Unerwartet un(d)erotisch III

Dir kann geholen werden - Du musst Dich nur ins feindliche Preussen trauen

ist das Preussen gar nicht, ich komme von da, lebe erst seit 7 Jahren im tiefen Niederbayern...

der Erfüllung Deiner Wünsche ja nichts mehr im Wege

da trotzdem immer noch 550km zu überbrücken sind...

kennt keine Grenzen

gleich mal ´ne brücke.... zu ---> Kopfkino: Plaudereien und nicht ganz so Wichtiges Teil IX

und..hier ist jetzt genau die grenze...armeindiehüftenstemmundmitdemfusswackel*

Ihr habt ja recht.

Dieser Kurzfilm begleitete mich jetzt ein paar Mal. Vielleicht werde ich ihn los, wenn ich ihn niederschreibe...und mache Platz für neue Gedanken...

"kurz-kopfkino"

Durch die empörte Stimme der Vorzimmerdame, "Nein...Sie können da jetzt nicht..Herr Degen ist beschäftigt...Hören Sie doch...er hat da ein Vorstellungsgespräch drinnen und wollte nicht gestört....", wurde die Bürotür aufgerissen und sofort wieder verschlossen.

"Wieso kann ich dich telefonisch nicht erreichen und weiß nichts von einem Vorstellungsgespr....", fing Werner Grieme gerade an, als er die beiden Schuhsohlen unter dem Schreibtisch seines Kollegen und dessen entsetzes Gesicht wahrnahm.

Während er näher kam, sah man ihn förmlich denken....und begreifen.

Nun war er nah genug, den blonden Schopf zu erkennen, der sich im Schritt seines Kollegen auf und ab bewegte.

"Das ist eher eine Vor-hockung...als eine Vor-Stellung...", flaxte er den verlegenen Kai Degen an.
"Was soll ich sagen, Werner...", stammelte der nun.
"Ganz einfach....stelle deine Vor-sitzende einfach vor dich...dann wird´s ´ne Vor-stellung und ich könnte mich in dieser vielleicht einbringen"

"Komm mal hervor, Süße, du kannst doch hier auch weitermachen, wenn du deinen entzückenden Arsch in die Lüfte hälst...oder?"

Die angesprochene krabbelte mit einem frechen Lächeln, welches sie beiden schenkte hervor, kümmerte sich wieder sehr ausgiebig um die Kai-Line und streckte Werner ihren entzückenden Allerwertesten entgegen.
Kai zeigte auf den Schreibtisch auf dem ein paar Kondome lagen. Werner griff sich ein Päckchen, riss es auf, entnahm den Inhalt, öffnete seine Hose, holte seinen Schwanz hervor, um diesen entsprechen einzukleiden.
Anschließend prüfte ersteinmal die Lage der Dame, fand sie angenehm cremig und fühlte sich eingeladen...dort mal eben hineinzuschlüpfen, was er tat.

schlüpfrig!!!

... weshalb unsere beiden chefs die einzigen mit zimmern ohne bodentiefe glaswände sind

... und NEIN ... braucht ihr gar nicht weiter zu spinnen

Gehe mal davon aus, dass die "Bewerberin" nach diesem vollen Einsatz den Job bekommen hat...

Ja, ja...der Vor-stand...

naja......vielleicht war´s ja ´n "blow-job"...

das nicht schlüpfrig ( denn den hat sie ja ausgezogen)

ich finde den Gedanken mehr als erregend, aber

ich habe seit 35 Jahren eine eigene Kanzlei und hatte diese Phantasie auch schon oft, aber meinem Grundsatz bin ich IMMER Treu geblieben, Nie im Büro........Nicht mit (abhängigen) Mitarbeiterinnen und nie mit Mandantinnen.

Privat ?..........schon das Eine oder Andere Mal

Das Kopfkino ist trotzdem mehr als nur erregend!

Er ist bekannt in der ganzen Firma, er sitzt den ganzen Tag am Computer, hat ziemlich viel Verantwortung, muss immer ganz schnell zur Stelle sein, wenn bei irgend welchen Kollegen dieses ach so wichtige Arbeitsgerät einstürzt oder diverse Programme nicht ganz rund laufen.
Neulich sah er meinen neuen Laptop, gleich fingen seine Augen an zu leuchten, er hat mich gelobt, war gleich ganz hibbelig, ich dachte: ‚Hilfe! Wie kann man so vernarrt in Technik sein?!‘
Klar wollte er genaueres wissen, er ist mir fast da rein gekrochen, also nicht in mich oder meinen Ausschnitt, nein, in meinen super schicken Laptop, ich antwortete höflich und wahrheitsgemäß (da ich nicht lügen kann), dass dieses tolle Spielzeug mir privat gehört, und da ich dieses riesige Fragezeichen vor seinem geistigen Auge schon sehen konnte, legte ich noch eins drauf und erklärte ihm kurz & schmerzlos, dass ich viel & gern schreibe, nämlich konkret erotische Geschichten! Oh, da lief ihm ja schon fast die Sabber! Das hätte ich ihm gar nicht zu getraut.
Ich habe ihn erst mal abgewimmelt.

Kurze Zeit später war er wieder in unserer Abteilung, er nutzte einen günstigen Moment, um sich von mir sozusagen im Vorbeigehen eine Geschichte zu erbetteln. Oh je, so schlimm ist es schon! Ich konnte mir das gar nicht vorstellen bei ihm. Warum eigentlich nicht? Huch, ähem, weil ich wahrscheinlich immer an das Gute im Menschen glaube. Was ist denn das für ein Satz?! Weil er nicht wirklich vorrangig ein heißer Typ ist, ich glaube, das trifft es eher.
Jedenfalls habe ich noch nicht nachgegeben.
Einige Tage später musste ich zu einer Versammlung, da kam plötzlich zur Sprache, dass unser Computer-Freak das Interview abgelehnt hat, was er bringen sollte für unsere Zeitung. Ich dachte: ‚Ich höre wohl nicht richtig, was bildet der sich ein?! Zu faul zum Reden, oder was?!‘ Sofort hatte ich eine Idee! Ich sagte zu den Kollegen: „Ich klär das, ich ruf ihn an.“
Gesagt, getan. Er ging sofort an’s Telefon. Ich erklärte ihm kurz, sachlich, klar und deutlich, dass er bitte das Interview bringen soll und dann von mir im Gegenzug eine erotische Geschichte bekommt. Er hat sofort angebissen, logisch, alles andere wäre gar nicht gegangen. Ich lobte ihn noch, das macht man doch so, oder?, und legte auf.

...Du schreibst jetzt also über mich...?!?!
gut mit dem "vernarrt in Technik" hast Du es nicht ganz getroffen, aber Du bekommst trotzdem jedes Interview!
Bin gespannt wie es weiter geht...

Ich schreibe nicht über dich!
Ich kenne dich doch nicht mal ansatzweise!

Nach einer kleinen Zeit verschlug es den Herrn Computer-Freak mal wieder in unsere Abteilung. Er leuchtete mich regelrecht an, er dachte wahrscheinlich, ich habe die erotische Geschichte in meiner Hosentasche oder was, und steckte mir heimlich seine E-Mail-Adresse auf einem Schmierzettel zu. Ach wie süß, das fand ich ja schon fast niedlich. Aber natürlich habe ich immer noch nicht gemacht, was er wollte, das wäre ja noch schöner. Und ich sagte lächelnd zu ihm, auch um etwas Strenge bemüht: „Du musst erst deinen Teil der Abmachung liefern. Danach bekommst du deine erotische Geschichte.“ Klar war er etwas enttäuscht, ach der Arme, er hat mir ja fast schon leid getan. Er lief mir noch hinterher und wollte von mir wissen, wie ich das denn mache. Ich war leicht verwirrt und antwortete: „Na ich denke dann an dich und schreibe etwas, was zu dir passt.“
Nein, eine meiner animalischen Wolfs-Geschichten bekommt er nicht, denn er ist kein Wilder, und außerdem, nein, so einfach mache ich es mir auch nicht.

Okay. Den Kollegen, der das Interview machen musste, bat ich, mir sofort Bescheid zu sagen, wenn der Computer-Mann fein die erforderlichen Fragen beantwortet hat.
Vor ein paar Tagen bekam ich diesen wichtigen Anruf.
Nun sitze ich hier vor meinem schicken Laptop, unser Schachspiel lässt mich gerade etwas in Ruhe, gestern hat mir deswegen mal wieder das Gehirn geglüht, es ist gerade Vollmond, welch ein Wunder, da passiert immer irgendwas, wenn ich kein Opfer habe, welches ich reißen kann, entsteht meist etwas Kreatives (ein Bild, ein Text), und ich überlege mir: Was könnte denn so einem Technik-Liebhaber gefallen?

...ich ja nochmal Glück gehabt...
bin mal gespannt was Dir so für ihn einfällt...

An Tagen wie diesen

Es ist zehn nach drei am Nachmittag, als ich meine Wohnung aufschließe. „Viel zu lange hat er wieder gedauert, der Termin“, denke ich frustriert. Da hat mir der Typ mit seiner Schusseligkeit den ganzen Tag durcheinander gewürfelt und mich um Stunden zurückgeworfen. Bereits um halb zwölf wollte ich von der Tour zurück sein und dann kam sein Anruf: „Ich bin aber erst ab halb eins wieder im Haus. Ein dringender Arzttermin, den ich nicht versäumen darf aber beinahe übersehen hätte.“ Innerlich rolle ich erneut die Augen gen Himmel, obwohl doch jetzt alles überwunden ist und ich anderes, für den Nachmittag geplantes bereits morgens erledigen konnte, bin ich irgendwie seltsam knatschig, fast ein bisschen aggressiv.

Ich lasse den Mantel fallen, lege ich Tasche auf den Schreibtisch und gehe in die Küche, lüfte den Topfdeckel und freue mich, dass die Suppe schon fertig ist. Tief und mit einem lauten „Hmmmmm“ inhaliere ich den Duft. „Vielleicht ist es Hunger, dass ich jetzt so knatschig bin“, mutmaße ich und schöpfe mir einen Löffel. Der Ingwer, der obenauf lag, hat viel mehr Biss als erwartet, aber es ist ein angenehmes Gefühl unter den Zähnen und er ist schön scharf. „Im Bauch ist mir auch komisch“, denke ich weiter, drehe die Herdplatte an und rühre durch den Topf. "Essen ist wahrscheinlich das Mittel der Wahl"

Ich mache das Radio an. „An Tagen wie diesen“, schallt es aus dem Lautsprecher und einen Augenblick lang denke ich an dieses Aufstiegsspiel der Fortuna, mit diesem Desaströsen Ende. „Wünscht man sich Unendlichkeit“, singt Campino weiter und ich denke daran, wie froh die Fans waren, dass die Ungewissheit, ob der Aufstieg nun Realität geworden ist oder nicht, nicht unendlich gedauert hat.

Ich hole die Wurst aus dem Kühlschrank, mache Feuer unter der Pfanne mit dem Butterschmalz und nehme mir ein Messer. Nachdem die erste Scheibe von der Wurst getrennt ist, registriere ich verwirrt einen Anflug von Mitleid. Ich schaue genauer hin, erkenne die Paralelle zu einer anderen Form, die sich bei ihrem Anblick aufdrängt, schüttle innerlich den Kopf und fühle gleichzeitig mein Höschen feucht zwischen den Beinen.

Da fällt es mir wieder ein. „Heute ist Vollmond!“ Mit einem Anflug von Selbstironie huscht mir ein Lächeln über das Gesicht während ich sorgfältig weitere Scheiben von der Wurst schneide. Und ich bin irgendwie froh, dass Tage wie diese nicht unendlich andauern.

Dann gehe ich zum Regal mit den CDs, suche nach ACDC und warte auf das dreckige Riff, dass diesen Blues einleitet, der mir jetzt ganz genau entspricht.

@ wolfsgier

vielleicht eine story, wie diese:
Kopfkino: Männer-Fantasien ...

und
@******mie

manchmal ist es eben so....und dann hilft die entsprechende musik...oder ein

Nach Hause kommen............und die Suppe ist fertig............
Respekt...........

wohl Zeitschaltuhr ?? oder von unterwegs Iphone Technik ??

Danke aber für dieses Erlebnis....Klasse Bericht

Also ich weiß nicht, welche Technik Du dafür brauchst, aber bei Deinem Einwand muss ich wieder die Augen gen Himmel rollen, denn Suppe lässt sich bequem vorkochen! Und sie schmeckt dann sogar besser! Die Frau erzählt doch, dass sie ihre Tour nach Hinten verschieben musste, da ist es naheliegend, dass sie die Suppe zubereitet hat. Wahrscheinlich haben ihr dabei schon die Möhren leid getan. Aber Suppe vom Vortag ist auch schnell warm gemacht!!!

Ohne I-PHone und Zeitschaltuhr



• Danke für Dein Kompliment für meine rein ficktive Geschichte!