Ein ganz normaler Tag
Der Radiowecker beginnt mit einem Popsong, sie hört es, hört es nicht. Die Nachrichten, sie nimmt sie wahr, schläft wieder ein. Wieder ein Popsong, sie wird wacher, spürt die Wärme unter ihrer Bettdecke, die Berührung des Nachthemdes auf ihrem Oberkörper, die Wärme des tieferen Teils des Bettes an ihrer nackten Scham.
Die Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit ist rappelvoll, Menschen stehen an Menschen. Sie hält die Arme über Kopf, die Hände fest an der Stange. Die Hände sind dort gefesselt, sie ist nackt, die Frau vor ihr ist nackt, sie berühren sich, der Po der Frau vor ihr berührt sie an ihrer Scham, nackte Haut an nackter Haut. Sie riecht die Frau vor sich, ihre Haare, ihre Haut, ihr Parfüm, die Frau scheint ihren Po unnötig dicht an ihre Scham zu drücken, nutzt jede Kurve der Straßenbahn zu einem intensiven Reiben. Ihre Lust steigt, Sie ist kurz davor, der fremden Frau vor ihr zärtlich einen Kuss auf den Nacken zu hauchen. Die Lust wird den ganzen Tag bleiben.
Im Büro vergeht ein ganz normaler Tag. Abends geht sie ins Fitness Studio. Sie geht die lange Reihe der Laufbänder ab, an den Frauen und Männern entlang, in ihren eng anliegenden Sport-Oberteilen, bei den Frauen wippen die von den Sport-BHs gehaltenen Busen, die Männer haben ihre Ziele fest im Auge. Die Frauen sind nackt, sie laufen über die Lichtung auf den rettenden Waldrand zu, die Männer sind hinter ihnen, die Frauen versuchen zu entkommen, schauen sich um, wissen, dass sie verloren sind, nur darauf hoffen bestimmen zu können, wer sie erjagen wird.
Sie erreicht ein freies Laufband und beginnt mit dem Jogging. Sie ist nackt, rennt über die Lichtung, spürt das vom Abendtau feuchte Gras unter ihren Füßen, der Mann auf dem Laufband neben ihr ist hinter ihr, jagt sie, kommt näher, schneller als sie dem rettenden Waldrand.
Sie kann nicht mehr. Sie stoppt, geht in Richtung der Damen-Umkleide. Er ist hinter ihr. Sie hat den rettenden Waldrand fast erreicht. Sein Blick streift ihren, dann schaut er zum Schild „Sauna“. Das ist ein Befehl, sie muss gehorchen. Sie geht in die Umkleide, streift ihre durchschwitzte Kleidung ab, wirft sie in den Spint. Sie hat keine Sachen für die Sauna mit, es ist eigentlich schon zu warm, notdürftig bedeckt sie mit dem Duschhandtuch ihren Oberkörper vom Busen zu den Hüften, geht durch die andere Tür der Umkleide in den Sauna-Vorraum.
Der Vorraum ist leer, dunkel. Sie hat den rettenden Wald erreicht, und fühlt sich doch beobachtet. Sie geht auf die Sauna zu. Soll sie hinein gehen? Die Höhle erscheint sicher, aber daraus gibt es kein Entkommen. Als sie durch die Tür tritt, sieht sie sich seinen Schatten aus der dunklen Ecke lösen und ihr nachkommen. Er war die ganze Zeit da, hat sie die ganze Zeit beobachtet. Die Hitze der Sauna umfängt sie, jetzt sitzt sie in der Falle, eine Flucht ist unmöglich.
Sie legt sich auf die oberste Bank, auf den Rücken, in dieser Lage ist sie ihm schutzlos ausgeliefert. Er betritt die Sauna, setzt sich zu ihren Füßen, auf die gleiche Bank. Sein ihr zugewandter Oberschenkel berührt ihre Fußsohlen, er schaut auf ihre Scham, ihren Busen, ihr Gesicht. Ihr Kopf ist leicht auf dem Brett angewinkelt, sie schaut aus halb geschlossenen Augen zu, wie er sein Opfer beobachtet. Das Opfer ist sie. Sie öffnet ein wenig die Beine, ein kühler Hauch scheint ihre Schamlippen zu umspülen. Der kühle Hauch wird unter seinem Blick bald zum heißen Wind der Sahara. Er streichelt die Rücken ihrer Füße, die Waden, hebt ihre Füßen an, rutscht näher, legt ihre Füße in seinen Schoß. Sie spürt seinen erigierten Penis an ihren Füßen. Er streichelt ihre Oberschenkel, seine Hände wandern nach oben, sie öffnet die Oberschenkel weiter, entblößt sich, so gut es geht, er streichelt ihre Schamlippen, ihre Klitoris. Sie atmet schwer, ist zerrissen zwischen dem Ausgeliefert sein und der weiter steigenden Lust in ihr.
Er zieht sie an den Armen, sie setzt sich auf, er schiebt ihre Füße von seinem Schoß, sie stellt die Füße auf die Bank darunter, er zieht weiter an ihren Armen, so dass sie an ihn heran rutsch, sie berühren sich an den Hüften. Er schiebt eine Hand unter ihren Po, drückt sie hoch, so dass sie aufsteht, er steht fast gleichzeitig auf, schiebt sie, die Hand weiter an ihrem nackten Po, aus der Sauna. Draußen legt er sofort beide Arme von hinten auf ihre Brüste, zieht sie an sich und schiebt sich an sie, er berührt sie jetzt von hinten wie heute Morgen sie die Frau in der Straßenbahn, sie spürt seine Erektion in ihrer Pofalte.
Er schiebt ihre beiden Körper in die dunkle Ecke des Ruheraumes, sein Penis immer in ihrer Pofalte. Er stoppt kurz vor der Wand, drückt ihren Hinterkopf ein wenig nach vorne, so dass sie sich vorbeugen muss, mit den Händen an der Wand abstützt, den Po nach hinten streckt. Er umfasst mit der linken Hand ihre Hüfte, führte mit den Rechten seinen Schwanz an ihre Lustgrotte. Es ist alles feucht, nass, vom Schweiß der Sauna, von ihrer Lust. Er fährt in sie ein, schnell, hart, sie stöhnt, er umfasst auch mit der rechten Hand ihre Hüfte, holt aus und stößt in sie. Jeder seiner Stöße pumpt einen Schwall des Brandbeschleunigers Lust in ihren Körper, ihre Adern, ihre Nerven, der Schwall läuft durch ihren Körper, schwappt vor und zurück, wird überrollt vom nächsten Schwall, staut sich mehr und mehr auf. Gleichzeitig mit seinem Stoßen zieht und schiebt er ihre Hüfte vor und zurück. Er nimmt sie, nach seinem Tempo, seinem Belieben, und kontrolliert sogar die Geschwindigkeit, mit der ihr Körper auf ihre Lust reagieren darf. Ihre einzige Kontrolle besteht darin, nicht zu kommen. Der Druck steigt, es wird immer schwieriger. Ihre Beine zittern, ihre Arme zittern, sie nimmt nichts mehr wahr, nur noch Lust, nur noch die Anstrengung, nicht zu kommen, nur noch das Verlangen, kommen zu dürfen.
„Komm!“ keucht er, mit einem weiteren, heftigen Stoß, ein Stoß, der Funken in ihr schlägt, Funken, die den Brandbeschleuniger entzünden. Die Flamme schießt aus ihrer Scheide in ihren Körper, von außen nach innen, von der Mitte bis in alle Extremitäten, und schlägt dann explosionsartig als Orgasmus zurück. Die Hitze der Lust entlädt sich in unkontrollierten Zuckungen ihrer Hüften nach vorn und hinten, kaum noch kontrolliert durch ihn, der sie weiterhin an ihren Hüften hält, und dessen Orgasmus ihn genauso zum Zucken bringt, zu weiteren Stößen in sie hinein, sich dort mit ihrem Orgasmus vereint. Sie brennen lichterloh im Feuer der Lust.
Sie kommen zur Ruhe, ihre Beine zittern, er macht ein paar Schritte rückwärts, hält ihren Po dicht an sich gepresst, noch immer in ihr, setzt sich so auf die nächste Ruhebank, sie sitzt auf seinem Schoß, er noch immer in ihr, er legt sie beide auf die Ruhebank, auf die Seite, er an ihrem Rücken, in der Löffelchenstellung. Langsam döst sie ein.
Der Radiowecker spielt wieder einen Popsong. Ist es wirklich schon der nächste Morgen? Ist es noch derselbe Morgen? Langsam öffnet sie die Augen, um auf das Display zu schauen und sich zu vergewissern …