Chatbekanntschaft
Noch keine viertel Stunde war es her, da hatte sie mir erklärt das sie eine Pause bräuchte, weil sie so fertig sei, und nun, stieg sie schon wieder über mich, um sich meinen steifen einzuführen. Mit einem wohligen Seufzen ließ sie ihn in sich gleiten. Als ich sie fragte was denn nun mit der Pause wäre die sie gewollt hatte, grinste sie, wurde sogar ein wenig rot dabei, aber erklärte dann das sie viel nachzuholen hätte.
Wir waren uns in einem Chat über den Weg gelaufen. Wobei sie mir durch ihren Nick, scharfzüngige auffiel. Ja, das war sie auch. Aber da ich bin wie ich bin, machte ich an dem Abend mit, und so ging bald noch ein Privatfenster auf. Wir schrieben noch ein bisschen hin und her, und lästerten über den einen oder anderen Chatteilnehmer ab.
Bis sie dann anfing und zickig wurde. Sie hatte nebenbei ihre Nase mit Rotwein begossen. Konnte ich ja nicht wissen. Also bekam sie zurück was sie mir so an den Kopf warf. Aber bald ließ sie es dann gut sein. Dafür fing sie an sich bei mir auszuheulen wie Scheiße ihr Leben sei. Toll, na gut ich hörte ihr zu, und versuchte sie ein bisschen zu trösten und aufzubauen. Klar das wir Männer wieder mal Schuld waren. Bei uns sind schließlich immer die Frauen Schuld. Sie arbeitete als Krankenschwester, hatte also Schichtdienst, und dazu kam das sie dick war. Das war ihre Aussage. Was sollte ich dazu schreiben? Keine Ahnung ich schrieb eben das schon noch einer kommen würde, der sowohl das eine akzeptieren würde, und es mochte wenn eine Frau kein Hungerhaken war.
Als Antwort bekam ich ein Bild von ihr geschickt. Da es schon später war, und ich schon ein wenig müde war, fand ich zielsicher das nächste Fettnäpfchen in das ich treten konnte. So schickte ich als Antwort zurück, das sie nette Brüste hätte, soweit man das erkennen konnte. Es war eben was, was mir sofort auffiel bei ihr. Nämlich das sie gar nicht dick war, ja ein bisschen mollig, aber so dass es eben gut aussah, vom Gesamtbild. Das sie jung war, ich schätzte sie auf Mitte zwanzig, aber statt das eine oder das andere zu schreiben fiel mir nichts besseres ein als zu schreiben das sie nette Brüste hätte.
Wie gesagt ich hatte das nächste Fettnäpfchen getroffen. Ihr waren ihre Brüste zu groß. Tja, dumm gelaufen eben. Klar hätte ich mich nun entschuldigen können bei ihr, aber warum sollte ich mich für meine Meinung und meinen Geschmack entschuldigen? Also machte ich lieber das ich aus dem Chat kam und ins Bett, nicht aber ohne ihr zu versprechen das man sich am nächsten Tag wieder lesen würde.
Ok, am nächsten Tag also schrieben wir wieder, und so kamen wir uns näher. Oder sagen wir so, ich sagte ihr eben das sie gut aussieht und ich ihren Typ Frau eben bevorzuge. Was sie ganz nett fand. Klar das ich sie auch gleich aufklärte das ich wesentlich älter war als sie. Mit meiner Schätzung lag ich auch gar nicht so falsch, sie war 28 auch wenn sie auf dem Bild nicht so aussah, aber das Alter einer Frau zu schätzen ist immer schwer, und eigentlich auch immer ein Fettnäpfchen für mich. Klar lästerten wir auch wieder über andere ab, aber dabei kam sie immer wieder auf persönliches. Das ganze entwickelte sich dahin das ich ihr Kummerkasten wurde, was mir nicht ganz ungelegen kam, vielleicht schmeichelte es mir auch nur. Also fingen wir auch an, uns ab und an eine Mail zu schreiben, warum auch nicht? Bis zu dem Tag als sie mir ihre Handynummer gab. Hätte ich da den Kontakt abbrechen sollen? Nein, warum auch, da ist ja nichts dabei, oder? Na, ich war nicht so und gab ihr auch meine. Ich war mir sicher das ich sie nicht anrufen würde, warum sollte ich das auch tun?
Sie war schließlich erheblich jünger als ich, und so alte Männer wie ich sollten ihre Finger von jungen hübschen Frauen lassen fand ich. Was sie aber nicht daran hinderte das sie mich anrief. Wobei es bei ihr mehr ein Notruf war. Denn wieder mal hatte sie einen Korb bekommen. Da es ihr nicht gut ging griff sie zum Handy und rief bei mir an. Ich meldete mich, und dann war erst mal Stille. Also fragte ich sie was denn los sei, oder ob sie sich nur verwählt hätte? Aber nein, das hatte sie nicht, sie war nur erst mal über meine Stimme erstaunt gewesen. Ähm, ja was soll ich dazu sagen? Kann ich schlecht beurteilen. Aber ihr gefiel eben meine Stimme, und anstatt das sie mir erklärte was denn nun wieder bei ihr schief gelaufen sei, fragte sie ganz spontan ob wir uns nicht mal auf einen Kaffee treffen könnten.
Nun, kein Problem, die Entfernung war lachhaft, wie sich herausstellte, gerade mal 20 km zu fahren. Also hatten wir einen Treffpunkt ausgemacht. Schon bald war Wochenende und damit der Tag da, an dem wir uns treffen wollten. Nein, wir trafen uns auch. Auch wenn ich ihr gleich gesagt habe, das Freitags nicht so mein Tag war, denn da steckte mir eben die Arbeitswoche in den Knochen. Aber sie meinte, dass das ja nichts machen würde, wir würden uns ja eh nur auf einen Kaffee treffen, und so lange wolle sie das Treffen auch nicht ausdehnen, denn sie hätte am nächsten Tag dann auch wieder Frühschicht.
Klar das wir uns dann erst mal gegenseitig musterten, und dann erst mal zu lachen anfingen, bevor wir uns dann zu einem Café aufmachten. Dort angekommen redeten wir über Gott und die Welt, nur nicht über ihre Fehlschläge, aber ich würde den Teufel tun, und sie darauf ansprechen, denn dafür war die Stimmung viel zu gut. Bis sie gedankenverloren in ihrem Kaffee rührte, mich dann ansah und mich dann plötzlich fragte ob ich schwul sei. Ich hatte schon viel gehört und mir war schon so einiges an den Kopf geworfen worden, aber noch nie die Frage ob ich schwul bin. Ich war so perplex, das ich verneinte und sie dann fragte wie sie denn auf die Idee kommen würde. Sie zuckte nur mit den Schultern, unterdrückte dabei ein Lächeln, und gab mir dann zur Antwort, ich hätte noch nicht einen Versuch gestartet ihr in den Ausschnitt zu sehen. Als ob das nun ein Grund sei fragte ich, aber sie zuckte nur mit den Schultern, wurde ein bisschen rot im Gesicht, und schoss die nächste Frage auf mich ab. Ob ich denn mit ihr schlafen würde, und ich solle mich nicht auf das Alter raus reden.
Pah, so lief also der Hase, sie hatte sich das alles gut überlegt. Sie hatte mir eine Falle gestellt und ich war blind hinein gelaufen. Ich lehnte mich zurück und sah sie an, bis sie meinen Blick erwiderte. Nein, ich würde bestimmt nicht mit ihr schlafen! Aber ich würde bestimmt mit ihr Sex haben. Also beugte ich mich zu ihr über den Tisch und fragte sie mit einem Grinsen im Gesicht, ob sie wirklich nur mit mir schlafen wolle. Sie wurde noch eine Spur dunkler im Gesicht und schüttelte dann den Kopf, und antwortete mir das ich doch genau wüsste was sie im Sinn habe. Wieder mal fragte ich mich was daran so schwer war, auszusprechen das man Sex haben wolle. Nein, lieber sprach man von miteinander schlafen. Wie aufgeklärt und wie toll wir doch sind. Es musste alles durch die Blume gesagt werden. Nein, das böse Wort Sex nahm man nicht in den Mund.
Also zahlten wir und gingen zurück in die Tiefgarage, zu den Autos und stiegen ein, und fuhren dann zu mir. Angekommen, gingen wir in meine Wohnung und schon hing sie mir um den Hals um mich zu küssen. Ja, ich gab ihr einen Kuss, der sie spüren ließ, das da noch viel mehr auf sie warten würde. Aber dann schob ich sie von mir und sah sie an. „So, meine Süße, jetzt sind wir ganz alleine und für uns! Meinst Du, Du bringst es jetzt fertig zu sagen was Du nun willst?“ So rot wie sie wurde hatte sie damit nicht gerechnet. Sie hatte wohl gedacht alles würde ganz normal ablaufen, und nun das! Ich weiß nicht mehr wie viele Anläufe sie brauchte um den einen Satz herauszubekommen, das sie Sex wollte. Aber es waren einige.
Sie bekam dann auch ihren Sex. Auf eine Art und Weise wie sie ihn noch nie gehabt hatte. Spielerisch leicht, mit allen Sinnen gebend und nehmend. Oh, ja sie war wie im Rausch, und sie genoss was sie bekam. Denn ich verwöhnte sie ausgiebig, mit meinem Lippen, Mund, Zunge, den Zähnen, den Fingernägeln und nicht zuletzt auch mit den Fingern. Immer wieder bäumte sie sich auf, und kam zum Höhepunkt, wie oft, ich weiß es nicht, denn ich habe es nicht gezählt, bis sie irgendwann erschöpft einschlief. Aber ihr Schlaf war nur kurz, denn ich musste sie notgedrungen wieder aus dem Bett werfen, da sie ja Frühschicht hatte.
Erst einige Stunden später kam eine SMS von ihr. Erst da hatte sie realisiert das ich nicht gekommen war. Aber warum hätte ich das auch tun sollen? Ja, sie hatte ihren Spaß, und ich nicht zu knapp, aber für mehr reichte es einfach nicht. Es war mir viel zu langweilig. Denn nicht nur das sie Probleme hatte zu sagen was sie wollte, nein, noch schlimmer, sie biss sich bald die Zunge ab, nur um nicht laut zu stöhnen. Sorry, aber bei so viel Beherrschung, ist mir dann doch die Lust auf mehr vergangen!