Lettre Non. 13
Mein geliebter Jules,
die Zeit, dich ganz nah neben mir zu wissen ist uns momentan nicht vergönnt. Deine Berufung zieht dich in die Ferne... du bist so fern und mir doch so nah.
Habe ich mein müdes Haupt und meinen alltagsmatten Körper in die Kissen gebettet, schließe ich meine Augen und denke mich zu dir.
Ich schicke dir einen Kuss zur Nacht. Tauche ein ins Land der Träume, in dem wir miteinander vereint sind.
Spüre dich ganz nah. Dein Geruch betört mich. Deine Hände berühren und verführen. Ein Hochgenuss, auch wenn ich morgens ohne dich an meiner Seite erwache.
Unsere gemeinsame Zeit wird wieder kommen. Bis sie uns vergönnt sein wird, träume ich mich voller Sehnsucht allnächtlich zu dir.
In Liebe
Marie