Leben der Kroaten

Also weiss ja nicht von wo du das hast aber ist nicht ganz richtig
Durchschnittsverdienst liegt in Kroatien wohl bei ca. 880 EUR netto, bei uns etwa 3x so viel.
Es ist richtig das die Preise in den Urlaubs Gebieten im Herbst sinken
So ist es auf rab zumindest
Aber auch in der Urlaubs zeit bekommen die einheimischen andere Preise wie die Touristen da sie eine art scheck karte haben
Die sie an der kasse vorzeigen müssen
Und was die Arbeit angeht ist auf Rab so im Sommer arbeiten die meisten in der Touristen branche und ab herbst in der bau branche da im Sommer nicht gebaut werden darf wegen den Touristen

Uns wurde vor Jahren erklärt, daß die Einheimischen schlicht nicht in den für Touristen gebauten Supermärkten kaufen, sondern weiter im Landesinneren, b.z.w. so wenig wie möglich in der Saison, in den Touri-Regionen.

Ja genau wie in Deutschland wo eine Verkäuferin angeblich 2900 Euro brutto verdient

Schnick schnack ... im Lidl und Kaufland sowie Konzum genau soviel Kroaten wie Touristen, die Preise nahe heimischen Niveau..... (Deutschland) ist OK aber die Zeiten des billig Tourismus ist durch, auch im Restaurant alles andere wie günstig - dass sollte aber nicht die Motivation sein denn billigsten Urlaubsort zu suchen/finden denn auch hier müssen die Leute von irgendwas leben 😊👍

@****bow Ihr habt sogar unrecht, da der Durschnittslohn weit drunter liegt und die meisten zbs. Kassenbedienungen im Supermarkt für 550-650 € netto arbeiten und die Preise sind allgemein im Schnitt 20-25% teurer als in Deutschland.
Das was billiger ist sind Mietkosten, und die meisten von uns haben Eigentumswohnungen oder Häuser. Die wurden in der ersten Welle der Gastarbeiter in den 70-85 gebaut, da damals der Standardunterschied zwischen Yugoslawien und Deutschland viel größer war. Damals konnte mein Vater als Gastarbeiter mit etwa 2 Jahresgehältern sein 320 m2 Haus in Kroatien bauen.
Unten an der Küste vermieten die meißten sogar die eigenbewohnten Häuser an Touristen und leben zum Teil in Garagen über den Sommer um Rücklagen zu schaffen.
Wir Kroaten sind auch ein sehr fleißiges Volk und haben alle noch Zusatzeinahmen aus unterschiedlichen Quellen. Zbs. Landwirtschaft, Vetrieb, oder seit wir in der EU sind, ist 1/4 der Bevölkerung ausgewandert

Auf dem Festland ist Aldi und co vertreten da dort sind die Preise immer gleich
Aber zb bei uns auf Rab ist es Konsum die ändern die Preise kann man sehr schön beim Bier beobachten das wird in der haubt Zeit biss zu 5 kuna teurer die Flasche
Nur es gibt auch kleine Tante Emma läden dort sind die preise immer gleich nur die dummen Touristen fahren ja in die großen Märkte da gibt es auf rab 3 von
Die bezahlen ja auch dort für ein Glas Nutella 6 Euro wo es im Tante Emma laden die Hälfte günstiger ist
Und warum da die Touristen zu bequem sind

Was Großeinkauf angeht, benehmen wir uns Swiss-Like....wir gehen rüber nach Italien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Ungarn einzukaufen. Beim Einkauf im Non-EU Außland, kann man noch sogar den Mwst. einsparen

wenn man die Autos der einheimischen anschaut, kann man ungefähr den Lebensstandard sehen

Naja dann haben die kroaten alle geld wie Heu

Grüsse aus Kroatien. Wir wünschen sagen über Leben in Kroatien aber unsere Deustche sprache ist nich so gut alles zu erklaren

Schatzilein kommt aus Kroatien und wir haben noch Verwandtschaft.
Die Konsumeinstellung ist eine andere. Es ist nicht die „Wegwerfgesellschaft“ wie hier. Wasser wird aus dem Hahnen getrunken und auf dem Land zum Teil noch aus dem eigenen Brunnen. Mineralwasser in Plastikflaschen wird gemieden wenn möglich. In den Supermärkten zahlen alle das selbe, ob Turi oder Einheimischer.
Sie leben nachhaltiger.

Wir haben mal eine Doku über das Leben der Kroaten gesehen. Die haben dort das Leben einer Familie gezeigt die in einen kleinen Dorf im Hinterland lebt. Der Vater war Hausmeister auf einen Campingplatz, die Mutter Küchenhilfe und die Tochter war mit ihren Studium fertig und bekam aber keine Arbeit in ihren Beruf. Sie verkaufte Eis, Getränke usw. in einer kleinen Bude an der Promenade. Oma und Opa hielten den kleinen Bauernhof am laufen und bauten Gemüse an für den Winter. Ihr wichtigste Aufgabe war das Schwein zu mästen, damit es Weihnachten ein schönen Schweinebraten gabt. Der Vater sagte klipp und klar das ohne ein eigenes Schwein das sie schlachteten es schwer wird über den Winter zu kommen. Die Tochter wollte noch einen Sommer in Kroatien bleiben und versuchten in ihren Beruf Fuß zu fassen. Wenn das nicht klappt will sie sich EU weit bewerben und das Land verlassen.

Also ich möchte nicht abstreiten das es auch armmut in Kroatien gibt haben wir auch in Deutschland
Nur das Leben auf einer Insel wie bei meinen Eltern ist schon etwas anderes wie auf dem Festland besonders da die Insel Rab nicht sehr groß
Die ältere Generation baut auch heute noch im Garten Kartoffeln und Tomaten an Nur Scheine wird keiner auf der Insel finden
Schaafe ja aber sonst auch nichts
Und wie gesagt zu 90 Prozent leben wir vom Tourismus
Und ab Herbst vom Bau
Und wir fahren auch keine rostigen Schrott Autos
Und der Tourismus war dieses Jahr genau so wie jedes Jahr trotz corona

Hello @****bow, I hope you won't mind me for writing in English, as my German is bad.

As a person from Croatia, I will try to answer your questions. What you wrote about average salary is partly true, as average ( talking about statistic average for whole country) neto salary in Croatia for September 2020 is 765 €. I am teacher in primary school, and 850€ (plus travel subsidizes) is an average income for people employed in public services mostly, goes little bit more up the longer you work and if you have children (lower taxes then and social benefits).

So, if you have average family (4 members) you will spend around 40% of your income (from 765€) which is around 306€ on food. Total costs for one average family is around 893€ per month, which means that from one average salary (765€) you cover around 80% of you living costs. Meaning average family is in minus 128€ per month if only one parent works. This data is taken from monthly Union (Gewerkschaft/syndikat) report for September 2020. Coast goes up if you are renting an apartment.
This average salary variate from regions (above average is in Zagreb and Istria region, under average is in Lika and Slavonia regions of Croatia).

As I work in village schools mostly I can confirm that in rural areas people mostly grow their own food, people living in cities mostly buy their food.
I live in very small town in family house and last few years we started to grown our own vegetables in garden but still in my household we still buy 80% of our needs for vegetables in supermarket.

People in rural area don't eat in restaurants, it's more popular in cities. Eating in restaurant is much cheaper compared to Germany for example. Prices in restaurants in Croatia varies from region to region, if you visit sea side (Istria and Dalmatia) it's expensive for average Croatian consumer. Prices in Slavonia region where I live are affordable. For example I had guests from Germany, we had meal for 4 persons (grilled meat+beer) in average restaurant, total price was around 35€ (beer 0.5L is around 2€ and food around 7€ per person). They were surprised how much food they got as portions are quite big here in restaurants.

Croatia has second worst average for children living with parents in EU, it's around 32 years of age. There are partly culturaly and partly economic reasons for that.

About food prices, talking about fruits and vegetables, price depends on season. When it's season prices go down, in off season they are higher, like everywhere. I lived in Germany and Ireland and I can say that lots of things (food) in supermarket are cheaper there then in Croatia. One of main reason for that are taxes, as in Croatia VAT is 25% on almost everything.

I hope I answered your questions, if you wanna know more about, feel free to ask. Have a good evening.

P.S.
Sorry for long answer, professional deformation 😁

Hallo,

Nicht beachtet wurde in den vorangegangen Beiträgen dass in Kroatien, wie in vielen anderen Ländern auch, die Gemeinkosten (Wasser, Abwasser, Elektrizität u. ä.) wesentlich günstiger sind als in Deutschland und vermutlich auch in Österreich. Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch das kroat. Steuerrecht. Vermutlich verhält es sich da, von der MwSt. abgesehen, ähnlich.
Weiterhin ist nach unseren Beobachtungen der Zusammenhalt der Familen noch größer als weiter nördlich, was natürlich auch dem größen Wohneigentumsanteil geschuldet ist. Oft wird ein Wohnobjekt von mehreren Generationen einer Familie bewohnt.

Gruß
proppis

Hallo,

und beim Kauf von "Neubauten" fallen nicht so horrenten Beträge (Grunderwerbsteuer, Notar, Eintragung,Makler,usw.) an, wie hier in DE( hier ab 10 % aufwärts!)!!. Gleichzeitig erwartet man hier in DE, dass die Arbeitskräfte "flexibel/umzugsbereit" sind!? 1-2 Jahresgehalt nur für die Kaufnebenkosten!? Wie passt das zusammen?

Grüsse

Kann nur bestätigen, was Du geschrieben hast. Kenne es noch aus Titos Zeiten wenn ich meine Familie in Zagreb oder auf Pag (Snake-Iland) besuchte. Ein eigener Gemüsegarten gehörte einfach zum Haus dazu und so ist es bis heute. Von einer "Pandemie" haben wir nichts mitbekommen weil wir die 24/7 "Corona-Dauerbeschallung" durch TV, Funk- und Printmedien in Deutschland zurück ließen . Gut, beim einkaufen muss man in Kroatien auch Maske tragen aber ansonsten war Corona kein Thema. Kommendes Jahr gehts wieder in die Kvarner Bucht