Hagebutten
Die Früchte der wilden (und auch der kultivierten) Rosen findet man jetzt in jeder Hecke. Vor dem ersten Frost ist die beste Zeit sie zu ernten.Man kann nicht nur Tee oder Marmelade aus ihnen machen, sondern sie auch roh verzehren. Roh sind sie ein hervorragender Vitamin-C-Lieferant, sie haben davon mehr als Zitronen. Man nennt sie auch die Zitronen des Nordens.
Aber: zuviele rohe Hagebutten zu verzehren kann zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Wichtig ist bei jeder Verarbeitung Stiele, Köpfe und vor allem die Haare im Inneren zu entfernen. Selbst die enthaarten Kerne kann man trocknen und zu Tee verarbeiten. Auch die Früchte kann man halbiert gut trocknen und aufbewahren, gemahlen zu Pulver sind sie flexibel einsetzbar.
Hagebutte hilft bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma, hilft den Stoffwechsel zu regulieren bei Diabetes Typ 2 und hohem Cholesterin Spiegel, weil ihre Inhaltstoffe die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe eindämmen.
Kernlestee aus den Kernen der Hagebutte wird traditionell vor allem bei Blasenentzündung und
Erkältung eingesetzt.
Das Fruchtfleisch / Mark oder das Pulver der Hagebutten passt super in Smoothies mit Zitrusfrüchten oder in Müslis mit Joghurt und Quark.