Brief an mein inneres Kind
ist schon ein paar Tage alt ... aber ich mag sie ... Brief an mein inneres Kind
Hallo kleine Kirsche,
Was ist mit dir los? Du sitzt hier in der Ecke und heulst. Siehst du denn nicht wie schön es da draussen ist? Willst du nichts vom Leben sehn? Warum verkriechst du dich, zusammengekauert und traurig?
Ich will dir helfen, aufzustehn wieder unter die Menschen zu gehn, nicht zu vergessen, aber zu verzeihen.
Lass dich nicht hängen. Davon wird auch nichts besser
Steh auf! Putz dir die Nase und tu was!
Komm ich nehm dich in den Arm, gebe dir Geborgenheit, Sicherheit, spürst du es? Du bist nicht allein. Was quält dich so, das du hier zusammengesunken bist? Wo ist deine Energie geblieben? Komm ich nehm dich an die Hand, es gibt noch soviel zu tun
Steh auf! Putz dir die Nase und tu was!
Wo ist dein Lachen geblieben? Ich kenne dich nicht wieder, was ist bloss aus dir geworden? Hast du mich den nicht bemerkt? Du warst nie alleine, du hast plötzlich aufgehört zu reden, hast dich zurückgezogen, vielleicht ein bisschen geschmollt. Bist du böse auf dich, auf mich oder auf die Welt? Es hat keinen Sinn zu grollen, es ist wie es ist. Also
Steh auf! Putz dir die Nase und tu was!
Ich möchte dich nicht verlieren, es ist garnicht so lustig ohne dich. Ich vermisse dich, deine Fröhlichkeit, deinen Schalk, dein naives Denken. Du fehlst mir, ich möchte das du wieder herauskommst aus deinem Loch in das du dich verkrochen hast. Ich brauche dich! Wir können es nur schaffen wenn wir zusammen sind, ich helfe dir und du hilfst mir. Gemeinsam sind wir stark.
Komm ich nehm dich bei der Hand, geht es dir schon besser?
Los,
Steh auf! Putz dir die Nase und tu was.
Ich hab dich lieb
Die "große" Kirsche