SM
Die Treppen steige ich immer schneller,
die wilde Gier treibt mich in den SM-Keller.
Und schwuppdiwupp, so schnell kann ich gar nicht schauen,
die Tür geht auf, ein schwarzer Mann denkt: Ich will mich trauen.
Er fasst mich an. „Hast du mich gefragt?“
„Nein.“, hat er gleich darauf gesagt.
„Na du hast wohl Bock?!“,
ich merke, er will mir unter den Rock.
Doch da steht er schon, der Herr, in der Tür.
Na endlich!, denkt in mir das wilde Tier.
Die Gerte knallt auf die Pritsche hart und schnell,
der Klang des Schlages hallt im Gemäuer ganz hell.
Ich schreie ihn an, den schwarzen Mann: „Raus!“,
er begreift sofort, ich geh mal lieber, sonst ist es mit mir aus.
Der Riegel fällt in’s Schloss, jetzt sind wir allein,
der Herr und ich, wie ich es will, so soll es sein.
Langsam kommt er auf mich zu und drückt mich wortlos an die Wand,
ich wehre mich mit aller Kraft, doch er hat mich in der Hand.
Ich zappel verzweifelt wie ein Fisch an der Leine,
die Gedanken des Herrn sind: Du bist die Meine.
Ich komm nicht gegen ihn an, so sehr ich mich auch wehre,
doch genau das ist es, wonach ich mich verzehre.
Seine Kraft lässt ganz feucht werden meine Mitte,
ich flehe ihn an: „Nimm mich! Bitte, bitte!“
Und schon bin ich über die Pritsche gebeugt,
nein, rein gar nichts habe ich bereut.
Meinen Rock reißt er hoch, der höchste Punkt, mein Po,
er genießt den Anblick, denn er will mich haben, genauso.
Und schon saust sie nieder, seine Hand auf meine Haut,
ja, ich will, dass er sich das und noch viel mehr traut.
Ein harter Schlag, ich schreie mir die Seele aus dem Leib,
er sagt zu mir: „Du wildes verrücktes Weib.“
Seine Finger rammt er tief in mich hinein,
ich denke: Ja, mach weiter, ist das geil, oh nein.
Ich stöhne und schreie und verdreh meine Augen,
ich weiß, gleich wird er mich aussaugen.
Und schon läuft meine wilde Lust munter
an der Hand und an seinen Beinen hinunter.
Wir sind von Sinnen und können’s kaum fassen,
nein, er kann nicht mehr von mir lassen.
Ich stehe und keuche und habe den wilden Blick,
und meine: Ich werde hier noch vollkommen verrückt!
Das Kreuz zieht mich magisch an, ich muss ja fast lachen,
ich gebe nach, denn ich weiß, dagegen kann ich nichts machen.
Und schon sind sie zu, die Schnallen,
er hört mein Stöhnen in diesen dunklen Hallen.
Der Rock ist fort, ich recke ihm den Po entgegen,
er greift zur Gerte, welch ein Segen.
Erst wenig, dann stärker und noch ein Schlag,
es ist zu viel und mehr als ich ertrag.
Die Lust und die Gier bringen mich um den Verstand,
er ist gnädig und macht mich los von der Wand.
Ich kann nicht mehr und will doch noch mehr,
es ist so geil, in mir ist es still und leer.
Er nimmt mich in den Arm und hält mich ganz fest,
und sagt: „Das ist erst der Anfang von diesem Fest.“
Sein Biss in meinem Nacken tut mir weh noch heute,
da hat doch der Herr markiert seine Beute!