Herbstzeit – Kuschelzeit
Wenn die Tage kürzer werden
Das nasse Laub die Straßen säumt
Denk ich oft, es müsst‘ mehr geben
So hab‘ ich heut‘ von Dir geträumt
Ich lieg‘ im Sofa auf den Kissen
Der Tisch, das Buch, der Kerzenschein
Ich würd‘ gern Deine Lippen küssen
Doch Faktum ist, ich bin allein
Möcht‘ Arme spüren, die mich halten
Gestreichelt werden will ich auch
Und wärmen meine Füß‘, die kalten
An Deinem temperierten Bauch
Du musst nicht reden, Liebelein
Halt mich nur fest, das reicht mir schon
Reich mir den Wein mit rotem Schein
Spiel die Musik in sanftem Ton
Ich will Dich spür’n, ich drück‘ mich hin
Fühl Deine Wärme überall
Nur so macht mir das Kuscheln Sinn
Du drückst zurück, Du bleibst am Ball
Ich leg‘ den Kopf auf Deine Brust
Du zaust mein Haar zu wirrem Look
Ich weiß nicht recht, was Du jetzt tust
Was zupfst Du denn an meinem Rock
Mehr Schenkel, sagst Du, willst Du seh’n
Na ja, was soll’s, ich geb‘ Dir das
Du willst an meinen Nippeln dreh’n
Mein Schatz, das macht mich ziemlich nass
Dein bestes Stück soll ich beglücken
Du zeigst es mir in voller Pracht
Danach, sagst Du, soll ich mich bücken
Wir treiben es die ganze Nacht
Der Morgen graut, ich bin verschwitzt
Mein Bett ist leer und auch der Wein
So hat mein Traum mir nichts genützt
Ich bin allein, werd’s weiter sein