17.03. - 28.08.2016 Berlin Stadt der Frauen - Berlin
Berlin Stadt der Frauen 20 Biografien erzählen Geschichte
Ort:
Ephraim-Palais
Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag bis Sonntag von 10.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch von 12.00 – 20.00 Uhr
******************um Berlin:
Wie fast überall in der Welt ist auch in Berlin Geschichte meist von Männern geschrieben worden. In Politik, Kultur oder Architektur haben sie in unserer Wahrnehmung das Werden der Stadt geprägt. Doch das stimmt nur zum Teil.
Schon vor 150 Jahren war Berlin ein Ort, an dem vieles möglich war, was anderswo unmöglich schien – auch und gerade für Frauen. Anhand von 20 Biografien erzählt diese Ausstellung, wie sie das Korsett gesellschaftlicher Zwänge abwarfen, was sie erlebten und wie sie dabei die Geschichte der Stadt mitgeformt haben.
Berlin war aber nicht nur der Schauplatz zunehmender gesellschaftlicher Teilhabe von Frauen, sondern auch deren Motor. Ein Grund dafür war der 1866 von Wilhelm Adolf Lette hier gegründete Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts. Der Sozialpolitiker, Jurist und Paulskirchen-Abgeordnete erkannte, dass die Modernisierung Berlins von der Biedermeier-Residenz zur Metropole nur durch gemeinsame Anstrengung aller Bevölkerungsteile vollzogen werden konnte. So schuf er Ausbildungsangebote speziell für Frauen: ein Werk, das seine Tochter Anna Schepeler-Lette nach seinem Tod fast 30 Jahre lang erfolgreich weiterführte und das nun schon seit 150 Jahren fortbesteht.
Lebendig nachgezeichnete Lebenswege
Mit mehr als 400 Werken und persönlichen Erinnerungsstücken zeichnet die Ausstellung die Lebenswege der Frauen nach, die – jede auf ihre Weise – den Leitgedanken Lettes nahe standen. Mehrsprachige Texte und Audioguides erzählen die Geschichten hinter den in Berlin verwurzelten oder mit Berlin verwobenen Biografien und somit auch die Geschichte der Stadt. Medienstationen vermitteln einen unmittelbaren Zugang. Szenische Darstellungen lassen Lebensstationen lebendig werden. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm begleitet die Ausstellung.
Die Politischen
• Frauenrechtlerin und erste Leiterin des Lette-Vereins Anna Schepeler-Lette
• Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Hedwig Dohm
• Politikerin und Berliner Oberbürgermeisterin Louise Schroeder
• Vorsitzende des Klubs der Berliner Trümmerfrauen Anni Mittelstädt
• Fotografin und Fotohistorikerin Gisèle Freund
Die Unternehmerischen
• Fliegerin und Buchautorin Elly Beinhorn
• Zoologin und Direktorin des Berliner Zoos Katharina Heinroth
• Sängerin und Schauspielerin Fritzi Massary
• Schriftstellerin Marie von Bunsen
• Architektin Emilie Winkelmann
Die Kreativen
• Malerin, Muse und Modell Charlotte Berend-Corinth
• Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz
• Bildhauerin und Grafikerin Renée Sintenis
• Malerin und Zeichnerin Jeanne Mammen
• Fotografin und Fotojournalistin Eva Kemlein
Die Innovativen
• Salonnière Cornelie Richter
• Pädagogin Dora Lux
• Fotografin Marie Kundt
• Tänzerin und Choreografin Mary Wigman
• Naturwissenschaftlerin Clara von Simson
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Lette-Verein. Mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Schon vor 150 Jahren war Berlin ein Ort, an dem vieles möglich war, was anderswo unmöglich schien – auch und gerade für Frauen. Anhand von 20 Biografien erzählt diese Ausstellung, wie sie das Korsett gesellschaftlicher Zwänge abwarfen, was sie erlebten und wie sie dabei die Geschichte der Stadt mitgeformt haben.
Berlin war aber nicht nur der Schauplatz zunehmender gesellschaftlicher Teilhabe von Frauen, sondern auch deren Motor. Ein Grund dafür war der 1866 von Wilhelm Adolf Lette hier gegründete Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts. Der Sozialpolitiker, Jurist und Paulskirchen-Abgeordnete erkannte, dass die Modernisierung Berlins von der Biedermeier-Residenz zur Metropole nur durch gemeinsame Anstrengung aller Bevölkerungsteile vollzogen werden konnte. So schuf er Ausbildungsangebote speziell für Frauen: ein Werk, das seine Tochter Anna Schepeler-Lette nach seinem Tod fast 30 Jahre lang erfolgreich weiterführte und das nun schon seit 150 Jahren fortbesteht.
Lebendig nachgezeichnete Lebenswege
Mit mehr als 400 Werken und persönlichen Erinnerungsstücken zeichnet die Ausstellung die Lebenswege der Frauen nach, die – jede auf ihre Weise – den Leitgedanken Lettes nahe standen. Mehrsprachige Texte und Audioguides erzählen die Geschichten hinter den in Berlin verwurzelten oder mit Berlin verwobenen Biografien und somit auch die Geschichte der Stadt. Medienstationen vermitteln einen unmittelbaren Zugang. Szenische Darstellungen lassen Lebensstationen lebendig werden. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm begleitet die Ausstellung.
Die Politischen
• Frauenrechtlerin und erste Leiterin des Lette-Vereins Anna Schepeler-Lette
• Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Hedwig Dohm
• Politikerin und Berliner Oberbürgermeisterin Louise Schroeder
• Vorsitzende des Klubs der Berliner Trümmerfrauen Anni Mittelstädt
• Fotografin und Fotohistorikerin Gisèle Freund
Die Unternehmerischen
• Fliegerin und Buchautorin Elly Beinhorn
• Zoologin und Direktorin des Berliner Zoos Katharina Heinroth
• Sängerin und Schauspielerin Fritzi Massary
• Schriftstellerin Marie von Bunsen
• Architektin Emilie Winkelmann
Die Kreativen
• Malerin, Muse und Modell Charlotte Berend-Corinth
• Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz
• Bildhauerin und Grafikerin Renée Sintenis
• Malerin und Zeichnerin Jeanne Mammen
• Fotografin und Fotojournalistin Eva Kemlein
Die Innovativen
• Salonnière Cornelie Richter
• Pädagogin Dora Lux
• Fotografin Marie Kundt
• Tänzerin und Choreografin Mary Wigman
• Naturwissenschaftlerin Clara von Simson
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Lette-Verein. Mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin