Danke für die Einladung zur Zeitreise.
Ich hätte 45 Jahre Trainingserfahrung im Angebot.
Meine positiven Erinnerungen an diese damalige Zeit Mitte der 70iger gehen in die Richtung eines alten, maroden, selbstgebastelten Eisenraumes, direkt neben einem Judodojo.
Selbstgeschweißte, vielfarbige, nicht zusammenpassende Hantelsätze, ein dreckiger, alter Teppich, Freunde, mit denen man trainierte und denen es genauso schnuppe war, wie das alles aussah. Hauptsache Gewichte waren da, ein oller Kassettenrecorder und regelmäßig ab ins Studio.
Fernab der heutigen Glitzerwelt in Studios, wo fast alle nur noch am Handy spielen, überprüfen, wie schick sie gekleidet sind und 3 Stunden "trainieren", weil sie nur rumquatschen und Instagramnachrichten posten.
Aber es gab auch Nachteile: Das Protein damals war absolut ekelhaft, schweineteuer und man bekam ab einer bestimmten Menge derartige Blähungen und Durchfall, dass es unglaublich war. Da hat sich viel positives getan.
Die Berichterstattung von Wettbewerben, auch Mr. O, bekam man eben leider nur mit Fotos in der Sportrevue zu Gesicht, oder wenn man mal live vor Ort war, anstatt wie heute alles in Farbe und Bewegung auf Youtube sehen zu können.
Insofern ist es wie immer, alles Gute ist nie beisammen.