Eine Betrachtung
Ich schreibe gerne über Schwänze,ach bitte jetzt kein lautes Schreien
verziert durch Feministentänze,
denn mir ist wohl bei meinem Sein.
Sieht man ganz nüchtern auf das Aussen
in seiner Wandlungsfähigkeit,
so gleicht es einem Meeresbrausen,
es kommt und geht, mal zart, mal breit.
Im Inneren sind die Sensoren
verbunden mit dem Mensch an sich
und fluten Lust durch seine Poren,
meist zeigt sich dies dann äusserlich.
Bei der Betrachtung zu betonen
ist stets die sehr sensible Kuppe,
auf der sich zarte Küsse lohnen,
erzähl‘ mir niemand dies sei schnuppe!
Und auch die Haut will imponieren,
mal hüllt sie ein die ganze Pracht,
doch heisst es Rückzug und marschieren,
dann ist ein Feuer leicht entfacht.
Geschmacklich ist es variabel,
es kommt drauf an was geht und steht,
ich finde vieles akzeptabel,
Hauptsache keiner macht Diät.
Und auch die Länge und die Breite,
die will ich hier nicht kommentieren,
alles hat seine gute Seite,
und jede Form kann reussieren.
Geil finde ich ja weiche Schwänze,
die irgendwie unschuldig blicken,
meine Verehrung, denn die Tänze
mit ihnen führen stets zum Ficken.
Doch Letzteres allein ist wenig,
die Dimensionen sind weit mehr,
massiert fühlt sich nur der als König,
der Seele spürt und Wind vom Meer.
Ich schreib so gerne über Schwänze,
habe dabei einen im Blick,
mit meinen Lippen ihn bekränze,
er ist ein sehenswertes Stück.