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neobooks

neobooks
Im Netz bin ich gestern auf Neobooks gelandet.
Hat hier jemand Erfahrungen damit? Auf den ersten Blick wirkt die Plattform seriös und vielversprechend.
Ich könnte mir vorstellen, dort meine "Entzauberten Märchen" auf den Weg zu schicken.

Vielen Dank im Voraus! Olaf
Ich habe sie mir auch schon angeschaut. Ich kenne einen Autoren, der darüber mehrere Bücher veröffentlicht hat und anscheinend nicht ohne Erfolg ist.
*******n_nw Mann
20 Beiträge
Neobooks ist ...
... seriös.

Hallo Zusammen,

ich habe schon mehrere Bücher bei Neobooks veröffentlicht und habe es als seriöse Plattform kennengelernt. Ein Vorteil von Neobooks ist, dass sie an viele andere Händler angeschlossen sind und man mit einem Schlag nahezu die ganze Palette der e-book-Händler abgedeckt hat und sich keine Gedanken über die einzelnen AGBs machen muss (manche schließen z. B. aus, dass man sein e-Book noch woanders veröffentlicht, wenn man es bei ihn angeboten hat). Allerdings geht das Ganze dann auch zu Kosten des Autorenhonorars. Neobooks wirbt zwar damit, dass 70% an den Autor gehen. Diese 70% beziehen sich auf den Nettoerlös, so dass man vom Verkaufspreis noch die Mehrwertsteuer, die Gebühren für den Zwischenhandel und die Online-Gebühren abziehen muss. Im Endeffekt landen ca. 30-35% vom Verkaufspreis in der Tasche des Autors. Die Auszahlung erfolgt monatlich. Ca. 60% meiner Verkäufe werden über Amazon abgewickelt und ich könnte mir vorstellen, dass dies bei anderen Büchern ähnlich ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Neobooks "tarnt" sich nach meiner Ansicht nur etwas geschickter als all die anderen ähnlichen Anbieter, die ebenso seriös oder nicht ersiös sind. Dort hat man dazu gelernt.

Man befindet sich damit eben auf dem eBook-Markt (zu 90% bei amazon, und die machen vom gesamten Buchhandel immer noch nicht mal 10% aus!). Und man hat im Normalfall den Nachteil, bei seriösen Verlagen nicht mehr wirklich ernst genommen zu werden, wenn man dort veröffentlicht hat - es sei denn, man hat das große Glück, einen Verkaufs-Knaller zu landen.

Auch hier werden zahllose miserable Bücher veröffentlicht, im Grunde - wenn ich ehrlich bin - sozusagen jeder Mist. Die Inhalte sind manchmal grausam, Stil und Sprachgefühl und Rechtschreibung zum Teil einfach nur katastrophal, also nicht anders als bei anderen entsprechenden Anbietern.

Wer den mühsamen, aber fundierteren und eindeutig besseren Weg über seriöse Verlage nicht gehen mag und einfach nur geil darauf ist, unbedingt veröffentlicht zu sein, auch wenn es auf einem eher skeptisch zu betrachtenden Weg und hauptsächlich nur auf dem eBook-Markt ist, und wer im Grunde nur seinen Freunden und der Verwandschaft endlich etwas vorzeigen möchte, der mag dort gut aufgehoben sein. Ich kann davon nur abraten, wenn man ernsthaft an eine Karriere als Autor denkt.

(Der Antaghar)
Diese Diskusion hatten wir doch schon x mal, lieber Antaghar.

Hier wird nach Erfahrungen mit diesem Verlag gefragt und nicht was man von einer Veröffentlichung dort hält.

Nicht jedem ist es vergönnt bei einem "seriösen" Verlag unter zu kommen *zwinker*

Luna
*******n_nw Mann
20 Beiträge
... zudem schließt Neobooks eine Veröffentlichung bei einem anderen Verlag in Papierform nicht aus. Dieser Weg bleibt also weiterhin offen. Allerdings sind die Hürden bei "ordentlichen" Verlagen sehr hoch und wenn man die nehmen kann, wird aller Voraussicht nach, das Werk auch bei Neobooks ein Knaller.
Danke
für die Informationen!
Leider habe ich damit noch keinerlei Erfahrung. Das fängt damit an, dass ich für diese von witzig, über derb und bösartig bis gesellschaftskritisch ungeschriebene Märchensammlung gar nicht weiß, welcher Verlag an so etwas Interesse hat.
Zweitens haben mich die Beiträge in den anderen Threads über Autorenverträge und Prozente(verhandlungen) eher verunsichert, denn mir Mut zu machen ( Obwohl Anthagar damals in einem Beitrag meinte, dass die Geschichten zum Buch taugen.)
Das Interessante bei "neobooks" war gerade die Anwesenheit von Verlagslektoren und dadurch die Chance auf einen Autorenvertrag.
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Neobooks gehört zu Droemer Knaur

Eine Freundin von mir hat es von dort sehr wohl in den Verlag geschafft.
Allerdings: man muss schon viel dafür tun. Also auch andere Autoren lesen und bewerten und braucht auch ein gutes Netzwerk, der einen liest und bewertet.

Go for it, Olove! Und lass es uns wissen.....
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dass neobooks dem Konzern Droemer-Knaur gehört, ändert nichts an dem, was das ist. Doch es führt u. a. dazu, dass sich diese Self-Publishing-Plattform etwas seriöser und raffinierter "tarnt" als andere. Letztlich ist es dennoch in etwa das Gleiche.

Wenn jemand dort etwas einstellt, das wirklich gut geschrieben ist und gut ankommt, dann schauen auch Verlage schon mal etwas genauer hin - in diesem Fall vor allem Droemer-Knaur, doch das gilt auch für alle anderen Plattformen dieser Art: Wenn dort etwas auffallend gut ist und besonders gut ankommt, dann weckt das manchmal das Interesse guter und seriöser Verlage.

Das ist ja der Sinn der Sache, dass nun auch große Verlagskonzerne solche Plattformen einrichten, um den ganzen Markt nicht all diesen blöden Internet-Unternehmern allein zu überlassen und dabei vielleicht sogar die eine oder andere Entdeckung zu machen. Da kann es durchaus mal passieren, dass ein Verlag ein solches Werk übernimmt (nicht zuletzt dieses unsägliche "Shades of Grey" wurde ja auf diese Weise entdeckt; das war ja zunächst auch einfach nur Fan-Fiction im Netz, kam aber rasch auf unzählige Klicks und Fans). So wie ja auch durch das Einstellen von Videos bei youtube der eine oder andere Star entdeckt wurde, wenn er wirklich was drauf hatte.

Doch es bleibt dabei, wie ich gerade gestern von einem Kollegen bei Dromer-Knaur auf Nachfrage erfahren habe, dass auch von ihnen alle Autoren, die dort ihre Werke selbst veröffentlichen, mit erheblicher Skepsis betrachtet werden. Es werden dort eben zu weit über 90% Werke eingestellt, die von Autoren kommen, die einfach nicht schreiben können, aber glauben, ihren "Mist" unbedingt veröffentlicht sehen zu müssen (etwa wie eine Frau, die absolut keine Haare schneiden kann, aber um jeden Preis der Welt einen Friseusalon eröffnen will - der es aber zu viel Arbeit ist, erst mal in eine Lehre zu gehen und das Haareschneiden gründlich zu lernen).

Da Du, lieber Olaf, wirklich schreiben und gut mit Sprache umgehen kannst, könnte dieser Weg unter Umständen, wenn auch mit viel Glück, durchaus richtig sein. Doch es bleibt dabei, worauf ich immer wieder hinweise: Falls Du dort nicht "entdeckt" wirst, musst Du eben künftig damit leben, von allen seriösen Verlagen ziemlich schief angesehen und mit großer Skepsis betrachtet zu werden. Und dieses Risiko einzugehen oder nicht, ist allein Deine Enscheidung!

Wenn Du es versuchen willst, ist es dennoch alles andere als einfach - es genügt nicht, dort etwas einzustellen, die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten ...

(Der Antaghar)
*******tia Mann
5.162 Beiträge
dieses unsägliche "Shades of Grey"

Oh jaaa...
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