Unterwegs
Laufe gern durch fremde Orte,solche, die ich nie gesehn,
lese Schilder, spreche Worte,
finde Neues wunderschön.
Gestern fand ich einen Garten
wo vor Zeiten Römer waren,
später dann ganz andre Arten,
bis die Pest kam mit Gefahren.
Heute zog es mich gen Norden,
zwischen Backsteine und Sand,
Wind war stark am überborden,
fegte Wolken übers Land.
Morgen sitz ich unter Pinien,
höre den Zikaden zu,
labe mich an Küstenlinien,
bin zuhause dort im Nu.
Alles was es gibt zu schmecken
das was duftet, klingt, berührt,
finde ich mit Lust an Ecken,
die mich rufen und geführt.