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Die Muse...

*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Die Muse
Liebe Kopfcineasten,

hier beginnt eine Geschichte, die im Austausch mit @*******tte entstanden ist. Sie ist schon jetzt zu lang für die normalen Threads, weil sie sonst ziemlich lange für andere Geschichten geblockt wären, und tatsächlich ist sie noch immer nicht zuende geschrieben.

Ich werde hier darum die Teile, die es schon gibt, in den bewährten Häppchen posten. Kommentare sind wie immer willkommen. Seid aber bitte nicht böse, wenn wir die Geschichte nicht zum weitererzählen öffnen.
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Das Haus (Teil 1)
Henrik Müller war kein besonders kreativer Mensch. Zumindest sagten ihm das alle. Er war handwerklich begabt und der Name, die Anlehnung an den großen Amerikanischen Henry Miller, war der Humor seiner Eltern gewesen. Er hatte sich damit abgefunden.

Und er konnte mit seinem Handwerk gut leben. Er hatte sich darauf spezialisiert, alte Häuser günstig zu erwerben, sie komplett zu sanieren und dann mit oft großem Gewinn wieder zu verkaufen. Sentimental war er dabei nicht, wenn er die Überreste, die Spuren vergangener Bewohner aus den Häusern entfernte. Er kannte sie in der Regel nicht einmal und wollte das auch nicht.

Bei diesem Haus war es jedoch irgendwie anders gewesen. Es hatte eine Aura, die sogar ihn ansprach. Es war alt - die Grundmauern stammten noch aus dem Mittelalter - und auch die An-, Auf- und Umbauten waren alle mindestens hundert Jahre alt. Es lag am Waldrand, umgeben von einem verwilderten Garten, der eher ein kleiner Park war, abseits der anderen Häuser, abgeschieden und still. Die perfekte Kulisse für einen Gruselfilm und tatsächlich hörte Henrik Müller bald die Gerüchte, es spuke in dem alten Gemäuer.
Er gab nichts darauf. Er glaubte nicht an Gespenster und überhaupt fehlte ihm der Sinn dafür, dass etwas anders sein könnte, als das was er vor sich sah.

Aber das dieses Haus etwas Besonderes war, das spürte sogar er, als er wie immer sein Klappbett in einem der leeren Räume aufstellte, um die Fahrwege zu vermeiden. Seine Wohnung nutzte er ohnehin nur als Übernachtungsraum. Ihm war egal, wo er schlief, solange er seine Ruhe finden könnte.

Als er seine kleine Ecke in dem Raum mit Stuck an der hohen Decke aufgebaut hatte, machte er sich mit der mitgebrachten Kaffeemaschine einen Becher und schlenderte durch das verlassene Gebäude. Es war ein Glück, dass es noch Strom in dem Haus gab. Draußen begann die Dämmerung und der Wind pfiff um die Giebel. Aber die Bausubstanz schien gut erhalten zu sein. Die Wände waren anscheinend trocken, die Fenster offenbar gut genug gepflegt, um den Wind draußen zu lassen. Was es kosten würde, die großen Räume zu heizen, wollte er aber gar nicht wissen und war froh, dass es genügend Menschen gab, denen so etwas völlig egal war. Er wollte das Haus ja schließlich nicht behalten.

Im Keller fand er etwas versteckt ein Regal mit alten Weinen. Er wischte den Staub von den Flaschen und pfiff leise durch die Zähne als er die Jahrgänge sah. Er würde sich erkundigen, wie viel die alten Flaschen einem Sammler wert sein würden. Das neue Projekt begann wirklich vielversprechend.

Einen letzten Knackpunkt würde er vermutlich erst am nächsten Tag richtig einschätzen können: Das Dach. Im Gutachten eines ihm bekannten Experten waren zwar nur kleine Mängel aufgeführt worden, aber es war ja immer besser, einen eigenen Eindruck zu bekommen. Darum stieg er die abgewetzten Stufen der Wendeltreppe in der Mitte des Gebäudes ganz nach oben, um auf den Dachboden zu kommen.

Ein kalter Windzug kam ihm entgegen und verwundert stellte er fest, dass sich seine Nackenhaare aufstellten.

Am obersten Treppenabsatz fand er eine massive Holztür, die mit neun, fein geschnitzten Tänzerinnen darauf verziert war. Sie war verschlossen. Hätte er den großen Kasten mit den diversen alten und noch älteren Schlüsseln mitnehmen sollen? Da die Dämmerung hier oben fast kein Licht mehr spendete und er sich nicht sicher war, in auch hinter der Tür noch funktionierende Beleuchtung sein würde, musste es bis morgen warten.

Dann stutzte er und hielt sein Ohr an die Tür. Das Holz war überraschend warm, angenehm und er war sich kurz fast sicher gewesen, hinter der Tür fremdartige Musik gehört zu haben. Etwas flötenartiges und eine Art Harfe - aber er kannte sich mit Instrumenten nicht wirklich aus. Jetzt war es still.

Kopfschüttelnd ging er zurück ins Erdgeschoss, um sich sein Abendbrot zuzubereiten. Aber er drehte sich alle paar Stufen um und sah zurück nach oben. Er fühlte sich beobachtet, verfolgt, was natürlich völlig unsinnig war. Er war ja allein im Haus.
Dennoch hatte ihn eine eigentümliche Unruhe ergriffen.
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
Gespannt auf mehr …
*******tte Frau
1.060 Beiträge
Es wird noch sehr spannend und sehr intensiv, versprochen 👍
****ham Mann
566 Beiträge
@*******uapo - Dein Schreibstil gefällt mir *top*
Bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht...
*******tte Frau
1.060 Beiträge
Ihr werdet starke Nerven brauchen.
Fernsehen könnt ihr da glatt vergessen, ist überflüssig. Selbst die Bundesliga interessiert dann kein Sch ... mehr 🤭👍😂
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Schön, dass weder Druck noch Erwartungshaltung aufgebaut werden... *umfall*
**********en_bw Mann
978 Beiträge
Da die Bundesliga zur Zeit Sommerpause macht, lass ich mir gerne meine Nerven von eurer Geschichte beanspruchen.
Toller Anfang ... bin echt gespannt
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Und zweite Liga ist sowieso besser... 😏
*******tte Frau
1.060 Beiträge
@*******uapo

Über das mit dem ,,Druck aufbauen " reden wir nochmal, Freundchen . 😉
Das könnte man doppelt verstehen.
Und definitiv wird auch ein gewisser,,Druck " entstehen, denn schließlich ist es ja eine erotische Geschichte. 😀
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Das Haus (Teil 2)
Er sah im Traum eine Wiese, eine von Nebelschwaden überzogene Lichtung, die von alten Olivenbäumen umsäumt war. Er kannte deren Form aus einem seiner wenigen Urlaube, die er sich irgendwann einmal gegönnt hatte. Dann hörte er wieder die seltsame Musik, die er hinter der Dachbodentür gehört zu haben dachte. Aber im Traum sah er auch, wer die Melodien spielte.

Eine Gruppe von neun jungen Frauen tanzte zwischen den Bäumen hervor, mit Instrumenten, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Nein - er meinte sie von Bildern zu kennen, alten Bildern. Blasinstrumente und etwas wie kleine Harfen, die in der Hand gehalten werden konnten. Es war eine melancholische, zeitgleich aber auch seltsam erregende Musik.

Die Frauen tanzten im Kreis mit über den Köpfen erhobenen Armen und der Nebel wirbelte wie zarte Tücher um sie herum. Es waren schöne Frauen, in altertümlich anmutenden Gewändern.
Dann löste sich eine aus dem Reigen und trat auf ihn zu. Er konnte sehen, dass sie unter dem Gewandt nackt war und sofort spürte er eine Erektion in seiner Hose. Der zarte, wunderschöne Frauenkörper erregte ihn - und etwas in ihrem Blick machte ihm Angst.

Als sie vor ihm stand sagte sie etwas in einer fremden Sprache, die er nicht verstand. Dann küsste sie ihn auf die Stirn und da bemerkte er, dass er plötzlich nackt war.

Mit einem Schrei erwachte er schweißgebadet und konnte lange nicht wieder einschlafen.
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
Wieso erwacht er schreiend und schweißgebadet? Kann er mit Frauen nicht umgehen?
Nackt waren ja beide schon … und im Traum darf man(n) doch so manches. Und frau auch.

Aber es kommt noch was. Oder?
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Das Haus (Teil 3)
Am folgenden Tag hatte Henrik Müller Mühe, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Das Gesicht der Frau und die seltsamen Worte spukten durch seine Gedanken. Es verunsicherte ihn, dass er die Traumbilder so präsent vor Augen hatte. Und dazu, dass er die Worte zwar nicht verstanden hatte, sich aber sehr wohl sicher war, wovon sie ihm etwas ins Ohr geflüstert hatte.

Am späten Nachmittag bemerkte er, dass er weder etwas gegessen hatte, noch auf den Dachboden gegangen war. Leise vor sich hin fluchend suchte er die Kiste mit den Schlüsseln. Aber als er dann mit ihm unter dem Arm am Fuß der Treppe stand, war wieder dieses eisige Kribbeln auf seiner Haut und sein Bauch fühlte sich hohl an.
Er schob es darauf, dass er etwas essen müsse, stellte die Kiste auf der ersten Stufe ab und verließ das Haus.

Draußen blies ihm warme Frühlingsluft ins Gesicht. Verwundert drehte er sich zum Haus um. War er grade aus dem Haus gelaufen? Weggelaufen? Aber wovor?

Er schüttelte den Kopf und ging zu Fuß zur Straße. Er hatte dort eine Art Landgasthof gesehen, in dem er sicher etwas Stärkendes für den Magen und ein Bier bekommen würde.

Der Schankraum hätte genauso eine Filmkulisse sein können wie das alte Haus, das Henrik Müller eben verlassen hatte. Es war, als wäre hier die Zeit stehen geblieben und auch die alten Männer, die schweigend am Tresen saßen, hätten genau so auch schon vor fünfzig Jahren dort gesessen haben. Kurz durchzuckte Henrik Müller der Gedanke, sie könnten seit fünfzig Jahren dort sitzen. Dann erschrak er vor dem eigenen, albernen Gedanken.

Zum Glück kam die Bedienung - und zum Glück versprühte sie Jugend und Lebendigkeit. Nach allen Erlebnisse der letzten Stunden tat sie ihm gut. Die Auswahl an Speisen war klein, aber es schmeckte und er spürte neue Kraft in seinem Körper. Da es bereits wieder dämmerte würde er gleich morgen als erstes den Dachboden inspizieren, nahm er sich entschlossen vor.

"Du bist der in dem verwunschenen Haus, oder?", riss ihn die Stimme der Kellnerin aus den Gedanken.
"Guck nicht so - ich bin zwar schon lange weg und komme nur in den Semesterferien zum Arbeiten her, aber wenn sich jemand an das alte Haus traut, ist das hier schnell Thema."
Sie setzte sich neben ihn an den Tisch und sah ihn einen Moment neugierig an.
"Du bist anders als die vorher", sagte sie dann lächelnd und klopfte ihm im Aufstehen auf die Schulter. "Ich wünsch dir mehr Glück."

Er sah ihr hinterher, ihrem festen Hintern, und versuchte zu verstehen, was sie grade gesagt hatte.
"Entschuldige, welche Anderen vorher? Und warum mehr Glück und wobei?"

Sie blieb stehen und sah ihn mit traurigen Augen über die Schulter an.
"Komm mal wieder. Vielleicht trinken wir nach meinem Feierabend ein Bier zusammen." Sie ging und war fast schon aus dem Raum als sie noch einmal stehen blieb und ihn ansah. "Irgendwie bist du süß. Vielleicht mag sie dich ja..."
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
Oh, ich bekomme auch ein leicht beklommenes Gefühl.

Wir nächtigen jetzt gerade in einem kleinen Landgasthof - man gönnt dich ja sonst nichts -und nebenan ist ein ziemlich verfallenes Bauernhaus, so ein Drei-Seiten-Hof.

Mal sehen, wie die nächsten Nächte werden …
*******tte Frau
1.060 Beiträge
@*******d18

Schau mal auf dem Dachboden nach, was da so rumliegt und rumsteht ...
😉
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
Ich warte erst mal die erste Nacht hier ab … wer weiß, wer weiß …

Oder habe ich euren Ort gefunden?
*******tte Frau
1.060 Beiträge
Das findest du nur heraus, wenn du den Dachboden betrittst
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
Neee!
Erst mal Mut antrinken … besser … anschlafen …
Haben ja zwei Nächte Zeit.
*******tte Frau
1.060 Beiträge
Wenn du keine Angst vor Särgen hast, wird alles ohne Spuren an dir vorbeigehen.
Oder vielleicht doch nicht ... 🤭🤭🤭🤭🤭
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Das Haus (Teil 4)
Henrik Müller war verwirrt als er zu dem Haus zurückkehrte. Was hatte die Frau ihm sagen wollen? Hatte sie ihn gewarnt? Aber wovor? Beziehungsweise vor wem?
Als er das Haus betrat drehten sich seine Gedanken und er fühlte sich unendlich müde. Ohne sich auszuziehen fiel er auf sein Klappbett und schlief sofort ein.

Wieder träumte er von der Lichtung in dem Olivenhain. Er hörte wieder die fremdartig Musik, die langsam näher kam. Als er an sich hinunter sah, war er nackt und hatte eine harte, steil emporragende Erektion.
Die warme Luft umspielte seine Haut und der Duft von trockenen Gras, heißen Steinen und Baumharz stieg ihm in die Nase. Es hätte schön sein können, wenn nicht auf einmal diese Angst in ihm aufgestiegen wäre. Er wollte weglaufen und sich verstecken, aber seine Beine gehorchten ihm nicht.

Mit vor Schrecken weit aufgerissenen Augen sah er wieder den Reigen der neun schönen Frauen aus dem Wald auf die Lichtung treten. Wieder tanzten sie zur Musik ihrer Instrumente im Nebel. Sie sahen sich ähnlich, vielleicht waren es Schwestern, dachte Henrik Müller. Was wollten sie von ihm? Er wollte doch nur seine Ruhe!
Auch diesmal löste sich die selbe aus dem Tanz und kam auf ihn zu, sang wieder in der fremden Sprache, die er nicht verstand, aber aus irgendeinem Grund wusste, dass sie von Liebe und Verlangen erzählte.

Es war ihm unangenehm, mit entblößtem, hartem Geschlecht vor der Unbekannten zu stehen, die ihn mit den kalten, unheimlichen Augen in ihrem schönen Gesicht musterte. Sie tanzte um ihn herum und der Stoff ihres Gewandes streifte seinen Körper.
Das Gefühl war aufregend und beängstigend zugleich. Was tat diese Frau mit ihm? Er spürte seine Lenden pochen und die Haare der Frau auf seiner Haut, als sie schneller um ihn herum tanzte, immer dichter an ihn heran kam.

Er wollte sie von sich stoßen. Nein, er wollte sie umarmen, an sich ziehen. Beides. Ihm war, als würde sein Kopf zerspringen. Jede Faser seines Körpers war erweckt als dann auch ihrer Hände seine Haut umspielten.
Sie drehte sich um ihn, berührte ihn an Stellen, an denen er noch nie berührt worden war. Es war ein Tanz, den sie um ihn herum aufführte, und zeitgleich war es auch etwas anderes, Größeres. Sie erweckte etwas in seinem Körper, drehte sich um ihn und holte etwas aus seinem Inneren hervor.
Er fühlte sich bloßgestellt, ausgeliefert und es war schrecklich und wunderschön. Dann nahm sie ihn in die Arme und er spürte ihre festen Brüste an seiner Brust. Und wie sein erhobener, harter Schwanz sich zwischen ihren Beinen an ihrem Kleid rieb.
Er brannte.
Und als sie ihm wieder einen Kuss auf die Stirn drückte, explodierte er, ergoss sich auf den makellosen weißen Stoff.

Als er erwachte schien im die Sonne ins Gesicht. Seine Hose klebte feucht und kalt an seiner Hüfte.

Ihm lief ein Schauer durch den ganzen Körper, eine Mischung aus dem Nachklingen seines Orgasmus und nackter Angst. Die Berührung war derart real gewesen, als wäre er nicht in einem Traum auf diese Frau gestoßen, sondern tatsächlich, körperlich. Er hatte sogar noch jetzt ihren Geruch in der Nase, wild, verlockend, süß.

Schnell wechselte er seine Kleidung, stürzte einen Kaffee hinunter und stürzte sich in Arbeit. In seinem Leben gab es keinen Platz für solche Hirngespinste. Er wollte sie nicht in seinem Leben!
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
„Er wollte sie nicht in seinem Leben!“

Er hat sie doch schon … ob er will oder nicht.
*******uapo Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Das Haus (Teil 5)
Den ganzen Tag hatte er Stromleitungen geplant, Anschlüsse für Telefon und Internet, und dabei tatsächlich nicht mehr an die Erlebnisse gedacht als er plötzlich vor der Kiste mit den Schlüsseln auf der Treppe stand.
Ach ja, der Dachboden, dachte er, nahm den Kasten und stieg die Treppe hoch.

Wieder hatte er das Gefühl, dass ihm ein kalter Luftzug entgegenblies und die Stufen schienen mit jedem Tritt schwerer zu steigen. Aber er zwang sich dazu, nicht darüber nachzudenken. Er versuchte, nicht darüber nachzudenken, dass er den Kuss auf seiner Stirn auf einmal wieder spürte. Er zwang sich, nicht zu bemerken, dass er auf einmal wieder eine Erektion bekommen hatte.
Und je mehr er es nicht wollte, umso mehr schlichen sich noch mehr Bilder in seinen Kopf. Hände in seinem Schritt, Brüste in seinem Mund...

Keuchend erreichte er die Tür. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass die dargestellte Szene im Grunde seinem Traum im Olivenhain entsprach. Zögernd ließ er seine Finger über das warme Holz gleiten. Wartete auf das, was geschehen würde.

Es geschah... nichts.

Henrik Müller lachte laut erleichtert auf.
Was hatte er erwartet? Es war nur eine Tür, kein magisches Portal, dass seinen Geist verhext hatte. Und so waren seine merkwürdigen Träume auf einmal erklärbar, die einfach das Gesehene aufgegriffen hatten. Erleichtert begann er die Schlüssel auszuprobieren, einen nach dem anderen.

Mehr zufällig fiel ihm auf, dass die geschnitzten Frauen an der Tür keine erkennbaren Gesichtszüge hatten. Vermutlich hatte seine Gehirn einfach ein anderes Gesicht eingefügt. Aber er konnte sich nicht erinnern, das schöne Gesicht seiner Traumbesucherin schon einmal gesehen zu haben. Und war sich sicher, dass es sich ihm eingeprägt hätte.

Und gerade als er sich ärgerte, doch wieder über die Träume nachzudenken, passte der letzte Schlüssel ins Schloss und der Riegel gab mit einem dumpfen KLACK den Weg frei.
*******d77 Frau
1.308 Beiträge
🥁 🥁 🥁
(Spannungssteigernder Trommelwirbel)

*popcorn2*
*******d18 Frau
7.220 Beiträge
Und wohin wird der Weg führen…?
*******tte Frau
1.060 Beiträge
Bitte noch einen Tusch dazu 😀
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