Darf ich dir da widersprechen?
Wäre es denn so, wie du es beschreibst, DANN hättest du Recht. Die REALITÄT:
Wir, mit nagelneuem Wohnmobil, ausgestattet mit Luftfederung und durch eine reine EINTRAGUNG ausgelegt für 3850kg, waren mit ihm, eingetragen als 3,5t, gerade in Kroatien. Wir hatten 3570kg, obwohl wir nicht einmal eine Gasflasche mitgenommen haben (kochen eh net und brauchen kein gas)-wir haben allerdings einen 50er Roller in der Garage im Heck.
Das Problem ist, dass die Hersteller sogar eine Toleranz bei der Angabe des Leergewichts haben und das du bei einem 3,5er vielleicht noch alleine reisen kannst, aber selbst eine kleine Basisausstattung führt schon dazu, das es nicht mehr geht. Bei uns ist von haus aus ein Backofen, eine Satschüssel, eine Markise angebaut.
Warum nicht auflasten?
WIR werden es tun. JEDOCH fängt da die Ungerechtigkeit an. Das SELBE FAHRZEUG, nur mit anderen zahlen im Schein, kostet plötzlich mehr Versicherung, Steuer, muss ab Alter 7 jedes Jahr zum TÜV, unterliegt trotz Tempo 100 den LKW Überholverboten, während ein Reisebus (auch Tempo 100) bequem links vorbei darf.
Das SELBE Fahrzeug dürfen plötzlich meine Kinder nicht mehr fahren, weil es deren FS nicht mehr hergibt.
Hier gehört normalerweise schnellstens eine europäische Lösung herbei, sonst nichts.
Wir können jeden verstehen, der nicht auflasten lässt. Mit gnadenlos und gefährlich überladen, wie ihr es schildert, hat es in den seltensten Fällen zu tun. DANN allerdings sind auch WIR für harte Strafen. Aber in Österreich, bei einem Fahrzeug, das wie unsers 3850kg ohne weitere Umrüstung kann, zahlst du 4-stellige Beträge, ab 15% "Überladung" gibts ein Strafverfahren. Das ist Abzocke und sonst nichts.