Erschöpft stand ich unter Dusche und lies das heiße Wasser über meinen Körper laufen. Es tat gut nach einem anstrengenden Tag endlich mal allein und in aller Ruhe nur für mich zu sein.
Die Seife die ich auf meiner Haut verteilte duftet nach Vanille, ich liebe diesen Geruch, er ist frisch und riecht nach Sommer.
Plötzlich hörte ich ein Geräusch, still stand ich und lauschte. Es konnte nicht sein, dass jemand da war, ich war eben noch allein und erwartete auch niemand. Alles blieb still, nur das Rauschen des Wassers war zu hören, also glaubte ich, dass es ein Geräusch aus der anderen Wohnung war, was ich vernommen hatte.
Ich drehte den Wasserstrahl noch ein wenig mehr auf, sodass er meine Haut stärker massierte und die Wärme des Wassers tat mir gut. Ich schloss die Augen und genoss jeden Tropfen der an mir herunter rann.
Wieder hörte ich ein Geräusch, die Badezimmertür wurde aufgemacht und wieder geschlossen. Entsetzt und mit klopfenden Herzen stand ich wie versteinert unter der Dusche. Mir fielen die Szenen aus dem Film –Psycho- ein und sofort stieg eine Hitze in mir auf. Mit angehaltenem Atem stand ich da und wartete. Ich hörte, wie jemand einen Reißverschluss öffnete und sich seiner Sachen entledigte.
Sie fielen zu Boden und ich stand mit dem Gesicht zur Wand gedreht und überlegte was ich tun sollte. Kein Ton kam über meine Lippen, nur mein Herz schlug so laut das man es meilenweit hören konnte.
Erst ein leises „pst“ und das Wegschieben des Vorhangs, brachten mich dazu weiter zu atmen.
Zwei Hände berührten meine Schultern, ich kannte diese Hände, sie waren weich und zärtlich und augenblicklich verschwand meine Angst und die Sehnsucht in mir erwachte.
Ein Kuss in meinem Nacken und eine Gänsehaut überzog meinen Körper, die Lippen glitten hinab zu meinen Schultern über meinen Rücken bis hinab zu meinem Po.
Die Hände berührten ihn und die Zärtlichkeit mit der er es tat, ließen mich erschauern.
Ich stützte mich an der Wand ab und genoss die Hände die jeden Zentimeter meiner Haut berührten und die Lippen die sich den Weg bahnten zu dem Teil meines Körpers an dem ich sie spüren wollte.
Ich drehte mich mit dem Rücken zur Wand und öffnete leicht meine Augen, nur soviel dass ich die Umrisse des Besitzers dieser wunderbaren Hände erkennen konnte um sicher zu sein, dass ich mich nicht irrte.
Die Küsse bedeckten meinen Bauch und die Zunge suchte sich ihren Weg weiter abwärts. Ein leises Stöhnen konnte ich mir nicht verkneifen und krallte meine Finger in sein Haar. Angelehnt an die kalten Fließen und ein Bein auf den Rand der Dusche abgestellt, genoss ich jeden Strich den er mit seiner Zunge vollführte.
Ein Finger bahnte sich den Weg in mein hinteres innere und es dauerte nicht lange, bis mich die Welle der Lust überrollte. Mein Keuchen und der schnelle Atem hallten an den Fliesenwänden wider.
Immer noch fühlte ich das pulsieren in mir, als die andere Hand mich umdrehte und nach vorn beugte.
Plötzlich spürte ich nichts mehr, kein streicheln, keine Haut, keine Hände die sich den Weg ertasteten. Ich stand ganz allein und gebeugt da in der Dusche unter dem fließenden Wasser.
Ohne Vorwarnung glitt seine geballte Kraft in mich, mit schnellen Bewegungen zogen mich seine Hände an sich. Tief drang er ein und es schmerzte sogar leicht, aber es war so verdammt gut, dass ich noch lauter aufstöhnte bei jedem Stoß den er vollzog.
Unsere Körper klatschten aufeinander und das Wasser spritzte gegen die Wand. Sein starker Atem und die Kraft mit der er mich nahm, raubten mir den Atem und machten mich schwindelig, bis endlich die Erlösung folgte und ich spürte wie die wütende Kraft der in mir war, pulsierte und meinen Schoß zum glühen brachte.
Der Höhepunkt war gigantisch und das Zucken dauerte eine Ewigkeit, ein so intensives Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr gespürt, es war umwerfend.
Fest umschlungen standen wir noch eine Weile nah beieinander und hielten uns fest. Erst jetzt flüstertest du mir ein „Hallo“ ins Ohr.