das lager
was war das nur
für eine exotische rossige stute
vergangene nacht,
die da durch das lager strich.
noch immer dampft ihr duft in meinen nüstern.
noch immer verfoge ich
die einzelnen tropfen
die sie bei uns hinerließ
welch köstlicher
unwiderstehbarer
duft
wer ist sie?
das lager dichtet sich,
im ersten überblick sind die weißen
doch noch ein wenig arg bestückt.
noch sind hochrangige figuren frei
sowie krieger (=bauern)
auf auf, ihr heißen schreiberinnen,
füllt die reihen fest geschlossen.
zieht in den kampf.
rüstet und pflegt eure waffen.
eure weiblichen waffen,
eure list,
eure anmut.
es wird ein harter und zäher kampf.
die schwarzen schlagen schon
mit den schweren schwertern
gegen den dicken schild.
kurz wird die nacht
schon dämmert der morgen in weiter ferne
ein lautes wiehern klingt herüber zu euch.
hufe stampfen auf der Stelle,
ebnen den Boden ein.
ein frustrierter heisener Hahn
trottet missmutig von seinem
Misthaufen
seine pflicht zu erledigen
im nahegelgenen Hühnerstall
und so nimmt das schicksal seinen lauf...
doch halt, ein läufer eilt herbei
mit frischen Brötchen,
Frantzbrötchen und
frischaufgebrühtem Bohnenfilterkaffee.
der duft des kaffees
verwebt sich
mit dem Wind
der gen frauenlager zieht.
ebenfalls dabei
das Aroma eines Teebeutels,
der grade gut zieht
an diesem frischen morgen
hmmmm....fehlen nur noch
die frisch aufgebackenen Croissons
von ..... in Burtscheid bei Aachen.
doch auch die hat der zweite läufer mit
in seinem Gepäck.
Man stärkt sich
genüsslich auf Seiten
der Schwarzen.