bitte um aufnahme...mit dem text "honigwein"
Es klingelt an der tür. Wer soll das sein, so spät, aber ich komme kaum dazu, mich zu wundern, weil über dein gesicht ein entrücktes lächeln läuft. Du befiehlst mir, still liegen zu bleiben und gehst zur tür. Kurz bevor du das zimmer verlässt, fällt dir etwas ein. Du greifst nach einem tuch und kommst zurück zu mir. Während es erneut klingelt, bindest du mir das tuch um die augen und alles um mich wird dunkel. Ich frage dich, wer kommt, aber du gibst keine antwort. Stattdessen drückst du mir sanft die kehle zu und flüsterst mir ins ohr, dass ich ab jetzt nichts mehr zu sagen habe, dass ich zu tun habe, was du sagst. Du streichst mit deinen fingern noch einmal über meinen nackten körper, der jetzt vor anspannung zittert.ich höre, wie du zur tür gehst, sie öffnest, gedämpfte stimmen. Es ist eine weibliche stimme, sie lacht kurz, dann wird es ganz still. Ich höre nichts. plötzlich ertönt laute musik aus dem wohnzimmer, du musst die stereoanlage angemacht haben. ich kann jetzt nicht mehr unterscheiden, von wem welche Geräusche kommen und mein Körper verkrampft sich vor Anspannung.ich setze mich aufrecht, bin versucht, das tuch über meinen kopf zu nehmen, als ich dein stimme höre: Nein. Leg dich zurück. Ich zögere, nur kurz, dann lass ich mich langsam zurück fallen. Du befiehlst mir, die arme auszubreiten, bis ich die bettkanten erreiche. Ich tue, was du verlangst. Ich höre leise Geräusche, jemand bewegt sich direkt neben mir, jemand bindet mein handgelenk fest. Ein ruck, ich will meinen arm bewegen, das seil zieht sich fester, ich kann meinen arm nicht mehr heben. Panisch greife ich mit dem anderen arm in diese richtung, um mich zu befreien, doch mitten in der bewegung stosse ich gegen einen widerstand, eine Hand, die meinen Arm zurückdrückt in die Kissen. Es ist keine so harte Bewegung…es ist eine weibliche Bewegung. Ich frage, wer sie ist, ich bekomme keine antwort. Sie fesselt meinen anderen arm, zieht das seil fester und legt die hand unter mein kind.dann leckt sie mir über die lippen, ich schmecke weibliche Lust, ganz eindeutig und schiebt ihre Zunge fordernd in meinen Mund. Es fühlt sich ganz anders an, von einer Frau geküsst zu werden. Weniger fordernd, sanfter, runder. Sie schmeckt nach Honig und Weißwein. Ich spüre ein Prickeln zwischen meinen Beinen und Schauer über meinen Rücken bis zu den Zehen laufen.Ich genieße es, diese Frau zu küssen, ihr Mund passt sich meinem an, wir verschmelzen. Ich spüre, wie ich hemmungslos werde, die Schranken in meinem Kopf fallen, ich mich in sie reinschiebe, sie schmecken will, lecken will. Ich kann meine Hände nicht benutzen, um ihr zu zeigen, wie sehr ich sie will, ich lege alle Kraft in die Begegnung mit ihrem Mund, ihrem heissen Speichel, der so verheißungsvoll nach mehr schmeckt....