Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Mindgame/Mindfuck
1073 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

"Das erste Mal"

ja dieses Erleben hat sich (hoffentlich) sehr geändert
wobei
bei manchen frag ich mich
ob die wirklich glauben "sehen" zu können, ob und wer wie krank ist
Spätzünder, halt...

Mein erstes Mal war in einer Sylvesternacht, ich war 24 1/2 oder 25 1/2. Wir waren wie damals üblich in unserer Ferienwohnung in den Berner Alpen, und diesmal hatten meine Eltern noch Bekannte und deren Sohn eingeladen. Weiss nicht einmal mehr, ob er gleich alt, jünger oder älter war. Vor dem Essen sassen wir auf der Couch im Wohnzimmer (die anderen waren in Küche/Esszimmer am plaudern), knutschten etwas (fand sein stoppeliges Oberlippenbärtchen nicht so den Hit). Riesige Sympathie war eigentlich nicht da, aber diese Nacht wollte ich es einfach hinter mich bringen, wollte endlich meine Jungfräulichkeit los werden, bereit sein, für den allfälligen 'Richtigen', der dann nie auftauchte *zwinker* .

Meine Eltern schliefen in den 'Wohnwandbetten' im Wohnzimmer, seine Eltern im grossen Schlafzimmer, er schlief im schmalen Zimmer, das ich mein Eigen nannte, im entfernten Bett. Kam dann in der Nacht zu mir in das schmale Einzelbett. Auch hier sind die Erinnerungen schwammig. Irgendwie habe ich mich meines Pyjamas entledigt. Er hat mich ein wenig gefingert, ich habe 'ihn' umfasst, gedrückt und gerieben. Geblieben ist der Eindruck an Hänsel und Gretel, wo der Hänsel einen Hühnerknochen durch die Gitterstäbe hielt; 'er' fühlte sich auch irgendwie knöchrig an, eher kurz und dünn (was aus meiner heutigen 'Vergleichsposition' heraus bestätigt wird *rotwerd*). Irgendwie wurstelte er sich in mich hinein, hat auch tatsächlich ein wenig weh getan, aber nicht sehr (schliesslich hatte ich es schon viel früher mal mit Kerzen probiert *tuete*). Irgendwann ist er dann gekommen, und das zweite, was mir geblieben ist, ist dass er auf die Uhr geschaut und bemerkt hat, dass er soundsolange dran war.... . Die dritte Erinnerung ist viel Nässe. Sicherlich nicht von mir *zwinker* , hatte immer ein wenig den Verdacht, dass er sich in mir 'erleichtert' hat, so wie da Flüssigkeit raus kam. Ich säuberte mich im Bad etwas und zog mich wieder an und schickte ihn dann, als er fragte, ob er bei mir liegen bleiben dürfe, in sein eigenes Bett zurück.

Von dieser Nacht blieb ein äusserst schaler Nachgeschmack. Andern morgens verstaute ich meine Bettwäsche im Wäschekorb und bezog das Bett neu (was Mutter mit hochgezogenen Augenbrauchen glücklicherweise unkommentiert liess). Dem Partner konnte ich kaum in die Augen blicken, war sehr in mich zurückgezogen. Irgendwie war dieses 'Erlebnis' sicher daran beteiligt, dass 15 Jahre bis zum nächsten Versuch, mit einem Partner sexuelle Handlungen auszutauschen, vergingen. Denn ich hatte Sex schlichtweg nicht vermisst....
Ich finde es bemerkenswert, wie Du mit dem Erlebnis umgehst.
Vielen Dank für Deine Offenheit!
*blume*
stimme K_aramell zu
*blumenschenk*
für deine Offenheit
*****cat Paar
42.927 Beiträge
Gruppen-Mod 
oha....
auch wir danken...*blume*

schon verrückt, wie oft das leben spielt
*******agie Mann
2.829 Beiträge
Ist
schon was Besonderes, so offen über ein solches, doch eher traumatisch zu nennendes, Elebnis so offen zu schreiben!!!!!

Josef
*******kly Mann
847 Beiträge
Mein "erstes Mal" war eigentlich gar kein "erstes Mal".

Meine erste Freundin und erste große Liebe, die ich mit 16 in der Schule kennenlernte, stammte aus Syrien. Zwar war ihre Familie nicht muslimisch, sondern christlich, und pflegte einen durchaus westlichen Lebensstil, in der Frage von Sex vor der Ehe war sie dennnoch sehr traditionell erzogen. Viele Monate fand außer Küssen und kleineren Zärtlichkeiten nichts zwischen uns statt, was man als "sexuelle Handlungen" hätte bezeichnen können.

Tatsächlich war ich darüber nicht so frustriert, wie ich es vielleicht heute wäre. Ich war glücklich über dieses Geschenk der ersten Liebe und wagte gar nicht, diese durch ein allzu forsches Überschreiten ihrer Grenzlinien aufs Spiel zu setzen. Und sie wagte sich nicht in dieses unbekannte Territorium aus Angst, ihre Familie und deren Moralvorstellungen zu enttäuschen.

Wir merkten aber beide im Laufe der Monate, wie die Lust wuchs und mehr und mehr unsere Gedanken bestimmte. Und als sich dann durch eine Wochenendreise ihrer Eltern die Gelegenheit bot, beschlossen wir, eine gemeinsame Liebesnacht zu haben - doch mit dem Vorsatz, dass sie auch danach noch Jungfrau sein sollte.

In der Rückschau klingt dies wie eine Geschichte aus einem vorherigen Jahrhundert (und tatsächlich ist sie das auch *zwinker* ), doch uns war es damit vollkommen ernst. Und erst später habe ich begriffen, ein wie großer Vertrauensbeweis dies von ihr war - ihr Vertrauen darin, dass ich ihre Grenzen nicht überschreiten würde.

Tatsächlich war diese Nacht dann trotz aller Nervosität, trotz aller Befangenheit dabei, das erste Mal ganz nackt vor dem anderen zu sein, ein wunderschönes Erlebnis. Wir küssten, berührten, verwöhnten uns vielfältige Weisen, erlebten unsere Lust - aber ohne miteinander zu schlafen.

Tatsächlich haben wir niemals miteinander geschlafen, da unsere Liebe ein paar Monaten später endete und wir uns trennten.

Ein Jahr nach unserer Trennung hatte ich dann mein - wenn man so will - "richtiges" erstes Mal mit einem Mädchen. Es war nicht annähernd so intensiv, so erfüllend wie diese eine Nacht, in der ich das erste Mal Sex hatte, ohne "es" zu tun.

Und darum ist und bleibt für mich mein "erstes Mal" ein "erstes Mal", das eigentlich gar keines war.
Erinnerung
Das erinnert mich an mein "erstes" Mal, das auch eigentlich keins war. Noch weniger als Deins. ABer wunderbar und für mich heute nach vielen Jahren immer noch hoch erotisch.
ich finde doch
*******kly:
darum ist und bleibt für mich mein "erstes Mal" ein "erstes Mal"

so schön, empfinde ich es als DAS was doch genau das erste Mal sein sollte

merci
für diese Liebesgeschichte
die mir sehr gut gefällt
und ihr so viel Liebe auch nach der Zeit zeigt
einfach wunderschön
das erste mal...

ich finde es total interessant das hier zu lesen, das ist eine frage die mit viel alk, früher oder später oft auftaucht und unter hemmungen arg zusammengefasst wird *g*

Mein erstes mal. ich war gerade 16, mit meinem damaligen Freund 6 Monate zusammen. Ich wollte mit 14, aber er wollte nicht (ein anderer). Mein "Freund" dann war mit meiner damaligen besten Freundin im Bett, ich habe ihn dann noch 2 Monate warten lassen und aus Angst, das er es wieder tut, dann doch mit ihm gemacht.
Es tat etwas weh, war nett, aber das wars auch. Ich war geschockt das da so wenig passierte, er fands wohl traumhaft und ich dachte ok, das muss man nich haben...
Am nächsten Morgen bin ich in die schule und meine freundin hat es mir sofort angesehen, ich muss getrahlt haben.
Die sache war einfach, ich war jetzt erwachsen, und kein "kind" mehr. Darauf war ich stolz. Schön wars nicht, es war eine klare sache, wir ficken jetzt und es is mein erstes mal. er ist sicher nicht die beste wahl aber ich hatte immer angst,keinen zu bekommen, weil ich halt so ein graues mäuschen war. Keine Kerzen, keine Musik, kein richtiges Liebesgefühl. Das beste war der Stolz zum Kreis der "Erleuchteten" zu gehören. Wir haben ab da sehr viel belanglosen sex gehabt, den er immer toll fand *zwinker* Mir war es egal, es hatte mir nichts bedeutet, genauso wie das 1. mal. auch wenn er vorsichtig war und sich zeit nahm (er hatte an sich echt ein groißes ding, weiß ich mittlerweile :D) war es irgendwie bedeutungslos, weil es eben keine gefühle auslöst, weil es so statisch war. Irgendwie a la Anleitung oder so. Eben was, was man macht, weil man muss, weil es mit steigendem alter nicht leichter wird. Und, weil es nie so ist wie in den filmen...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.