Kopfkino........GEDICHTE Part.V

dir Füchsin, sei DANK
Bier steht im Schrank
im Kühlen
ich steh zu meinen Gefühlen

ja, meine Güte,
Gott behüte...
Wo sind denn die Schwämme hin?
Machen die noch einen Sinn?
Wo doch das Chateau geschlossen,
in Hamburg alle hab'n den Abschluss genossen.
Oder seh'n wir die doch noch wieder,
wenn uns in Leipzig steckt die Schlacht in'ne Glieder?
Hoffentlich sind dicht die Tüllen,
sonst müsst man neu die Schwämme füllen...
denn vielleicht können sie ja reisen in der Zeit
und würden 1813 helfen mit ihrem Geleit
in großer Zahl die Völkerschlacht zu überleben,
denn es ist ja wohl anzustreben,
dass gaaaaanz viele Kinobesucher kommen
ungehemmt und hochwillkommen
an die Pleiße zum Treffen im Mai
denn da gibt's zu sehen Allerlei
Die Füchsin lud schon alle ein
zum fröhlichen Beisammensein
Doch was musst ich grade seh'n
noch immer bleibt die Anmeldungszahl steh'n
Ihr Lieben, kommt doch zum Kennenlernen
am Lagerfeuer unter Sternen!
Ganz bestimmt wird es tierisch schön
und wer nicht da war, wird später stöhn'.

was in hamburg auch ist geschehn
in leipzig gibts ein wiedersehn
mögen die gefühle auch schwanken
nichts was g´schah gerät ins wanken
es ist wie´s war, und so solls gehn

Ein Schlag, ein starker, und noch ein Hieb,
er bringt mich um den Verstand, mein eigener Trieb.

Es knallt, es schallt, da läuft sie munter,
meine wilde Lust, die Beine hinunter.

Ich zerre an meinen Ketten,
und du könntest drauf wetten:

Nein, ich will nicht werden befreit,
zum gebändigt werden bin ich bereit.

Mein Kopfkino brennt heiß, schöner Mann,
denn du regst es immer wieder neu an.

Ich lese deine Worte und sehe deine Bilder,
und frage mich: Ist das ein Wilder?

Meine Phantasie schlägt Purzelbäume.
Ob wir für uns finden die passenden Räume?

Ob draußen oder drinnen, stelle ich mir vor,
um den Verstand bringt mich immer wieder „outdoor“.

Ich will dich jagen und suchen und finden,
und mich vor Lust dabei winden.

Wenn ich dich dann greife, drück ich dich an die Wand,
und mach was ich will, denn ich hab dich in der Hand.

Es sei denn, du bist stärker und zeigst mir deine Kraft,
dann fließ ich dahin bis ich bin völlig geschafft.

Lass uns beginnen
herumzuspinnen
ich bin jetzt bereit
für ne Zeit zu zweit
denn du erregst mich
tief drin bewegst mich
drum ich genieße
lustvoll zerfließe


Trag mich noch weiter
bau mir ne Leiter
lass mich erzittern
beim Liebe wittern
bitte ganz langsam
doch unaufhaltsam
wagen wir ganz offen
auf ein Wir zu hoffen


Lust als Grundlage
doch keine Frage
eine Menge mehr
verbindet uns sehr
und wenn ich denke
was ich dir schenke,
dann wähle ich MICH
und hoffe auf DICH.


Meine Hingabe
schlau wie ein Rabe
hielt sich oft versteckt
du hast sie erweckt
jetzt kommt sie hervor
geöffnet das Tor
zu ner neuen Welt
hast du mir: mein Held


Mich unterwerfen
die Sinne schärfen
dass ich endlich fühl'
nicht mehr bin nur kühl
Ich finde im Wir
viel besser zu mir
sich selbst entdecken
kann Tote wecken


Ich bin dir dankbar
für deinen Radar
der mich erfasste
erst ich erblasste
doch dann wurd's heller
und immer schneller
zu Parallelen
drum nicht sich quälen


Einfach zulassen
beide anfassen
Trieb miteinander
Gier aufeinander
Ein wildes Lecken
unter den Decken
und klar: wir machen
besond're Sachen


Du willst mich schlagen
auf Händen tragen
du willst mich ficken
es wird mich kicken
Du bist dominant
und ich wie gebannt
von deiner Wärme
für die ich schwärme


Nichts kann uns stören
Ich will dir gehören
sein deine Eine
ewig die Deine
wir zwei ergänzen
überwinden Grenzen
Du fickst meinen Kopf
mein Deckel zum Topf




emma, 14.03.13

ich bin echt sprachlos! ich glaub ich verkriech mich erst mal in ein mauseloch und übe fleißig.

nix Mauseloch

einfach weiter

Übung macht gescheiter

Auf keinen Fall verkriechen!!!! und ein Mauseloch wäre viel viel zu klein für dich.
Dein Gedicht im Rendezvous-Thread Kopfkino: Rendezvous - ein erstes Kennenlernen V ist wundervoll. Weiter so. Jeder schreibt anders - und ich finde es gaaaanz toll, sich voneinander inspirieren zu lassen.

inspiration der Sinne
das geschriebene Wort
statt Hand oder Stimme
hier für uns
im Miteinander

wo ihr recht habt ,habt ihr recht. werd mich heute nachmittag mal zu nem rungang durch das schöne alte stendal aufmachen, vieleicht nen kaffee trinken und mir eine neue inspiration für einen neuen versuch holen. ja, so werd ich es machen.
danke euch allen lg Mike

sinnliche Inspiration
durch ehrliche Beschreibung
birgt Faszination
für viele von uns
im Miteinander

Weiterentwicklung
im Dichten und Denken
echte Verzückung
hier für uns
im Miteinander

Teilen der Fantasie
der Bilder, der Werte
verbindet irgendwie
einige von uns
im Miteinander

merci für deine Weitergestaltung

Dein Beginn, es ist perfekt,
ich bin verzückt, mein Herz sich reckt,
kühn und mutig in den Himmel,
es flogt ein Ritt auf dem Schimmel.

Du schlaue Frau, wie ich staune, du Waage,
bei den Indianern sind wir der Rabe, ich dir jetzt sage.
Nein, nein, ich glaube ganz fest, dass du das weißt,
ich verneige mich, deine Worte beglücken mich meist.

Ein neuer Mann, was macht er hier?
Ich werd ganz schwach, ich staune schier!

Wo kommt der her, ist er der Wilde?
Ist es ein Traum oder bin ich im Bilde?

Ich werde ihn das dichten lehren,
bis er sich meiner nicht mehr kann erwehren.

Mein Kopfkino brennt schon wieder heiß,
und führt mich vielleicht auf das Glatteis?

Sie rauben mir die Sinne, meine Lust und die Gier,
ich kann nicht anders, und bin schon wieder hier.

Doch was ist hier los,
meine Augen werden ganz groß!
Die Jagd ist eröffnet, doch wer ist der Jäger?
Meine Bewegungen werden immer träger.

ihr lieben, ich muss euch mal sagen
ich bin gerad so fasziniert
und fühle mich schon fast erschlagen
wie ihr euch dichtend duelliert

ein schlagabtausch aus emotionen
erklärungen an manchen mann
das sind schon kleine sensationen
interessant jedes gespann

der atem stockt- ich applaudiere
freu mich, dass wir poeten sind
und lächel still...und spekuliere
und ahne...denn ich bin nicht blind

Ich denke, Duelle liegen fern uns beiden,
manch eine fasst nur in Worte ihre Freuden.
Im Gegenteil wird draus ein Schuh,
die jeweils andere brüllt lesend juhu.
Ich denke, damit greif ich nicht vor,
wenn's der wolfsgier anders ginge, wär ich ein Thor.

worte in gedichte fassen
ja, auch ich kann es nicht lassen
emotionen
explosionen
kann nur sagen: hoch die tassen!

Worte sind es, die mich tief berühren,
die mich immer auf ’s Neue verführen,
die mich öffnen im Geist und im Herzen,
mich erleuchten wie wärmende Kerzen.

Worte sind es, die mich schnell erregen,
die mich lustvoll mit Beschlag belegen,
mir treiben Nässe zwischen die Beine…
WORTE…. und im Besonderen seine!

Worte sind es, die mich wirklich binden,
die mich lassen eine Basis finden,
vermitteln Geborgenheit und Nähe,
so dass ich den Spross nicht runtermähe.

Worte sind es, die mich machen verrückt,
bin entzückt, weil ich von ihm werd’ beglückt
denn ER weiß genau, wie man schreibt und spricht:
Berührung, Erregung, Bindung……….. mein Licht!


(emma, März 2013)
ebenfalls gepostet in der Gruppe Gedichte und Lyrik

Es ist ganz einfach, die Erregung im Kopf beginnt,
schreib so, dass mein Herz rast und mein Blut gerinnt!

Wenn ich dich lese, muss es knistern und knallen,
in meinem Kopf, in immer kürzeren Intervallen!

Das hast du erkannt, denn du bist schlau,
wenn du mich willst als wilde Frau,
dann schreib so, dass mir die Luft weg bleibt
und dein Text mich in den Wahnsinn treibt!

Himmel der Begierde
Zügellos, Ungehörig,
Bruch von Tabu´s
Bin ich euch verfallen?


Bei mir reimt es sich nicht... Aber in meinem Kopf hört es sich gut an. Kleine Anmerkung "euch" ist ein süßes Paar mit dem ich seit einiger Zeit eine kleine Dreiecksbeziehung habe....

nicht immer reimen...manchmal macht´s die rhythmik einfach...und ich finde es sehr schön, was du da geschrieben hast....

müssen sich keinesfalls reimen.
Vielen Dank für Deines. Es zeichnet ein Bild: kurz, gierig und doch überlegend.

wem? uns hier im kopfkino? DAS kann durchaus passieren.