerade als Gabi sich wünscht diese Worte nie ausgesprochen zu haben, löst sich Biene als erstes aus dieser Schockstarre. „Dein Ernst?“ fragt sie zaghaft.
Gabi nickt zögerlich. Bevor sie aber noch etwas sagen kann nimmt Biene ihre Hand und legt sie auf die Hände der anderen.
„Mein Wunsch war es schon immer mal über jemanden befehlen zu können. Ich werde also deine Herrin sein. Damit wären drei Wünsche schon mal erfüllt. Sarah bekommt den oben ohne Urlaub, Gabi den Nackturlaub, ich bekomme meine Sklavin und für dich Janina suchen wir uns noch ein Mädel zum Befummeln, oder?“ Sie lächelt und zwinkert Janina zu.
Alle nicken. „Deal!“ kommt es wie aus einem Mund. Nur Gabi ist still und nickt zaghaft.
Biene wendet sich an Sarah: „Habt ihr ein Fahrradschloss oder sowas hier?“
Sarah nickt und verschwindet kurz in der Garage. Sie kommt mit einem Bügelschloss wieder und überreicht es Biene.
„Na dann los“ sagt Sarah und zieht ihr Kleid aus. Sie steht nur mit einem schwarzen Höschen mit etwas Spitze bekleidet am Esstisch.
Janina steht sofort auf und zieht ihr Kleid ebenfalls aus. Sie trägt einen hellblauen Slip im Brazilian-Cut darunter.
„Holt eure BH’s und Bikinioberteile Mädels und dann kommt zu uns ins Zimmer. Und DUUUU gibst mir jetzt deinen Slip.“ Sagt Biene und zeigt auf Gabi.
Die steht auf und greift mit zitternden Händen an den Saum ihres Strings. Langsam und etwas unsicher zieht sie ihn herunter.
Als der Stoff sich langsam von ihren Schamlippen löst, sehen die drei Mädels nicht nur ihren perfekt enthaarten Intimbereich, sondern auch einen deutlichen feuchten Fleck. Ein kleiner Faden zieht sich zwischen ihren Lippen und dem String in die Länge, bis er endgültig abreist und hineintropft.
Sie lässt ihr letztes kleines Stückchen Kleidung an ihren Unterschenkeln herabgleiten, steigt heraus und reicht es Biene, der ein leichter pfiff durch die Zähne entweicht.
„Du hast echt LUST auf die Sache.“ Sagt sie grinsend. „In 5 Minuten treffen in unserem Zimmer“!
„Und was ist mit dir? Du hast dein Kleid noch an!“ bemerkt Janina vorwurfsvoll an Biene gewandt.
„Ich will ja auch nicht nackt rumlaufen. Ich muss mir erst was unterziehen. Ich hab nix drunter.“ Biene zwinkert Janina zu, grinst und geht zu ihrem Zimmer.
Gabi hinterher und auch Janina und Sarah verschwinden in ihrem Zimmer.
Ein paar Minuten später, als Janina und Sarah ins Zimmer von Biene und Gabi kommen steht Gabi nackt in der Ecke. Biene trägt nun nur noch eine Art knappe Hotpants mit Spitze.
Der Schrank von Gabi steht offen, ihre Schuhe stehen daneben.
Janina und Sarah haben ihre Bikinioberteile und BH’s in einen Beutel gepackt und halten diesen Biene hin.
Die legt ihn in den Schrank, schließt diesen und verschließt ihn quer durch die Griffe mit dem zuvor verlangten Bügelschloss. Den Schlüssel packt sie in ihren kleinen Safe im Schrank, dessen Kombination nur Biene kennt.
„Auf einen spannenden Urlaub!“ sagt sie in die Runde. „Lasst uns schnell aufräumen und dann schlafen gehen. Dann können wir morgen den Tag am Strand genießen.“
„Morgen ist der erste Feriensamstag, da werden am Strand vor allem Einheimische sein. Viele Urlauber reisen morgens ab und die neuen Gäste werden erst gegen Abend hier sein. Guter Tag, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.“ Sarah grinst und wabbelt ihre Brüste hoch und runter.
Die Vier gehen zurück in Wohnzimmer und Küche zum Aufräumen.
Gabi bewegt sich bereits ganz natürlich nackt durchs Haus, so als wäre es das normalste auf der Welt.
Aber es ist für alle Offensichtlich, dass die Situation sie nicht kalt lässt. Spätestens seitdem sie ihr feuchtes Höschen an Biene übergeben hat, wissen alle das sie geil ist.
Innerlich ist Gabi immer noch ganz aufgewühlt. Was hat sie nur getan. Worauf hat sie sich da eingelassen. Ihr Schrank ist zugesperrt. Mehr als ein Paar selbst gebaute dünne Sandalen mit Lederschnüren, zwei Paar Sneaker und einem Paar wadenhoher Stiefel hat sie nicht mehr zur Verfügung.
Wie wird der morgige Tag wohl werden. Wie wird es sich wohl anfühlen als einzige Nackt zu sein. Vielleicht hat sie Glück und sie ist nicht die einzige, wenn man hier wirklich so locker mit Nacktheit am Strand umgeht. Mit diesem Gedanken versucht sie sich etwas zu beruhigen.
Wie viele Menschen werden sie wohl Nackt sehen. Was hat Biene noch mit ihr vor? Sie hätte Bedingungen stellen sollen oder sowas.
Während ihr diese Gedanken durch den Kopf gehen, steht sie seit 5 Minuten mit dem letzten Teller in der Hand und trocknet ihn mit starrem Blick ab.
Ein Streicheln über ihren Po reißt sie aus ihren Gedanken und macht ihr ihre Nacktheit noch bewusster.
Biene tritt neben sie und lässt ihre Hand auf Gabis Po ruhen.
„Komm ins Bett.“ Sie lächelt Gabi an und schiebt sie aus der Küche.
Im Schlafzimmer geht Gabi ums Bett herum, legt sich hinein und deckt sich mit einem dünnen Laken zu. Biene steht noch vor dem Bett und schaut Gabi an.
„Alles ok? Willst du Nachts wenigstens vielleicht…?“
„Nein, alles OK“ antwortet Gabi.
„Ist es denn OK, wenn ich auch…?“ fragt Biene und greift mit beiden Daumen unter den Saum ihrer Shorts. Gabi nickt und Biene zieht sich aus. Auch sie ist rasiert. Allerdings wirkt es nicht so glatt wie bei Gabi. Biene streicht über ihren Venushügel.
„Wieso ist es bei dir so glatt und bei mir nicht?! Ich hab es gestern erst rasiert?!“
„Laserhaarentfernung!“ lautet Gabis knappe Antwort. „Mein Ex wollte es beim frivolen Ausgehen immer perfekt glatt und mir gefällt es so auch am besten. Da hab ich die Haare permanent entfernen lassen.“
„Wow“ meint Biene und legt sich neben Gabi. Sie schauen sich an. „Auch wenn du geil bist, lass die Finger von der Muschi. Ich entscheide für dich. Verstanden?!“
„Ja.“ Biene hat doch nicht wirklich gedacht, dass sie neben ihr im Bett masturbiert. Gabi schluckt. „Aber bitte zwing mich nicht zum Sex mit jemanden, ok?“
„Einverstanden“
Beide drehen sich um. Biene schläft schnell, aber Gabi braucht noch lange, um zur Ruhe zu kommen.