Rendezvous - erstes Kennenlernen XIX

Es war eine heiße Sommernacht, als Hannah, eine neugierige und entschlossene junge Frau, durch ihr Viertel streifte. Nachdem ihr eigentliche Verabredung für heute spontan abgesagt hatte, gab es einfach keine guten Ausreden mehr. Sie hatte schon lange überlegt diesen Schritt zu gehen. Nur, dass sie es bisher nie gewagt hatte.
Die Gerüchte über den exklusiven Club am Ende der Straße waren verlockend, verwirrend, und so wunderbar aufregend. Und so fand sie sich schließlich vor der schweren, unscheinbaren Tür wieder, hinter der sich die Welt verbarg, nach der sie suchte.

Mit einem tiefen Atemzug drückte Hannah die Tür auf und trat ein. Im Inneren empfing sie eine warme, gedämpfte Atmosphäre, die von roten und goldenen Tönen dominiert wurde. Der Duft von Leder und etwas Süßlichem lag in der Luft. Sie fühlte, wie ihr Herz schneller schlug, als sie sich umsah. Menschen in eleganten, körperbetont-verführerischen Outfits bewegten sich selbstbewusst durch den Raum, während die leisen, verlockenden Klänge von Musik den Raum erfüllten.

Eine Frau in einem engen schwarzen Kleid, das ihre geschmeidige Figur perfekt zur Geltung brachte, trat auf Hannah zu. Ihre langen, dunklen Haare fielen in weichen Wellen über ihre Schultern, und ihre Augen funkelten verführerisch.

"Du bist neu hier, nicht wahr?" fragte die Frau mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und einer Stimme, die wie flüssiger Honig klang.

Hannah nickte stumm, unfähig, ihre Augen von der Frau abzuwenden. Diese lächelte nun noch breiter und reichte Hannah eine Hand. "Ich bin Mia. Und du?"

"Hannah," antwortete sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Mia zog Hannah näher, und der Duft ihres Parfüms umfing sie. "Komm mit mir, Hannah. Ich zeige dir, was du suchst."

Hannah folgte Mia durch den Raum, ihre Schritte fast schwebend und ihr Herz voller Erwartung. Sie spürte Mias Hand bestimmt und doch sanft auf ihrem Rücken, die sie durch eine weitere Tür auf der anderen Seite des Raumes führte. Hier war es dunkler, die Beleuchtung sanft und sinnlich. Die Geräusche wurden leiser, doch das Gefühl von Erwartung in der Luft war greifbar.

Mia führte Hannah zu einer samtigen Chaiselongue in einer Ecke des Raumes. Sie setzte sich, ihre Bewegungen geschmeidig und selbstbewusst, und zog Hannah sanft auf ihren Schoß. Hannah konnte Mias Körperwärme spüren, die durch den dünnen Stoff ihres Kleides drang. Sie fühlte sich gleichzeitig nervös und erregt.

"Entspann dich, Liebes," flüsterte Mia, während sie eine Hand sanft über Hannahs Oberschenkel gleiten ließ. Hannah schloss die Augen und versuchte, sich der Berührung hinzugeben, die gleichzeitig zärtlich und bestimmend war.

"Ich werde dich führen," sagte Mia sanft, aber bestimmt. "Du musst mir nur vertrauen und dich fallen lassen."

Hannah nickte, ihre Lippen leicht geöffnet. Sie spürte, wie Mias Hand sich höher bewegte, den Stoff ihres eigenen Kleides immer höher schob, es ihr schließlich ganz auszog und ihre nackte Haut berührte. Die Berührung war leicht, kaum mehr als ein Streicheln, doch sie sandte Wellen von Erregung durch Hannahs Körper.

Mia griff in eine Schublade neben der Chaiselongue und holte ein samtiges, schwarzes Band hervor. "Vertrau mir, Hannah. Du wirst sehen, wie viel intensiver alles wird, wenn du deine Augen schließt und dich auf die anderen Sinne konzentrierst."

Mit einem zaghaften Lächeln und ohne länger zu zögern ließ Hannah es zu, dass Mia ihr das Band um die Augen legte. Die Dunkelheit war beruhigend und gleichzeitig aufregend, und sie fühlte, wie ihre anderen Sinne schärfer wurden. Mias Atem war nun näher an ihrem Ohr, warm und verlockend.

"Kannst du fühlen, wie die Luft sich verändert hat? Wie jede Berührung intensiver ist?" fragte Mia, während ihre Finger sanft über Hannahs nackte Schultern und Arme strichen.

Hannah nickte, unfähig, ein leises Stöhnen zu unterdrücken, als Mias Hände sich langsam über ihre Brust bewegten und ihre Knospen streichelten, bis sie hart wurden. Mias Berührungen waren zärtlich und doch bestimmend, jede Bewegung war sorgfältig kontrolliert, um Hannah genau dort zu berühren, wo es am meisten zählte.

Dann hörte Hannah ein leises Klirren von Metall, und ihr Atem stockte. "Hab keine Angst," flüsterte Mia. "Das hier wird uns beiden Freude bereiten."

Hannah spürte das kühle Metall der Handschellen um ihre Handgelenke, als Mia sie sanft, aber fest an die Armlehnen der Chaiselongue fesselte. Ihre Bewegungen wurden eingeschränkt, aber die Hilflosigkeit verstärkte nur ihre Erregung.

"Jetzt gehört dein Körper mir," flüsterte Mia, während sie begann, Hannahs Hals und Dekolleté mit ihrer Zunge und ihren Lippen zu erkunden. Jedes Mal, wenn Hannah sich wand, wurden Mias Berührungen intensiver, ihr Griff fester.

Hannah verlor das Zeitgefühl, ihr Körper war nur noch ein Instrument des Verlangens, das unter Mias kundigen Händen spielte. Jede Berührung, jeder Kuss, jede sanfte Biss war eine neue Welle der Lust, die sich in ihr aufbaute, bis sie schließlich unter Mias intensiver Aufmerksamkeit explodierte.

Mia ließ Hannah langsam wieder zur Ruhe kommen, ihre Berührungen wurden sanfter, liebevoller, bis Hannah schließlich völlig erschöpft und zufrieden in ihre Arme sank.

Die Nacht war noch lange nicht vorbei, aber Hannah wusste, dass sie gerade die Schwelle zu einer neuen Welt überschritten hatte, einer Welt, in der sie sich selbst und ihre tiefsten Wünsche endlich frei entfalten konnte. Und sie wusste, dass Mia sie auf diesem Weg führen würde, mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Dominanz, die sie nie zuvor erlebt hatte.