Winternacht
Finger tasten fremde Haut,blonde Härchen reagieren,
alles leise, zart, nie laut,
nichts im Aussen, voll im Spüren.
Lider sind dabei geschlossen,
manchmal huscht ein Hauch vorbei,
Atem fliesst und unverdrossen
fühlt sich Leib und Seele frei.
Zeit verfliegt auf weichen Schwingen,
so als gäbe es sie nicht,
aus dem Off beginnt ein Singen,
Lieder voller Meer und Gischt.
Und bei flackernd Kerzenlicht,
das die Szene schwach bescheint,
ist sehr ferne alle Pflicht,
Häute haben sich vereint.