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interaktives kopfkino...Teil 2

*****cat Paar
43.252 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
in den fluren...
okay...gedanken sammeln....ich brauchte einen computer...ich musste etwas herausfinden...irgendwie die fäden zusammenführen...und diesmal OHNE mich darin zu verheddern.

einen moment der ungestörten muße...

es war echt ärgerlich, dass ich mein diktiergerät verloren hatte...überhaupt war meine ganze technik, im wahrsten sinne des wortes, auf der strecke geblieben...

also erst einmal zurück zu dem übergang. diesmal müsste ich die richtige abzweigung treffen und in dieses büro zurückkehren. nicht in das des generals...sondern in das erste, wo sich das bücherregal geöffnet hatte....

...zurück zu den keksen...lächelte ich....

apropos "kekse"...langsam bekam ich hunger.....

..dazu später....

ich schlich also los. immer bedacht, diesmal unentdeckt zu bleiben. ich schaute sogar nach den kameras, die auch die flure beobachteten und versuchte mich so im schatten aufzuhalten, dass sie mich nicht erkennen konnten...

endlich hatte ich den gang erreicht. diesmal fand ich auch die richtige abzweigung und tastete an der öffnung herum. ein hebel an der wand, un einer kleinen vertiefung versteckt, zeigte wirkung, als ich ihn bediente. das bücherregal glitt zu seite....

auf alles gefasst und zum sprung bereit, schaute ich in das büro....


es war leer. meine hoffnung hatte sich bestätigt...ein duft von sex kam mir wieder in die nase...unglaublich, diese gebäude schienen durchtränkt davon zu sein.

mich umschauend sah ich, dass hier wohl etwas stattgefunden haben musste...ein stuhl lag umgefallen auf dem boden..der stifthalter auf dem schreibtisch war umgefallen, der teppich war an einer ecke hochgerollt....die keksdose offen auf dem boden und überall zerdrückte krümel...

ich drückte das regal zu, setzte mich an den schreibtisch und schaute erst einmal, ob ich auf diese weise schon etwas nutzbares finden würde....

hmmm...papiere...rechnungen...noch nicht das, wonach ich suchte...ich bückte mich und schaute unter den schreibtisch. dort klebte ein kleiner zettel unter der kante....

ich kratzte ihn ab...und: bingo!...mit einem breiten grinsen auf den lippen startete ich den computer und gab das wort ein, welches auf dem kleinen zettel stand....

"willkommen oberstleutnant trekbiker" begrüßte mich der rechner...
********AusL Frau
4.124 Beiträge
Nachtisch (3)
Weib. Vamp. Hure … Es gibt so viele Worte die letztendlich das Gleiche meinen und im spießigen Alltag vor den Toren des Chateaus mit negativem Touch belegt sind. Wie mich der Portier in diesem Moment bezeichnet hätte, war mir völlig egal – ich fühlte mich genau so. Meine animalischen Instinkte hatten längst die Regie übernommen, ich befand mich im Stadium ständig steigender Geilheit und diesen Zustand liebte ich. Ganz besonders dann, wenn mir - wie offensichtlich mit dem Portier - ein Mann zur Verfügung stand, der mit einem geilen Weib umzugehen verstand.

Er hatte wortlos und trotzdem unmissverständlich die Führung übernommen, als er mich mit einer kleinen Handbewegung zu sich befahl. Es fiel mir nicht leicht, die Kontrolle abzugeben. Andererseits hatte mir mein gut geschultes Bauchgefühl sehr schnell signalisiert, dass ich volles Vertrauen zu diesem Mann haben könnte. Weshalb also einen Kampf aufnehmen, den ich gar nicht gewinnen wollte? Wir waren uns einig, wohin das Spiel führen sollte. Unklar blieb nur, wie lange wir uns umkreisen würden, bis einer die Beherrschung endgültig verlor. Lange sollte es dauern, wünschte ich mir in diesem Augenblick.

Wie eine Katze kroch ich auf ihn zu, im Hohlkreuz meinen Hintern schwingend. Der Anblick meiner wogenden Brüste erzielte die gewünschte Wirkung, ich sonnte mich in seiner vollen, wissenden Aufmerksamkeit. Ganz nah vor ihm richtete ich mich langsam auf meine Knie auf, wobei meine inzwischen steifen Nippel unter der Chiffonbluse nur knapp die Berührung mit seinem Gesicht verfehlten.
Mit den Fingernägeln streifte ich prüfend über seine Brust und die Oberarme entlang. Mir gefiel, was ich fühlte. Diese Arme würde mich bändigen, wenn ich mich in Extase ...Aber so weit waren wir noch nicht.

Mich derart nah vor ihm präsentierend wartete ich auf seine erste Berührung. Ich war mir sicher, dass er ein Meister sein würde, einer der es meisterlich versteht, den Körper einer Frau zu lesen, auf ihm zu spielen und genau daraus seinen Kick zog. Einer der wusste was ich zu geben hatte, wenn er wiederum mir die Sicherheit geben konnte die ich brauchte, um mich aller Hemmungen zu entledigen.
Seine Eröffnung bestätigte meine Annahme. Seine Hände streiften zärtlich von meinen Wanden an aufwärts. Er lies sich Zeit. Kostete jeden Zentimeter aus. Jagte die ersten Stromstöße zu meinem Schoß, als er die Kniekehlen ausgiebig einbezog. Weiter wanderten seine Hände an den äußeren Oberschenkeln nach oben, nahmen Stück für Stück den Rock mit. Ich hoffte, er würde bald nackte Haut erreichen, wollte die Berührung meines Lustzentrums endlich spüren, doch er bestimmte das Tempo. Dass ihn das Spiel ebenfalls erregte, konnte ich an seinen tiefen, schneller werdenden Atemzügen hören. Als er den Spitzenrand der halterlosen Strümpfe erreichte, zog er die Luft scharf ein.

Seine Finger hinterließen eine brennende Spur, ließen meine Lust weiter anwachsen. Der immer höher rutschende Rock legte langsam meine Scham frei. Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren, als ich mich auf ihm abstützte, um meine Schenkel zu öffnen und mir etwas Erleichterung zu verschaffen. Die kühlere Luft zu spüren trug wenig zur Abkühlung bei, ganz im Gegenteil. Er hatte den Rock inzwischen ganz über die Hüften nach oben geschoben. Seine kräftigen Hände schlossen sich um meinen festen Po. Er brauchte nur … Nein, so einfach wollte er es mir nicht machen. Er genoss erst, was er zu sehen bekam. Meine Schamlippen waren ganz sicher schon ordentlich angeschwollen, ich konnte ein leichtes Pochen spüren. Mit wiegenden und kreisenden Hüften lud ich ihn schamlos ein, meinen nackten, glattrasierten Venushügel zu kosten. Er fuhr sich mit der Zungen über seine Lippen, wie eine Raubkatze vor dem Sprung und ich erwartete sehnsüchtig .. Noch immer ließ er sich Zeit und mich zappeln. Nur ein zarter Luftzug seines Atems strich ganz zart über meine hochsensible Lustzone, ließ aus Lust langsam Gier wachsen. Es würde nicht lange dauern, bis meine Oberschenkel verräterisch zu zucken beginnen würden, ein Reflex meines Körpers ab einem gewissen Level der Erregung, den ich nicht kontrollieren konnte.

Der zarte Luftzug wurde etwas kräftiger und wärmer, als sich sein Mund meinen Schenkeln näherte. Ich flehte in Gedanken die Berührung regelrecht herbei, die Spannung war unerträglich. Endlich strich seine Zunge über die Innenseiten meiner Oberschenkel, leckte zärtlich und unendlich langsam in Richtung des inzwischen hoch erregten Fleisches. Seine Hände auf meinem Po verhinderten, dass ich mich seiner Zunge entgegen bewegte, um mir nicht vorzeitig zu holen, worauf ich brannte. Himmel nochmal, ich war soooo heiß!!
Wann würde er endlich...?
****02 Paar
23.080 Beiträge
Mitten in der Nacht wachte ich aus meinem Halbschlaf auf.
Neben mir lag der wunderbar definierte Körper meines Begleiters.
Nackt, ausgestreckt, hingegeben...
In so vielen Situationen hatte ich ihn schon so gesehen und konnte von dem Anblick nie genug bekommen.
Er schlief schon tief und fest. Seine muskulöse Brust hob und senkte sich in einem langsamen, gleichmäßigen Rhythmus.
Das markante Gesicht mit den sinnlichen Lippen bot sich mir völlig entspannt dar.
Ja, der Tag war wirklich lang gewesen.
Ich fühlte eine bleierne Müdigkeit in meinem Körper.
Trotzdem verpackte ich das Schwämmchen noch und schickte es ab.

Reine Disziplin ließ mich noch in mein Arbeitszimmer gehen und die Aufzeichnungen ansehen.
Die Küche, der VIP-Raum, die Portiersloge, die Flure...
Die Flure?
Ein kaum sichtbarer Schatten...oder hatte ich mich da getäuscht?
Der hünenhafte Rekrut war jedenfalls unterwegs und hatte sein Paket in Empfang genommen.
Nun lag es an ihm zu handeln.
Ich schaltete alle Geräte aus und kehrte zurück zu "ihm".
Seinen Namen hatte er mir nie verraten. Aus gutem Grund.

Das Kommando kam von viel weiter oben.
Wir waren nur die ausführenden Organe.
Ein Blick von mir streifte sein ausführendes "Organ", das bereits ausgeführt hatte...

Dann deckte ich ihn zu, kuschelte mich unter der Decke an ihn und
genoss die wenige Zeit, die ich mit ihm haben würde.

Vielleicht würde die Zeit mit ihm noch für ein Frühstück reichen?
****i_k Frau
809 Beiträge
Zofenanwärterin Anja
Irgendwie überstürzten sich die Ereignisse und ich war noch so von der ganzen Erotik geflasht, dass ich nicht ganz Verstand, warum die schöne Blonde von dem Portier an einen Stuhl gefesselt wurde, bevor er verschwand.

Das ihr das nicht gefiehl, war mehr als Eindeutig.
Aber.. wieso kam mir diese Situation so bekannt vor?
Sie gefesselt, ich vor ihr.. im Begriff sie zu befreien …?
Irgendwie hatte ich immer noch eine Gedächtnislücke ..
Als die schöne Blonde mit dem Stuhl umgekippt ist und dabei ein Stuhlbein abgebrochen hat, ergab ich mich und befreite sie aus ihrer misslichen Lage.
Sie schaute mir tief in die Augen, bevor sie zur Tür ging, durch das Schlüsselloch schaute und dann durch die Türe verschwand.

So..

Da stand ich nun.. alleine...
Ich ging in das Bad nebenan und machte mich frisch .. und duschte dann doch komplett.
In das Catsuit wollte ich mich nicht mehr pressen, aber ich fand in einem Schrank neben dem Bad ein schwarzes einfaches Kleid, dass ungefähr meine Größe hatte.
Kaum hatte ich es übergestreift, kam Butler Jan durch die Tür.
Er schaute sich um, sprach mich aber nicht auf das fehlen der schönen Blonden und des Portiers an.

„Anja, Sie müssen heute Nachsicht mit mir üben. Ich werde mir die Videoaufzeichnung genauestens ansehen und Ihnen morgen meine Beurteilung zukommen lassen… aber heute bin ich dafür in einer denkbar schlechten Verfassung.“

Ich schaute ihn etwas verwundert an, sagte aber nichts dazu.
Ganz in Gedanken ging er wieder raus...

Ich wollte nicht alleine in dem VIP-Raum bleiben, wollte aber auch nicht unhöflich sein und mich bei Jan aufdrängen. Also folgte ich ihm mit einigem Abstand durch die Gänge.

Irgendwann erkannte ich die Dienstbotenquartiere wieder und erkannte die Abzweigung zu meinem eigenen Raum.
Da Jan mich nicht weiter bemerkt hatte und mir keine weiteren Befehle gegeben hatte, ging ich zu meinem Zimmer.

Uff.. endlich eine Pause.

Ich sah mich in dem Raum um.
Ein schmales hartes Bett, auf dem mein Koffer lag, eine Küchenzeile mit Kühlschrank und 2 Plattenherd und nebenan war ein kleines Bad zu finden.

Ich schaute in den Kühlschrank und erwartete ihn leer vorzufinden, doch ich täuschte mich, er war voll mit lauter Leckereien.
Also nahm ich mir eine Packung Babykarotten, knabberte daran und machte mich daran meinen Koffer auszupacken.

Ein wenig Unterwäsche, 2 Hosen, 3 Pullis, 3 Top´s, einige Socken waren schnell in dem großen Schrank verstaut und wirkten dort ein wenig verloren.

Ganz unten im Koffer fand ich noch Erinnerungsstücke.
Erinnerungen aus einer anderen Zeit..

Damals.. als ich im Sanitätsdienst an der Front eingesetzt war und mich unglücklich verliebte..

Und eine Erinnerung an einen Soldaten, der sich schwer verletzt hatte, nicht mehr wusste wer er war. Ich versorgte den Soldaten damals, gab ihm Wasser und was zu Essen.

Nachdem ich einen anderen Verwundeten versorgt hatte, war die Lagerstatt des Soldaten leer..
Er war verschwunden und ich habe ihn nie wieder gesehen.
Nur die Bleistiftzeichnung und der Anhänger lagen damals noch an der Lagerstatt.

Der Anhäger war Wunderschön. Klein und filigran und zeigte doch zugleich stärke.
Er war golden, hatte die Form eines Tatzenkreuzes, wobei das Tatzenkreuz von einem Ring aus Gold umfasst war. An jedem ende des Kreuzes war ein grüner Stein eingelassen und in der Mitte des Anhängers war ein kleiner Kreis mit einem Stern aus rotem Stein eingelassen.
Ich nahm den Anhänger in die Hand und fragte mich, was aus dem Soldaten geworden war.
*****cat Paar
43.252 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
im büro von trekbiker
soweit so gut...

"ich bin drin....das war ja einfach"...schmunzelte ich

so und nun?

ordnen:

*schwämmchen
*parfum
*wachs
*duftstoffe
*millitär
*gipfeltreffen

wie passten diese dinge zusammen....


zunächst versuchte ich etwas über parfüme im allgemeinen herauszufinden. sollten sie als waffe einzusetzen sein? aber warum dann nicht auf die altbewährten mittel zurückgreifen?...nein...hier war etwas ganz neues "am kochen"....aber was?...aber was?

okay..."parfum"....ich las quer, scrollte...öffnete neue quellen...las weiter, vertiefte mich mit dem stoff...

parfüms haben je nach zusammensetzung des duftes unterschiedliche duftintensitäten und duftwirkungen.

okay...das war klar...weiter...

die riechstoffauswahl und die riechstoffkonzentration beeinflussen sowohl die duftintensität als auch die duftwirkung. dabei werden folgende schwellenwerte beobachtet:

* 1. duftwirkungs-schwelle, ab dieser noch nicht wahrnehmbaren intensität reagiert der körper auf den duft,
* 2. wahrnehmungs-schwelle, aura, man riecht etwas, kann es jedoch noch nicht zuordnen,
* 3. erkennbarkeits-schwelle, duft ist erkennbar und benennbar; mit steigender duft-intensität wandelt sich der duft von:
o ‚angenehmer duft‘ über:
o ‚aufdringlicher duft‘ bis hin zur:
* 4. flucht-schwelle, die unbewusst eine fluchtreaktion auslöst.


fluchtreaktion!...war es das?...eine beeinflussbare störquelle...eine entscheidungsmanipulation...aber wozu? wer sollte vertrieben werden...

unweigerlich musste ich an die blumen denken, die hunde davon abhalten sollten, ihr geschäft an der gartenhecke zu verrichten.
"plectranthus" hiess diese "verpiss-dich-pflanze"...aber von der hatte ich nichts gelesen...das würde ich erinnern...

ausserdem sollten ja wohl kaum "hunde" vertrieben werden...ich schüttelte den kopf.

weiter...

die bestandteile...waren, soweit ich das beurteilen konnte, die flüssigkeiten von mann und frau...deshalb ja die schwämme....und dr. walhorn hatte auch die dokumente - auf dem schreibtisch des generals- unterschrieben. zu ihm sollten auch die schwämme gesendet werden...er war also der "zusammenfüger".

ich stieß auf das zitat von estée lauder:

"parfüm ist wie die liebe. ein bisschen ist nie genug.“


und irgendwelche alarm-glocken schrillten in mir...

liebessäfte- parfum- ein bisschen ist nie genug....

ich versuchte etwas über dr. walhorn herauszufinden...aber da blieb das netzt hartnäckig schweigsam.

einzig und allein einen artikel fand ich über ihn:
walhorn promovierte in orientalistik. er war leiter der von ihm gegründeten adonistischen gesellschaft, die bis heute verboten ist. unter dem pseudonym dr. horny veröffentlichte walhorn eine reihe okkulter schriften zu spagyrik, astrologie, kartomantie und spektralanalytik und arbeitete an der verbreitung des adonismus, einer weltanschaulichen geheimlehre, deren historische wurzeln er nach eigenen aussagen bei seinen reisen in den nahen osten frei legte.

na klasse...gleich wieder dinge, die ich nachschlagen musste

adonismus? und spagyrik?

und als ich dieses nachgeschlagen hatte.....bekam ich eine ahnung....

es ergab noch ein verschwommenes...aber klarer werdendes bild.

wenn sich das, was ich dachte, im labor von dr. walhorn bestätigen würde....dann....dann....

ich nahm mir einen zettel vom schreibtisch und machte mir notizen....
Butler Jan
Wenn ich schon mal „nur für mich“ war und nicht „auf dem Sprung“ um diesen oder jenen Wunsch der „Hohen Herrschaften“ in die Tat umzusetzen, bereitete es mir eine heimliche Freude einfach meinem Instinkt die Spaziergangrichtung wählen zu lassen, mal zu schauen wohin mich meine Füße tragen und meine Gedanken driften würden- wenn ich sie treiben ließ…

Ganz verschwommen nahm ich das Knirschen meiner Schritte im Kies durch das feine, wabernde Gespinst aus Sinneseindrücken, vage Nachgefühltem und halb zu Ende Gedachtem wahr.

Es war etwas frisch draußen und hätte ich wirklich die Umwelt um mich herum registriert, ich hätte mich wahrscheinlich über ein dezentes Frösteln unter meiner zu dünnen Jacke aufgeregt.

Irgendwo über mir hörte ich den Wind pfeifend durch knarrendes Geäst streifen und ein ziemlich hässlicher, zerfledderter Rabe entließ sein heiseres Krächzen bevor er in die Höhe davonstob.

Das würde mir jetzt auch gefallen, einfach die Flügel ausbreiten, abheben und…

Ohne es zu merken war ich bis zum Hundezwinger gegangen und wurde von den normalerweise eher respekteinflößenden Dobermännern schwanzwedelnd und hechelnd begrüßt.

Nur leider musste ich meine vierbeinigen Freunde diesmal enttäuschen, hatte ich doch keine Leckereien für sie aus Rotfuchs` Küche mitgehen lassen.

Zum Glück waren sie heute nachsichtig mit mir und begnügten sich mit etwas Kraulen hier und einem Streichler da statt der üblichen Handvoll Filetsteak.

Wann genau ich begonnen hatte die Wachhunde des Chateaus auf diese Weise zu „bestechen“ wusste ich nicht mal mehr, es war mehr eine Art „Rückversicherung“- und ab und dann war ich ja schon auf ihre „Kooperation“ angewiesen gewesen.

Hätten die Dobermänner nicht plötzlich angeschlagen, mir wäre gar nicht aufgefallen das sich mir eine Gestalt auf leisen, langsamen Sohlen von hinten näherte…

Ich fuhr herum- und blickte der etwas erschrockenen Zofe Anja direkt in die Augen, die wohl auch keinen Schlaf gefunden zu haben schien.

Wieder kreuzte sich unser Weg an diesem Ort, hatte ich doch nur zu gut unsere allererste Begegnung im Hundezwinger in Erinnerung…

Mehr als ein etwas Dämliches der Marke „Oh Anja… Sie auch hier…?“ hätte ich gerade nicht zustande gebracht… also zog ich es vor sie gegen das Gitter des Hundezwingers zu pressen, ihr den schon zu einer Frage geöffneten Mund mit einem Kuss zu verschließen und sie mit fleißig aufknöpfenden Fingern und fordernd zupackenden Händen aller überflüssigen Textilien zu erleichtern…

Noch war ich zu sehr von meiner plötzlich aufgeflammten Lust berauscht um auf ihren tatzenkreuzförmigen Anhänger zu reagieren, der mir doch recht schnell vertraut vorgekommen wäre….
****orn Mann
11.967 Beiträge
Oberstabsarzt Dr. Walhorn - die Geschichte ihres Lebens
Tatsächlich, nachdem er mit zwei Pinzetten das Schwämmchen auf der Glasscheibe umgedreht hatte, das von ihm und seiner Studentin Lina gefüllt worden war, ergab sich ein völlig neues Bild vor seinen Augen. Die schönsten Farben erschienen in seinem Kopf, denn das was er sah zeigte ihm in der Spektralanalyse genau das, was er erhofft hatte zu sehen.

Klar und deutlich konnte er die Wollust herausfiltern, die pure Gier, die Leidenschaft, die Hemmungslosigkeit, die Hingabe, das Begehren, das Verlangen, aber auch noch ganz andere Eigenschaften wie Mut, Kampfgeist, Zuverlässigkeit, Vertrauensfähigkeit, Herzlichkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Liebesfähigkeit. Grade das Rosa und das Grün waren sehr stark ausgeprägt bei Lina, das zeigte ihm, zu wie viel Liebe seine Assistentin fähig war. Aber auch bei ihm waren diese Farben vorhanden.
Das Befüllen des Schwämmchens war für sie kein bloßer Akt, sondern ganz augenscheinlich mit sehr viel Liebe verbunden gewesen. Mit Liebe und Lust. Warm wurde ihm ums Herz und er war gespannt, ob diese Gefühlsregungen ebenfalls auf dem Monitor sichtbar wurden. Vermutlich ja.
Die Farben verschmolzen miteinander, einige waren sehr stark ausgeprägt, andere etwas schwächer.

Ja, endlich war ihm DER Beweis gelungen! Endlich konnte er anhand von ganz klaren Erkenntnissen belegen, daß anhand der aufgefangenen Säfte bei der Vereinigung von Mann und Frau, sämtliche Bausteine der Persönlichkeit abgesondert werden, und ähnlich einer DNA Struktur etwas Einzigartiges und höchst persönliches war.
Ja, die Reporterin würde DIE Story ihres Lebens bekommen, fleißig und zuverlässig war sie ja, denn der Doktor würde sie den Fachartikel schreiben lassen, mit dem er sich für den Nobelpreis in Wissenschaft und Forschung bewerben würde. Seine Erkenntnisse würden der Forensik, der Gerichtsmedizin, dem Profiling, den Gutachtern, den Nervenheilanstalten, Kliniken und Instituten völlig neuartige Grundlagen für ihre Arbeiten geben. Eine Weltsensation!

Durch die Aufzeichnungen, die Lina nun vornahm, konnte er endlich beweisen, daß ER recht hatte mit dem, was er nun schon seit so vielen Jahren versuchte zu belegen, woran er im Geheimen gearbeitet hatte. Viele hatten ihn verspottet, als verrückten Erfinder, als Irren, als Wirrkopf abgestempelt und hielten ihn für übergeschnappt, für plemplem und keiner unterstützte ihn, keiner hielt zu ihm, und in Fachkreisen wurde er von neidischen, erfolgssüchtigen Kollegen verhöhnt und ausgelacht. Aber im Grunde bewunderten sie ihn für seine visionären Gedanken, doch zugeben konnten und wollten sie das nicht.
So aber nicht bei der Bundeswehr und dem Geheimdienst. Da hatte man bereits frühzeitig sein außerordentlichres Talent erkannt und ihn in vielen Experimenten zu Rate gezogen. Er war schon eine Koryphäe, allerdings auch mit sehr viel Nebel umhaftet.

Wie lange schon arbeitete er an dieser Idee? Als junger Arzt hatte er sogar eine Organisation gegründet, die sich mit solch magischen Dingen beschäftigte, hatte sich mit Gleichgesinnten ausgetauscht.
Erste Erkenntnisse hatte er in Indien gewonnen, doch letztendlich fehlten ihm die Mittel, um seine Forschungen solide durchzuführen. Er wurde vor einigen Jahren aus einer gut dotierten Stelle im Innenministerium und der Armee hierhin „versetzt“, an den letzten Winkel der Republik, in eine Kaserne, die als Nachbarn nur das Chateau Bergmann hatte und ansonsten recht idyllisch lag.

Doch grade das war sein großes Glück, denn nur ein einziger Mann glaubte an ihn: B.uhse, der mysteriöse Mann im Hintergrund. Erst als B.uhse eine hohe Machtposition inne hatte, flossen auch für Dr. Walhorn plötzlich nicht unerhebliche Gelder, und als er beauftragt wurde, die Spezialuntersuchungen an neuen, ehrgeizigen Rekruten durchzuführen, kam auch der nötige Spaß zurück. Sein Spitzname „Dr. Horni“ kam nicht von ungefähr, aus Horni wurde schnell Horny und ein ums andere mal lachte die ganze Kompanie auf, als er mitten aus einer Wehrübung eine seiner weiblichen Rekruten zu sich in das Behandlungszimmer rufen ließ. „Rekrutin Vanessa, sie sollen unverzüglich zu Dr. Horny in die Untersuchung!“ schrie ein Feldwebel einmal, und der ganze Zug lachte und machte zotige Bemerkungen. „Dr. Horny und seine Privatpatientinnen!“ ein guter Titel für eine Pornoserie, wurde oft gefrotzelt.

Er jedoch nahm seine Arbeit sehr ernst, denn nachdem endlich klar war, wie er die gewonnen Extrakte konservieren würde können und die Produktion der genialen Schwämmchen anlief, suchte er seine Kandidatinnen und Anwärter nach ganz bestimmten Merkmalen aus. Seine Studentin konnte dies bestätigen. Und mit seiner Erfindung des Spektralometers nun konnte er die einzelnen Farben sichtbar machen und auf den PC bringen.

Nein, natürlich würde er der Reporterin nicht erzählen, was genau er mit den gewonnen Extrakten aus den Schwämmchen vorhatte und was das eigentliche Ziel der Operation Bergamnn war, nämlich mit der Quintessenz aus allen Schwämmchen, quasi DAS Extrakt, das EINE Öl zu mischen, mit dem ER die Welt auf dem bevorstehenden G12 Gipfel im "Chateau Bergmann verändern wollte. Hoffentlich bleibt das französische Ehepaar im Amt, dachte er, denn Dr. Walhorn hatte es auf Carla Bruni abgesehen, wollte mit ihr ein Schwämmchen füllen.
Ungewiss war auch ob Angela und Guido bis dahin noch im Amt sein würden, doch das war ihm egal, es würde sowieso Schwierigkeiten geben, Freiwillige zu finden, die es mit den beiden hohen Leuten treiben wollen.
Diese Operation war streng geheim! Nur B.uhse, der General, Kommandeur Trekbiker und er wussten davon. Alle anderen wussten nur, daß es ihre große Pflicht war, Schwämmchen zu füllen. Als Dank dafür würden sie alle zu einer elitären Massenorgie eingeladen werden, wobei das Öl erstmalig unter Kampfbedingungen getestet werden sollte.

Doch plötzlich wurde er schlagartig aus seinen Gedanken gerissen! Er hatte etwas entdeckt, was eigentlich unmöglich war: Die Antifarbe SCHWARZ war auch vertreten. Fasziniert starrte er auf den schwarzen Fleck, der ganz deutlich zu sehen war. Klar und deutlich sogar. Doch nicht nur bei ihm, sondern auch bei Lina!

„Siehst du den schwarzen Fleck, Lina?“ sagte er ins Mikro, „weißt du was das ist, was das bedeutet? Das zeigt die Abgründe! Das Schwarze, das Dunkle, die Lust an verbotenen Dingen! Und du hast es auch, Lina! Sieh nur!“

Augenblicklich wollte er in dieses schwarze Loch eintauchen, es ergründen, doch eine innere Stimme rief: „Walhorn! Vorsicht! Lass das! Das ist gefährlich! Nicht jetzt!“
Und er wusste ganz genau, daß er, um dort hinab in die Abgründe des Unterbewusstseins tauchen zu können, noch die Winzigkeit eines Tropfens aus einem dritten Flakon bei seiner nächsten Löschblattaktion brauchen würde. Und so sagte er:

„Notiere das, Lina, wir werden das ein anderes Mal untersuchen.“

Und zu Oberstleutnant Trekbiker:
„Wen haben wir als nächstes?“

„Proserpina und PK7, Herr Oberstabsarzt“, antwortete er.
****i_k Frau
809 Beiträge
Zofenanwärterin Anja
Einige Zeit später lag ich in meinem ungewohnten Bett und konnte nicht schlafen.
Meine Gedanken kreisten um den Mann, der mich so schändlich betrogen hatte. Er war Soldat an der Frond. Wir waren über 2 Jahre zusammen und sind immer gemeinsam zu Auslandseinsätze gefahren.
Diesesmal musste er eine Woche vor mir los. Als ich eine Woche später im Lager ankam (2 Tage früher als er mich erwartet hat, denn ich wollte ihn überraschen) erwischte ich ihn mit einer Frau, die ebenfalls Sanitätsdienst leistete und am nächsten Tag abfliegen sollte.
So schändlich betrogen, lies ich mich in ein anderes Lager versetzen und begegnete dort dem geheimnisvollen Soldaten, der schwer verwundet aus dem Sanitätszelt verschwand..

Ich konnte einfach keinen Schlaf finden, obwohl ich mich durch die aufregenden Stunden (Tage?) wie gerädert fühlte.
Also beschloss ich etwas frische Luft zu schnappen.

Meine Füße fanden wie von allein den Hundezwinger, in dem ich mit dicken Kopf aufgewacht und das erstemal dem Butler Jan begegnet war.. diese intisive Begegnung.. sie hatte was animalisches..
Alleine bei dem Gedanken wurde ich wieder wuschig.

Nur unterschwellig nahm ich den Anhänger war, den ich mir um den Hals gehängt hatte. Ich konnte mir nicht mal mehr daran erinern, warum ich mir den Anhänger umgelegt hatte..
Aber eigentlich war es auch egal.
Ich fühlte mich wohl damit..

Plötzlich fingen Hunde an zu bellen.
Ich schrak zusammen.

Da stand auf einmal Butler Jan vor mir..
Woher er auf einmal kam, konnte ich mir nicht wirklich erklären.
Aber.. da wir uns schon trafen, wollte ich ihn fragen, ob er sich die Videoaufnahme mit dem Portie und der blonden Schönheit angeschaut und ausgewertet hatte.

Ich öffnete gerade den Mund um die Frage zu stellen, da verschloss Jan ihn mir mit einem feurigem Kuss und lies dabei seine Hände über meinen Körper wandern, um meinen übergezogenen Hosenanzug aufzuknöpfen und abzustreifen.
Er hatte wieder diese animalische Ausstrahlung und ich konnte mich nur noch gefügig zeigen und hoffte, dass er nicht wieder mitten drin abhauen würde, sondern uns beide .. sich endlich zu einem befriedigenden Höhepunkt brachte.
****orn Mann
11.967 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

Butler Jan
War es das anschwellende Hundebellen, das unser Liebesspiel untermalte, oder ließ ich aus anderen Gründen alle Zurückhaltung fahren als ich die Zofe Anja ohne Rücksicht auf die Unversehrtheit ihrer Kleidung in einem regelrechten Rausch aller Textilien entledigte, Gesicht voran hart gegen das Gitter drückte – so dass sie die blitzenden Zähne und kalten Schnauzen der Dobermänner direkt im Blickfeld hatte- um sie umgehend wie im Fieber heftig von hinten zu nehmen….?

Unter normalen Umständen hätte ich mir Sorgen gemacht dass sie sich in der frischkalten Luft einen Schnupfen oder schlimmeres einfängt- so entblättert wie sie sich unter meinen schneller werdenden Stößen wandte und krümmte- stattdessen erregten mich ihre Gänsehaut, gepaart mit einem leichten Zittern das ihren ganzen Körper zum Beben brachte, ein Beben das ich sogar „in ihr“ nachspüren konnte…

Mussten wir erst wieder an diesen eher unwirtlichen Ort zurückkehren um unsere Vereinigung ungestört zu Ende bringen zu können…? Wer weiß...

Da war noch etwas Anderes…. ein seltsam vertrautes Gefühl… nicht zu verwechseln mit dem Band dass die Kasinatrix und mich zueinander zu ziehen schien, aber dennoch…

Das Gitter quietschte und rasselte bei jedem Stoß; ich konnte mir vorstellen das Anjas` Haut davon einige Striemen davontragen würde, aber die Laute die ihre Lippen verließen schienen ihren Quell eher in den Lust- als Schmerzregionen zu haben bzw. gingen eine nur noch erregendere Symbiose- für uns beide- ein…

Als ich den Orgasmus kommen fühlte befürchtete ich schon für ein paar Schrecksekundenbruchteile das mein verhasster Pager wieder für eine grausame Unterbrechung sorgen würde- aber diesmal hielt er die Klappe, hatte man uns gnädigerweise vergessen…

Und so genoss ich mit einem erleichterten Ausatmer wie es mich so richtig durchschüttelte als meine Lust in Anjas Innerstes tropfte und rann - ein schön langgezogener, nachwirkender Samenfluss.

Ich fing sie auf bevor sie noch am Gitter herunterzugleiten begann, leicht benommen, etwas neben sich- doch ihr leises, in sich gekehrtes Lächeln verriet mir das ihr dieser Quickie im Freien durchaus nicht ungelegen gekommen war.

Natürlich half ich ihr dabei die Kleidungsstücke vom Boden aufzusammeln- und als sie sich bückte fiel mein Blick dabei unweigerlich auf den Anhänger der an ihrem Hals herunterbaumelte und mir fast ins Gesicht geschwungen wäre.

Mit einer Hand bremste ich den Anhänger in seiner Pendelbewegung, zog leicht daran so dass Anja sich wieder in eine aufrechte Haltung begeben musste und mich fragend und nur halbbekleidet anschaute.

Mein Blick fixierte sie auf der Stelle und ich ließ mir Zeit ihre aufkommende Unruhe durch eine Frage in die richtige Richtung zu lenken:

„Möchten Sie mir nicht etwas über diesen Anhänger erzählen, werte Anja…?“
****orn Mann
11.967 Beiträge
Oberstabsarzt Dr. Walhorn - die Büchse der Pandora
Das Schwämmchen der Proserpina und dem Rekruten PK7 war dahingehend für den Oberstabsarzt eine Offenbarung, daß es ganz wunderbar, klar und eindeutig sichtbar, ein paar sehr wichtige und interessante Neigungen zeigte. Er kannte Proserpina ja nun schon sehr lange und ihre Talente und Spielarten zu fördern war ihm damals ein großes Vergnügen gewesen, nun jedoch hatte er es erstmalig schwarz auf weiß, oder besser gesagt: in den schillerndsten Farben sichtbar.

Sieh an, sieh an, dachte er, wie herrlich das aussieht. Weiblicher Sadismus und Dominanz paarte sich mit einem devoten Masomann. Einfach Extraklasse! Diese Kombination erschien ihm essentiell für die Quintessenz. Dieses Schwämmchen war ganz wichtig, um ein gewisses Neigungsniveau zu erreichen für das spätere Öl. Sehr klare, helle Farben entstanden in seinem Kopf und wurden an Linas Computer weiter geleitet. Sehr viel rot, orange und knallgelb. Wow!

Im Gegenzug dessen die Farben des jungen Mannes ins bläuliche tendierten mit einem guten Schuss dunkelorange und ebenfalls gelb, allerdings ein anderes gelb. Erstaunlich bei dem Rekruten war allerdings, daß genau in der Mitte des Spektralograms ein steil nach oben gehender Farbschuss zu sehen war. Was hatte das denn zu bedeuten? War es gar als Spiegel anzusehen? Daß der junge Mann in der Lage war, zu switchen? Ob er selber das wohl schon wusste?

Er überlegte kurz, daß da ja noch ein Schwämmchen zur Erstuntersuchung anstand, das PK7 mit Lina gefüllt hatte. Dr. Walhorn war sehr gespannt, was er dort zu entdecken bekommen würde.
Doch dieses hier mit Proserpina und dem Rekruten war perfekt für die Arbeit des Oberstabsarztes. Genau diese Kombination war sehr wichtig für ihn. Sicherlich würde er auch von Proserpina noch ganz viel mehr zu sehen bekommen, als sie in diesem speziellen Schwämmchen gezeigt hatte. Denn da er sie kannte wusste er auch, daß sie noch ganz andere Seiten in sich trägt.

Und so nahmen sie sich weiter Schwämmchen für Schwämmchen vor. Hexe, Na, die Reporterin, die Köchin, die Zofe, die Sekretärin, Lina mit einer Solonummer, eines von dem Portier...
Nanu, dachte Dr. Walhorn, wieso ist das denn so blass? Hat der Portier es sich etwa selber gemacht und auf das Schwämmchen gespritzt? Der hatte aber schon lange keine Ladung mehr abgelassen, das sah der Arzt deutlich bei den Farben. Das Sperma sah eindeutig alt und abgelagert aus. Er behielt es trotzdem, wer weiß wozu es noch dienlich war.

Das letzte Schwämmchen hatte von vorn herein schon einen extrem satten Farbton. Knallrot war es!
Als er es sich näher anguckte wurde ihm etwas mulmig zumute. Ganz genau sah er hin, vertiefte sich in dieses rot. Und da geschah es! .... Die pure Weiblichkeit sprang ihm entgegen. Und zwar die pure Weiblichkeit von drei Frauen auf einmal!
„Herr Gott, was ist denn das?“ rief der Oberstabsarzt.
Nicht ohne Grund, denn aus den Farben entstanden plötzlich Augen. Genauer gesagt: Augenpaare! Sie bildeten sich und schienen aus den Schwämmchen heraus zu schweben. Genau auf ihn zu! Und zu den Augen formten sich Gesichter. Er erkannte Proserpina, Lina und die Reporterin! Sie kamen auf ihn zu. Ihre Augen blitzten katzengleich und alle drei lächelten sie ihn an.

Doch dann schienen sie den Doktor anstubsen zu wollen. Und... ihm war als würde ihn ein ungemein mächtiger Schlag mitten auf die Brust treffen. Kein Hieb oder dergleichen, sondern mehr ein Druck aus weichem, knallrotfarbenen Material. Die pure Weiblichkeit in ihrer reinsten Form traf ihn mit geballter Kraft! Entsetzt flog er vom Hocker. Landete auf dem Rücken. Gott sei Dank waren die Kabel lang genug und rissen nicht von seinem Kopf.

Erschrocken sprang Lina hinter dem PC auf, Trekbiker sah ihn nur erstaunt an.
„Herr Doktor, Herr Doktor, was ist passiert?“ rief Lina.
„Lina, hast du DAS gesehen?“ fragte der Arzt mit leiser Stimme, „ist es auf dem PC?“
„Was denn? Hier war alles nur total rot. Sonst nichts.“
„Keine Augen und Gesichter?“
„Nein, Herr Doktor!“
Aus ihrer Stimme klang Skepsis mit, sie hatte keine Augen gesehen, auch keine Gesichter. Halluzinierte ihr Chef?

„Lina, “ sagte er benommen und knöpfte sich vorsichtig die Kabel vom Kopf, „was ich gesehen habe, bleibt unter uns, doch eines musst du mit Rotstift notieren. Von diesem Schwämmchen dürfen wir für das Öl später nur ein Drittel von dem nehmen, was wir von den anderen Extrakten üblicherweise nehmen. Es ist im höchsten Maße speziell und sehr gefährlich. Es ist pure und gebündelte weibliche Energie. Sehr gefährlich!“

Lina stellte sich kurz hinter ihn und half ihm, ihn von den Kabeln zu befreien. Endlich hatte er - im wahrsten Sinne des Wortes- den Kopf wieder frei und schaute seine Assistentin an.

Der Doktor sah, daß Lina nicht wusste ob sie schmunzeln oder aufgeregt sein sollte, denn schließlich war sie zu einem Drittel mit beteiligt an dem Dreifrauenschwämmchen. Daß es allerdings eine solche Wirkung erzeugen würde, hätte sie wohl selber nicht gedacht. Sie drehte sich weg vom Doktor, hin zu ihrem PC.

Und natürlich....Lina schmunzelte... und ihre Augen....wurden katzengleich.
******eag Frau
272 Beiträge
Leutnant Lina (PJ) und die Schwämmchenanalyse
Und dann war er gekommen, der Moment an dem meine Seite vom Schwämmchen unter Dr. Walhorns Mikroskop lag. Was würde er sehen? Was würde er entdecken? Würde er Dinge entdecken können, die ich nicht offenbaren wollte – oder noch nicht?

Ich war erstaunt über all die Farben, die sich auf meinem Computerbildschirm zeigten. Das war also ich? So sah meine Persönlichkeit in Farben aus? Unglaublich – einfach nur unglaublich.

Und noch unglaublicher waren die Dinge, die auszumachen waren. Der Oberstabsarzt zählte alle meine Eigenschaften auf und es klang wie ein Loblied auf meine Person. Ich war unglaublich froh darüber, dass er mich nicht sehen konnte hinter dem großen Bildschirm, denn dann hätte er ein Grinsen gesehen, dass einer Katze nach dem Genuss von frischer Sahne gleich gekommen wäre.

Und dann entdeckte er doch noch etwas, was ich am liebsten im Verborgenen gelassen hätte – meine Gefühle zu ihm. Ganz klar und deutlich lagen sie ihm offen, aber ich hatte auch die seinen gesehen. Dennoch hatte ich Angst, zu oft war ich auf die Nase gefallen, zu oft hatte ich mit allen Fasern meines Seins geliebt und war am Ende nur ausgenutzt worden. Zu oft hatte ich bedingungslos vertraut und war belogen worden. Ich wollte das alles nicht mehr und hatte mir somit eine harte Schale angeeignet und mir jegliche Gefühle verboten und vorallem deren Offenlegung. Und nun standen sie dem Mann, den ich begehrte, den ich wollte und den ich liebte, glasklar vor Augen. Da war sie dahin meine Taktik.

Aber er entdeckte noch etwas anderes – kleine schwarze Flecken auf jeder unserer Seiten. Es waren unsere ganz dunklen und geheimen Wünsche und Sehnsüchte, es blieb jedoch keine Zeit diese zu analysieren. Erleichtert tippte ich die letzten Worte zu unserem Schwämmchen in den PC und wartete auf das Nächste/die Nächsten.

Erstaunlich war das Rote, dass Proserpina Cat und ich gefüllt hatten. Ich hatte noch nie ein so tiefes und lebendiges Rot gesehen und wurde magisch angezogen von seinem Leuchten. So wohl auch mein Vorgesetzter, der plötzlich von seinem Stuhl katapultiert wurde. In völliger Sorge sprang ich von meinem Stuhl auf und rannte zu ihm, doch er war schon wieder im Begriff aufzustehen – alles war gut.

Schnell war klar, dass wir zu dem roten auch ein blaues Schwämmchen als Gegenpol brauchen würden und die Diskussion um die Beschaffung war entbrannt.
****orn Mann
11.967 Beiträge
Oberstabsarzt Dr. Walhorn - auf der Suche
Und als konnte der Arzt Linas Gedanken lesen fügte er hinzu:
„Es wird sehr schwierig werden ein adäquates Gegenschwämmchen zu dieser geballten Frauenpower zu erhalten. Ein knallblaues.“
„Wohl eher ein hellblaues, Herr Doktor, “ grinste sie, „wenn sie auf ein Homo-Schwämmchen aus sind.“

„Ich kann dafür Yves den Frisör empfehlen, Herr Oberstabsarzt“, bemerkte der Kommandeur trocken, „brauchen wir nur noch einen männlichen Mitspieler.“
Dann hüstelte er überflüssiger Weise und fragte: „Brauchen wir denn ein Schwuchtelschwämmchen?“

„Es ist so, Herr Oberstleutnant, die Homosexualität ist von jeher ein Bestandteil des Mannes. In früherer Zeit war das in allen Hochkulturen weit verbreitet. Erst in der Neuzeit, als Ethik und Moralvorstellungen Einzug hielt, wanderte sie auf den Gesellschafts-Index und wurde als verwerflich angesehen. Doch ist es genetisch bedingt so, daß in JEDEM Mann auch ein gewisser Prozentsatz Homosexualität besteht.“

„Frei nach dem Motto: Du bist schwul, du weißt es bloß noch nicht?“

„Nein, eher so, daß die meisten Pubertierenden ihre sexuellen Erfahrungen mit gleichgeschlechtlichen Freunden machen. Heimlich, versteht sich. Nur um EIN Beispiel zu nennen.“

Er dachte nach und meinte dann:

„Wir brauchen zwei bi Männer und den schwulen Frisör. Das müsste gehen, um eine satte Farbe in das Schwämmchen zu projizieren.“

„Wie wärs mit Rekrut „dicke Hose“, der hier im Chateau herumläuft, der hat solch eine Neigung, hatte er mir heute Morgen erzählt, Herr Doktor,“ sagte Lina pflichtbewusst, „allerdings hatte er auch ein sehr stattliches Maß“
Sie erschauerte, blickte andererseits auch mit lüsternen Augen. Die Szene schien ihr sogar ausgesprochen gut zu gefallen.
„Die drei Herren müssten sich alle gegenseitig in den Po vögeln“, fügte sie mit schelmischem Blick hinzu, gedanklich schon dabei, diese Szene auf jeden Fall mit für ihre Doktorarbeit aufzunehmen. Ein echtes Highlite!

„Ob das dem schwulen Frisör gefallen wird?“ fragte Trekbiker mit süffisanter Stimme nach.
„Möglich wärs“, lachte der Doktor kurz, doch dann wurde er wieder ernst.

Dr. Walhorn ging wieder mit hinter dem Rücken verschränkten Händen im Raum auf und ab, überlegte. Lina betrachtete ihn mit neu erwachtem Interesse, das Thema schien sie zu erregen, doch sie schwieg bislang. Schließlich sagte der Arzt:

„Nein, wir machen es so. Drei Männer, einer davon der süße Frisör, der ja 100 prozentig homosexuell ist, und zwei Heteros müssen ein Schwämmchen füllen, und zwar dergestalt, wie Lina es eben vorgeschlagen hat. Anders kriegen wir es nicht hin. Wir brauchen zwingend ein passendes Gegenschwämmchen zu diesem roten Börner da.“

Und zu Lina gewandt: „Und du wirst als stille Beobachterin dir das Treiben anschauen und weitere Eindrücke für deine Doktorarbeit sammeln. Und auch falls es dich erregen sollte, dabei zuzusehen, wie sich drei Männer gegenseitig ihre…ähem,… Geräte lutschen und sich in den Ar…Hintern, na, du weißt schon… bleibst du untätig. Doch guck ganz genau hin und guck dir auch alles an.“

Und kein Zweifel, Linas Augen leuchteten auf!

Und kein Zweifel auch darüber, denn er wusste es natürlich in dem Moment schon, wie schwierig dies werden würde, Freiwillige zu finden, um ein knallblaues Schwämmchen zu füllen.
Nach einer Weile fuhr er, nun wieder ernsthafter, fort:
„Doch nun genug davon, lasst uns aufräumen hier.“
*****cat Paar
43.252 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
raus...und rein...
sollte ich direkt zum doktor stiefeln, um ihn zur reden zu stellen…oder mir noch etwas mehr klarheit verschaffen? Ich entschied mich für letzteres. den doc konnte ich immer noch fragen.

wo war eigentlich dieser verflixte fotograf?...meine güte erik, du könntest auch mal arbeiten…anstatt nur zu deinem vergnügen hier rumzu…was auch immer….

im büro des generals hatte ich meine erste spur gefunden. ob da noch mehr rumlag? ich könnt´s mir vorstellen und das hexlein hatte gesagt, dass ihr gatte aushäusig…(aus-chateau-ig?) verweilen würde… das war nur eine abzweigung weiter und war sogar für mich zu finden.

also wieder durch das bücherregal und die nächste rechts. bald war ich wieder im büro des generals. ich blieb noch an der tür stehen. dass dieses büro kameraüberwacht wurde, wusste ich ja nun. auf dem schreibtisch lagen noch immer die parfumrezepturen und daneben eine mappe. diese peilte ich an, schnappte sie mir und ging ein stück des ganges zurück, um mich in eine erleuchtete nische zu setzen.

tatsächlich. ich blätterte in dem material herum. hier bestätigten sich all meine recherchen.

eine abhandlung über geruchsmanipulation. die gezielte und unbewußte manipulation im alltag, mit einer liste, wo gerüche bereits eingesetzt werden würden; welche hirnregionen angesprochen werden würden, die für emotionen, triebe und erinnerung zuständig sind. der geruchssinn schien tatsächlich der ursprünglichste zu sein.

es gäbe sogar studien, in denen pheromone damals in telefonzellen eingesetzt wurden, um das telefonieren für frauen attraktiver zu machen und sie zu längeren gesprächen zu animieren.

ich musste grinsen- ob das nötig war?

1959 wurden die phreomone in insektenversuchen erstmals „entdeckt“ und seit den 70gern wurde die wirkungen von pheromonen immer intensiver untersucht.
in jüngster zeit würde nun auch eine mögliche medizinische anwendung von pheromonen diskutiert.. ein anwendungsgebiet seien panikzustände: hier sollen pheromone das gefühl von sicherheit und geborgenheit vermitteln
androstenon“ gilt dabei als das bekannteste männliche pheromon. die bekanntesten weiblichen pheromone sind die „kopuline“, deren aktivierung beim mann zu verstärkter produktion des sexualhormons testosteron führt.
und die ausgelösten hormonellen reaktionen dominieren die sozialen interaktionen. menschliche pheromone hätten nämlich ein größeres potenzial als alle anderen reize aus der umwelt, die physiologie im körper und dadurch auch das verhalten des menschen zu beeinflussen.

doch damit nicht genug: wenn diese stoffe »ein größeres potenzial als alle anderen reize aus der umwelt« haben, also z. b. reize aus der sex-industrie oder aus den medien, dann tickt hier offenbar eine zeitbombe, die noch eine ganz andere sprengkraft beinhaltet. denn »sozialverhalten der menschen« bedeutet ja nicht nur »sexualverhalten«, sondern z. b. auch den grad an friedfertigkeit oder aggression. (hans-günther kugler)


während ich mich durch diese abhandlungen durchfraß, merkte ich, wie das kribbeln zwischen meinen schenkeln zunahm. ich hielt die mappe nur noch mit der rechten hand und meine linke wanderte automatisch zum reißverschluss, öffnete ihn und ließ meine finger meine, inzwischen wieder cremige, möse bespielen.

mit den zähnen blätterte ich weiter, um dieses sinnliche spiel nicht zu unterbrechen. meine nippel drängten sich an den stoff und mein körper schrie nach befriedigung. ich sah bilder von gierigen leibern, die ein wabernden haufen bildeten, ich vernahm stöhnen und schreie von imaginären nackten, die korpulierend ihrer lust frönten.

ich konnte kaum mehr die mappe in der hand halten und nahm den letzten satz nur noch verschwommen wahr.
****i_k Frau
809 Beiträge
Zofenanwärterin Anja
Jan zerrte mir regelrecht die Kleidung vom Leib, drückte mich dann mit dem Kopf voran an das Gitter des Hundezwingers und nahm mich hart von hinten.
Mir war kalt und Gleichzeitig war ich so erregt, dass ich am ganzen Körper nur noch so zitterte.

Es war einfach nur DER HAMMER!!

ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und wurde von den stößen einfach mitgerissen.
Nach heftigen, tiefen Stößen kam er schließlich heiß und und zuckend in mir.

Das Gefühl, wie er (endlich) in mir kam und vor sich hinzuckte, war so genial, dass ich auch bebend zur Erfüllung kam.
Ich bekam ganz weiche Knie und Jan fing mich auf, bevor ich am Gitter heruntergleiten konnte.

Dieser Quickie war der Wahnsinn und ich hatte nichts gegen weitere mit Jan einzuwenden. Wobei mir eine laue Nacht im freien dann doch lieber war, als die doch recht kühle Nacht im Moment.

Jan half mir, meine Kleidungsstücke aufzusammeln.
Ich stieg gerade in mein Höschen, als mein Anhänger fast in Jans Gesicht pendelte. Er griff danach und musterte den Anhänger eingehend.

Er fixierte mich und sagte eine gefühlte Ewigkeit nichts, hatte aber nach wie vor den Anhänger in der Hand.
Langsam wurde ich unruhig und mir wurde wieder kalt.
Als ich leicht zu zittern anfing änderte sich etwas in Jans Blick.

„Möchten Sie mir nicht etwas über diesen Anhänger erzählen, werte Anja…?“

Ich schaute ihn etwas verwundert an.
"Das ist eine Erinerungn aus meinem alten Leben, in dem ich an der Front diente und einen verwundeten Soldaten versorgte.
Er verschwand und er lies nur diesen Anhänger und eine Bleistiftzeichung zurück. Warum fragen Sie?"
Butler Jan
Mit großen Augen musterte mich Anja während ich immer noch ihren Anhänger gedankenverloren durch meine Finger gleiten ließ.

"Das ist eine Erinnerung aus meinem alten Leben, in dem ich an der Front diente und einen verwundeten Soldaten versorgte.
Er verschwand und er ließ nur diesen Anhänger und eine Bleistiftzeichung zurück. Warum fragen Sie?"

Ihre Worte zauberte eine Folge von kurz hintereinander aufblitzenden Erinnerungsfetzen aus meinem Unterbewusstsein hervor…

Ich schaute aus einer liegenden Perspektive in die Höhe, hörte das Summen und Surren von Insekten… Moskitos vielleicht….denn über mir war irgendeine schützende Decke gespannt, die wohl diese lästigen Plagegeister fernhalten sollte…

Stechende Schmerzen… Benommenheit…. ich konnte mich kaum rühren, hörte das Wimmern von Verwundeten aus verschiedenen Richtungen…die Luft brannte heiß und staubig in meinen Lungen und das Licht war trotz der Schutzdecke grell und stechend… also, in Nordeuropa oder an einem der Pole befand ich mich schon mal nicht…

Ab und dann ein freundliches, weibliches, junges Gesicht…. sehr verschwommen, aber dafür erkannte ich den blitzenden Anhänger, der über mir herunterpendelte…

Das war sie wohl…das war Anja…. ganz sicher!

Natürlich hatte sie sich etwas verändert, die Haare waren anders und abgesehen davon waren die Bilder der Vergangenheit auch zu verwaschen um kleinste Details vergleichen zu können… aber sie war es… daran bestand kein Zweifel…

Aber… war ich auch der Soldat von dem sie sprach…?

Da konnte ich mir nicht ganz so sicher sein, auch wenn die Erwähnung der Bleistiftzeichnung bei mir eine Saite anschlug…

Ich musste mehr wissen, sehr viel mehr…!

„Was können Sie mir aus dieser Zeit erzählen, Anja?“, meine Stimme klang eindringlicher und erregter als es mir eigentlich in dieser Situation lieb war, „Können Sie sich zum Beispiel an mich erinnern…? Verstehen Sie, es ist sehr, sehr wichtig…“

Offensichtlich hatte ich sie eingeschüchtert, denn sie brachte keinen Laut hervor, starrte mich nur an…

„Entschuldigen Sie vielmals…“, ich strich ihr beruhigend durchs Haar, blickte sie tief an… und zog ihr zu ihrer größten Verblüffung eines dieser Schwämmchen aus ihrer warmwonnigen Weiblichkeit…

„Aber…wie…woher…?“, das sie keinen vollständigen Satz hervorbrachte verblüffte mich nicht, dass ich im Eifer des Gefechts so fix und geistesgegenwärtig gehandelt hatte das Schwämmchen dem ihm zugedachten Zweck zuzuführen ohne dass sie etwas davon bemerkt hatte dann irgendwie doch…

Wo hatte ich dieses Schwämmchen bloß an mich genommen…? In der Küche..? Im VIP Raum…? Spielte das überhaupt eine Rolle..?

„Sie sind wirklich einer von der ganz schnellen Truppe, Jan!“, hörte ich die anerkennenden Worte eines Vorgesetzten aus längst vergangenen Tagen in meinem Kopf widerhallen… deshalb hatten sie mich wohl auch früh für die ganz speziellen Spezialeinsätze eingeteilt, die so speziell gewesen waren das sie sämtlichst aus meinem Gedächtnis gelöscht worden waren…. oder wie…?

„Ich weiß nicht genau warum, meine werte Anja, aber diesen Schwämmchen wird eine immense Bedeutung zugemessen- und Sie haben die Prüfung mit einer solchen Bravour bestanden dass ich mir die Freiheit genommen habe Ihnen da gewissermaßen unter die Arm…äh…. zwischen die Beine zu greifen damit Sie auch noch beim Oberstabsarzt Pluspunkte sammeln können. Dieser Mann hat im Chateau eine gesonderte Rolle inne, die ich selbst nicht so ganz durchschaue, aber wenn Sie sein Wohlwollen auf sich ziehen können- dann sind Ihrer Karriere hier bei uns Tür und Tor geöffnet- und genau das wünsche ich mir für Sie…“

Ich tütete das Schwämmchen ein, reichte es der immer noch verwirrten Anja, verabschiedete mich mit einer kurzen aber innigen Umarmung und einen Kuss…. und betete innerlich das das Schwämmchen bei unserem Akt nicht durch die Nähe zu den feuchten Hundeschnauzen, die durch die Gitter des Zwingers gelugt hatten, in seiner Qualität beeinträchtigt worden war…

„Geben Sie es am besten persönlich bei Doktor Walhorn ab…Wir sehen uns sehr bald wieder…“, rief ich noch über die Schulter bevor ich meinem Spaziergang mit ungewissem Ziel aber in weit besserer Stimmung fortsetzte…
******eag Frau
272 Beiträge
Leutnant Lina (PJ) auf dem Weg ins Ungewisse
Hatte ich mich da gerade etwa verhört? Wollte Dr. Walhorn tatsächlich eine menage a trois mit drei Männern organisieren?

Es wäre das absolute Gegenstück zu unserem Damenschwämmchen und würde in der Spektralanalyse bestimmt ganz wunderbare Farben erzeugen. Yves unser Haus und Hof Coiffeur – homosexuell und absolut liebenswert, mein Kollege dicke-Hose – pures Testosteron gepaart mit einer gewissen natürlichen Dominanz und dann – ja wer noch? Ein leicht devot veranlagter Typus wäre bestimmt nicht verkehrt, aber woher nehmen?

Oberstleutnant TrekBiker hatte die zündene Idee:
„Im Spabereich befinden sich noch zwei der neuen Rekruten, bei einem von dem beiden hatte ich bereits bisexuelle Züge erkennen können. Walhorn pagern sie doch bitte ihren jungen Assistenten an, ich kümmere mich um Yves und treffe Sie Lina und dicke Hose dann in einer halben Stunde am Spa-Bereich. Ich kenne den Türcode und verschaffe ihnen dann Einlass.“

Sprach’s und war schon zur Tür raus. Ich sammelte alle erforderlichen Dinge zusammen und auch meinen Laptop. Dann schaute ich meinem Vorgesetzten lächelnd ins Gesicht und küsste ihn aus einem inneren Impuls heraus:
„Danke Dr. Walhorn für diese ganz besondere Erfahrung. Ein schöner Bonus für meine Doktorarbeit.“
Und verließ das Untersuchungszimmer.

Da ich noch immer nur das kleine Kittelchen trug, eilte ich erstmal in mein Quartier um mir etwas mehr Stoff anzuziehen. Die von Proserpina ausgesuchten Outfits waren noch nicht in meinem Kleiderschrank und so zog ich etwas von meinem privaten Bestand an – ein weißes kurzes Wickelkleid im Latino-Salsa-Stil. Dazu kombinierte ich rote Riemchen-Heels und weiße Netzhalterlose. Ein kleines rotes Strasshalsband rundete das Outfit ab.

Ich blickte mich nochmal um ob ich auch alles hatte und so fiel mein Blick auf das Foto meiner Eltern, das auf meinem Schreibtisch stand. Ob sie wohl stolz auf mich wären? Und mein Gott, was würden sie sagen, wenn sie wüssten, was ich hier eigentlich genau trieb? Alleine schon die Offenbarung meiner devoten masochistischen Ader würde sie von den Schuhen holen. Das Thema meiner Doktorarbeit würde auch nicht gerade zu ihrer Erheiterung beitragen, aber das konnte ich nun auch nicht mehr ändern. Unweigerlich schweiften meine Gedanken in das kleine Dorf aus dem ich stammte, die sonntäglichen Messebesuche, meine Messdienerzeit und all das spießige Getue. Heute konnte ich mir gut vorstellen, dass hinter den weiß getünchten Gartenzäunen, geharkten Blumenbeeten, sauberen Fenstern und Fassaden auch so mancher Dreck zu finden war. Sogar bei meinen Eltern. Wer wusste denn schon, was mein Vater bei der Marine alles so getrieben hatte – oder sollte ich besser fragen mit wem? Und wer konnte schon wissen, ob meine Mutter immer ganz brav auf ihn gewartet hatte?

Ich schüttelte meinen Kopf und so auch die Gedanken hinfort und machte mich auf in den Spabereich, den ich erstaunlicherweise auch sofort fand. Das Chateau war ein regelrechtes Labyrinth und kaum zu ergründen, der Einzige der sich wirklich auszukennen schien war Jan der Butler. Und ich hatte nun wirklich nicht den besten Orientierungssinn, umso erfreulicher fand ich den Anblick von Oberstleutnant TrekBiker, Yves und meinem Kollegen dicke Hose.
******eag Frau
272 Beiträge
Leutnant Lina (PJ) und die menage a trois
„Wunderbar, dann sind wir ja vollzählig. Lady - Gentlemen, darf ich bitten!“

Wir betraten den Spa-Bereich und ich wurde langsam nervös. Was würde ich beobachten können? Würde der Plan vom Oberstleutnant und dem Oberstabsarzt aufgehen? Würden wir ein adäquates Schwämmchen erhalten? Was würde das alles bei mir auslösen? Würde es überhaupt was auslösen?

Unser dritter Mann war schnell bestimmt und der Oberstleutnant lotste uns in einen Nebenraum, flüsterte mir den Türcode ins Ohr und verließ uns, aber nicht ohne abzuschließen.

Ich verzog mich in eine ruhige Ecke, klappte meinen Computer auf und verhielt mich ruhig, ich sollte ja nur beobachten und wollte keinesfalls stören. Alle drei Männer standen ein wenig hilflos im Raum und schienen keinen rechten Anfang finden zu wollen. Dicke Hose blickte in meine Richtung und ich gab ihm per Geste zu verstehen, dass er doch beginnen sollte, was er dann auch tat in dem er sich aus- und somit Yves anzog.

Es dauerte nicht mehr lange und auch unser Coiffeur war so nackt, wie ihn die Natur geschaffen hatte und machte sich streichelnd und küssend über meinen Kollegen her. Zunächst ein etwas befremdendes Bild für mich, auch wenn ich einige homosexuelle Freunde hatte, die knutschen und streichelten aber nicht vor meinen Augen. Der Rekrut schien noch immer ein wenig verwirrt, was mich kaum wunderte, hatte er doch auch einen harten Tag hinter sich und wusste wahrscheinlich noch immer nicht, warum er eigentlich im Chateau und vorallem in diesem Raum war. Aber er würde sich schon einfinden in der Szenerie, das konnte ich an seinem lüsternen Blick erkennen.

Yves hatte sich bereits genussvoll über den muskulösen Bauch von dicke Hose zu seinem besten Stück vorgearbeitet, dass sich ihm federnd und in voller Pracht entgegen reckte. Langsam stülpte er seine Lippen darüber und begann genussvoll daran zu saugen, während mein Kollege aufstöhnte und einen kurzen Blick in meine Richtung warf. Ich errötete unweigerlich, hatte ich doch noch die Eingangsuntersuchung äußerst lebendig vor Augen. Wie gut konnte ich gerade nachvollziehen, was der Friseur gerade in seinem Mund hatte, was er schmecken und fühlen würde. Ich fuhr mir über meine Lippen, so als könnte ich dort noch die letzten Spuren unserer äußerst heißen oralen Session schmecken. Ich geriet so sehr ins Schwärmen, dass ich beinahe vergaß, warum ich hier eigentlich saß.

Aber das Lutschen an dicke Hoses Schwert, rief auch den Doktor wieder in meinem Kopf auf den Plan. Beinahe körperlich spürbar war sein Schwanz in meiner hinteren Pforte, sein heißes Pulsieren und auch der Kuss, den er mir nach der Untersuchung gegeben hatte, die liebevolle Umarmung in der ich mich so geborgen gefühlt hatte und dann die Farben unseres Schwämmchens und deren Bedeutung.

Ich wusste nur zu genau, dass wir für derartige Gefühlsduseleien keine Zeit hatten bzw jetzt noch nicht. Wir hatten einen Auftrag zu erfüllen und dafür galt es einen kühlen Kopf zu bewahren und die Liebe vernebelte die Sinne, das hatte ich schon einmal erleben müssen. Und auch den Schmerz, der damit einherging, ein Schmerz, den ich nie mehr spüren wollte. Aber würde die Zeit jemals für uns reif sein, würden wir jemals die Ruhe finden uns aufeinander einzulassen – zu ergründen ob es überhaupt ein WIR geben könnte?

Bevor ich mich noch mehr in meiner Gedankenwelt verlor, richtete ich lieber wieder meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen vor mir und war erstaunt darüber, wie sehr mich die Szenerie anmachte. Yves der sich gerade voller Inbrunst dem Schwanz meines Kollegen widmete und der Rekrut, der aus seiner Starre erwacht war und selbigen Körper von hinten umfasste und mit langen und kraftvollen Strichen massierte/streichelte, während er seinen Stab am wohlgerundeten Po von dicke Hose rieb.

Es war ein Spiel herrlicher Männerkörper, die ein wenig verschwitzt im Schein des Lichts schimmerten. Mein Kollege sehr durchtrainiert, der Rekrut ebenfalls und auch Yves konnte sich mit seiner athletischen Statur sehen lassen. Es war ein äußerst ästhetischer Anblick der sich mir darbot und das leise Stöhnen in diesen tiefen Tonregionen wie der Gesang lockender männlicher Sirenen. Ich wurde unruhig auf meinem Stuhl und hatte langsam Mühe meinen Laptop auf dem Schoß zu halten. Meine Möse begann zu pochen und fühlte sich immer nasser an. Sieh an Lina, steckt in Dir also doch auch ein Voyeur. Aber steckt der nicht in Allen? Wahrscheinlich war das so.

Ich stellte meinen kleinen PC auf ein Tischchen neben mir, schreiben konnte ich auch noch später in meinem Quartier und ließ meine recht Hand ganz unverwandt in mein Höschen wandern, wo sie schon sehnlichst erwartet wurde.
****orn Mann
11.967 Beiträge
Oberstabsarzt Dr. Walhorn - die Anlage
Nachdem sie alle Schwämmchen wieder in dem Eisschrank verstaut und auch der Spektralometer, das EEG, das Mikroskop und alle anderen Gerätschaften im Safe untergebracht hatten, ließ sich der Oberstabsarzt von Lina die Ergebnisse am Computer zeigen. Ganz nahe standen sie zusammen und während sie ihm alles erklärte, konnte es der Arzt nicht lassen, ein wenig mit einer Hand unter ihr kurzes Kittelchen zu streicheln. Sofort bekam sie eine Gänsehaut, und deutlich konnte er fühlen, wie sehr sie das eben geführte Gespräch über die Gewinnung des blauen Schwämmchens erregt hatte. Er fasste ihr zur eigenen Bestätigung unter dem Kittel zwischen die Beine und prüfte ihre Feuchtigkeit. Eindeutig! Ja, er fasste ihr immer wieder gerne an ihre entzückende Ritze. Sie ließ sich aber nicht ablenken und berichtete weiter über die Testergebnisse.
Alles war nach Plan verlaufen, sie hatten zu allen Archetypen etwas gefunden, es farblich nachgewiesen, hatten den Beweis erbracht, und kamen noch einmal auf das reine Männerschwämmchen zu sprechen, fanden aber keine neue Lösungsmöglichkeiten als die, die sie vorhin durchdacht hatten. Der Oberstabsarzt sagte dann:

„Also gut, machen wir es so, wie geplant. Yves der Friseur, Anwärter dicke Hose und einer der Rekruten aus dem Spa-Bereich.“

Da der Oberstleutnant den Code für den Spa-Bereich hatte, wollte er dort öffnen und Lina, Yves und Dicke Hose einlassen. Alsdann machte sich seine Assistentin - nachdem sie alles auf dem Computer abgespeichert und ihn herunter gefahren hatte - auf den Weg, sie wollte sich noch umziehen, und auch Trekbiker verließ den Raum.

So blieb der Oberstabsarzt alleine im Labor zurück. Er war sehr zufrieden mit seinen Testergebnissen und es kam ihm in den Sinn, noch einmal die von ihm erbaute Anlage zu begutachten.
Er ging hinüber in einen anderen, viel größeren Raum.
„Genau mit diesem Gerät werden wir das Extrakt aus den Schwämmchen herauslösen", murmelte er vor sich hin, ganz vertief in dem Anblick.

Er sah sich einer monströsen, aber dennoch feinen Anlage gegenüber, deren Hauptbestanteil das Material Kupfer war. Und tatsächlich bestand die Brennblase aus massivem Kupfer, ebenso die langen Rohre, die Rücklaufkühlrohre, die Kessel….einfach alles. Nur hier und da etwas aus Glas, auch ein paar Schläuche, Messgeräte, Thermometer, Manometer, Uhren, Steckverbindungen, Abfüllvorrichtung, Liebigkühler,…alles da!

Er hatte vor einigen Jahren auf einer seiner Reisen nach der Ergründung früheuropäischem Gedankengutes auf einer kleinen Insel der Äußeren Hebriden an der schottischen Westküste eine kleine stillgelegte Malt Whisky Destille entdeckt. Der berühmte Single Malt „Wal O´Horn“ wurde dort hergestellt, benannt nach den zweifellos irischen Vorfahren, die in früher Zeit dort siedelten. Aus irgendeinem Grund gefiel dem Oberstabsarzt der Name des Malt Whiskys, aber – viel wichtiger -
diese kleine aber feine Destillationsanlage war genau DAS, wonach er schon lange gesucht hatte. Kurzerhand kaufte er den Besitzern dieses Kleinod ab und verbrachte es ins Chateau Bergmann in seine Räumlichkeiten. Er benötigte keineswegs eine Riesenabfüllanlage, sondern wollte eh nur Kleinstmengen produzieren. Das Öl aus den Schwämmchen! Und dafür war diese entzückende kleine Anlage genau das Richtige.

Was ihn allerdings viel mehr in den Bann schlug und erfreute, war das Material. Reines Kupfer!
Das gab den Ausschlag. Was für ein glücklicher Zufall. Nun hatte er nach der 5-Elementenlehre des Feng Shui auch das Element Metall mit im Boot, denn für die Erde hatte er gesorgt indem er kurzerhand auch mehrere Doppelzentner besten Torf mit aus Schottland importiert hatte. Ja, so eine lange Versuchsreihe musste natürlich auch ordentlich und im höchsten Maße korrekt befeuert werden, die exakte Destillationstemperatur war absolut entscheidend für das Gelingen der Operation Bergmann. Und klar war auch, daß jedes Schwämmchen einzeln mazeriert, digeriert und destilliert werden musste. Einzig unklar war noch das Menstruum…das Lösungsmittel. Momentan tendierte er zu Alkohol.


Ehrfürchtig blickte er auf "seine" Anlage. Noch würde er sich Zeit lassen können, die Arbeit zu Ende zu bringen, denn das G-12 Gipfeltreffen stand ja erst in einigen Monaten an und außerdem bräuchte er noch ein gutes Dutzend weiterer Schwämmchen.

Er hoffte, daß alle weiterhin so gut und unter Einsatz ihres ganzen Körpers mitmachten.

Dann befühlte er das kalte Material.
Quelle:
Foto made by Walhorn März 2012
(Objekt befindet sich im Zollmuseum, Hamburg, Alte Speicherstadt)
Quelle:
Foto made by Walhorn März 2012
(Objekt befindet sich im Zollmuseum, Hamburg, Alte Speicherstadt)
Butler Jan
Es soll ja Zeitgenossen geben, die sich als Spielball einer Verschwörung wähnen- und da denke ich nicht mal an die armen Teufel, die der Wahnsinn gepackt hat.

Während ich so vor mich hinspazierte und mein Pager durch verdächtige Stummheit glänzte, keimte in mir der Verdacht das auch dies vom „Strippenzieher“, der mir einst mein Gedächtnis gestohlen hatte, so beabsichtigt war… ich SOLLTE meiner Vergangenheit auf die Spur kommen… hier und jetzt… aber aus eigenen Stücken.

War deshalb nichts Näheres aus Anja herauszubekommen gewesen?
Ich konnte ihr da keinesfalls böse sein, dachte nur gerade mit einem leichten Bedauern dass ich es versäumt hatte ihr den Weg zum Labor des Doktors zu erklären...

Anja war ein cleveres Mädchen. Sie würde schon einen Weg zu Doktor Walhorn finden um ihn das Schwämmchen zu übergeben.

Glasklar sah ich die Fotos plötzlich für ein paar Augenblicke wieder vor mir, die ich aus einem inneren (programmiertem?) Impuls in der windschiefen Poststation verbrannt hatte… Gesichter…. mir sehr vertraute Gesichter…. wenn auch die verstrichene Zeit sie verändert hatte- den einen mehr als den anderen…

Würde ich mich vielleicht wieder an meine „Aufgabe“ von damals erinnern…?

Oder- viel schlimmer- würde ich plötzlich auf einem „versteckten“ Auftrag reagieren, den man mir vielleicht Jahre zuvor „eingepflanzt“ hatte- war diese ganze „geschichtliche Schnitzeljagd“ am Ende nichts weiter als eine Falle, die genau das zum Ziel hatte- mich für etwas zu benutzen, „umzupolen“- durch ein verstecktes Signal ans Unbewusste- was ich unter normalen Umständen nie tun würde…?

Vielleicht sollte ich wirklich einfach Reißaus nehmen, es erst gar nicht darauf ankommen und das Vergangene ruhen lassen…

Den Koffer voller Geld unter meinem Bett- so beknackt das Versteck gewählt war- hatte ich nicht geträumt, der wartete dort tatsächlich auf den „Ernstfall“ und setzte Staub an…

Da waren aber zwei Dinge, die eine frühzeitige Flucht in mir unterbanden:

Einmal waren da meine Neugierde und Sturheit viel grösser ausgeprägt als das was sich bei anderen Leuten „Vernunft“ oder „Überlebenstrieb“ schimpfte – und dann flackerte das Bild der Kasinatrix vor mir auf, die sich genauso auf der Suche nach ihrem „alten Ich“ zu befinden schien- das wiederum auf die eine oder andere Weise mit meinem verschatteten Selbst etwas zu tun gehabt hatte…

Wir mussten uns da wohl gegenseitig helfen…. Was heißt „mussten“…?
Sie hatte sich sicher ja nicht grundlos in meinen Imbiss-Buden-Traum geschlichen…

Im Geiste ging ich nochmals- wirklich nicht zum ersten Mal- die Gegenstände durch, die ich mir- so schien es- selber als Fingerzeig zum Aufspüren meiner verlorenen Identität hinterlassen und versteckt hatte.

Beim „YPS“-Heft schrillten plötzlich meine Alarmglocken und ich schlug mir fast gegen die Stirn…!

Warum war ich Trottel nicht schon viel früher darauf gekommen…!!!???

Okay, der „Begleitgimmick“ war längst abhandengekommen- sicher irgendeine Wasserpistole oder sowas- aber es würde sich sicher mal lohnen das Erscheinungsdatum des Heftes genauer zu untersuchen… mal nachzuschauen ob sich dazu vielleicht ein Hinweis im Archiv des Chateau auftreiben ließ…

Klang zwar nach einer Nadel im Heuhaufen… aber die Gunst des schweigenden Pagers wollte genutzt werden… und so machte ich mich auf um in meinem Zimmer einen Blick ins Heftchen zu werfen und anschließend dem Archiv einen heimlichen Besuch abzustatten…
******eag Frau
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Leutnant Lina (PJ) und die menage a trois
Dicke Hose griff hinter sich, an den Hinterkopf des Rekruten und zog ihn zu sich, zog ihn an seine Lippen und küsste ihn, lang und leidenschaftlich, während er den Coiffeur in die Höhe hob und ihn dann mit den Lippen des Rekruten bekannt machte, die Yves nur zu gerne mit seinen bedeckte, während die beiden in einer zärtlichen Umarmung versanken.

Interessant - also war mein Kollege nicht nur der Ranghöchste, sondern auch der, der hier den Ton angab, während die anderen beiden brav folgten. Aber war auch einer der anderen beiden masochistisch veranlagt? Das würde sich gleich sicherlich noch zeigen, denn während der Haus und Hof Friseur und der Anwärter sich mitlerweilen in einem Spiel aus sanften und streichelnden Berührungen verloren hatten und in einem ganz neuen Kosmos zu verweilen schienen, wanderte dicke Hose um die Beiden herum, strich dem einen mal durchs Haar, dem anderen über die feste Haut, während seine andere Hand seinen beachtlichen Schwanz massierte.

Und wieder wanderte sein Blick in meine Richtung, doch diesmal hielt ich ihm stand und rieb unvermindert meine Perle, die zwischen den angeschwollenen Schamlippen ihren Weg an meine Finger gesucht hatte und nun meine gekonnte Behandlung genoss. Da war etwas in seinem Blick, dass mich zur Aufmerksamkeit ermahnte, ich konnte es nicht definieren, aber ich würde bald erfahren, was genau es war.

Er trat hinter den Rekruten und zog ihm beinahe ruckartig den Kopf zurück, so wie der Doktor es schon so manches Mal bei mir gemacht hatte. Der junge Mann stöhnte auf, aber nicht vor Schmerz, sondern vor Lust und selbst die Hand an seiner Kehle schien ihn zu erregen. Wie konnte ich gerade nachfühlen, was er fühlte. Ein Nicken meines Kollegen in Richtung Yves und dieser biss ganz vorsichtig in die kleinen Nippel seines Gegenübers, der auch das mit meinem größten Verständnis zu genießen schien.

Also hatten wir hier unseren masochistischen Part gefunden - wenn der Oberstabsarzt das wüsste. Aber es schien auch so, als hätten sich die beiden Männer vorhin vorm Spa schon abgesprochen, ihre nonverbale Kommunikation funktionierte einwandfrei.

Ich unterbrach mein Spiel an mir selbst, denn die nun herrschende Dynamik unter den Männern zog meine gesamte Aufmerksamkeit in ihren Bann. Wie würde es weitergehen?

Dicke Hose, der noch immer den Schopf des Rekruten gepackt hielt, drückte den nun in Yves Schoß und befahl ihm dem Coiffeur einen Blow Job zukommen zu lassen. Dieser lehnte sich genussvoll zurück und schloss seine Augen, während mein Kollege scheinbar zu überprüfen schien, ob der junge Mann seine Aufgabe auch vernünftig ausführte. Anerkennend streichelte er ihm über den Rücken, während Yves Stöhnen anwuchs.

Fasziniert beobachtete ich, wie dicke Hose vorsichtig einen Finger in den Anus vom Rekruten bohrte und auch dem einen Seufzer entlockte.
„Nicht aufhören zu blasen junger Mann!“ herrschte er ihn an und fingerte weiter. Als er seine Pforte weich gespielt zu haben schien, positionierte er sich dahinter und drang langsam und sehr vorsichtig mit seinem stattlichen Stab in das Innerste des Anwärters.

Ich rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her, fühlte meine Nässe deutlich an meinen inneren Oberschenkeln und war doch absolut handlungsunfähig in meiner Starre gefangen – gefangen von einem Anblick, den ich mir in meinen kühnsten und feuchtesten Träumen nicht ausgemalt hätte. Angetan beobachtete ich, wie mein dominanter Kollege seine Männlichkeit immer und immer wieder in der Enge seines Gegenübers versenkte – ein ausgesprochen erregender Anblick. Ich konnte das Muskelspiel beider Männer deutlich erkennen, den angespannten Glutaeus Maximus von dicke Hose, der arbeitende Bizeps und die ausgeprägte Rückenmuskulatur. Ich war eigentlich kein allzu großer Fan von zuviel Muskelmasse, aber das hier ließ sich echt sehen und schmeichelte meinem Sinn für Ästhetik. Mein Blick war wie gebannt.

Yves gab sich derweil dem Lippenspiel an seinem Schwanz hin und schaute mindestens so verzückt, wie nach einer gelungenen Hochsteckfrisur. Aber auch etwas Neues zeigte sich in seinen Zügen – sein herannahender Höhepunkt. Oh nein, was sollte ich tun? Sollte ich eingreifen? Die Anweisung lautete ja, dass alle drei Männer ihr Ejakulat beim Analverkehr „verschießen“ sollten. Ich war hin und hergerissen zwischen „Misch Dich ein!“ und „Halte Dich wie angewiesen raus!“

Als ich gerade aufspringen wollte, riss dicke Hose den Kopf des Rekruten zurück:
„Genug jetzt!“ und stieß ihn dann weiter.
Anhand seines Muskelspiels konnte ich sehen, dass seine Explosion kurz bevorstand. Die Sehnen und Gefäße an seinem Schultergürtel und seinem Hals traten deutlich hervor, seine Bewegungen wurden drängender schneller und fester, sein Blick war wie entrückt.
„Du wirst nicht kommen, hörst Du?“ raunzte er seinem Partner von hinten ins Ohr und biss ihm dann zart in die Schulter. Und plötzlich vernahm ich ein tiefes Grollen aus seiner Kehle und sah, wie seinen Muskeln zu zucken begannen … sein Gesicht ganz angestrengt und dann auf einmal ganz erleichtert und friedlich. Er stieß noch zwei dreimal ruckartig in die hintere Pforte des Rekruten, dann sank er atemlos auf seinem Rücken zusammen.

Ich warf ihm eines der mitgebrachten Schwämmchen zu, dass der sorgfältig verwendete und dann eingetütet zu mir zurück schubste.

Dann blieben im Grunde nur noch Yves und sein oraler Verwöhner, beide bis zum äußersten erregt und beide immer noch nicht voneinanderlassend. Da hatten der Doktor und der Oberstleutnant also den richtigen Riecher und Plan gehabt. In Gedanken gratulierte ich beiden und war einmal mehr der Meinung im Chateau genau richtig zu sein.
****orn Mann
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Oberstabsarzt Dr. Walhorn - Partylaune
Nur ungern löste sich der Oberstabsarzt aus seinen Gedanken und Träumereien, tätschelte noch einmal liebevoll das dicke Kupferrohr, löschte dann das Licht und schloss den Raum sicher ab. Auch das Labor hatte fürs erste seinen Dienst getan, auch diese Tür verriegelte er mit dem Spezialcode und kam zurück in sein eigentliches Untersuchungszimmer.

Die Yogamatten standen wieder an der Wand, alles war halbwegs aufgeräumt, und dennoch lag ein recht spezieller Duft im Raum. Innerlich musste er lächeln, denn dieser Geruch kam ihm nur allzu gut bekannt vor. Es war der Duft nach Ausschweifung, Sex und wildem, hemmungslosem Treiben. Laster und Zügellosigkeit allen Ortens! Ein böser Prediger hob mahnend seinen Finger….Verruchter Ort des Doktor Walhorn!
Hoppla, so ganz und gar schien das Löschblättchen noch nicht verbraucht zu sein, oder wirkte da die magische alles überschwemmende Kraft des knallroten Dreifrauenschwämmchens noch nach? Nein, er hatte es sich keineswegs eingebildet, er hatte körperlich diese Kraft gespürt. Und sie hatte nicht nur seinen Oberkörper getroffen, sondern auch seine Genitalien erfasst. Griffen sie nach seinem Geschlecht, oder wollten sie ihm gar an seine Eier?
„Lass dich nicht am Büdel packen, Walhorn!“ rief eine innere Stimme aus früher Kindheit beim Versteckspielen mit den Mädchen im Park, und er musste nun doch selber herzhaft lachen und einem Impuls folgend sang er laut und hemmungslos: „Eckstein….Eckstein….alles muss versteckt sein! Augen auf……ICH KOMME!!!!!“

Walhorn, Walhorn…schalt er sich, du bist ja völlig irre! Ja, seine Laune war prächtig. Er fühlte sich so gut, wie schon sehr lange nicht mehr. Was für ein Tag! Er hatte einen unbändigen Drang zu tanzen, sich zu bewegen und mit all den Leuten, die sich hier im Chateau Bergmann und in der Kaserne herumtrieben, eine Riesenparty
zu feiern. ( *zwinker* )

Ohne es selber bemerkt zu haben war er an das gynstuhlähnliche Untersuchungsmöbel getreten. Wie viele weibliche Rekruten er auf diesem - zugegeben - leicht obszönen Stuhl schon untersucht hatte. Anwärterinnen auf ihre Tauglichkeit für den Spezialauftrag hin geprüft hatte. Als lüsternes, gieriges Stöhnen den Raum erfüllt hatte und er seine Aufgabe mit allem was ihn als Mann auszeichnete, wahrgenommen hatte, die Lust hochzutreiben in ungeahnte Höhen und sich selber an der sexuellen Gier zu berauschen.

Unwillkürlich fasste er sich an seine Beule in der weiten Hose. Gedankenverloren strich er über die Fixierungsbänder für Handgelenke und Fußknöchel.

Gefesselt….ausgeliefert….aufgespreizt…Komisch, dachte er, wer fällt mir dazu nur grade ein?

Und während er nachdachte, sinnierte, war es ihm, als hätte er draußen auf dem Flur durch die geöffnete Tür ein Geräusch gehört. Kam da jemand des Weges?
********AusL Frau
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Die Köchin - kocht
Der Portier ließ mich weiter auf die heiß ersehnte Berührung meines Lustzentrums warten. Genießerisch und für mich quälend langsam strich er mit seiner Zunge meine inneren Oberschenkel entlang. Statt endlich dort anzukommen, wo ich ihn sehnsüchtig erwartete, lenkte er meine Aufmerksamkeit auf ein zweites Spielfeld. Seine weiche Fingerkuppe massierte meinen Anus. Wie ich das genoss!
Keine Zeit zu entspannen, keine Sekunde, mich auf einen Hotspot zu konzentrieren. Während die eine Hand sich weiter meiner Rosette widmete, spürte ich die zweite, die sich sanft auf meinen Unterbauch legte … und den Daumen, der mit leichtem Druck auf meinen Venushügel meine Perle freilegte.

Die Spannung die sich aufbaute, an beiden Brennpunkten den nächsten Schritt erwartend, war kaum auszuhalten. Meine vor Erregung unkontrollierbar zitternden Schenkel, meine in seinem Haar wühlenden Hände und die kehligen Laute, die sich mir entrangen, schienen ihn nur noch mehr anzustacheln.

Mit der von mir schon vermuteten Erfahrung eines wahren Meisters der Lust glitt der Portier fast gleichzeitig mit seinem Finger in meinen Anus und mit seiner Zunge tief in meine nasse, heiße Spalte. Der Reiz war gigantisch. Grelle, regenbogenfarbige Lichter schienen durch mein Hirn und meinen Unterleib zu jagen. Das war pure Geilheit, gesteigert mit jeder neuen Berührung. Raum und Zeit vergessend, nur auf die einströmenden Reize fixiert, gab ich mich hin. Gierig. Hungrig. Jedes Geschenk genießend das er mir machte und im gleichen, zitternden Atemzug das nächste erhoffend. Er saugte, leckte, massiert, biss und knabberte, dass mir Hören und Sehen verging. Ich war ganz gefangen von den unterschiedlichsten Empfindungen, vor allem aber war ich geil.

Nie hatte mich ein Mann so zu nehmen gewusst, in niemandes Händen hatte ich mich so aufgehoben und gleichermaßen ausgeliefert gefühlt. Hier, auf diesem Holztisch, in dieser seltsamen Kaserne, konnte ich plötzlich das wollüstige Weib raus lassen, das so lange in mir geschlummert hatte. Musste ich erst … ich kam nicht weit mit meinen Gedanken, wollte es auch gar nicht. Ich wollte diesen puren, sinnlichen Sex, jede Sekunde auskosten, diesen Meister und meine Lust genießen...
*******tern Frau
3.597 Beiträge
neu geboren
Als ich aus der Wanne auftauchte, fühlte ich mich wie neu geboren!

Wie die Wassertropfen perlten die Ereignisse der letzten Tage von meiner Haut und ich trocknete mich und meine ungezähmten Locken sorgsam, cremte mich hingebungsvoll ein, schminckte mich voller Lebenslust und machte mich, nur mit einem Bademantel bekleidet auf den Weg in das Untersuchungszimmer.

Als ich den Flur entlang ging, zogen Bilder aus meiner Vergangenheit an meinem inneren Auge vorbei. Nach den letzten Kontrollverlusten, die ich noch nie so hatte, wurde ich nachdenklich.

War es gut, was ich tat in meinem Leben? Die ersten Versuche damals noch heimlich an den Rekruten und mit den Verletzten, die bei mir auf der Krankenstation weilten.
All die Geschichten, die ich hörte.

Ich war so froh, einen festen Platz für meine Fähigkeiten gefunden zu haben. Aber nun zweifelte ich.

Dr. Walhorn würde seinen großen Traum verwirklichen. Natürlich wusste ich von ihm und für den Zweck heiligt man seine Mittel. Aber was würde danach kommen?

Sind wir alle nur die Spielbälle unserer Träume?

Mir war so, als hörte ich ein leises Klicken...
Butler Jan
Noch nie hatte ich die Gebäude des Chateaus so ruhig und menschenleer erlebt wie während dieses sonderbaren „Spaziergangs“- so als würde ich gerade durch eine parallele Dimension wandeln- und mich beschlich ein geradezu seltsames Gefühl von Einsamkeit – seltsam deshalb weil ich es im Normalfall war, der kein sonderlich geselliges Verhalten an den Tag legte und den Abend lieber mit einem Gedichtband von Rilke oder einem schön saftigen 70er Jahre Streifen aus der japanischen „Tokugawa“ Reihe ausklingen ließ anstatt mich gemeinschaftlichen Aktivitäten hinzugeben- außer die Fleischeslust plagte mich gerade allzu sehr.

Warum das so war…? Als ranghöchster Bediensteter im Chateau hatte ich praktisch Niemandem auf Augenhöhe.

Die „Hohen Herrschaften“ waren die „Hohen Herrschaften“, ich hatte sie zu bedienen, ihre Wünsche zu erfüllen. Sie respektierten mich und ich respektierte sie- den einen mehr als den anderen, aber so war es im Prinzip… und allen ließ ich den denkbar besten Service zukommen, es war nichts Persönliches… oder?

Und was das restliche Dienstpersonal betraf…. Nun, ich hielt nichts davon am Ende noch Gefahr zu laufen diese oder jene zu bevorzugen, denn ich hatte ihnen vorzustehen und wie sollten sie mir folgen wenn ich ihnen im allzu vertrautem Eifer mehr als nur einen Beweis geliefert hätte dass ich hinter meiner stoischen Fassade auch nur ein Mensch war wie sie….? Eben.

Und dennoch… War da nicht mehr als Pflichtbewusstsein, der Wille durch Perfektion bei der Stiefelpflege zu glänzen, was ich für Proserpina empfand…?

War da wirklich nicht mehr als mein Verantwortungsgefühl hinter meiner aufmerksamen Fürsorge für die Zofe Anja…?

Und was war das überhaupt was sich da in mir jedes Mal zu regen begann wenn meine Gedanken zur Kasinatrix schweiften…?

Wie es der Zufall so wollte war ich soeben am Verhörraum vorbeigelaufen und hatte unser ganz besonderes Zusammentreffen wieder glasklar vor Augen- bis ich mich zur Ordnung rief:

„Jetzt reiße dich aber mal zusammen Jan! Wenn Du Dich so leicht ablenken lässt löst Du niemals das Rätsel deiner Vergangenheit!“

In meinem Zimmer angekommen erwartete mich bereits ein gut aufgelegter Poldi, der in aller Gemütsruhe sein Käfiginneres umgrub- und dabei den Teppichboden mit Sägespänen einsaute.

Ich war gerade nicht in der Laune mich mit ihm darüber auf eine Diskussion einzulassen sondern wühlte ohne Umschweife das „YPS“-Heftchen mit dem eingerissenen Umschlag heraus.

Mit zusammengekniffenen Augen konnte ich schließlich mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen das mein Exemplar die Monatsausgabe vom Mai von vor 13-15 Jahren war- hier machte mir der schlechte Zustand des Deckblattes eine nähere Bestimmung zunächst nicht möglich- bis ich im Heftinneren auf eine Brausewerbung mit Preisausschreiben stieß, für das der Einsendeschluss in dicken, bunten Lettern mit dem 31.05. von vor 15 Jahren datiert wurde… „Etwas spät für den Coupon…“, dachte ich grimmig- aber nicht zu spät für mich um mit diesem Zeitfenster auf die Suche nach weiteren Antworten im Archiv zu gehen…

Besorgt schielte ich auf den Pager- aber außer dem Rascheln in Poldis Käfig blieb es absolut still.

Also gab ich mir einen Ruck, steckte noch eine Bleistiftlampe für alle Fälle ein und schloss die Tür meines Zimmers mit einer seltsamen Anspannung hinter mir, verharrte ein paar Sekunden im gespenstisch ruhigem Flur, holte tief Luft.. …

Würde ich etwas herausfinden können…?
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