Mein Bewerbungstext...
Eine Kapitel aus meinem Storybook. Sie Amerikanerin, Sam (Kurzform von Samantha), er Engländer, Mike. Beide teilen die Liebe zu ihrem Beruf, dem Fliegen, haben sich durch ein tragisches Ereignis kennen und später lieben gelernt. Sie ist bei ihm eingezogen, sie haben ein tolles Sexleben. Aber ein dunkles Geheimnis nagt an ihm. Seine Phantasien, die er in seinem eigenen Darkroom, einer versteckten Kammer direkt hinter dem Schlafgemach, auslebt. Und die er auch mit Sam teilen möchte.
Aber wie sag ich’s ihr….
Nach einem erfüllenden Liebesspiel merkt Sam, dass Mike noch unruhig ist. Sie fragt nach, er druckst rum. Schliesslich springt er auf, zieht sie hoch, gesteht ihr ernst, dass es an ihm noch eine andere Seite gibt und er ihr diese jetzt zeigen wolle. Er öffnet die gut getarnte Türe zum Darkroom, geht voran, sie an seiner Hand hinter ihm her. Zuerst ist ihr durch seinen breiten Rücken die Sicht verdeckt, aber dann nimmt er sie an seine Seite, legt ihr den Arm um die Taille und macht mit der anderen Hand eine ausladende Geste. ‚Das ist meine andere Seite.’
Auch wenn sie noch nie in einem Darkroom war, so ist ihr doch sofort klar, was sie da vor sich sieht. Der Raum ist gross, wird von diversen Möbeln dominiert. Einem Bett mit massiven Pfosten, einer ebenso langen aber schmaleren Lederbank mit Hand und Fussfesseln an den Enden, eine Art Bock, wie es ihn im Turnunterricht gab, einen massiven Stuhl, fest am Boden verankert, mit einer Aussparung vorne an der Sitzfläche. Von der Decke hängt eine doppelte Kette mit Handfesseln an den Enden. An der Wand etwas wie ein Klettergerüst, daneben X-förmige Balken. Und an einer Wand viele Utensilien: Seile, Ketten, Masken, Hand- und Fussfesseln aus Leder und Stahl, Knebel, Klatschen, Peitschen, Riemen….
Sie kann kaum alles aufnehmen. Sie blickt ihn mit grossen Augen an. Er erwidert ihren Blick fast ängstlich. Er will sie nicht verlieren! Seine Stimme ist rauh. ‚Sieh dich um, und du kannst mich fragen, was du willst.’ Sie zögert, dann geht sie in den Raum hinein, fasst dies an und das… sie spürt, wie ihr Puls sich beschleunigt, als sie sich die Möglichkeiten der Gerätschaften vorstellt. ‚Wer kommt hierher?’ – ‚Freunde und Freundinnen, Kollegen und Kolleginnen, die dieselben Vorlieben teilen.’ – ‚Was ist deine Vorliebe?’
Seine Kehle wird trocken. ‚Ich mag es, die Partnerin hilflos zu fesseln, ihr die Augen zu verbinden, manchmal auch zu knebeln, und dann ihren Körper von den Haarspitzen bis zu den Zehen und wieder zurück zu verwöhnen, sie wieder und wieder an den Rand des lustvollen Wahnsinns zu treiben. Wenn sie es mag, auch mit leichten oder festeren Schlägen. Und ich mag das Umgekehrte, wenn ich ihr hilflos ausgeliefert bin…. Möchtest du – etwas ausprobieren?’
Sie zuckt zusammen, errötet. ‚Ich will nicht gefesselt werden! Es gab ein Ereignis, über das ich nicht sprechen will! Aber ich will nie mehr wehrlos ausgeliefert sein!’ Er legt ihr sachte die Hand auf die Schulter. ‚Hier wird nichts gemacht, was der Partner nicht will! Du willst nicht gefesselt werden, also wird das auch nicht geschehen. Versprochen!’ Auch wenn mit einer gewissen Enttäuschung, gelobt Mike innerlich, den Wunsch seiner Geliebten Folge zu leisten. Sie atmet tief durch, ist erleichtert. Dann zuckt ihr Mundwinkel nach oben. ‚Aber wenn du es magst, du gefesselt werden möchtest…. Du kannst mich ja anleiten….’
Sein Trübsal ist wie weggeblasen, und sein Geselle reagiert ebenso enthusiastisch auf ihre Worte wie er. Sein Gesicht hellt sich auf. ‚Du würdest mich fesseln und…’ – ‚Mit dir anstellen, was du und ich wollen. Ich bin neugierig, das weißt du.’ – ‚Jetzt?!’ Sein Herz pocht. ‚Jetzt! Wenn du willst.’ – ‚Und wie ich will!’ Sie sieht sich um, dann deutet sie auf die Lederbank, und noch bevor sie etwas sagen kann, ist er schon dort, setzt sich und streckt sich darauf aus.
Sam hat eine rasche Auffassungsgabe und ist ein Naturtalent. Zuerst legt sie die Manschette um den einen Fuss und verschliesst sie locker. Mikes Puls geht schneller. ‚Du darfst sie ruhig fester anziehen…’ Was sie auch macht, dann legt sie die zweite Manschette fest um den anderen Fuss. Sie leckt über eine Fusssohle – Mike kann den Fuss nicht wegziehen, schnappt nach Luft – dann nimmt sie den grossen Zeh des anderen Fusses in den Mund, saugt daran. Mike schliesst die Augen, stöhnt leise. Ihre Hände gleiten über seine angespannten Schenkel nach oben, zuerst mit der Handfläche, dann mit den Fingerspitzen, mit den Nägeln. Mikes Atem beschleunigt sich mehr. Oberhalb der Knie legt sie breite Lederriemen über seine Schenkel und zieht sie fest zu. ‚Ja! So ist es gut!’ Seine Mitte lässt sie unberührt, haucht nur einen kurzen Kuss auf seine Eichel, bevor sie weitere Gurte über seinem Bauch verschliesst. Auf der weiteren Wanderung nach oben fahren ihre Fingerspitzen über seine Brustwarzen, umkreisen sie, nehmen sie zwischen die Finger, als sie sich aufrichten. Aber nur kurz hält sie sich damit auf, dann legt sie dem immer heftiger atmenden Mike die an der Bank befestigte Halsmanschette um und dann, nach einem innigen Kuss, bei dem auf einmal seine über den Kopf gestreckten Hände versuchen, sie zu umfassen, werden auch diese mit Manschetten gefesselt und die daran befestigte Kette, die mit einem Spannrad unter dem Kopfende der Lederbank verbunden ist, angezogen, womit er praktisch keinen Bewegungsspielraum mehr hat.
Seine Brust bewegt sich heftig auf und ab. Seine Augen glänzen, er sieht sie mit verklärtem Lächeln an. Sie erwidert seinen Blick ernst. ‚Und was, wenn mir dass alles, deine ‚dunkle’ Seite nicht gefällt? Wenn ich jetzt einfach hier rausgehe….?’ Einen Moment läuft es ihm eiskalt den Rücken runter. ‚Dann – würde ich meiner grossen Liebe nachtrauern, der ich mein grösstes Geheimnis anvertraut habe und die damit nicht umgehen konnte. Und ich würde, sobald mich jemand hier findet, wohl ziemlich belämmert aussehen… Aber ich glaube nicht, dass du mich im Stich lässt. Ich glaube, dass du neugierig genug bist, um die Möglichkeiten dieses Raumes und die Möglichkeiten, die sich uns bieten, auskosten willst….’ Er hält den Atem an, dann atmet er tief auf, als sich ein Lächeln auf ihre vollen Lippen stiehlt und der Schalk in ihren Augen aufblitzt. ‚Du glaubst, du kennst mich bereits gut. Ich werde dir zeigen, dass es an mir noch viel zu entdecken gibt.’ Und nach diesen Worten beginnt sie, einen von Mike’s Träumen in die Wirklichkeit umzusetzen, indem sie den hilflos gefesselten Geliebten ‚nach bestem Wissen und Können’, again and again, an den Rand des erotischen Wahnsinns treibt…..
To be continued…..