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Sex in Worten

Sex in Worten
Hallo alle zusammen.
Ich möchte mal fragen, ob Euch Sex in Worten Lust vermittelt bzw entsprechende Textstellen stimulieren. Das Thema Sex in der Literatur allgemein zu diskutieren wäre sicher zu umfangreich.
Daher präsentiere ich Euch hier eine von mir verfasste Textpassage
(Es handelt sich um die Reflektion einer Beziehung.)
Wie gefällt Euch der Auszug aus meinem Buch??

Heiko kann scheinbar nicht lange an einem Ort bleiben. Im Februar zieht er nämlich schon wieder um – diesmal in meine Nähe. Gleich eine Querstraße weiter. Uns trennen jetzt nur noch fünfhundert Meter. Ich frage mich, ob ich das gut finden soll, trotzdem freue ich mich darüber, weil Heikos Umzug meine Annahme bekräftigt, dass wir im Grunde genommen ein normales Liebespaar sind und keine auf Sex reduzierte Beziehung haben.
Anlässlich des Umzugs kauft Heiko für die Federkernmatratze, auf der wir bisher gevögelt haben, einen Metallrahmen, der sich für unsere Liebesspiele als äußert vorteilhaft erweist, weil man die Lederhandfesseln endlich problemlos befestigen kann. Am Sonntag nach seinem Umzug geben wir uns einem prickelnden Spiel der Lust hin, einem Spiel, das wir schon bald Sonntagsprogramm nennen, weil es zu einem Ritual wird, das wir fast jeden Sonntag praktizieren.
Auf meinen Wunsch legt Heiko mir breite Lederfesseln an, mit denen er meine Hände fixiert. Ein kräftiger Karabinerhaken verbindet die beiden Handfesseln. Mit einem weiteren Haken macht er meine Hände am Kopfteil des Bettgestells fest, weil ich sie während des Sexspiels nicht einsetzen möchte. Ich möchte meinem Stecher ausgeliefert sein, denn ich finde es geil, wenn er meine Nippel leckt und kneift, ohne, dass ich mich mit den Händen dagegen wehren kann. Schon wenige Berührungen an meinen Brustwarzen reichen aus, um meine Wollust zu steigern, so dass ich bald in eine Art Liebesrausch verfalle und laut und lasziv stöhne. Während Heiko mit einer Hand weiter an meinen Nippeln dreht, wiegt er sein erigiertes Glied in der anderen Hand und bewegt dabei die Vorhaut langsam hin und her. Dann positioniert er sich über mir, um mir das Fleischgewehr direkt vors Gesicht zu halten. Von dem Anblick eines so prachtvollen Glieds mag manche Frau träumen… ich sehe es… aber nicht lange, denn Heiko verbindet mir die Augen, damit meine Sinne während unseres Spiels intensiver auf das Fühlen fokussiert sind. Für ein paar Sekunden bin ich irritiert, denn ich weiß nicht, was Heiko im Schilde führt. Doch dann spüre ich die Eichel an meiner Nasenspitze. Mit meiner Zunge reiche ich gerade so an sie heran … ich lecke sie ein wenig … im nächsten Moment streift Heikos warmes Rohr mein Kinn… meinen Hals…. mein Brustbein… jetzt liegt es auf einer meiner Titten... und auf der anderen. Plötzlich lässt Heiko seinen Lümmel heftig auf meinen Busen klatschen – dann streicht die Eichel ganz unverhofft zärtlich über meine Nippel. Ich habe inzwischen schon Orgasmen gehabt und bin mehr als feucht, deshalb ist es an Zeit, dass Heiko in mich eindringt. Zunächst schiebt er den Willi ganz langsam in mein Honigtöpfchen…. allerdings nicht tief hinein. Mehrmals zieht er ihn wieder hinaus, um ihn auf meine Schamlippen zu legen…. (in diesem Moment denke ich übrigens oft an den Freud´schen Penisneid)… aber ich will keine halben Sachen! Ich will Heikos ganze Manneskraft in mir spüren, und deshalb umschlinge ich seinen Körper mit meinen ungefesselten Beinen. In dieser Position kann der Willi mir nicht mehr entkommen. Während Heiko ihn mit der Kraft seiner Lenden im gleichmäßigen Tempo immer wieder an meinen G-Punkt stößt, drückt er mit seinen Händen meine Brustwarzen. Ich bekomme einen Megaorgasmus und nun dauert es auch nicht mehr lange, bis mir die Arme einschlafen. Weil unser Liebesspiel für mich aber auf keinen Fall zur Qual werden soll, löst Heiko rasch die Fesseln von meinen Händen, weshalb Willi seine feuchte Höhle kurzfristig verlässt, obgleich Heiko noch auf mir liegt. Endlich kann ich Heikos Schlagbaum anfassen. Während ich mein Becken ein wenig anhebe, greife ich mit einer Hand an den rasierten Hodensack, dann umfasse ich den nassen Stab. Ich presse ihn ein paar Mal auf meine Scham, bevor ich ihn mir selbst einführe. Heiko gefällt das, sodass wir bald einen gemeinsamen Höhepunkt erreichen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.684 Beiträge
Ich halte nichts
Von übermäßig viel Punkten im Text.
Und bei Ausdrücken wie Fleischgewehr und Honigtöpfchen wird mir übel.
*****e_M Frau
8.538 Beiträge
Erotische Texte meinst Du, oder?

Ja, die machen mich an, sofern sie etwas transportieren, sofern sie Lust spürbar machen. Dazu gehören aber nicht beschriebene Handlungsabläufe sexueller Handlungen....

Ich denke, es ist wie so oft im Leben Geschmackssache und die Bandbreite der Geschmäcker ist gross.
Gefühl, Gefühl, Gefühl ... weniger Tech-Nick oder Betriebsanleitungsatmosphäre ...

Und wenn Du schreiben möchtest - und das ist gut! - gerade erotische Texte - und das ist eine der schwersten literarischen Herausforderungen überhaupt, dann lerne von den Großen, etwa Kundera, Grass etc.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Für mich lesen sich Sexszenen in Deutsch immer irgendwie unerotisch. Deutsch kann das nicht. Deutsch kommt vom Kopf und nicht vom Herzen, wie manch andere Sprachen. Deutsch kann kommandieren und schimpfen. Deutsch ist durchkonstruiert und so klingt auch dessen Erotik. Schon dessen Phonetik ist zum Davonlaufen, wenn man längere Zeit in Ländern mit weicheren Sprachen gelebt hat.
An dieses Problem stoße ich selbst bei meinem Bilderroman immer wieder. Es ist manchmal echt zum verzweifeln.
*******W49:
Schon dessen Phonetik ist zum Davonlaufen, wenn man längere Zeit in Ländern mit weicheren Sprachen gelebt hat.

dann ist es aber dennoch deine Wahrnehmung

ich, für meinen Teil empfinde es eindeutig nicht so, die deutsche Sprache gibt auch Möglichkeiten etwas wundervoll sanft und zart zu beschreiben
es ist die Sprache, mit der ich mich entsprechend ausdrücken kann und will !!
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Ja, ich habe vergessen voranzusetzen: "Nach meinem persönlichen Erleben, ..."
Für dichterische Poesie stimme ich dir gerne zu. Aber für Sexszenen die Spaß machen oder antörnen sollen, um das es hier geht, fehlen im Deutschen einfach passende Worte! Entweder sie sind albern, oder technisch nüchtern, oder arg vulgär.
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